Madddas verrückte Welt auf zwei Rädern...

Ich kenne das Phänomen mit den Magen-Darm Erkrankungen auch. Teilweise verusacht durch Streckenführungen, wo unter der Woche die Leute ihre Hunde gassi führen...
 
Wo zum Teufel bin ich? Diese Frage habe ich mir in den letzten Wochen beim Aufwachen relativ oft gestellt. Mit zwei Wohnsitzen und Radsport kann man da schon einmal durcheinander kommen. Meschede? Wermelskirchen? Hotelbett? Oder doch Zelt? Sicher war nur Planet Erde. Auch für das letzte Rennen der Saison sollten noch mal viele Kilometer mit dem Auto abgerissen werden. Eigentlich hatte ich geplant alle drei Etappen des Rothaus Ridermans zu fahren. Leider machte mir das Studium einen Strich durch die Rechnung. Ein Blockseminar freitags nachmittags und samstags morgens wurde noch vor dem eigentlichen Vorlesungsbeginn anberaumt. So musste dann die Saison umgeplant werden. Deshalb bin - ich wie hier zu lesen war die 24h von Ahrensbök - gefahren und habe dann das Straßenrennen vom Rothaus Riderman am Sonntag als Saisonabschluss mitgenommen.

Samstags Mittag gegen 13 Uhr hatte ich dann auch endlich frei, kramte meine Sachen zusammen und fuhr die 120 km nach Wermelskirchen. Von dort aus sollte es dann mit meinem Vater in den Schwarzwald gehen. Das hieß noch einmal knappe 500 km.
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Die Anfahrt gestaltete sich dann nicht wirklich gemütlich. Es regnete unaufhörlich. Einige Staus sorgten dafür, dass wir erst gegen 22 Uhr in Bad Dürrheim ankamen und tot in die Hotelbetten fielen.
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Am Renntag bestätigte sich der gute Wetterbericht, dem wir bedingt durch den sintflutartigen Regen bei der Anreise, nicht getraut hatten.
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Bei der Startnummernausgabe trafen wir dann noch unsere Teamkollegen Julia und Dieter und sinnierten über die anstehenden 87 km und 1112 hm.
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Im Rahmen des Rennens sollten auch die Weltmeisterschaften der Journalisten ausgetragen werden. Dementsprechend stellte ich mich auf ein schnelles Rennen ein. Die Journalisten sollen 2 Minuten vor dem eigentlichen Rennstart auf die Strecke gehen. Dann sollten wir folgen. Ich stand am Ende des ersten Startblocks, was sich einige Kilometer später als Glücksfall erweisen sollte.
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Nach dem Startschuss ging es im Zickzack durch Bad Dürrheim und dann auf eine relativ steil ansteigende, breit ausgebaute Bundesstraße. Hier wurde die erste Selektion vorgenommen. Auf der großen Scheibe versuchte ich den Postabgang nicht zu verpassen. Mit einem höllischen Tempo ging es nun über kleinere Wirtschaftswege. Das Peloton war wie eine Perlenkette in die Länge gezogen und auf den Flachstücken fiel die Geschwindigkeit kaum unter die 50 Klamotten.

Bei Kilometer 20 hatten wir gerade eine Überführung passiert und rasten auf einer leicht abschüssigen Landstraße dahin. Ich war durch die Überführung etwas überrumpelt worden und deshalb und aufgrund meiner Startposition weiter hinten im Feld, als es krachte. Massensturz. Die gut ausgebaute Straße war komplett dicht. Und ich eierte mit Schritttempo durch die derangierten Fahrer und Räder. Die Spitze war weg und ich machte mich mit drei anderen Fahrern an die Nachführarbeit. Als ich vorne meine Ablösung fuhr, und versuchte den Anschluss an die nächsten Gruppen herzustellen, merkte ich, dass die Jungs hinten rausgefallen waren. Ich hing alleine im Wind und es kostete enorm viel Kraft. In einer längeren Abfahrt konnte ich dann auf einen anderen Fahrer auffahren. Nun zu zweit und später zu dritt machten wir zusammen Meter.
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Bei Kilometer 38 kam dann der einzige „richtige“ Berg des Rennens. Ich begann mich ziemlich gut zu fühlen, kettete mit 36/28 meine kleinste Übersetzung und Kurbelte wie ich es aus dem Sauerland gewohnt war das Ding so schnell wie möglich hoch. Meine beiden Mitstreiter konnten mir nicht folgen und ich hoffte, dass ich nach dem Berg andere Begleiter finden würde. Schließlich hatte ich im Aufstieg weitere Fahrer eingeholt. Doch nach der Kuppe und der anschließenden Abfahrt war ich erneut allein auf weiter Flur. Auf einer flachen Landstraße versuchte ich alleine draufzudrücken und eine größere Gruppe einzuholen. Das Unterfangen war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Philipp allein gegen den Rest der Welt. Nach knapp 10 Kilometern Soloritt wurde ich von einem extrem großen Peloton eingeholt. Hinter dem Anstieg hatte sich anscheinend alles wieder zusammengeschlossen.
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Ich wusste wegen des Massensturzes zu Anfang, dass die Spitze für uns uneinholbar sein musste und ich hatte mich im Wind schon ziemlich aufgerieben und so beschloss ich zu versuchen irgendwie im großen Peloton ins Ziel zu kommen. Ein oder zwei steile Rampen sorgten noch dafür, dass einige abreißen lassen mussten. Ich hielt mich immer im letzten Drittel des großen Feldes auf und versuchte noch so gut es geht mitzufahren.

