Light-Trail / Downcountry Reifen

Gute Idee mit der Gewichtseinteilung, wäre ich auch unbedingt dafür.

Allerdings dachte ich, vieleicht etwas einfältig, das wäre mit dem Eingangspost des Threads schon mal definiert worden. Leider hatte sich das wohl wieder etwas verselbstständigt.
Keine zu schweren Karkassen (Exo, Control, Grid, Super Ground usw)
Hinterreifen: 700-850g
Vorderreifen: 750-900g
 
Vier Jahre später bin ich statt auf NN + HD "schon" bei WW + NN.
Du hast aber auch auf eine andere Kategorie Bike gewechselt mit mehr Federweg und einer Geo, die mehr auf bergab ausgelegt ist.
In freier Wildbahn - wo man die Trails nicht oder nicht so gut kennt, gibt es mehr Fahrfehler und Überraschungen. Da braucht man etwas robusteres Material.
Nö. Ich muss dann halt nicht wie ein bekloppter überall voll reinhalten. Okay, dann stolpert man halt runter, was soll’s . Und wenn ich in der Lage bin auf dem Trail auch mal im Trackstand stehen zu bleiben, kann ich mir auch im schwierigen Geläuf eine saubere Linie wählen. Eigentlich war das mal das klassische Trailbiken, zumindest meinem Verständnis nach
Auch Gripp steht indirekt im Zusammenhang, da höhere Stollen auch mehr Gewicht verursachen.
Grip wird ja nicht nur doch höhere/größere Stollen erzeugt. SAnsonsten würde der Aspen wohl nicht so gut im Gelände funktionieren, wie einige berichten
 
Gute Idee mit der Gewichtseinteilung, wäre ich auch unbedingt dafür
So ähnlich hatte ich das als Anhaltspunkt ja auch schon mal vorgeschlagen, ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich hilft - es gibt ja noch andere Kriterien, die einen Reifen für bestimmte Anforderungen mehr oder weniger geeignet machen. Ich könnte mir z.B. durchaus vorstellen, in alpinem Gelände mit vielen Steinen, Schotter, etc. auch an einem Rad mit 100mm Federweg (an einem HT sowieso) am HR einen DD-Reifen zu fahren, allerdings mit wenig Profil.
Andererseits könnte man auch innerhalb der Gewichtsklassen über die anderen Eigenschaften verschiedener Reifen diskutieren...
Wenn, dann vielleicht so
SL - bis 700g
L - bis 900g
M - bis 1100g
H - bis 1300g
SH - ab 1300g
Spricht ja eigentlich auch nichts dagegen, Reifen aus unterschiedlichen Klassen zu kombinieren (ist oft sogar die Regel).
Eigentlich war das mal das klassische Trailbiken, zumindest meinem Verständnis nach
Nach meinem auch. Andere verstehen darunter aber das Rumrollen auf sogenannten "Flowtrails" :ka:
 
Wie will man das denn in Gewicht einteilen?
Der nächste kommt dann mit 29x2.6 Reifen und wie will man da unter 800g kommen, das nicht direkt als XC eingestuft wird.
Eine Gewichtsgrenze finde ich zu banal.
Daher ist es eine Kombination aus mehreren Faktoren.
Der neue Forekaster gilt laut MAXXIS auch als DC Reifen, wiegt aber über 900gr.
 
Wie will man das denn in Gewicht einteilen?
Der nächste kommt dann mit 29x2.6 Reifen und wie will man da unter 800g kommen, das nicht direkt als XC eingestuft wird.
Eine Gewichtsgrenze finde ich zu banal.
Daher ist es eine Kombination aus mehreren Faktoren.
Der neue Forekaster gilt laut MAXXIS auch als DC Reifen, wiegt aber über 900gr.
Und 15kg Räder werden seitens der Industrie als agile Trailbikes angepriesen 😉
Kenne niemanden, der fahren kann, der nen 2,6er Reifen fährt. Da die meisten XC Fahrer eben fahren können, passts doch (Achtung: Humor)
 
Eine Gewichtsgrenze finde ich zu banal.
Daher ist es eine Kombination aus mehreren Faktoren.

