Liteville 601 MK 4

Servus,

Ich hab in meinem MK4 nen X2 in 250 x 75 mit 2-Pos Hebel, allerdings kein Modell 2020 sondern 2018 oder 2019. Besorgt hat ihn mir Bikeloft in Wiesbaden direkt von Fox, gab es so eigentlich nicht im Aftermarket.

Grüße zabone
 
Habe eins der Ersten MK4 aus 2017 noch mit Vivid Air nicht mit Superdeluxe. Im Vergleich zum Vivid würde den X2 jederzeit wieder kaufen. Hatte den vorher schon im MK3 in 241 x 76 ohne 2-Pos. Hebel, der war schon klasse. Ich finde beim neuen X2 die Möglichkeit bei längeren bergauf Passagen den Hinterbau nahezu zu blockieren echt super, bergab ist er für mich und meine Ansprüche eh über jeden Zweifel erhaben.

Grüße zabone
 
Kurze Frage an die erfahrenen Liteviller, würdet ihr euch heute noch ein 601 neu kaufen, oder ist das Konzept schon überholt?
Gefühlt wird der Federweg bei den ganzen Mitbewerbern eher weniger, dafür die Laufräder immer größer.

Das 601 gibt es ja schon ein paar Jahre, fast unverändert. Ist der Hinterbau noch zeitgemäß?

Ich bin das Rad vor einem Jahr kurz Probe gerollt, konnte mir da aber noch kein Urteil bilden.
Für mich ist wichtig, dass das Bike auch relativ gut den Berg hochfährt, bzw. man auch längere Touren damit machen kann.

Was meiner Meinung für das Bike spricht, ist das relativ gering Gewicht und im Moment der Angebotspreis. Die Carbonfelgen und die XO1 sind jetzt im Basispreis enthalten.
Die Alternativen wäre ein 301 oder ein Santa Cruz Bronson V3 oder das Megatower, wobei ich die beiden letzten noch nicht gefahren bin.
 
Finde das 601 super und gar nicht überholt! Für den massigen Federweg lässt es sich sogar gar nicht so übel den Berg hoch bewegen.
Eins muss ich jedoch sagen, es ist superplush, fast schon downhill mässig.
Also ich würde es nur empfehlen wenn du a) die trails dazu hast, sonst werden die Hometrails einfach langweilig, denn was auch immer dem 601 in den Weg kommt, wird glattgebügelt.
Oder b) wenn du ein bike suchst mit dem du lange Touren fahren willst aber Komfort sehr wichtig ist und bei steilen, technischen Abfahrten vollste Sicherheit willst.
Wer Fahrkönig ist, bekommt das natürlich auch mit dem 301 hin, wird halt weit ruppiger und etwas langsamer, mit dem 601 kannst du es voll laufen lassen, wie Wildsaureiten!
 
... Die Alternativen wäre ein 301 oder ein Santa Cruz Bronson V3 oder das Megatower ...

NEIN - das sind keine Alternativen in dem Sinne, dass diese Räder mit dem 601 vergleichbar wären - und zwar so überhaupt nicht
Das sind komplett verschiedene Bikes.
(habe 301/14 & 601/4 und im Bekanntenkreis 2 x Bronson)

Deine Frage läuft eher auf 27,5 vs. 29 hinaus
und darauf gibt es aus meiner Sicht noch keine sichere Antwort.
Es gibt Einsatzbereiche, da führt imho an 29" überhaupt kein Weg vorbei - Punkt.
Ob aber JEDER Spaßfahrer* in JEDEM Revier* mit 29" glücklich wird, wage ich zu bezweifeln.
Das habe ich damals bei 27,5" vs. 26" anders erlebt.

*
allerdings beobachte ich auch, das sich das Nutzungsverhalten ändert.
Fahrstil und Strecken ändern sich auch mit den bikes.

by the way
301
MK14 oder 15
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, deine Alternativen sind eher Optionen für ein spaßiges Trailbike, überhaupt nicht mit dem 601 vergleichbar.
 
