Li-Ionen-Akku-II

Tach zusammen,

nene, der will nicht spielen, der will es wissen. ;)

Macht Euch doch mal die Arbeit und bildet f'(R).
Dann werdet Ihr sehen, dass delta R nichtlinear zu delta U ist.

VG Martin

PS: Aber um es zu wissen bzw. berechnen zu können,
müssen die Messungenauigkeiten der Messgeräte berücksichtigt werden.

PPS: Ergebnisvorhersage bei Linearität

R(9,98 V) = 6,48 Ohm
R(11,06 V) = 6,83 Ohm
d(U) = 1,08 V; d(R) = 0,35 Ohm

d(R, d(U)=1 V) = 0,32 Ohm

Vorhersage R(17,06V) = 17,06 V / 9,98 V x 0,32 Ohm + 6,48 Ohm = 7,03 Ohm

Tatsächlich gemessen/errechnet R(17,06V) = 8,36 Ohm

Rückrechnung:

R(17,06 V) = 8,36 Ohm
R(16,02 V) = 8,17 Ohm
d(U) = 1,04 V; d(R) = 0,19 Ohm
d(R, d(U) = 1V) = 0,18 Ohm

Vorhersage R(9,98V) = 8,36 Ohm - (17,06 V / 9,98 V x 0,18 Ohm) = 8,05 Ohm

Tatsächlich gemessen/errechnet R(9,98V) = 6,48 Ohm
 
Hä??? Wo sollen die den angegeben sein?

Oder muss ich jetzt erst auf die Herstellerseiten und mir das raussuchen? ;)
...

Äh, Ja. Deshalb hab ich es ja auch so geschrieben. Die Frage konnte ich mir schon denken :D .

Aber mal ehrlich: ist das jetzt wichtig, ob es +- 5mV oder +-10mV sind und +-2mA oder +- 20mA. Hätte ich das gewusst, hätte ich alle Messungen auf Arbeit mit den Flukes gemacht..., da könnte ich jetzt auch die Specs nachschlagen, wenn ich denn wollte.

Meiner Meinung nach sind die Messungen ausreichend und sagen mehr aus, als hier zum Teil spekuliert wird/wurde. Nochmal werde ich sie aber nicht machen, da sie mir genügen.

Die Änderung des Widerstandes über der Spannung ist bei linearer Abhängigkeit konstant, wird auch als Steigung der Geraden 'm' bezeichnet, oder irre ich. Ich sage jetzt mal, dass für MEINE beiden IRCs das so ist, wie gemessen und ich definiere dies hiermit als lineare Abhängigkeit im Rahmen der für mich relevanten Genauigkeit. "Und PI ist genau 3!"

Warum willst du es so genau, du bastelst doch nen HID-System oder nicht?

edit: ich hasse edits
 
Äh, Ja. Deshalb hab ich es ja auch so geschrieben. Die Frage konnte ich mir schon denken :D .

Aber mal ehrlich: ist das jetzt wichtig, ob es +- 5mV oder +-10mV sind und +-2mA oder +- 20mA. Hätte ich das gewusst, hätte ich alle Messungen auf Arbeit mit den Flukes gemacht..., da könnte ich jetzt auch die Specs nachschlagen, wenn ich denn wollte.

Meiner Meinung nach sind die Messungen ausreichend und sagen mehr aus, als hier zum Teil spekuliert wird/wurde. Nochmal werde ich sie aber nicht machen, da sie mir genügen.

Die Änderung des Widerstandes über der Spannung ist bei linearer Abhängigkeit konstant, wird auch als Steigung der Geraden 'm' bezeichnet, oder irre ich. Ich sage jetzt mal, dass für MEINE beiden IRCs das so ist, wie gemessen und ich definiere dies hiermit als lineare Abhängigkeit im Rahmen der für mich relevanten Genauigkeit. "Und PI ist genau 3!"

Warum willst du es so genau, du bastelst doch nen HID-System oder nicht?

edit: ich hasse edits

Du wolltest Kommentare, hast erst Fragen, dann Aussagen bekommen,
und nun willst Du nicht mehr mitspielen (Ich sage nur Pi = 3 :D )

Beispiel: Das Voltcraft VC 506 wird mit +/- 1.0% plus +/- 3 Digits angegeben.