Eigentlich wird das hier ja weitestgehend ganz gut gemacht finde ich.
Wenn man unter DC/Light-Trail auch eine Art meint wie ein Rad bewegt wird, also wie @dino113 skizziert hat entweder eben eher schnell auf bekannten Wegen oder mit Bedacht auf unbekannten Terrain und dazu ein Anhaltspunkt zum akzeptablen Gewichtsbereich, dann grenzt das doch ganz gut ein.

Und auch Diskussionen ob dieser oder jener Reifen schon/noch DC ist oder nicht hilft dem Leser der Diskussion ja auch schon wieder die Erfahrungen der verschiedenen User einordnen zu können.

Mir jedenfalls hat das damals in verschiedenen Threads ganz gut geholfen. Und wenn hier jemand skizziert, warum er an seinem DC-Bike unbedingt mit einem leichteren oder schwereren Reifen ausstatten möchte, dann muss das ja nicht allgemeingültig sein, aber auch diese Erfahrung hilft mir, sofern sie ausreichend mit einer Erklärung der Umstände versehen ist.
 
Der neue Forekaster gilt laut MAXXIS auch als DC Reifen, wiegt aber über 900gr.
Nach der Einteilung oben ist es erstens egal, was der Hersteller meint welche Kategorie das sein soll (ändert sich ja immer mal) und zweitens egal, an was für einem Rad der Reifen gefahren wird. Er hat halt gewisse Eigenschaften, die je nach individuellem Einsatzprofil mehr oder weniger gut passen.
 
Er hat halt gewisse Eigenschaften, die je nach individuellem Einsatzprofil mehr oder weniger gut passen.
Genau, Über diese Eigenschaften wollen wir hier ja reden. Gewicht ist halt nur eine Eigenschaft, Rollwiderstand, Grip, Pannenschutz, Dämpfung usw. das sind alles dinge die einen Reifen ausmachen.

Ist natürlich alles viel schwerer (bis unmöglich) zu quantifizieren als Gewicht. Reifen nur übers Gewicht zu definieren ist schön einfach.

Um mal beim Forekaster zu bleiben, Der reifen ist schwer. 950g in 29" 2,4. Allerdings ist er nicht robust. Exo karkasse ist nicht gerade etwas das man mit gutem pannenschutz in verbindung bringt.
Jetzt passt er so irgendwie so richtig in keine Kategorie.

Allerdings scheinen die ersten Reviews darauf hinzudeuten das er guten Rollwiderstand mit gutem Grip vereint. Das wäre dann wieder interessant für den ein oder anderen.

Hier z.b. aus nem review:
The new Forekaster tire from the main rubber aficionados has proven to be one of the best tires I didn’t even know I needed. With a tread pattern that rolls fast and operates fantastically throughout nearly every weather and track condition, it should appeal to everyone within the aggressive XC slaying and everyday trail riding genres who are looking for an increase in speed, without a substantial sacrifice of traction.

The only thing stopping the Forekaster from scoring the perfect five is that I’d like to see a more supportive sidewall option available to better suit longer travel bikes, and in my eyes, the inflated width is marginally too narrow for modern day standards.


https://www.bikeperfect.com/reviews/maxxis-forekaster-2022-tire-review
 
Nach der Einteilung oben ist es erstens egal, was der Hersteller meint welche Kategorie das sein soll (ändert sich ja immer mal)
Deswegen kategorisieren wir selber die Reifen, die die Hersteller anders kategorisieren, weil deren uns nicht passt?

Ich sag auch nicht, dass ein Kombi ein SUV ist, nur weil die fasst gleich viel wiegen. #AutomobilBeispielZiehtImmer 😬
 
Gewicht ist halt nur eine Eigenschaft,
Wenn du von XC kommst, aber eine Eigenschaft, die den Fahrspaß stark einschränkt, zumal man ja meist gewöhnt ist, mit viel weniger Reifen klar zu kommen
das er guten Rollwiderstand
Schreibt jemand der vorher einen DHF oder Asse gefahren ist?
Das Blatt kannst du wenden wie du willst, ein 950g Reifen rollt gegenüber einem robusteren XC Reifen einfach scheiße. Und beschleunigen musst du das Teil auch immer wieder. Das merkt man gewaltig.