Dann ging es eine letzte steile Abfahrt hinunter. Das Garmin zeigte noch einmal knapp 80 Sachen an. Jetzt konnte ich die letzten Minuten der Saison 2017 genießen und war dankbar die insgesamt über 61 Rennstunden unverletzt überstanden zu haben. Am Ende des Pelotons rollte ich mit einem Durchschnitt von immerhin 36,5 km/h ins Ziel.
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Das machte Platz 231 von 725. Dafür, dass das Rennen für mich eigentlich viel zu kurz war, war ich ganz zufrieden.
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Am Ende quatschten wir dann noch gemütlich über die gelungene Saison und machten uns auf die Rückfahrt … wieder 500 km. So langsam kann ich die selbstfahrenden Autos kaum noch abwarten.

Das war es dann von meiner Seite aus, was Rennen in dieser Saison Betrifft. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Lesern bedanken und euch fragen, ob ihr noch irgendwelche speziellen Wünsche habt, was Rennberichte oder Sonstiges angeht???

Ein riesen Dankeschön geht natürlich an meine Eltern, an das gesamte Team2Beat und an:

https://www.facebook.com/sponsersportfood/ https://www.facebook.com/mytinysun.home/ https://www.facebook.com/bioracerbelgium/
 
Danke für Deine spannenden Berichte dieses Jahr!
Sieht Dein Rennkalender im kommenden Jahr auch die Marathon DM in Kirchzarten vor?
 
Genau so weiter machen, dann passt das schon!
Das bekomme ich hin:)

Toller Bericht
Beim Lesen ist man wieder live dabei.
Dankeschön!!!:)

Danke für Deine spannenden Berichte dieses Jahr!
Sieht Dein Rennkalender im kommenden Jahr auch die Marathon DM in Kirchzarten vor?
Freut mich, dass es dir gefallen hat!

Die DM steht nicht auf dem Kalender für nächstes Jahr. Am ersten Juniwochenende ist das Race Across Germany und die DM ist am 17.6. Da ist der Abstand zu klein um eine vernünftige Form für die DM hinzubekommen. Nach einer Ultradistanz braucht der Körper etwas um wieder auf ein ordentliches Niveau zu kommen.

Dieses Jahr bin ich drei Wochen nach Rad am Ring eine Marathon Langstrecke gefahren. Das ging ganz ordentlich ist aber nicht unbedingt die Form, mit der man bei einer DM am Start stehen möchte. 2015 bin ich ja DM in Saalhausen gefahren und weiß was man da mindestens bringen muss. Da muss man einfach realistisch sein...

Also Rennen drei Wochen nach RAG ja, aber keine DM:daumen:
 
Macht Sinn. Aber schade, da wären wir uns evtl. über den Weg gelaufen.(Hab allerdings keine DM-Ambitionen ;-) ).
Bin auf jeden Fall dann auf Deinen Bericht gespannt!
 
Auch von mir wieder ein dickes Dankeschön für den Bericht.

Als Mountainbiker schon fast Profi, hast Du hier warscheinlich ein paar Taktikfehler begangen, als Du dich alleine leergefahren hast.
Trotzdem eine starke Leistung.

Genieße den Winter!
 
Auch von mir wieder ein dickes Dankeschön für den Bericht.

Als Mountainbiker schon fast Profi, hast Du hier warscheinlich ein paar Taktikfehler begangen, als Du dich alleine leergefahren hast.
Trotzdem eine starke Leistung.

Genieße den Winter!
Danke!

