Mag subjektiv sein, aber für mich ist es bald „ zu universell“. Versch. Federwege und Radgrössen, gar vorn und hinten. Liegt halt daran, dass es eine kleine Firma ist, aber mir wäre ein Bike lieber das für (m)einen Einsatzzweck gedacht ist 160, 27,5 V+H. Bei meinem Sattelauszug kommt das vorverlagerte Sitzrohr durch den krasseren realen Winkel halt doch arg nach hinten. Den Steuerrohr-Spacer für 27,5“ finde ich potthässlich, Spezialwerkzeug benötigt er auch. Innenverlegte Züge kann ich nicht verstehen. Die Kosmetik wirkt da das praktische nicht auf.
Der Unimog ist auch an seiner UNIversalität gescheitert. Er konnte quasi alles, aber für die drei Zwecke die eine Gemeinde so hatte könnten die sich beim Preis des Unimogs halt drei einzelne andere Fahrzeuge leisten, die das was sie machten halt doch noch einen Ticken besser konnten. Und die konnten dann alle drei parallel laufen.
Für mich ist das mk15 ein Behelf zwischen zwei Epochen, so wie es auch mein mk12 war. Das Mittel von einem Trend in den nächsten zu gleiten ohne krassen Cut. Kann ich bei einer kleinen Firma wie gesagt verstehen, macht es aber für mich als Kunden in dem Preissegment unsexy und zu einer Art Provisorium. Die nächste Ohrfeige kommt dann in zwei Jahren, wenn man auf 29“ komplett wechselt. So wie beim mk14 „plötzlich“ das erfunden Poweryoke (oder wie es eben hieß, das Sitzrohr mehr zu neigen aber nach vorn zu versetzen) scaledSizing (bis zum mk15) ablöste.