D.h. +/- 1% vom absoluten Messwert. Beispiel 2 A +/- 0,02 A :eek: ;)
+/- 3 Digits bedeutet vom absoluten Messbereich.
20 A wird beim Voltcraft VC 506 m.W. mit 4 Digits angezeigt, d.h. 20,00 A
Ein Digit ist im 20 A MEssbereich also 0,01 A.
Drei Digits sind also 0,03 A.

Die Messgenauigkeit vom Voltcraft VC 506 im 20 A MEssbereich bei einem angenommenen Messwert von 2,00 A beträgt also

2,00 A +/- 1.0% plus +/- 3 Digits = 2,00 A +/- 0,02A plus +/- 0,03 A = 2,00 A +/- 0,05 A

Bei R(17,06 V) hast Du einen Strom von 2,04 A angegeben, d.h. R = 8,36 Ohm

Bei R(17,06 V) und 2,04 A +/- 0,05 schwankt R = 8,36 +/- 0,2 Ohm

Das ist aber schon satt in den Bereich, der von mir abgeschätzten Nichtlinearität.

Dabei haben wir den Messfehler des Spannungsmessgerätes noch nicht berücksichtigt.

Fazit: Die Messung beweist, dass Pi = 3 ist. :D

Um die tatsächliche Nichtlinearität des Leuchtmittelwiderstandes in Abhängigkeit der angelegten Spannung ermitteln zu können, müssen wir doch noch etwas mehr Aufwand treiben.

Für die Leistungsmessungen und Kapazitätsberechnungen von Akkus reicht allerdings der lineare Ansatz völlig aus.

in diesem Sinne: :bier: :love:
 
Hi nochmal.

Also ich mach das jetzt mal über die Geradengleichung: die selben Stützpunkte P1(9,98V;6,48Ohm) und P2(11,06;6,83). Der Anstieg ist dann m = 0,32Ohm/V und n beläuft sich auf n = 3,26Ohm. Ich erhalte somit für R(17,06V) = 8,77 Ohm. Das ist etwas näher an Meinem 'linearen' Wert, aber mit den selben Werten vorhergesagt, laut Mathe 5. Klasse :D
Mach ich etwas falsch?

Ja ich bin beleidigt!
Warum muss es denn nun so genau sein?
Du wolltest doch nur stänkern, oder?
Ich hab's doch nur gut gemeint - toll, das hab' ich nun davon.

Muss noch Auto fahr'n :(
 
Hi nochmal.

Ich hab's doch nur gut gemeint - toll, das hab' ich nun davon.

Muss noch Auto fahr'n :(

Hallo,

ich bedanke mich für deine Messungen und finde es toll !!!

Mir reichen die Werte vollkommen und für diese Anwendungen sind die Werte auch vollkommen ausreichend !!!

Mit 30 Jahren Erfahrungen in der Elektronik Entwicklung kann ich solche Messwerte einschätzen und deuten.

Gruß, Otti
 
Hi nochmal.

Also ich mach das jetzt mal über die Geradengleichung: die selben Stützpunkte P1(9,98V;6,48Ohm) und P2(11,06;6,83). Der Anstieg ist dann m = 0,32Ohm/V und n beläuft sich auf n = 3,26Ohm. Ich erhalte somit für R(17,06V) = 8,77 Ohm. Das ist etwas näher an Meinem 'linearen' Wert, aber mit den selben Werten vorhergesagt, laut Mathe 5. Klasse :D
Mach ich etwas falsch?

Ja ich bin beleidigt!
Warum muss es denn nun so genau sein?
Du wolltest doch nur stänkern, oder?
Ich hab's doch nur gut gemeint - toll, das hab' ich nun davon.

Muss noch Auto fahr'n :(

Ach komm. ;)

Du machst für eine Aussage wg. Leistungsmessung / Kapazitätsberechnung des Akkus gar nicht falsch. Da reicht die Genauigkeit.

Aber ohne Berücksichtigung von Messfehler kannst Du nicht locker flockig beweisen, es gäbe keine Nichtlineariät.

Und nein, ich wollte nicht stänkern.

