Leichterer Reifen, lohnt sich das?

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Halllo zusammen

Ich möchte einmal fragen ob sich das lohnt, ein Reifen zu kaufen welcher besser rollt und leichter ist?
Momentan verbaut ist ein 29x2.4 58-622 Bontager XR4 TL welcher laut Trek ca 800g ist.
Das ganze auf einem Fuel Ex 8.

Ich fahre damit eigentlich schon alles. 2000 Höhenmeter auf einem Berg welche ja meist asphaltiert ist. Dan wider runter auf Geröll. Unterwegs bin ich nur bei schönem Wetter.

Was würdet Ihr empfehlen? Welcher Reifen? Oder lassen wie es ist? Evtl 2.3" statt 2.4"?
 

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Re: Leichterer Reifen, lohnt sich das?
Bontrager ist in der Tat nicht unbedingt für die Güte der verwendeten Gummimischungen bekannt, die wiederum maßgeblich über ein performantes Verhältnis von Grip zu Rollwiderstand entscheidet.
Bei Unsicherheit könntest du dir als universelle Option nur für Trockenheit, ohne hohen Geländeanspruch und mit gewisser Asphalttauglichkeit zunächst einen Cross King Protection 2.2 bestellen, den du dann probeweise vorne montierst. Hat er für deinen Geschmack zu wenig Halt, lässt er sich im Zweifel immer noch hinten zugunsten eines stärker profilierten Vorderreifens einsetzen. Passt er wiederum zu deinen Vorlieben, könnte hinten dann ein weiterer Cross King oder Race King ergänzt werden.
Ähnliches Pendants hierzu gäbe es z.B. noch von Schwalbe mit Racing Ralph, R. Ray und R. Ron in mehr verfügbaren Breiten und Gummihärten.

Ein niedriges Gewicht macht sich vor allem durch ein agileres Handling bemerkbar, sodass sich der eigene Tretimpuls schneller und somit intuitiver auf das Rad überträgt. Auf langen Strecken hat aber der Rollwiderstand des Gummis/Profils einen viel größeren Einfluss auf die eigentliche Effizienz.
 
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Beim Cross King 2.3 handelt es sich mit dem tieferen Profil bereits um einen ganz anderen Reifen. Falls die 3 mm weniger der 2.2" ggü. den Bontragern so sehr stören, bauen Schwalbe bei 2.25 mit 57 mm etwas breiter.

Physikalisch macht es keinen Unterschied, auf welchem Laufrad eine rotierende Masse beschleunigt werden muss.
 
Der Baron ist auch ein Enduro-Reifen. Der nächsthöhere Schritt ggü. einem klassischen XC-Setup wäre letztlich eine Kombination wie Mountain King und Cross King 2.2, bzw. von Schwalbe Nobby Nic und Rocket Ron Speed jeweils in 2.25.

Bei beiden Herstellern kann man sich zumindest auf gute Gummimischungen verlassen, die Mono-Compound Modelle von Continental werden voraussichtlich auf eine bessere Laufleistung kommen.
 
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Der Baron ist auch ein Enduro-Reifen. Der nächsthöhere Schritt ggü. einem klassischen XC-Setup wäre letztlich eine Kombination wie Mountain King und Cross King 2.2, bzw. von Schwalbe Nobby Nic und Rocket Ron Speed jeweils in 2.25.

Bei beiden Herstellern kann man sich zumindest auf gute Gummimischungen verlassen, die Mono-Compound Modelle von Continental werden voraussichtlich auf eine bessere Laufleistung kommen.
Etwas verwunderlich finde ich dennoch, dass Du so auf den schmalen Reifen beharrst.
Es handelt sich hier um ein Trailbike, keine XC-Feile.
Da sind doch Reifen mit 2,3/2,4 Zoll eher passend und mit geeigneterem Druck zu fahren.
 
Etwas verwunderlich finde ich dennoch, dass Du so auf den schmalen Reifen beharrst.
Es handelt sich hier um ein Trailbike, keine XC-Feile.
Da sind doch Reifen mit 2,3/2,4 Zoll eher passend und mit geeigneterem Druck zu fahren.
Er scheint mir in diesem Anwendungsfall mehr belesen als erfahren oder ich hab den TE, das Bike und die Alpen nicht verstanden. :ka:
 
Da anscheinend relativ viel Asphalt und nur Fahrten bei trocken würde ich will/will fahren oder vorne den Nic.
Der Will wiegt zwar auch 850g, rollt aber sehr gut, insbesondere auf Asphalt.

Aber man könnte auch 2x Schwalbe TB 2,25 fahren. Wenn man Eier hat.
 
