* Bluetooth verbraucht irgendwie weniger Strom als der interne GPS-Empfänger, abgesehen davon, dass der externe genauer ist/besseren Empfang hat.
Bluetooth ist sehr effizient; GPS braucht viel Rechenleistung.
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Trotz der Tatsache, dass der nur GPS kann und das S7 GPS, Glonass und Beidou ist die in Locus angezeigte Genauigkeit 1m statt 5m.
Die bei allen consumer devices angezeigte Genauigkeit ist, mit Verlaub, reinste Phantasie. Vergiss die. Sie stimmt einfach nicht (und man kann sie auch nicht wirklich gut verstehen).
In der Realität ist aber der externe GPS-Empfänger in der Tat im Vorteil, denn er hat nur eine Aufgabe: Die GPS-Signale mit einer möglichst guten Antenne zu empfangen (ich ignoriere Bluetooth zur Vereinfachung). Das Handy hat einen ganz gewaltigen Nachteil: Dort hat es unendlich viele Störquellen, vor allem auch Sendeanlagen (WLAN, Mobilfunk) und auch im Antennendesign ist man beim Handy eher nicht auf GPS fixiert, sondern lieber auf Mobilfunk, WLAN, Bluetooth, ...
Die sagenhafte Performance moderner Handy-GPSe kommt m.E. primär vom guten "aiding" - also dem GPS Bahn- und Statusdaten mitteilen (und evtl Grobposition), damit es schneller einen fix findet und die Daten nicht selber von den Satelliten runterladen muss.
Korrekt - die Handys haben den grossen Vorteil, dass sie häufig wissen, wo sie sind (Mobilfunkzelle, WLAN-Standortdaten), können gleichzeitig sehr schnell Informationen aus dem Internet herunterladen, welche ansonsten mühsam, über eine halbe Stunde++ aus dem GPS-Nutzdaten extrahiert werden müssten.
Handys haben damit typischerweise einen extremen Vorteil, schnell einen "Fix" zu bekommen. Sobald der Fix steht (beim Anschalten, nach einem Tunnel, ...), spielen andere Faktoren - Antennendesign, Störquellen - eine viel grössere Rolle bei der "korrekten" Berechnung des Standorts. Und dann kommt dann noch die Fähigkeit von
https://en.wikipedia.org/wiki/GNSS_augmentation dazu.
Alles in allem dürften aber aktuelle Handy vollkommen gut genug sein für 08/15-Navigation, welche durch menschliche Sensorik (Augen auf!) angereichert wird. Lustiger wird's schon, wenn man versucht mit Hilfe von consumer devices Geschwindigkeit auf Rekordfahrten
zuverlässig zu messen, oder wenn man zwingend wissen muss, ob man 5123m gerannt ist, oder dann doch nur 5079m - der Trainingsplan, der Trainingsplan!