Wenn Du Dir den Spass machst und berechnest das jeweilige Ergebnisintervall von R in Abhängigkeit von U+/-d(U) und I+/-d(I), erhältst Du einen Punktmengenraum, indem Du locker unendliche viele linearaen und nichtlinearen Gleichung zur Berechnung von R 'verstecken' kannst. :D

Fazit:

Du hast einen guten Job gemacht.:daumen:

VG Martin
 
ist etwas unglücklich ausgedrückt ;)
dazu sollte der zusätzliche widerstand ja eigentlich ausreichen - dann darf er sogar in der Schalter, für die kurze Zeit
? Also ich weiß ja nicht, wie bei euch Leuchtmittel funktionieren. Aber meine IRC 20W haben bei 0°C Temperatur schon einen merkbaren Widerstand beim ersten Starten! Daher mein Ausdruck Kaltwiderstand.
Von daher kann da schon mal keine lineare Widerstandkennlinie bei rauskommen. Bei Messungen mit 10s Dauer kommt das natürlich nicht raus. Und wenn das Leuchtmittel Temperatur hat, dann ist das in den Folgemessungen ebensowenig bemerkbar.
Also wenn solch aufwändige Messungen gemacht werden, wieso dann nicht wie in Realität? Also ab in den Kühlschrank mit der Birne und dann direkt eine Messung in der der nötige Startstrom beim Einschalten erfasst wird! Denke nicht, dass da die 2A für ausreichen.:rolleyes:
Und so ein Widerstand am Schalter (die oben gezeigte Version mit 0,5W? erhitzt schneller wie einem lieb ist, vor allem wenn man das dann vielleicht mal ein paar Sekunden vergisst mit dem Umschalten!) kann den Schalter gleich mit schmelzen.
soviel von mir
Alex
 
Uiuiui!:eek:
Euch kann man nicht mal einen halben Tag alleine lassen...:D

Um Auf pacis Messung:daumen: und meine Aussage "linear" zurückzukommen wollte ich noch anmerken , dass ich den Umstand meinte, dass man nicht einfach einen Dreisatz anstellen kann um auf den tatsächlichen Widerstand zu kommen. Es muss noch ein Faktor mit eingebaut werden.
Im Übrigen decken sich die Messwerte bezüglich Spannung und Strom ziemlich genau mit denen meiner Masterline die ich hier mal verewigt hatte wenngleich ich nicht bis 17V gegangen bin.
Das wäre auch meine Frage an paci und evtl auch juchu wie ich dahinkomme auch wenn das zweite Diagramm eine relative Gerade ergibt.

Natürlich dürfen sich alle anderen auch an dieser(für manche sicher sinnlose:D) Diskussion weiter beteiligen und sich auch kräftig einmischen:daumen:.

Gruß bergnafahre
 
Also ich halte mich mal aus dieser Diskussion raus weil mein Anliegen ja ein anderes war , vielleicht erhalte ich ja doch noch eine Antwort mit der ich weiterkomme ???!!!

MfG

Christian
 
? Also ich weiß ja nicht, wie bei euch Leuchtmittel funktionieren. Aber meine IRC 20W haben bei 0°C Temperatur schon einen merkbaren Widerstand beim ersten Starten! Daher mein Ausdruck Kaltwiderstand.
Von daher kann da schon mal keine lineare Widerstandkennlinie bei rauskommen. Bei Messungen mit 10s Dauer kommt das natürlich nicht raus. Und wenn das Leuchtmittel Temperatur hat, dann ist das in den Folgemessungen ebensowenig bemerkbar.
Also wenn solch aufwändige Messungen gemacht werden, wieso dann nicht wie in Realität? Also ab in den Kühlschrank mit der Birne und dann direkt eine Messung in der der nötige Startstrom beim Einschalten erfasst wird! Denke nicht, dass da die 2A für ausreichen.:rolleyes:
soviel von mir
Alex

Daher auch meine Fragen. :)
Allerdings sind die genutzten Messgeräte nicht in der Lage,
den Stromeinschaltpeak zu erfassen,
da sie nur 2 Messungen pro Sekunde machen. :D

