Liteville 301 MK14

...In Erwartung meines Mk14 fahre ich nun seit Januar ein Dartmoor Hornet / Hardtail und es macht trotzdem Spass. Wie gesagt, Vor- und Nachteile gibt es überall. Ich persönlich war immer mit dem 301 zufrieden und halte es für eine sehr gutes Bike!

Welche Fullys bist Du denn im Vergleich zum 301 in letzter Zeit gefahren?
 
Es gibt in der Tat einige gravierende Unterschiede bei den Hinterbauten.
Und da einfach zu von Einsatzzweck und Vorlieben zu fantasieren ist Blödsinn.
Man muss mal über den Liteville- Tellerrand hinaus schauen.

Jedoch bin ich auch der Meinung, dass es vor der Eisdiele wieder ganz anders aussieht....

Das 301 ist schon nicht so schlecht.
Recht leicht, Steif und Stabil. Da kann man einiges mit Anstellen.
Die Performance am Hinterbau ist aber nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich vor Augen hält wo das Design herkommt. 115mm in MK1-3.

Der "legendäre" Ruf des 301 Hinterbaus mit Federweg der sich nach mehr anfühlt, kommt halt aus dieser Zeit.

Aktuell habe ich das 301er mit einem YT Jeffsy (27 und 29) verglichen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ja klar, der Rahmen ist schwerer, der Hinterbau etwas weniger Steif (aber nicht wirklich viel, merkt man halt als Umwerferfahrer). Die Performance der Federung ist dafür ein Sahnestück - da kommt das 301 nicht mit. Auch nicht mit einem langem Dämpfer.... Da muss man die Hebelage schon etwas mehr umbauen.
Leider gibt es das Dingens nur im Paket - das aber richtig günstig.
Schade auch, das LV nicht den Schritt zu einem echten 29er gemacht hat. Das bringt echten Gewinn für diesen Hinterbau.

Aber ein paar gute Ideen haben die Leute von LV schon im MK14 verwirklicht. Die Stütze ist richtig gut - Haltbarkeit muss natürlich noch bewiesen werden. Leitungsführung auch ganz schick usw.
Und von diesem Scaled Sizing sind sie ja jetzt auch Weg.
 
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Das 301 ist schon nicht so schlecht.
Recht leicht, Steif und Stabil. Da kann man einiges mit Anstellen.
Die Performance am Hinterbau ist aber nicht mehr auf dem Stand der Dinge. Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich vor Augen hält wo das Design herkommt. 115mm in MK1-3.

Der "legendäre" Ruf des 301 Hinterbaus mit Federweg der sich nach mehr anfühlt, kommt halt aus dieser Zeit.

Aktuell habe ich das 301er mit einem YT Jeffsy (27 und 29) verglichen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ja klar, der Rahmen ist schwerer, der Hinterbau etwas weniger Steif (aber nicht wirklich viel, merkt man halt als Umwerferfahrer). Die Performance der Federung ist dafür ein Sahnestück - da kommt das 301 nicht mit. Auch nicht mit einem langem Dämpfer....
Leider gibt es das Dingens nur im Paket - das aber richtig günstig.
Schade auch, das LV nicht den Schritt zu einem echten 29er gemacht hat.
Ich glaube wir sind einer Meinung:daumen:
 
Ich glaube wir sind einer Meinung:daumen:

Dann kannst Du mir bestimmt erklären, warum gefühlt jeder 301 Treiber am Gardasee einen "getunten" Dämpfer in seiner Kiste hängen hat. ;)
Wird sich auch beim MK14 nicht ändern. Da hatte ich echt interessante Gespräche mit Leuten, die bevor sie das 14er daheim stehen haben, schon nach Tuningsdämpfern Ausschau halten.
 
Dann kannst Du mir bestimmt erklären, warum gefühlt jeder 301 Treiber am Gardasee einen "getunten" Dämpfer in seiner Kiste hängen hat. ;)
Wird sich auch beim MK14 nicht ändern. Da hatte ich echt interessante Gespräche mit Leuten, die bevor sie das 14er daheim stehen haben, schon nach Tuningsdämpfern Ausschau halten.
Na die Antwort gibst du dir doch im Prinzip schon selbst.
Gehört zum guten Ton.
Ich habe die Dinger auch schon zu Hauf gesehen, meist beim Flora, Mecky & Co.
Bei Luka am Shuttel auch, logo
Auf den Trails dann schon deutlich weniger....
 
Verbaut LV die falschen Dämpfer wenn die meisten sich zusätzlich einen getunten kaufen?

Ist es wirklich so das der Hinterbau nicht mehr up to date ist??

Ist der 601 Hinterbau wirklich um so vieles besser?

Santa oder Rotwild sind die dem Hinterbau überlegen von Litevilles 301?
 
