Li-Ionen-Akku

Hallo Jürgen,

ich muß dir leider widersprechen, die Ladegeräte die ich aus dem Modellbaubereich verlinkt habe werden direkt an den Akku angeschlossen. Die Modellbaulader enthalten bereits alle notwendigen Schutzschaltungen, die sind extra dafür gemacht, da im Modellbaubereich die LiPo und LiIo Zellen ohne jegliche Schutzschaltungen oder Bergrenzer betrieben werden.


Gruß, Michael
 
Hi!

Habe nun auch zwei BP-945 von diesem Typ gekauft: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=5812218744

Das ganze allerdings für je 24,99 als Direkt-Kauf vor Ort da ich auch aus Dortmund komme.

Es wurde mir ausdrücklich versichert dass es Li-Ion-Akkus sind und auf dem Aufkleber auf dem Gehäuse steht auch LI-ION drauf. Wie schon angemerkt wäre diese Energie-Dichte auch mit NiMh-Zellen nicht zu realisieren.

Ärgerlich ist allerdings dass auf dem Aufkleber auf dem Pack "7,2V UP TO 6500mAh" drauf steht. Von "up to" kann ich mir leider nix kaufen, dann kann man ja gleich 2000er Zellen als UP-TO-6000er verkaufen.

Nun habe ich natürlich keinen Bock den Pack zu öffnen um zu schauen ob da nun 2000er Zellen oder sogar was kleineres drin ist. Daher habe ich den Pack an mein Graupner Ultramat 25 gehangen und einmal ge- und entladen. Resultat waren ziemlich exakt 5000mAh bei nem Strom von 2,5A. Fehlen also rund 20% zur Angabe.

Problem ist natürlich dass der Ultramat bis 8,4V Spannung an der Schutzschaltung auf- und bis 5V entlädt. Dies ist natürlich aufgrund der zwischengeschalteten Elektronik nicht zu Zellenspannung sondern jeweils etwas zur "ungünstigen Richtung" hin. Beim Aufladen sorgt ja die Elektronik für nen höheren Spannungsabfall so dass der Lader früher abschaltet und beim Entladen geschieht das selbe.

Allerdings habe ich gerade den Akku mal mit geringen Strom (0,1A) entladen und das Ultramat hat tatsächlich erst bei 5,00 V abgeschaltet. Entweder die Zellen sind extremst gut balanciert oder der Spannungsabfall über der internen Schutzschaltung ist doch schon erheblich. Ich lade jetzt mal mit 2A auf und guck mal was dann reingegangen ist bzw. entlade dann noch einmal.

Hat jemand evtl. auch so einen "Up-To"-Pack und selbigen mal geöffnet und kann sagen was für Zellen drin sind? Bei 2000er würde ich nichts sagen (da es 6000er auch nur für 25 Euro/Stk. gibt), aber falls da 1800er oder so drin sind würde ich mich beschweren/sie umtauschen.

Oder hat jemand Erfahrung wie viel Kapazität man einbüßt wenn man mit intelligentem Lader und der originalen Schutzelektronik lädt/entlädt?

Gruß
Robert
 
@Robert-XC

Die Tatsache daß der Pack nach der Abschaltung unter höherer Last wieder um bis zu 1V raufklettert (falls du das meintest?) hat aber nichts mit nem Spannungsabfall durch die Schutzschaltung zu tun sondern ist normales Verhalten der Zellen. Mit so geringen Strom auf (bleibende) 5V quälen würd ich lieber nicht allzu oft machen.

@micbu

Auch wenn das im Modellbaubereich "so gemacht wird" halt ich das für einen sehr bedenklichen Tip. Der Lader kann schließlich an einem >3,6V-Akku nicht erkennen welche Spannung die einzelnen Zellenblöcke haben. Und ein "ungesichertes" Kabel ist auch wieder eine zusätzliche Gefahr. Die akkuinterne Schaltung macht auch keine Probleme wenn alles im grünen Bereich läuft.

MfG Manne
 
Hi manne,

daher sollten Blöcke ja auch mit einem LiPo Balancer geladen werden (bei Serienschaltung) bei Parallelschaltung ist das nicht nötig.

Gruß, Michael
 
Ich habe so eben meine Lupine Nightmare Pro auseinandergenommen. Dort sind 12 Akkus in Reihe geschaltet. Nur ich finde nicht heraus, welche Akkus das sind.