Uiuiui!:eek:
Euch kann man nicht mal einen halben Tag alleine lassen...:D

Um Auf pacis Messung:daumen: und meine Aussage "linear" zurückzukommen wollte ich noch anmerken , dass ich den Umstand meinte, dass man nicht einfach einen Dreisatz anstellen kann um auf den tatsächlichen Widerstand zu kommen. Es muss noch ein Faktor mit eingebaut werden.
Im Übrigen decken sich die Messwerte bezüglich Spannung und Strom ziemlich genau mit denen meiner Masterline die ich hier mal verewigt hatte wenngleich ich nicht bis 17V gegangen bin.
Das wäre auch meine Frage an paci und evtl auch juchu wie ich dahinkomme auch wenn das zweite Diagramm eine relative Gerade ergibt.

Natürlich dürfen sich alle anderen auch an dieser(für manche sicher sinnlose:D) Diskussion weiter beteiligen und sich auch kräftig einmischen:daumen:.

Gruß bergnafahre

Schaut Euch mal wikipedias Kaltleiter an.

Temperatur-Widerstands-Kennlinie

Charakteristische Kennlinie eines Kaltleites
...
ee9638638c38da9abfe37a69f168ca7d.png

Die einzelnen Formelzeichen stehen für folgende Größen:
  • R - Widerstand in Ω bei der Temperatur T
  • R0 - Nennwiderstand in Ω bei Nenntemperatur T0
  • T - Betriebstemperatur
  • T0 - Nenntemperatur
  • b - Materialkonstante in K-1
...

Klickt mal auf das Diagramm.

Der Kreuzungspunkt TE/RE stellt in etwa die Betriebsumgebung der besagten IRC-Leuchte da.

Wenn man den Messungen traut :D , dann nimmt zwar der Widerstand mit zunehmender Spannung weiter zu (mehr U = höheres TE), aber der Widerstand steigt nur noch degressiv.

Innerhalb eines kleines Messbereiches kann man das mit einer Geradenfunktion näherungsweise berechnen,
allerdings sollte man in diesem Zusammenhang das Wort Linearität mit Vorsicht benutzen.

Jeder kann sich schnell vorstellen,
wie das Diagramm ausgesehen hätte,
wenn die Messreihe mit U0 = 0 V begonnen worden wäre. :)

So, das wars jetzt erstmal zu diesem Thema.;)

VG Martin
(speziell für Ralf @ralf: Beste Grüße vom Cheftheoretiker J. aus GL:winken: )
 
Hallo zusammen ,

zwischen den Feiertagen war ich auch ein wenig am Basteln !Allerdings habe ich den Akku betreffend ein kleines Problem .Ich habe 2 BP 945 Camcorder Akkus an einer 20w IRC im Parallelbetrieb ohne Probleme (Helwaschaltung)sobald ich auf Reihe umschalte klackts in einem Akku und die Spannung geht auf 0 V zurück .Ich denke mal eine Schutzschaltung macht das ganz nicht mit .Nachdem ich den Schalter wieder auf 0 gestellt habe und wieder in den Parallelbetrieb gehe funzt alles wieder .
Frag nun ist die Schutzschaltung unbedingt notwendig ohne kann sie auch aus beiden Akkus rausschmeißen .Der Strom ist ja durch Sicherungen begrenzt also kann da nicht wirklich was passieren !Geladen werden die Akkus mit einem LiIon Lader aus der Modellbauecke.(kein Überladen möglich )
...
Mfg

Christian

Bist Du sicher, dass eine Schutzschaltung ausgelöst wird, oder ist ggf. ein Akku platt, d.h. funktionieren beide Akkus einzeln?
Wenn ja, löst der hohe Einschaltstrom einer der beiden oder ggf. beide Schutzschaltungen auf.

VG Martin
 
Hallo Martin , danke für die Antwort . ja beide funktionieren auch einzeln !Ich weiß ja sogar welcher von beiden zumacht.Frage nun immernoch .Raus mit der verka...ten Schutzschaltung oder wie.Na das ein Akku platt ist denke ich mal nicht dann hätte er ja unter Belastung nen Einbruch erlitten .Abgesehen davon sind sie grad mal eine Woche in meinem Besitz frisch bestellt vom Tobishop .Ich denke mal eher das die eine Schutzschlatung sehr sehr soft ausgelegt ist und deshalb den Einschaltstrom der Lampe nicht mitmacht ...............????

