Kaufberatung Canyon Strive vs. Radon Swoop 2017

Lässt sich auch nicht so gut bergauf fahren. Kollege von mir sagt das Swoop fährt sich wie ein downhiller bergauf. Er mags überhaupt nicht.
Dafür machts ihm bergab spass

...Hätte eigentlich gedacht, dass das Swoop nicht soooo schlecht im Uphill ist. Da wäre das Strive dann wohl die bessere Wahl. Am Strive finde ich den Shapeshifter halt etwas unnötig. Der braucht ja auch wieder Service und soll ja nicht so viel nützen.

Ich hab mir jetzt übrigens gedacht, dass ich vielleicht besser zu einem Bike mit zwei Kettenblättern vorne greife - aber das wird mir beim Swoop (9.0) wahrscheinlich auch nicht viel bringen, oder? Letzten Endes bestimmt die Kletterfähigkeit ja die Geometrie.

Kann die Meinung von @andrewam bzw seinem Kollegen NICHT bestätigen. Bin gestern das nagelneue SWOOP 170 9.0 (2017) von einem Freund testgefahren. Uphill geht ganz gut für ein Enduro, und das Swoop war sogar im "Park"-Modus eingestellt, mit tiefem Tretlager und flachem Lenkwinkel. Die Druckstufe des Fox Float X kann man auch noch extrem zumachen, sodass gar nicht mehr wippt oder versackt. Dann geht es sogar sehr gut bergauf.

Ich bin im Vergleich schon mehrere Bikes in der Klasse gefahren (z.B. Canyon Torque und Strive, Mondraker Dune, Liteville 601 & 301) sowie auch mal in Leogang mit einen Downhiller (Kona Operator DH) über den Wurzeltrail nach Saalbach gefahren. Da gehts auch teilweise bergauf. Mit einem echten DH kannst das Swoop aber echt nicht vergleichen (weder bergauf noch bergab;)).

Es kommt halt immer darauf an welche Ansprüche man hat. Wenn man von einem CC-Race-Hardtail kommt, dann findet man wahrscheinlich viele Enduros schwerfällig :D
 
Ich denke das die Größen wieder nachgeliefert werden.
Zumindest war es in den letzten Jahren immer so.
Wenn du den Service erreichen willst is es durchaus hilfreich wenn du hier antizyklisch vorgehst.
Mittags um 16uhr wenn alle Feierabend haben kommst da nicht durch.
Ich ruf immer um die Mittagszeit an...beim letzten Anruf genau 1min "Warteschleife".
Bei deiner Suche nach dem perfekten Radl kann/muß ich dir das Strive ans Herz legen.
Für ein Enduro geht's easy hoch und bergab is das Ding einfach der Hammer.
Hab da das 1. Mal um 11 angerufen, beim 2. Mal um halb 9 und dann noch einmal um 2, hab gerade Urlaub. ;) daran kann es also eigentlich nicht liegen, vielleicht hatte ich aber auch einfach nur Pech oder es waren zu der Zeit viele im Urlaub/krank, kann natürlich sein! Hab halt bei Propain und Radon auch jetzt schon ein paar mal angerufen und ähnlich wie du immer direkt jemanden an der Strippe gehabt. Beim 5.0 Race hätte ich, als es noch verfügbar war, eh schon bis Ende September warten müssen und wenn ich da dann jetzt auf Nachproduktion warten müsste wird's wahrscheinlich November, so lange möchte ich eigentlich nicht warten... Bei mir geht's mittlerweile in Richtung Propain Tyee. Da kann man sein Rad selbst zusammenstellen die Teile sagen mir auch sehr zu (günstige Version von der Eagle, RS Super Deluxe Dämpfer etc) und wenn man dem Urteil einiger Tyee Fahrer glauben schenken darf kann man die auch noch sehr ordentlich hochpedalieren. ;)
 
Das sagen aber nur die Tyee Fahrer die noch nie ein anderes Rad gefahren sind.
Wie gesagt es geht mir ja nicht um Geschwindigkeit! Wenn jemand sagt das er das Rad ordentlich hochtreten kann ohne das starke verlangen zu haben es hochschieben zu müssen reicht mir das ja aus! Im Endeffekt geht es dabei ja auch hauptsächlich um Gewicht und Geo und die ist bei anderen Enduros, auch bei denen vom Händler, recht ähnlich außer man nimmt einen Carbonrahmen... Bei mir wirds jetzt wahrscheinlich ein Tyee AM, quasi der Nachfolger vom Towface. Der Rahmen ist aber der selbe wie beim Tyee und somit lässt sich das Gerät in der Zukunft immer noch zu einem ordentlichen Enduro umbauen. Wenn du schnell den Berg hochwillst bist du ja bei nem Enduro eh nicht richtig und ob ein Gaint Raign so viel besser und schneller ist als ein Tyee kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Enduro bleibt halt Enduro...
 
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Bin auch vor der Entscheidung Swoop vs Strive gestanden. Hab dann viel gelesen und verglichen (siehe Anhang). Hab mich dann für das Strive AL 5.0 Race entschieden. Das Swoop hat sicherlich Vorteile im DH, jedoch macht es (laut Testberichten) auch nur dort Spass. Das Strive ist vielseitiger und mMn besser ausgestattet. Der ShapeShifter funktioniert inzwischen problemlos. Die Lyrik werd ich von 160 auf 180 mm traveln, dann werden Lenk und Sitzwinkel auch noch mal 0,9 Grad flacher und der Radstand etwas länger.
 