Da ist ein kleiner Aufkleber, auf dem steht: 350, YH5Q

In der Anleitung sind folgende technischen Daten: 7.8 Ah 7.2 V Ni-MH

Welche Akkus sind das, und durch welche kann ich diese austauschen?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Gruß
Eintopf
 
superfisch schrieb:
Das sind eher 6 in Reihe und 2 parallel.
Waren das nicht SUb-C-Zellen (23mm * 43mm) - hier gabs dazu nen extra Thread (vor kurzem!)...


Ja, Du hast recht. Nur ich verstehe davon überhaupt nichts. Welcher Thread soll denn das sein?

DANKE

Gruß
Eintopf
 
Superunknown schrieb:
Hallo,
zu den Li Akkus: Falls ich einen Camcorder Li-Akku und das passenden Ladegerät besitze reicht es doch aus, einen Unterspannungsschutz (http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/966) zwischen Lampe und Akku zu schalten!?

Danke für Ratschläge!

Bei meinem BP-941 (fuer eine Halogenlampe) habe ich keine Veraenderung vorgenommen. Die Schutzschaltung im akku macht entsprechend dicht bei unterspannung. Wenn du den Akku an eine Halogenlampe anschliessen willst ist das kein Problem. Hast du allerdings vor, den Akku an eine HID anzuschliessen, muss du einen Unterspannungsschutz haben, der abschaltet bevor der BAllast seine untere Grenze der Eingangsspannung erreicht. Sonst versucht der Ballast mehrmals wieder zu zuenden. Und das geht auf die Lebensdauer. :(
 
Hallo zusammen,

habe bei conrad folgendes Ladegerät gefunden:


UNIVERSAL-LADEGERÄT 150-1500MA
Artikel-Nr.: 250275 - 62
Beschreibung:
Für NiCd-, NiMH-, Blei-Säure/Blei-Gel/Blei-Flies- sowie Lithium-Ionen-Akkus. Den Batterietyp können Sie über einen Programmschalter vorwählen. Über einen Drehschalter sind die Zellenzahlen einstellbar: Den Ladestrom können Sie von 150 mA bis 1,5 A an die Akkugröße anpassen. Zur Vermeidung des Memory-Effektes können Sie NiCd- Akkus vorher gezielt entladen. Das anschließende Umschalten in den Schnell-Ladebetrieb erfolgt automatisch. Beschädigte Akkus werden während der Akku-Test-Phase erkannt. LED-Anzeigen informieren Sie über den Ladestatus wie Entladen · Schnellladen · Akkutest und Lade-Ende.
Technische Daten: Zellenzahl: NiCd-/NiMH-Akkus 1 bis 12, Blei-Akkus 1 bis 6, Li-Ionen-Akkus 1 bis 4 · Akkuytyp NiCd/NiMH/ Blei-Säure/Blei-Gel/Blei-Flies/Li-Ion · Ladestrom 150 mA bis 1500 mA einstellbar · Spannungsversorgung 230 V/50 Hz · Abm. 72 x 210 x 225 mm.
Lieferumfang: Unilader mit Netzkabel ·

In der Bedienungsanleitung steht.
Li-Ion (Litium-Ion)
Hier erfolgt zunächst ein Laden mit dem eingestellten Ladestrom. Beachten Sie dazu die Angaben des Akku-Herstellers zur
max. Stromstärke. Nach Erreichen der Zellenspannung von 4,1V/Zelle wird der Ladestrom unter Beibehaltung der
Grenzspannung reduziert. Sinkt der Ladestrom dann unter 40% des ursprünglichen Wertes, wird die 100% Ladung der
Batterie angezeigt. Bitte achten Sie auf die korrekte Einstellung von Zellenzahl sowie Ladestrom. LiIon-Zellen können bei
Überladung regelrecht explodieren.

Frage 1
Kann man mit dem Ladegerät Li-Ionen-Akkus ohne Schutzschaltung laden?
Wird die Schutz (Überladen) der Akkus vom Gerät übernommen?

Zweite Frage,

habe 2 Akkus BP-941 in Reihe geschaltet, 20 Watt-Lampe angeschlossen, Schalter ein paarmal an und aus, die Lampe leuchtete.
Das ganze nochmal, nichts geht mehr! Habe beide Akkus getrennt. Beide Akkus haben eine Leerlaufspannung von ca 7,6 Volt. Sobald ich aber bei dem einen einen Verbraucher anschließe fällt die Spannung auf 6,1 Volt ab. Bei dem anderen bleibt sie annähern gleich!
An dem einen leuchtet eine Led-lampe hell an dem anderen glimmt sie nur.