Wenn man Diss und DHR bei so 950g hat, verstehe ich den Ansatz vom FK nicht. Soll der jetzt so viel Grip mehr als die anderen beiden haben? Oder sogar besser als ein Butcher z..B. in der gleichen Gewichtsklasse? Und dazu rollen wir ein XC Reifen.
Sorry, aber an den Weihnachtsmann glaube ich nicht mehr.

Der alte FK wird im Übrigen gerne bei XC Rennen im nassen/Schlamm gefahren. Muss eine gute Selbstreinigung haben. Wird bei einigen sogar gegenüber dem WP Race bevorzugt gefahren.

Beim neuen sind die einfach komplett übers Ziel hinausgeschossen.
 
Schreibt jemand der vorher einen DHF oder Asse gefahren ist?
Das kann sein. Ich hab keine ahnung was der tester sonst so fährt.

Wenn man Diss und DHR bei so 950g hat, verstehe ich den Ansatz vom FK nicht. Soll der jetzt so viel Grip mehr als die anderen beiden haben? Oder sogar besser als ein Butcher z..B. in der gleichen Gewichtsklasse? Und dazu rollen wir ein XC Reifen.
Sorry, aber an den Weihnachtsmann glaube ich nicht mehr.
wie kommst du auf die vergleiche?
Ich vermute er soll besser rollen als die von dir genannten reifen, vermutlich mit weniger grip.

Ich verstehe den reifen ja auch nicht wirklich Das einzige szenario in dem er sinn macht wäre das er durch die ausgeprägten aber eng beieinander liegen stollen guten grip und guten rollwiderstand auf kosten des gewichts schafft.
Ähnlich wie Wicked will und Groundcontrol. Allerdings halt noch schwerer.
Ob das tatsächlich so ist? Keine ahnung.

Alleine anhand der spärlichen infos die es zu dem reifen gibt traue ich mri keine vernüftige einordnung zu. Ausprobieren werde ich ihn allerdings auch nicht. Bin für diese Saison mit reifen versorgt.
Naja vlt bekommt ihn ja irgendwer mal in die finger und kann ein paar vergleiche ziehen um den reifen einzuordnen.

Wie sind denn maxxis Gummimischungen so einzuordnen?
Maxterra kenn ich vom enduro, das ist nix was ich als besonders gut rollend beschreiben würde.
 
wie kommst du auf die vergleiche?
in der gleichen Gewichtsklasse
Man schaut doch was man so bekommt mit dem jeweiligen Gewicht und was es da sonst noch gibt
Ich vermute er soll besser rollen als die von dir genannten reifen
Aber doch nicht entscheidend oder so, dass es am VR einen großen Effekt hat. Irgendwie müssen sie einem den Reifen ja schmackhaft machen
 
Man schaut doch was man so bekommt mit dem jeweiligen Gewicht und was es da sonst noch gibt
Da ist der butcher auch ein gutes Beispiel dafür wie die kategorisierung nur nach gewicht scheitert. Das ding ist einfach nur ein sehr leichter Enduro reifen mit dünner karkasse. Komplett anderes kaliber als die reifen die sonst in der sub 1kg kategorie zu finden sind.

Mag sein das ein Butcher und ein Forekaster ähnlich wiegen. Ich kann mir aber nicht vorstellen das die restlichen eigenschaften auch nur ännähernd auf ähnlichem Niveau sind.
 
Da ist der butcher auch ein gutes Beispiel dafür wie die kategorisierung nur nach gewicht scheitert. Das ding ist einfach nur ein sehr leichter Enduro reifen mit dünner karkasse. Komplett anderes kaliber als die reifen die sonst in der sub 1kg kategorie zu finden sind.

Mag sein das ein Butcher und ein Forekaster ähnlich wiegen. Ich kann mir aber nicht vorstellen das die restlichen eigenschaften auch nur ännähernd auf ähnlichem Niveau sind.

Und dann kannst Du auch noch einen Der Baron Projekt Protection dazupacken - das ist eine ganz andere Kategorie als ein gleich schwerer Forekaster.
 
Genau, Über diese Eigenschaften wollen wir hier ja reden. Gewicht ist halt nur eine Eigenschaft, Rollwiderstand, Grip, Pannenschutz, Dämpfung usw. das sind alles dinge die einen Reifen ausmachen.