Bin für weitere Antworten dankbar

MfG

Christian
 
Hallo,

den Einschaltstrom einer 20W IRC habe ich neulich gemessen ( siehe Beitrag Nr. 638 )

Gruß, Otti

Ja, das ist ja mal geil. :daumen:

Schei$$ auf die Linearität. :D

Danke.

Hallo Martin , danke für die Antwort . ja beide funktionieren auch einzeln !Ich weiß ja sogar welcher von beiden zumacht.Frage nun immernoch .Raus mit der verka...ten Schutzschaltung oder wie.Na das ein Akku platt ist denke ich mal nicht dann hätte er ja unter Belastung nen Einbruch erlitten .Abgesehen davon sind sie grad mal eine Woche in meinem Besitz frisch bestellt vom Tobishop .Ich denke mal eher das die eine Schutzschlatung sehr sehr soft ausgelegt ist und deshalb den Einschaltstrom der Lampe nicht mitmacht ...............????

Bin für weitere Antworten dankbar

MfG

Christian

Schau Dir mal den besagten Post an: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=3305341#post3305341

Vielleicht kannst Du ja den besagten Kondensator lokalisieren.
Falls Du des Lötens mächtig bist und den richtigen Kondensator gefunden hast, bietet sich als einfache Alternative eine Parallelschaltung eines weiteren Kondensators an, sodass die Zeitkonstante Tau vergrößert wird.

VG Martin
 
@akkuotti

in dem post vom einschatstrom hast du geschrieben, dass der kondensator die auslöseverzögerung der schutzschaltung bestimmt, dh, ein größerer Kondensator würde der schaltung mehr zeit geben, und da der strom ja nach schätzungsweise 15-20 ms schon arg zurückgegangen ist, könnte man die original schuzschaltung so tunen?


möglich oder irgendwo ein denkfehler?


edit: viel zu lange gebraucht zum schreiben
 
@akkuotti

in dem post vom einschatstrom hast du geschrieben, dass der kondensator die auslöseverzögerung der schutzschaltung bestimmt, dh, ein größerer Kondensator würde der schaltung mehr zeit geben, und da der strom ja nach schätzungsweise 15-20 ms schon arg zurückgegangen ist, könnte man die original schuzschaltung so tunen?


möglich oder irgendwo ein denkfehler?


edit: viel zu lange gebraucht zum schreiben

Hallo,

der Kondensator, der die Ansprechzeit der Überstromabschaltung einstellt, sollte nicht so einfach gegen einen größeren ausgetauscht werden. Die verbauten Mosfet ( bei BP-945 meist nur ein Doppelmosfet ) müssen den hohen Impulsstrom auch aushalten. Wenn die Zeit zu groß gemacht wird, können die (der) Mosfet zerstört werden.

Der Kondensator ist übrigens beim S8232 ( Schutzschaltungs IC für 2S Konfiguration ) am Pin 6 gegen Masse ( - ) beschaltet und sollte 0.1 bis 0.47 uF sein.

Ich habe den Kaltwiederstand einer 20W IRC auch schon mal gemessen. Er beträgt 0.55 Ohm bei 23 Grad und 0.5 Ohm bei 10 Grad.

Gruß, Otti
 
Hallo,

ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich diese Woche wieder Bauteile bekomme und Einschaltstrombegrenzungsplatinchen für 20W IRC zusammenlöten kann. Diese kleine Platinchen ( 1cm * 2cm ) begrenzen den Einschaltstrom bei 2 BP-945 in Serie auf 3 Ampere. Dies halten die normalen Schutzschaltungen aus.

Ich kann ein paar der Schaltungen löten und für 8 Euro / Stück incl. Versand
abgeben. Falls jemand Interesse daran hat...melden

Gruß, Otti
 
Hallo,

nochmals ich...hier mal die Schaltung einer S8232 Schutzschaltung, wie sie in den Camcorder Akkus verbaut wird.