Was ist kaputt?
Kann man es repariren?

Gruß 122al2f
 
Hi,

nimm das Gerät nicht, die neueren Li Akkus werden alle mit 4,2V geladen, bei 4,1V wird dein Akku also nicht ganz voll.
Prinzipiell kann man damit ohne Schutzschaltung laden, ja, eine Zelle, aber nicht mehrere in Serie.



Gruß, Michael
 
Hi micbu,

man kann nur eine Zelle laden? Wenn ich zwei Akkus mit je 2 Zellen in Reihe geschaltet habe (14.4Volt) kann ich das doch am Gerät einstellen. Geladen wird dann mit 4x4,1Volt/zelle=16,4 Volt. Warum sollte das nicht gehen?

Grüße
 
Sorry,

war wohl etwas missverständlich. Bei einer Zelle (und auch viele parallel) kann man ohne Schutzschaltung laden, da diese bereits im Lader verbaut ist. Hast du mehrere in Serie, so mußt du dafür sorgen, daß keine Zelle über 4,2V geladen wird, also z.B. mit einem Balancer oder sonstigen Schutzschaltungen. Selbstverständlich packt der Lader dann auch mehrere in Serie.


Gruß, Michael
 
Hallo Micha,

das heist also daß ich unabhängig davon ob der Akku eine Schutzschaltung hat oder nicht, mit diesem Ladegerät Akkus die in Reihe geschaltet sind (zB 2 BP-941) nicht ohne zusätzlichen Schutz laden kann.

Grüße
 
Das hat nichts speziell mit diesem Ladegerät zu tun.
Li Akkus brauchen einen Schutz gegen Überladung, egal wie.

Gruß, Michael
 
HeikoP schrieb:
so, es gibt gute und nicht so gute neuigkeiten:

die gute: 1.) der LipoCharger4 lädt den Akku bis auf eine Spannung von 8,33 bzw. 8,38. (je nach messgerät) das ist schon mal besser als mit "original china".
2.) den Ladestrom muss man nicht einstellen. Der Lader findet das selbst raus. Wie auch immer er das macht. Vielleicht über den Innenwiderstand. ich weiss es nicht. Er ist auch relativ schnell. ungefähr 6h.

und die schlechte: das kann ich deshalb nicht so genau sagen, da dass mistding nach ca. 3h abschaltet und meint, der Akku wäre voll. ist er natürlich nicht. drückt man nocheinmal auf "start", lädt er auch normal weiter. Bis der Akku entgültig voll war, musste ich zweimal neu starten.
Anscheinend hat Lader einen Sicherheitstimer, der leider nicht für 12Ah ausgelegt ist. Deshalb werd ich beim nächsten mal versuchen, in Reihe auf 14,4 V zu laden. Mal sehen, was das Ding dazu sagt.

Gruss
Heiko

Hallo Heiko,
hast du mittlerweile ausprobiert ob das Laden in Reihe funktioniert und
wie lange benötigt das Ladegerät, bis die 12Ah voll sind?
Ich bevorzuge auch einen Modellbaulader, meinst du das Gerät schafft 6Ah ohne Restart?

Gruß Manni
 
micbu schrieb:
Das hat nichts speziell mit diesem Ladegerät zu tun.
Li Akkus brauchen einen Schutz gegen Überladung, egal wie.

Ein grundsätzlicher Schutz gegen Überladen ist vorhanden, wenn man zwei BP-941 in Serie geschaltet läd, zumindest wenn man davon ausgeht, das die Schutzschaltung der BP-941 auch die übliche Überspannungsabschaltung hat. Welche aber erst bei einer der Lebensdauer abträglichen Spannung abschaltet ... daher sollte man sie nicht regulär verwenden.

Das Problem ist, wenn beide Packs unterschiedliche Eigenschaften haben, bekommt man auch keinen gleichmässigen Ladezustand hin. Der Lader lädt auf z.B. 16,4V. Die verteilen sich nur gleichmässig mit je 8,2V auf beide Packs, wenn beide "gleich drauf sind" ;). Andernfalls wird ein Pack immer stärker geladen als das andere und der Effekt verstärkt sich mit der Zeit.
Worst Case wäre, dass bei einem Pack der Überspannungsschutz bei 8,7V abschaltet und damit das Laden des zweiten Packs bei 7,7V abbricht. Es fliegt dir nix um die Ohren, aber die nutzbare Kapazität ist im Keller.