Na die Antwort gibst du dir doch im Prinzip schon selbst.
Gehört zum guten Ton.
Ich habe die Dinger auch schon zu Hauf gesehen, meist beim Flora, Mecky & Co.
Bei Luka am Shuttel auch, logo
Auf den Trails dann schon deutlich weniger....

meine erfahrung ist eine andere. ich fahr selber ein liteville mit orginaldämpfer und ich treffe eigentlich die ganze zeit leute mit 301 und 601 auf den trails. ich weiss nicht wo ihr fahrt aber ja, nach einem netten tag am berg bin ich auch im flora mit meinem 301. weil es funktioniert auch auf der strasse wunderbar.
 
Ist der Hinterbau immer noch so straff bzw. sportlich? Oder wird es nie eine Sänfte genau so wenig wie das 601?
Vergleiche mal die Grafiken auf Linkage, den Buckel findest du im Leverratio der letzten 301 immer wieder.
Das MK14 habe ich zwar noch nicht gefunden, aber der Charakter dürfte sich kaum geändert haben.
Wie soll sich das auch ändern wenn an der alten Rahmenform so krampfhaft festgehalten wird?
 
Ist der Hinterbau immer noch so straff bzw. sportlich? Oder wird es nie eine Sänfte genau so wenig wie das 601?

Vergleich einfach mal bei Linkage ein 601 Mk1 mit einem Specialized Enduro 2017. Beide Viergelenker. Die Umlenkung des 601 wird kontinuierlich progressiver. Das Enduro geht zum Schluss in einen degressiven Bereich über. Beim 601 Mk1 gelingt es den wenigsten Fahrern den Federweg bei einem sinnvollen Sag vollständig zu nutzen. Beim Enduro kann sich nahezu jeder Fahrer übers Setup der Dämpfung und ggf. Volumenspacer an seine Vorlieben herantasten.
 
...um es noch kurz zu vervollständigen. Das 301 ist im Sag-Bereich degressiv. D.h. aber auch man braucht einen ordentlichen Luftdruck im Dämpfer für eine sinnvolle Sag-Einstellung. Nach dem Buckel geht´s dann in eine gnadenlose Progression. Die Luftdämpfer sind ebenfalls progressiv. Ich denke den Rest kann sich jeder zusammenreimen...

Vom Gefühl her ist der degressive Bereich am Anfang angenehm bzw. plüschig. Außerdem sorgt er für eine gute Traktion. Danach wird´s spannend.
 
Vergleich einfach mal bei Linkage ein 601 Mk1 mit einem Specialized Enduro 2017. Beide Viergelenker. Die Umlenkung des 601 wird kontinuierlich progressiver. Das Enduro geht zum Schluss in einen degressiven Bereich über. Beim 601 Mk1 gelingt es den wenigsten Fahrern den Federweg bei einem sinnvollen Sag vollständig zu nutzen. Beim Enduro kann sich nahezu jeder Fahrer über Dämpfungs-Setup und ggf. Volumenspacer an seine Vorlieben herantasten.
Beim 601 MK1 verändert sich das Übersetzungsverhältnis von 3,45 auf 1,95 runter.
Das ist deutlich jenseits dessen was ein Dämpfer kann.
Die Endprogression ist einfach viel zu groß.
Wurde beim MK3 wohl abgelindert, aber mit 3,14 auf 2,17 noch immer recht hoch.

Beim MK1 haben die Hersteller der Federelementen garantiet die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, oder einfach nur geschmunzelt.....
 
Interessant ;-) ob die Federelement Hersteller tatsächlich schmuzeln. Mein MK8 hat mich ordentlich gekickt bevor ich einen LH getunten Dämpfer eingebaut habe. Das MK8 mit Monarch muss ich mit 14 bar fahren damit der Sag neutral ist. Mein MK1 601 fahre ich auch LH getunt. Luftdruck deutlich weniger. Beides sind aber keine Sänften.

Vergleich zu anderen Bikes habe ich so gut wie keine weil ich auf Liteville stehe :spinner:

Nun ja, aber was meint ihr? MK8 bzw. MK1 601 zu MK 14 Hinterbau. Wie fühlt sich dieser an zu den anderen zweien genannten?

Möchte hier jetzt auch nicht die Konstruktion von Liteville in Frage stellen.

Danke Euch:winken:
 
Der Dämpfer wird immer optimal auf den Hinterbau abgestimmt.
Im Fall vom 301 ist der Hinterbau das Problem. Ein optimierter Dämpfer bringt leichte Verbesserungen, aber nicht gravierende Änderungen.
Deshalb ist für mich das 301er ein gutes AM mit eher strafferen Hinterbau. In der Kategorie Enduro spielen viele andere die Geige besser.
 
Und das bringts dir dann? Man kann es selber einfach und ausgiebig probefahren.
Du kannst dir aber die Jahrescharts der bikes runterladen die jedes Jahr besser als ein 301 in der downhill performance sein sollen. Von pitch bis Enduro. Wird laufend aktualisiert.
 
Ich hatte/habe das MK4/MK8.
Habe schon mehrere MK10/12/13 aufgebaut und das aktuelle bin ich probegefahren.