Ist natürlich alles viel schwerer (bis unmöglich) zu quantifizieren als Gewicht. Reifen nur übers Gewicht zu definieren ist schön einfach.

Um mal beim Forekaster zu bleiben, Der reifen ist schwer. 950g in 29" 2,4. Allerdings ist er nicht robust. Exo karkasse ist nicht gerade etwas das man mit gutem pannenschutz in verbindung bringt.
Jetzt passt er so irgendwie so richtig in keine Kategorie.

Allerdings scheinen die ersten Reviews darauf hinzudeuten das er guten Rollwiderstand mit gutem Grip vereint. Das wäre dann wieder interessant für den ein oder anderen.

Hier z.b. aus nem review:
The new Forekaster tire from the main rubber aficionados has proven to be one of the best tires I didn’t even know I needed. With a tread pattern that rolls fast and operates fantastically throughout nearly every weather and track condition, it should appeal to everyone within the aggressive XC slaying and everyday trail riding genres who are looking for an increase in speed, without a substantial sacrifice of traction.

The only thing stopping the Forekaster from scoring the perfect five is that I’d like to see a more supportive sidewall option available to better suit longer travel bikes, and in my eyes, the inflated width is marginally too narrow for modern day standards.


https://www.bikeperfect.com/reviews/maxxis-forekaster-2022-tire-review
Ähnlich sehe ich das beim WW. Die Gewichte pendeln sich so zw. 850-890g ein. Sofort schreien hier nicht wenige: "Vieeeeel zu schwer!" Sie übersehen hier aber das Gesamtpaket: RW + Pannenschutz +Durchschlagschutz + Grip

Nach meiner Definition ist ein "guter" DC Reifen etwas schwerer als sein XC Pendant, weil er etwas mehr Pannen- und Durchschlagschutz sowie durch einen (an den Seiten) verbessertes Profil mehr Grip hat.

Noch bevor der WW auf den Markt kam, waren das genau die Ansprüche, die ich, als ich noch auf Barzo + Agarro unterwegs war, an den Syerra hatte. Vielleicht etwas zu unrecht, habe ich den Syerra nie getestet, nachdem der hier im Forum praktisch "durchgefallen" ist.
 
Du hast recht, war blöd von mir, daß ich ausgrechnet dich zitiert habe.
Das kam wohl, weil hier so oft von 'ich will Sicherheit', 'ich will zusätzliche Reserven' geschrieben wird. Daher kam die Bezeichnung 'Übergripp-Reifen'.
Sorry, wenn das blöd rüberkam.

Zuvor ist man halt in diesem Thread auch schon bei Reifen der 1Kg-Klasse für LightTrail angekommen. :D
Es uferte einfach immer mehr aus in Richtung HeavyDuty, für LightTrail. :D
Wen ln du mal genau gelesen hättest, wüsstest du, das ich nur von der grid variante geredet hab, die die grid trail sind der Vollständigkeit halber dabei gewesen, und die echt Gewichte sind hald weit von den angaben entfernt für die t9 Variante.

All diese infos hab ich gepostet für den Fall dass es jemand interessiert. Wenn du nicht dabei bist, lies es half nicht...
 
Deswegen kategorisieren wir selber die Reifen, die die Hersteller anders kategorisieren, weil deren uns nicht passt?
Ja. Wir nehmen nämlich ein objektives und leicht überprüfbares Kriterium für die Kategorisierung und nicht irgendeinen Marketing-Blabla.
Nach meiner Definition ist ein "guter" DC Reifen etwas schwerer als sein XC Pendant, weil er etwas mehr Pannen- und Durchschlagschutz sowie durch einen (an den Seiten) verbessertes Profil mehr Grip hat.
Pannen- und Durchschlagschutz sowie Grip braucht man bei XC nicht oder nicht so viel?
 
Nach meiner Definition ist ein "guter" DC Reifen etwas schwerer als sein XC Pendant, weil er etwas mehr Pannen- und Durchschlagschutz sowie durch einen (an den Seiten) verbessertes Profil mehr Grip hat.
Würde es ja fast umgekehrt sagen, DC hat mehr Tourcharakter, XC (sogar Rennformat) ist mehr am Limit (hoch wie runter) und auf Rundkursen ja auch gerne auf schnelle, flache Kurven aus (um nicht unnötig antreten zu dürfen).
 
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