Gruß. Otti
 

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Hallo,

der Kondensator, der die Ansprechzeit der Überstromabschaltung einstellt, sollte nicht so einfach gegen einen größeren ausgetauscht werden. Die verbauten Mosfet ( bei BP-945 meist nur ein Doppelmosfet ) müssen den hohen Impulsstrom auch aushalten. Wenn die Zeit zu groß gemacht wird, können die (der) Mosfet zerstört werden.

Der Kondensator ist übrigens beim S8232 ( Schutzschaltungs IC für 2S Konfiguration ) am Pin 6 gegen Masse ( - ) beschaltet und sollte 0.1 bis 0.47 uF sein.

Ich habe den Kaltwiederstand einer 20W IRC auch schon mal gemessen. Er beträgt 0.55 Ohm bei 23 Grad und 0.5 Ohm bei 10 Grad.

Gruß, Otti

Läßt sich aber sicher aus dem Herstellerdatenblatt des verwendeten MOSFET ermitteln, wie hoch ein Implusstrom über t sein darf.

Für Dein Beispiel siehe http://www.aosmd.com/pdfs/datasheet/AO8810.pdf

Interessant sind die Abbildung Nr. 9+10.

PS: Nach Nr. 9 wird die Implusstrombelastung bei t=1ms im 3 V Bereich mit ca. 6 A angegeben. Bei einer 20W IRC (siehe #638) fliessen zu diesem Zeitpunkt ca. 22 A.
Der MOSFET wird also außerhalb seiner Spezifikation betrieben.

Fazit: Doch besser mit externe Strombegrenzungsplatine arbeiten!
 
Läßt sich aber sicher aus dem Herstellerdatenblatt des verwendeten MOSFET ermitteln, wie hoch ein Implusstrom über t sein darf.

Hallo juchhu,

leider nicht...in den Datenblätter wird meist nur der Impulsstrom bezüglich der maximalen Chiptemperatur angegeben und nicht die Zeitdauer. Die Chiptemperatur ist aber abhängig von der Kühlung des Mosfet bezogen auf die Zeitdauer des Impulsstroms. Daher sehr schwer abzuschätzen, da die Ableitung der Wärme von Platinenlayout abhängig ist. Bei den kleinen TSSOP Doppel Mosfet wird die Wärme am schnellsten über die Drain Anschlüße abgegeben.

Ich habe Schutzplatinen mit 2 Doppel Mosfet. Diese halten 5 - 6 Ampere Dauerstrom aus und haben auch kein Problem mit 20W IRC.

Gruß, Otti
 
Hallo Juchhu,

Schaubild 8 + 9 des AO8810...stimmt, die Zeitdauer ist bei diesem Mosfet angegeben...sorry, mein Fehler bei meiner letzten Antwort....

Bei kalter 20W IRC und 22-25 Ampere Einschaltstrom ist der Mosfet an seiner absoluten Belastungsgrenze, bzw. wird diese bereits überschritten.
Daher ist davon abzuraten, mit nur einem Mosfet den Timing Kondensator des s8232 zu verändern.....
Lieber eine Einschaltstrombegrenzung oder Schutzschaltung mit 2 Doppel Mosfet.

Gruß, Otti
 
Hallo juchhu,

leider nicht...in den Datenblätter wird meist nur der Impulsstrom bezüglich der maximalen Chiptemperatur angegeben und nicht die Zeitdauer. Die Chiptemperatur ist aber abhängig von der Kühlung des Mosfet bezogen auf die Zeitdauer des Impulsstroms. Daher sehr schwer abzuschätzen, da die Ableitung der Wärme von Platinenlayout abhängig ist. Bei den kleinen TSSOP Doppel Mosfet wird die Wärme am schnellsten über die Drain Anschlüße abgegeben.

Ich habe Schutzplatinen mit 2 Doppel Mosfet. Diese halten 5 - 6 Ampere Dauerstrom aus und haben auch kein Problem mit 20W IRC.

Gruß, Otti

Mein Besipiel bezieht sich auf die MOSFET in Deiner o.g. Schutzschaltung.

Für die AO8810 gibt die Abbildung Nr. 9 für unterschiedliche lange Impulse den maximalen Strom im benutzen Spannungsbereich an.