Auch wenn jetzt einige denken "unfahrbar!!!";
habe ich zwei 601 mit 29er Vorderrad versehen.
Erst ein MK2 mit einer 160er Yari zum testen und jetzt ein MK3 mit einer X-Fusion Trace 36.
Das Mk2 war schon nicht schlecht, das MK3 ist der Hammer.
Zu erwähnen ist; Größe XXL, HR27,5, Kurbelhöhe 38 (unfahrbar ;-) ) im Sag aber nur wenig höher als mein H3 mit 29".
Auch bin ich eher ein Freund der höheren Kurbel.
Da das MK4 wohl eine tiefere Kurbel hat, sollte sich 29" dort gut ausgehen.
Ja, ich weiß, dass es um das aktuelle Angebot geht und ich weiß auch, dass das "wild West" ist.
 
Was ist an den beiden Santas anders als beim 601? Wie gesagt, ich bin noch keines ausreichend gefahren, deshalb interessiert mich hier eure Meinung sehr.
Ich komme vom 26" Hardtail XC Rennfeile. Entsprechend sitze ich drauf und fahre Bergab was eben irgendwie noch geht. Komme aber oft an meine Grenzen, bzw. das neue Gelände vor meiner Haustür (Vorarlberg) zwingt mich immer wieder zum absteigen.

Meine Ambitionen sind immer noch bergauf. Hier vergleiche ich meine Zeiten und merke auch schnell, wenn die Fitness nachlässt, oder anders ausgedrückt, man merkt, dass man älter wird.

Die Abfahrten nehme ich dann immer gerne mit, lege aber hier nicht so sehr den Focus darauf, weil eben XC Hardtail.

Von dem neuen Bike erwarte ich mehr Abfahrtstauglichkeit, mehr Reserven, etwas aufrechter sitzen. Ich weiß auch, dass ich dafür bei der Bergaufperformance Kompromisse eingehen muss.
Deshalb möchte ich gerne die Option, das Fahrwerk zu blockieren. Das würde bergauf schon einmal helfen.

Kann jetzt auch gut sein, dass keines der Bikes zu meinem Profil passt, dann muss ich mich eben weiter umsehen.
 
auch noch beim pedalieren?
Uneingeschränkt.
Hab mir die Trace jedoch 10mm runter getravelt, da mir die Front mit 170 doch minimal zu hoch war.
Der Steuersatz hat 0° und der Dämpferschlitten ist komplett nach vorne durchgeschoben.
Fahre auch noch ein 601 mit 27,5 komplett und Steuersatz 1,5° flacher, dieses steigt etwas später.
Aber solche Steigungen schiebe ich sowieso lieber.
Der serienmässige Vivid hing mir (bergauf) auch immer zu tief im Sag, seit Coil geht es deutlich besser rauf.
 
... Ich komme vom 26" Hardtail XC Rennfeile. Entsprechend sitze ich drauf und fahre Bergab was eben irgendwie noch geht. Komme aber oft an meine Grenzen
...
Meine Ambitionen sind immer noch bergauf.

Die Abfahrten nehme ich dann immer gerne mit, lege aber hier nicht so sehr den Focus darauf, weil eben XC Hardtail.

Mal abgesehen davon, dass man natürlich (fast) jeden Trail mit (fast) jedem Bike befahren kann, haben sich in den letzten Jahren schon mehr oder weniger stimmige Konzepte von Bikes herausgebildet.
Das 601 (MK4!) geht - wenn man den Rahmen nicht zu klein wählt - wirklich genial bergauf.
Aber wenn die eigenen Abfahrtsfertigkeiten noch nicht so ausgebildet sind, halte ich die Kiste einfach für "to much".
Die Performance eines abfahrtsorientierten Bikes als Sicherheitsbonus einzukaufen, ist heute zu Tage einfach nicht mehr notwendig.

Es ist nicht zielführend, viel mehr dh-Kapazität einzukaufen, als man abrufen möchte, da man das Zeug zwei mal bezahlen muss: einmal an der Kasse und einmal beim uh.

Mach Probefahrten und beobachte Deinen Bekanntenkreis: wie fahren die Leute und was für Material fahren die.
 