Danke für die Inputs.

Ja den Berg hoch ist bei uns tatsächlich meist Asphaltiert oder ein Feldweg. Den Berg runter war es bis jetzt meist staubig, Wurzlig und ab und zu steinig. Jedoch eine Platte möchte ich trotzdem nicht.:)

Hatte ich bis jetzt nur einmal bei einem Jump, da hat es dann bei der Landung den Hinterreifen zerplatzt.
 
Ja bis jetzt fand ich nicht das ich zu wenig Grip mit denen gehappt hätte. Mir ist einfach aufgefallen, das ich neulich mit einem Arbeitskollege eine Tour machte das der mir einfach sowas von Locker davon fuhr.

Auch habe ich das Gefühl das ich hinten nicht so ein Groben Reifen brauche.
Wen man 2"000 Höhenmeter mit 3-4 Kmh macht währe ich schon froh wen es doch etwas besser hoch geht. :)

Ich dachte jetzt so etwas Hinten?

MAXXIS REKON RACE FALTREIFEN 29X2.35" DUAL EXO TR TANWALL

Maxxis Rekon Race Faltreifen 29x2.35" EXO TR​

 
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Ja bis jetzt fand ich nicht das ich zu wenig Grip mit denen gehappt hätte. Mir ist einfach aufgefallen, das ich neulich mit einem Arbeitskollege eine Tour machte das der mir einfach sowas von Locker davon fuhr.

Auch habe ich das Gefühl das ich hinten nicht so ein Groben Reifen brauche.
Wen man 2"000 Höhenmeter mit 3-4 Kmh macht währe ich schon froh wen es doch etwas besser hoch geht. :)

Ich dachte jetzt so etwas Hinten?

MAXXIS REKON RACE FALTREIFEN 29X2.35" DUAL EXO TR TANWALL​

Maxxis Rekon Race Faltreifen 29x2.35" EXO TR​

Fürchterlicher Reifen und auch sehr schwer.

Probiere die Wicked Will.

Oder CK 2,3 am HR mit MK am VR.
Die Contis sind auch nochmal deutlich leichter.
 
Etwas verwunderlich finde ich dennoch, dass Du so auf den schmalen Reifen beharrst.
Es handelt sich hier um ein Trailbike, keine XC-Feile.
Der Mountain King hat die vom TE verwendeten 2.3", die vorgeschlagenen Schwalbe Reifen bauen ebenfalls nur 1 mm schmaler. Da es dem TE um leichtes Gewicht und Rollwiderstand bei trockenen Bedingungen geht, halte ich hinten auch XC-Modelle mit einer gewissen Profiltiefe für eine naheliegende Option.
 
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Aber Punkto lohnen:
zwei Downhillreifen: ca. 100 Watt Rollwiderstand
Zwei CC-Reifen: ca. 30 Watt Rollwiderstand
Bei 200W Dauerleistung die du trittst, ist das n Unrerschied von 100 zu 170 Watt, mit denen du sich vorantreibt. Das merkt man.
Ich halt immer viel von Tests bei Bike oder so. Die messen auch die Rollwiderstände der Reifen zueinander.

Ich bin vom Specialized Ground Control sehr begeistert. 730g in 29x2.3, rollt super (glaube 18W RW), Grip und Pannenschutz ist auch für nen S3-Trail noch brauchbar.
Ach und günstig
 
Der Mountain King hat die vom TE verwendeten 2.3", die vorgeschlagenen Schwalbe Reifen bauen ebenfalls nur 1 mm schmaler. Da es dem TE um leichtes Gewicht und Rollwiderstand bei trockenen Bedingungen geht, halte ich hinten auch XC-Modelle mit einer gewissen Profiltiefe für eine naheliegende Option.
MK in 2,3 und die Schwalbe WW oder NN finde ich ja auch passend. Oben ging es bei Dir aber um den schmalen CK.
Der von Dir zunächst vorgeschlagene CK in 2,2 auf dem Vorderrad ist einfach schmal und vorne dann nicht wirklich gewinnbringend.
Daher mein Post bzgl. Den CK in 2,3 und hinten.
Vorne wirkt sich die Gewichtsersparnis weniger stark aus. Ein schmaler Reifen mit wenig Grip eiert dann aber durch den Schotter und über Wurzeln bergab, was nicht zur Verbesserung der Fahrsituation beiträgt.
Der TE ist in den Alpen unterwegs.

Kann es sein, dass Du bei diesem Post gar nicht den CrossKing, sondern den MountainKing gemeint hast? Hat der CK tatsächlich 3mm tieferes Profil, als der verbaute Bontrager (der ist doch auch Trail und nicht XC)?