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Würde dir davon abraten. Das Bike kommt so total aus dem Gleichgewicht, das Tretlager wird massiv erhöht. Bei aktivem shapeshifter ist das tretlager dann noch mal höher, und das Bike gleicht dann eher einem hochstuhl.

Normal 340mm und mit Ss 360mm
Mit 180er Gabel dann 348mm und 368mm
 
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Würde dir davon abraten. Das Bike kommt so total aus dem Gleichgewicht, das Tretlager wird massiv erhöht. Bei aktivem shapeshifter ist das tretlager dann noch mal höher, und das Bike gleicht dann eher einem hochstuhl.

Normal 340mm und mit Ss 360mm
Mit 180er Gabel dann 348mm und 368mm

Ich glaube nicht, dass das Bike aus dem Gleichgewicht kommt und zwar aus mehreren Gründen:
1. Das Strive wird auch mit 170 mm Gabeln ausgeliefert.
2. Ich hab die Gabel meines Spectrals auch um 20 mm getravelt und da ist nix aus dem Gleichgewicht gekommen.
3. Die 180er Gabel erhöht das Tretlager um 6,7 mm und wenn man mit 30% SAG fährt effektiv nur um 4,7 mm.

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Hi ,
Ich stehe zurzeit vor einer ähnlichen Situation.

Ich bin vor circa 10 Jahren dirt gefahren , habe aber dann das Radfahren leider völlig aus den Augen verloren. Seit längerer Zeit brenne ich wieder richtig drauf mir ein bike zu kaufen und zu fahren.
Würde jetzt gerne durch den Wald fahren "quer Feld ein" schöne downhill abfahren aber auch uphill. Ein enduro bike macht für mich am meisten sinn.
Leider bin ich überhaupt nicht mehr in der Thematik und der Start fällt schwer habe mich im Internet etwas eingelesen nur leider komme ich nicht weiter.

Folgendes bike habe ich ins Auge gefasst ;

Das radon swoop 170 7.0 2017

https://www.bike-discount.de/de/kau...MIj-fw8Z6o1QIVqLztCh2EWgvEEAQYBiABEgLYyvD_BwE

Wäre das geeignet ,gibt es bessere Alternativen in dem preisrahmen evtl
Canyon strive cf 7.0 race ?

Wenn das swoop dann 7.0 oder 8.0 ?

Welche Größe Bräuche ich wieviel Zoll sollte mein Rahmen haben ?
Bin 1,79 m
Und habe eine Schrittlänge von 83/84 cm





Gruß Daniel
 
Ich fahre ein Strive, allerdings noch von 2013, d.h. ohne den ganzen Shapeshifter-Schnickschnack (den m.W. aber die aktuellen günstigeren Modelle auch nicht haben). Bin immer noch mehr als zufrieden damit. Denke aber die ganzen genannten Bikes taugen was und die Unterschiede sind marginal. In Sachen Radon vs. Canyon: Radon hat Servicepartner "in der Nähe", die Wartungen vornehmen können. Bringt man sein Canyon zum lokalen Bikeschrauber kann es schonmal sein, dass man sich Sprüche (Versenderbikes) anhören muss. Kann man aber auch drüber stehen.
Was den immer mal wieder bemängelten Service von Canyon angeht: Habe hier bei mehreren Bikekäufen nie schlechte Erfahrungen gemacht. Und im Gegenzug haben mich Konkurrenten (z.B.) YT auch nicht richtig begeistert. Ich meine: Die Anbieter schenken sich auch hier nix.

Klar ist: Ein Enduro, gleich von welchem Hersteller, fliegt den Berg nicht hoch wie eine XC-Feile.
 
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So, hab die Lyrik jetzt auf 180 mm getraveled und ausgiebig getestet (bayrische Voralpen und Vinschgau). Bergauf hab ich keine Nachteile festgestellt (Vorbau hab ich 5mm abgesenkt) und bergab möchte ich auf die zusätzlichen 20 mm Federweg nicht mehr verzichten.

DSC01426.jpg


Weil mir die 420% Bandbreite der 1x11 Schaltung zu wenig waren, hab ich ne 2-fach SLX Kurbel montiert, mit nem 26er XT-Kettenblatt und nem 32er Deckas Narrow-Wide-Kettenblatt (knapp 11 Euro in der Bucht). Jetzt hab ich 517% bei ca. 55g Mehrgewicht gegenüber der originalen RF Aeffect Kurbel.

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Das Schaltwerk verkraftet den Umbau problemlos. Vorne wird bei Bedarf von Hand umgeworfen. Das kleine Kettenblatt kommt nur bei langen Anstiegen zum Einsatz. Bergab hält das Deckas Kettenblatt die Kette sicher, auch in extrem ruppigen Passagen. Kettenführung ist überflüssig.

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Ha, diese 2-fach Variante fahre ich auch an meinem Stadtrad/MTB für einfache Strecken. Allerdings as 2x9, nicht 2x11. Aber das mit der nicht so perfekten Kettenlinie auf dem großen Blatt wirst du auch merken, oder?
 
Dass der Ketternschräglauf recht groß wird wenn du auf dem Großen Kettenblatt die leichten Ritzel schaltest. Bei mir läuft die Kette dann etwas rumpelig.
 
Nee, rumpelig läuft die Kette bei mir nicht. Wenn ich vorne und hinten grösstes Ritzel fahre und ich rückwärts trete, kann es vorkommen, dass die Kette hinten auf ein kleineres Ritzel springt. Das hatte ich aber auch schon bei regulären 2- und 3-fach Schaltungen.
 
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