In Serie laden kann man machen, wenn man weiss, dass der Zustand beider Packs ungefähr gleich ist. Aber ich würde auf jede Fälle regelmässig beide Packs getrennt voneinander laden, um sie wieder auf ein möglichst gleiches Ladeniveau zu bringen.
 
Hi,

ist die Tendenz, dass zwei in Serie geschaltete Packs (7.2 V) mit jeweils eigener Schutzschaltung beim seriellen Laden mit der Zeit auseinander laufen größer als bei den seriellen Zellen eines einzigen Packs (14.4V), die nur komplett geladen werden?

Die Zellen meiner 14.4 V Packs unterscheiden sich nämlich auch nach vielen Ladevorgängen praktisch noch nicht. Unterschied zum ersten Fall ist ja nur, dass es nur eine Schutzschaltung gibt...macht das was aus?

Grüße,
Joey
 
Hi,

eigentlich macht es nichts aus. Aber es KANN ja mal passieren, und genau für diesen Fall ist dann eine Schutzschaltung da. Ich persönlich bin da aus dem Modellbaubereich etwas abgestumpft. Ich verwende keine Schutzschaltung und seit ca. 2 Jahren ist bei vielen Ladevorgängen noch nie etwas passiert. Ich kontrolliere regelmäßig einzelne Zellen und habe festgestellt, daß sich die einzelnen Zellen praktisch nicht unterscheiden toi toi toi.


Gruß, Michael
 
@ micbu

Klar, Schutzschaltung ist bei mir immer da. Ich bin nicht so abgestumpft. ;)

Aber nachdem Scay`Ger davor warnte, fertige 7.2 V - Packs mit jeweils einer eigenen Schutzschaltung (also insgesamt zwei) in Serie, also wie einen 14.4 V - Pack, zu laden, hätte mich eben interessiert, ob die Packs bzw. die Zellgruppen innerhalb eines Packs in diesem Fall eher driften als die einzelnen Zellgruppen eines selbst gebauten 14.4 V Akkus mit nur einer, natürlich für vier Zellen ausgelegten Schutzschaltung. *nach Luft schnapp*

Passieren sollte in keinem Fall etwas.

Grüße,
Joey
 
Hi!

Wie oben bereits erwähnt kaufte ich aufgrund des scheinbar unschlagbar guten P/L-Verhältnisses diese http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=5812218744 Akkus.

Da steht auf einmal wenn man die Schachtel geöffnet hat nicht mehr 6500 mAh drauf sondern "UP TO 6500 mAh". Da wurde ich ja schon stutzig.

Nun habe ich mich endlich durchgerungen einen Pack zu öffnen (wollte ich vorher aufgrund von Umtausch nicht). Und siehe da: Mich blickt sofort eine Kapazitätsangabe auf ner Einzelzelle von 1800 mAh an!! :mad: Wenn sich da also nicht noch ne 7. und 8. Zelle im Paralleluniversum befinden passt das mit den 6500 mAh nicht. Sind halt nur 5400 mAh.

Die Frage ist jetzt was tun. Die Zellen sind silber und es steht DLG ICR18650 drauf. Ist das überhaupt ne Markenzelle? An sich sind sie sauber, also nicht wie hier schon gezeigt "Recycling-Ware".

Tatsache ist dass der Pack 20% weniger Nennkapazität der Einzelzellen hat als für den Gesamtpack angegeben. Das Einzelzellen selber dann auch evtl. noch mal weniger haben muss man hinnehmen, aber dass der Konfektionierer nicht rechnen kann/können will finde ich ne Sauerei.

Soll ich jetzt dem Verkäufer auf die Füße steigen und Rücknahme sowohl des geöffneten als auch den noch verschlossenen Packs fordern? Oder Preisminderung? Wie sieht es rechtlich aus? Denn nen Gerichtsprozess wäre ja overkill - andererseits habe ich keine Lust mich verarschen zu lassen.

Wie sieht es bei den anderen 25-Euro-6000mAh-Pack aus? Sind da korrekte 2000mAh-Zellen drin? Oder handeln alle mit faulen Eiern?

Gruß
Robert
 
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