Bei Ta = 25 °C wird er mit einem max. Dauerbetriebsstrom von 7 A angegeben. Also kein Widerspruch zu Deiner Aussage.
Lediglich im Einschaltmoment kann er ggf. außerhalb seiner Spezifikation betrieben werden.

Also muss man abwägen, ob man die Zeitkonstante Tau vergrößert bei gleichzeitig größer werdender Gefahr, dass der MOSFET außerhalb seiner Spezifikation betrieben und dauerhaft zerstört wird.

VG Martin

Hallo Juchhu,

Schaubild 8 + 9 des AO8810...stimmt, die Zeitdauer ist bei diesem Mosfet angegeben...sorry, mein Fehler bei meiner letzten Antwort....

Bei kalter 20W IRC und 22-25 Ampere Einschaltstrom ist der Mosfet an seiner absoluten Belastungsgrenze, bzw. wird diese bereits überschritten.
Daher ist davon abzuraten, mit nur einem Mosfet den Timing Kondensator des s8232 zu verändern.....
Lieber eine Einschaltstrombegrenzung oder Schutzschaltung mit 2 Doppel Mosfet.

Gruß, Otti
PS: OK, dann sind wir uns ja einig.:bier:

Deswegen meine Empfehlung, Deine Strombegrenzungsplatine zu nutzen.:D

Denn bei einer 35 W IRC sieht alles deutlich übler aus. :cool:

PPS: Falls sich irgendeiner fragt, warum der Cheftheoretiker J. aus GL so locker flockig mitdiskutieren kann, hier die Kurzantwort:

In meinem ersten Leben habe ich Informationstechnik und Betriebswirtschaft studiert und als Chipentwickler (bis Ende 20) gearbeitet. In meinen zweiten Leben (ab Ende 20) habe ich dann die Kenntnisse der Betriebswirtschaft genutzt und arbeite nun seit ca. 15 Jahren als Unternehmensberater.
 
So nun habe ich erstmal die betreffende Plantine (Schutzschaltung) aus dem Akkus rausgeschmissen .Oh welch wunder nun funzt es !!!!
Frage nun noch immer Hat diese Schutzschaltung "nur"die Aufgabe den Stromfluß zu begrenzen oder hat sie auch einen Einfluß bei der Ladung des Akkus , will mir ja hier keine Zeitbombe platzieren ???

MfG

Christian
 
Hallo

Ich wollte meine Lampe auch mal wieder etwas verbessern und dachte dabei an 2stk dieser Akkus, in reihe geschaltet (14,4V) : http://cgi.ebay.de/Akku-f-Canon-BP-...ryZ27764QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Die Frage ist wie man die Laden kann.

@Bratbeck: hast du noch eine Platine (und ein ic) und was für ein Eingang benötigt die Platine zum Laden?

Kann man nicht auch einfach ein Camcorder Ladegrät nehmen?

Gruß

Jens
 
So nun habe ich erstmal die betreffende Plantine (Schutzschaltung) aus dem Akkus rausgeschmissen .Oh welch wunder nun funzt es !!!!
Frage nun noch immer Hat diese Schutzschaltung "nur"die Aufgabe den Stromfluß zu begrenzen oder hat sie auch einen Einfluß bei der Ladung des Akkus , will mir ja hier keine Zeitbombe platzieren ???

MfG

Christian

So, der Onkel juchhu ist jetzt müde und will sich vor den Fernseher hauen.
Frau und Hund rufen schon.

Zu meiner Zeit gabs noch keine Li-Ionen-Akkus.:D
Mir ist der alte bzw. neue Aufbau Deiner Akkus nicht klar.
Daher weiß ich auch nicht,
welche Funktionen die Schutzschaltung übernehmen soll.
Strombergrenzer, Balancer, Akku-/Ladewächter?

Nette Frage von mir:

Weiß Du da eigentlich,
was Du tust,
oder bis Du in der darwinistischen Try&Error-Phase?

Li-Ionen-Akkus ungesichert außerhalb ihrer Spezifikation zu betreiben,
kann böse enden.
Ein Abrauchen/Explodieren am Bike bzw. im Rucksack kann echt gefährlich werden.

Also, Vorsicht. ;)

VG Martin
 
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