Beim Cross King 2.3 handelt es sich mit dem tieferen Profil bereits um einen ganz anderen Reifen. Falls die 3 mm weniger der 2.2" ggü. den Bontragern so sehr stören, bauen Schwalbe bei 2.25 mit 57 mm etwas breiter.

Physikalisch macht es keinen Unterschied, auf welchem Laufrad eine rotierende Masse beschleunigt werden muss.
 
Mal ne andere Frage:
Welches Bike und Reifen?

Wenn du 20kg mehr Körpergewicht hast, bremst das natürlich auch. Ich weiß, wovon ich da rede😅
Ja weis schwieriger vergleich =) er hatte ein race fully ca 10kg und klickpedale welche er auch beherschen kann. Dabei ist er noch Thriatlon wettkämpfer. Gewicht ist bei us ca das gleiche.

So wie ich es bis jetzt gelesen habe, läuft es wohl auf einen mountain- vorne und crossking hinten heraus.
Den spezireifen liest sich auch interessant.
 
Welche Reifen und welche Laufräder fuhr denn dein Mitfahrer?

Wenn der zusätzlich zu schnellen Reifen auch noch einen leichten LRS fuhr, dann hat der natürlich enorme Vorteile bei jedem Antritt, was sich auch im Uphill bemerkbar macht.

Aber erst mal mit den Reifen beginnen, das ist schon gut.

Die Frage ist auch, wie grob die Reifen für deine spezielle Fahrweise sein müssen. Je gröber, vorallem am HR, umso zäher läuft die Fuhre meistens.
 
Aber Punkto lohnen:
zwei Downhillreifen: ca. 100 Watt Rollwiderstand
Zwei CC-Reifen: ca. 30 Watt Rollwiderstand
Bei 200W Dauerleistung die du trittst, ist das n Unrerschied von 100 zu 170 Watt, mit denen du sich vorantreibt. Das merkt man.
Ich halt immer viel von Tests bei Bike oder so. Die messen auch die Rollwiderstände der Reifen zueinander.
Widerstände in Watt anzugeben, ist irgendwie unsinnig. Wenn du nach deiner Rechnung gehst, würdest du dich bei sagen wir mal 100 Watt Tretleistung gar nicht bewegen, ich garantiere dir aber, wenn du in der Ebene mit 100 Watt trittst, wirst du dich bewegen. 😉
Die Watt-Angaben machen für Vergleiche in einem definierten Umfeld, wie sie zB in den Tests der Bike gegeben sind, irgendwie Sinn, richtig sauber ist die Darstellung aber auch da nicht.

Was dazu kommt, der Rollwiderstand hängt ganz allgemein erheblich vom Untergrund ab, und dann beim Vergleich von Reifen vor allem von der Gummimischung (und das insbesondere auf Asphalt).
Wenn ich mir das verlinkte Video als Beispiel für die klassische Anwendung ansehe, und ein Trek Fuel Ex als Bike nehme, das ja potentiell schon was kann, und dann davon ausgehe, dass bergauf vor allem gleichmäßig auf Asphalt oder Schotter getreten wird, würde ich Reifen mit einigermaßen Profil und Pannenschutz sowie vor allem hinten harter Gummimischung nehmen. Bei gleichmäßigem Fahren bergauf spielen 100 g keine Rolle und auf dem Trail gibt es immer genug Hangabtrieb, als dass Beschleunigung ein Problem wäre. Muss natürlich der TE wissen, was er will, aber es kommt ja nicht nur darauf an, was man fährt, sondern auch wie man es fährt (und wieviel Gewicht man mitbringt), aber theoretisch würde auf dem gezeigten Trail schon was gehen und dann wäre mir ein wenig Durchschlagschutz schon was wert, plus etwas Profil für ausreichend Bremsgrip. Dann wäre das bergab im Video vielleicht auch mehr Fahren und weniger Holpern. 😉
Aber klar, wenn es vor allem um die Zeit bergauf geht, dann ist das was anderes, aber dann würde ich auch ein anderes Bike fahren wie der Herr Kollege. Für ein Fuel Ex wäre imho zweimal Nic, vorne soft, hinten Speedgrip, Karkasse nach Gewicht, eigentlich artgerecht im gezeigten Fall. Hinten gerne auch Will. Bei allem anderen wäre mir bergab der Kompromiss zu groß. Aber ich trete halt auch hoch, weil ich runter fahren will (das übrigens dann in vielerlei Hinsicht eine Kategorie höher, nur die 2000 Hm muss ich nicht jeden Tag haben ;) ).
 
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