Das 601 (MK4!) geht - wenn man den Rahmen nicht zu klein wählt - wirklich genial bergauf.
Interessant, wie würdest du den Unterschied zu VPP (Santas) bergauf beschreiben...
Aber wenn die eigenen Abfahrtsfertigkeiten noch nicht so ausgebildet sind, halte ich die Kiste einfach für "to much".
sehe ich nicht so...man wächst mit seinen Aufgaben...so sind zumindest meine Erfahrungswerte

aber du hast schon recht an Probefahrten führt nix vorbei je mehr umso Besser !
 
Interessant, wie würdest du den Unterschied zu VPP (Santas) bergauf beschreiben...
Das Bronson ist viel wendiger (u kürzer) als das 601/4 [Edit: ich fahre das 301/14 in "L" u 601/4 in "XL" - das ist ja nicht ganz unbedeutend - sorry] und hat es von dieser Seite her beim uh schon schwerer. Ich saß nur ganz kurz an einer selektiven Rampe (Steilheit u Untergrund) drauf und war positiv beeindruckt. Das 601/4 finde ich wirklich lang und in Verbindung mit einem steilem Sitzwinkel und der eher satt liegenden Kinematik war ich total überrumpelt, da ich mir bzgl. uh gar keine großen Gedanken gemacht hatte (ausser dass nicht mehr "von hinten" treten wollte). Das 601 hat mich mehr "geschockt", weils überraschend kam. Ob es "besser" ist kann ich nicht sagen, da ich die bikes nicht im direkten Vergleich gefahren bin.

Das Megatower kenn ich nicht besser als Du - nur aus den Medien.
Ist sicher deutlich näher am 601, als das Bronson.


sehe ich nicht so...man wächst mit seinen Aufgaben...
ich weis glaub was Du meinst.
Sind einfach unterschiedliche Ansätze.
Ich bin ein Freund von "das Bike im Überlastbereich bewegen".
Daher fahre ich mit dem 601 sehr selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für die Info
werde das MK4 ausführlich im Allgäu testen im direkten Vergleich zu meinem 2014 Genius...
 
@schuberth1
wie groß bist du ?
muss es denn ein neues sein... hast du Schrauberfähigkeiten ?
schau mal bei Scott rein Genius LT 700 t bzw... 900

..ich bin 191 cm groß. Auch das spielt eine Rolle, nicht, dass mir das 601 zu klein wird.

Ein 301/14 bin ich bereits Probe gefahren. Allerdings in XXL und da wird das Teil zum Schiff. Ansonsten saß ich gut drauf.
 
ich beabsichtige mein 601 mk 4 mit eine 29 Gabel aufzubauen. Der Rahmen ist ein M Rahmen. Gibt es bereits Erfahrung und wenn ja worauf muss ich achten.
 
Ich würde sagen erstmal auf Gabeloffset und Einbauhöhe.

Ich selbst fahre das MK4 in L mit einer 170mm Gabel in 29" u. 51mm Offset vorne u. 650 hinten.
Im Vergleich zu meinem alten MK3 in L mit 160mm Gabel in 29" u. 51mm Offset und 26" hinten muss ich sagen, dass es sich fast besser anfühlt berg hoch. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nicht so viel Wert auf die Uphilltauglichkeit dieses Rades lege, weil ich eh oft trage und es mir hauptsächlich auf die Downhill Performance im steilen, techn. Gelände ankommt.

Ein Bekannter hat ein MK4 in M mit 160er Gabel in 29" (Offset unbekant) und ist damit ebenfalls zufrieden. Anwendungsbereich ist allerdings der Gleiche.

In welcher Konstelation man das Ganze für ein "Touren Set-Up" wählen muss, kann ich nicht sagen.
 
Ich komme vom 26" Hardtail XC Rennfeile. Entsprechend sitze ich drauf und fahre Bergab was eben irgendwie noch geht. Komme aber oft an meine Grenzen, bzw. das neue Gelände vor meiner Haustür (Vorarlberg) zwingt mich immer wieder zum absteigen.

Wenn Vorarlberg vor deiner Haustür liegt:
Bei der Radstation Lindau kannst du testen (einen Tag ausleihen), hab ich auch gemacht :)
Kostet was, wird dir aber bei Kauf angerechnet, rentiert sich aber auch voll, wenn du woanders kaufst ;)
https://www.fahrradstation-lindau.de/
 
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