Die Charakteristik ist bei allen ähnlich. Schön viel Traktion und Bodenfreiheit bei Bergauffahrt. Läßt sich leicht beschleunigen auf schnellen und weniger ruppigen Trails. Das hohe Tretlager und die Charakteristik des Hinterbaues sorgen für Reserven bei Spielereien im schwierigen Gelände. Wenn es jedoch schnell und ruppig wird, muß man das 301 aktiv fahren. Sonst wird das ganze recht unkomfortabel und bietet wenig Sicherheit.
Downhill Performance ist ja auch so eine Sache. Die einen spielen mit jedem Stein, da macht das 301 mehr Spaß, die anderen wollen einfach die Fuhre schnellstmöglich nach unten bringen ohne mit einem wilden Pony Hinterbau zu kämpfen. Da gibt es dann andere Räder die das besser können.

Ein Vergleich mit dem 29" Enduro hinkt vielleicht. Aber das Teil läßt sich wirklich schnell durch raues Gelände bewegen. Während man beim 301 ordentlich arbeiten muß, stellt das Enduro wesentlich mehr "Komfort" zur Verfügung. Was letztendlich auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt und weniger anstrengend ist. Und wenn man die Preise des Pro-Enduro mit der Enduro Werksmaschine (mit Eagle 1x12) vergleicht, spielen beide vom Preis her in der gleichen Liga.

Vielleicht liegt es am Alter, aber mir gefallen diese "weniger aktive" Fahrwerke mittlerweile besser.
 
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Deshalb ist für mich das 301er ein gutes AM mit eher strafferen Hinterbau. In der Kategorie Enduro spielen viele andere die Geige besser.

Ich finde, dass ist ein entscheidender Punkt. Das 301 ist ein sehr gutes Touren- bzw. AM-Bike. Die Traktion im Uphill empfinde ich als sehr hoch (wobei ich aus grundlegender Zufriedenheit in den letzten 2 Jahren kein alternatives Bike probegefahren bin). MMn sollte LV das 301 bei 120-140mm beschränken und eher in Trail- oder AM-Bereich positionieren. Dieser Drang in den Bereich Enduro ist zwar marketingtechnisch zu verstehen, tut dem Ruf des 301 aber kein Gefallen.
 
Dieser Drang in den Bereich Enduro ist zwar marketingtechnisch zu verstehen, tut dem Ruf des 301 aber kein Gefallen.

jetzt kommt das mit dem marketing wieder. das 301 ist einfach stabil genug und ein paar leute haben dicke gabeln drangeschraubt. syntace hat einfach auf die nachfrage reagiert so wie kleine firmen das eben oft tun. es gibt leute die fahren sogar freeride hartails also warum ist das verkehrt.
es gibt am markt unendlich viele aufstiegsfähige mini downhiller. jedes jahr wieder neue. lasst das 301 wie es ist.
 
Kann mich da nur anschließen. Das 301 ist ein sehr gutes Tourenbike. Oder nennen wir es passend zum Zeitgeist lieber Trailbike. Definitiv ist es kein Enduro.

Mein Mk8 macht Laune auf den Hometrails. Es sensibilisiert den Fahrstil in Sachen sauberer Linienwahl. Wenn´s nass und rutschig wird, muss man auf dem Mk8 schnell zaubern. Die relativ steile Geometrie in Kombination mit den ausgiebig diskutierten Eigenschaften des Hinterbaus ergibt einen spitzen Grenzbereich. Das Specialized E29 fährt da mindestens zwei Welten entfernt auf und davon.

Die LV Qualität sowie der Service sind top. Allerdings wurde ich bei kalifornischen Züchtungen auch schon innerhalb einer Woche mit Parts versorgt :cool:
 
das 301 kann alles sein.

definiere zwei welten. wie schnell ist deine 301 welt und auf welchem trail.
geschwindigkeit am berg hat mich zwar noch nie interessiert, aber grundsätzlich gibt es zwei sachen die mich limitieren die nichts mit dem 301 zu tun haben. erstens die fehlende schutzausrüstung zweitens leute die ebenfalls die wege benutzen. an diese grenze komm ich mit dem 301.

das thema mit sicherheit versteh ich auch nicht. desto schneller ich bin, desto schwerer ist der einschlag bei stürzen die mit jedem rad unvermeidbar sind. ein rad das mich im verblockten gelände in scheinbarer sicherheit wiegt find ich am freien berg nicht erstrebenswert. irgendwann kommt der stein der dich rauskickt bei jedem rad, hinterbau und set up. ausser man lotet die grenzen nicht aus und fährt grundsätzlich in der komfortzone. ist es dann der reiz das man in seiner komfortzone schnell ist?

ab und zu benutz ich mein rad auch im bikepark. wo es wirklich ein exot ist. es kann sein das ein E29 dort zwei welten schneller ist und man das auch ausfahren kann wenn der kopf es erlaubt. aber ich glaube jedes gebrauchte big hit von 2011 mit vernünftiger bremse ist dort nochmal 4 welten schneller als das jeweils aktuelle enduro.
 
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