Kann sein der massensturz hat halt eh alles kaputt gemacht. Da konnte man dann auch mal einen auf Ausreißer machen :D

Mein allergrößter Respekt vor der Leistung. Erhol dich schön. Freue mich schon auf die nächsten Beiträge!
Dankeschön :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
War das nicht die einzige Option in der Situation? Allerdings denke ich auch nach jeder Ampel ein Sprintrennen fahren zu müssen :spinner:

Und logischerweise größten Respekt für deine Leistungen und ich bewundere deine Disziplin! :daumen:
Für mich war es die einzige Option... wenn keiner die Lücke zufahren will muss man halt draufdrücken:D


Danke Dir:bier:
 
Ein herzerfrischendes WILLKOMMEN AUS DER OFFSEASON! Der alljährliche Rennwahnsinn hat wieder angefangen und wieder gibt es Rennberichte direkt aus dem Peloton. Zugegeben diese Saison wird etwas anders laufen als in den Vorjahren. Wie die meisten von Euch wissen, steht vom 1.6-2.6 das Race Across Germany für mich an. Für alle, die es noch nicht wissen: Das Ganze läuft relativ einfach:

780 km Einzelzeitfahren von Aachen nach Görlitz

Nonstop

Solo

Kein Windschatten erlaubt

Mit Begleitfahrzeug


Und warum läuft es dann diese Saison anders? Es wird natürlich wieder Rennberichte geben und selbstverständlich einen extrem Großen vom RAG, aber bedingt durch das RAG werde ich diese Saison weniger Rennen fahren. Die komplette Vorbereitung hat sich also etwas anders gestaltet als in den Jahren zuvor. In einer Saison unterteile ich die Rennen in Trainingsrennen, Rennen mit höchster Priorität und Rennen, die irgendwo dazwischen liegen. Bis jetzt lagen die Saisonhighlights immer um den Juli herum. Das wären dann beispielsweise die 24 h am Nürburgring. Nun das RAG liegt also mit dem 1.6 viel früher als meine gewöhnlichen Wettkämpfe, wo wirklich etwas gehen soll.

In den letzten Jahren habe ich immer Anfang der Saison Marathon Mittelstrecken genutzt um „reinzukommen“, bin dann auf die Marathon-Langstrecken umgestiegen und habe zur Mitte der Saison auf die Ultradistanz umgesattelt. Dieses Jahr lag der Fokus in der Vorbereitung natürlich auf dem RAG und so wurden schon im Februar Einheiten um die 6-8 h gerissen. Die Herausforderung ist also am 1.6 top vorbereitet auf die Ultradistanz zu gehen, sich dann möglichst gut zu erholen um ende Juli den zweiten Peak für die 24 h am Nürburgring zu setzen.
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Um das hinzubekommen, kann ich natürlich nicht so viele Marathonrennen fahren wie in den Jahren zuvor. Die Regeneration nach dem RAG wird nach meiner bisherigen Erfahrung ihre Zeit brauchen. Ich schätze, dass ich nach vier Wochen wieder eine adäquate Rennform aus dem was dann vom Kadaver noch über ist, herausquetschen kann.

Und wie sah und sieht der Plan nun vor dem RAG aus? Für die Rennhärte entschied ich mich Mitte April für ein Zeitfahrtraining beim RC-Schmitter. 16,6 km gegen die Uhr standen an. Zugegeben für einen Ultradistanzler ist das nahezu eine fahrt zu Bäcker, aber es ging einfach darum, sich wieder an den selbstbezogenen Sadismus zu gewöhnen.
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Photo by https://www.facebook.com/challenge-magazincom-174424072584972/

Mein Lauf lief (höhö) eigentlich ziemlich gut. Natürlich starb ich bis zur Wendemarke auf der Hälfte 1000 Tode und der Wind war gnadenlos, aber zurück gaben die Beine dann ordentlich was her.
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Photo by https://www.facebook.com/challenge-magazincom-174424072584972/

Ende April ging es dann mit nahezu dem kompletten Team2Beat zur Marathon Mittelstrecke nach Sundern.
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Mittelstrecke??? Philipp??? Du fährst Mittelstrecke??? Zugegeben die Frage wurde mir am Morgen des Rennens verdammt oft gestellt. Das Ganze mag auf den ersten und vielleicht zweiten Blick komisch klingen, gehört aber alles zu meinem Schlachtplan. Für das erste MTB-Rennen wäre eine Marathon Langstrecke extrem hart und die Belastung ist auch komplett anders als auf der Ultradistanz. Mit ca. 5 Wochen bis zum Tag X wollte ich dieses Risiko nicht eingehen. Die Regenerationszeit ist nach einer Langstrecke natürlich länger als auf einer Mittelstrecke und mein Plan sah, vor Anfang Mai noch mehrere lange Einheiten einzuschieben. Kurz: Trainingsplan und verlängerte Kadaverregenerationszeit wären kollidiert. Also fiel die Wahl auf die 55 km mit ca. 1250 hm. Das Ziel war wieder das gleiche wie beim Einzelzeitfahren: Üben sich zu quälen. Komischerweise muss man das jede Saison ein bisschen neu lernen.
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Der Start gestaltete sich wie alle Starts zum Saisonanfang. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass das Peloton ein lebendiges Viech ist. Und dieses Viech ist in den ersten Wochen der Saison verdammt nervös…vermutlich hat es zu der Zeit Läuse oder die Krätze. Einfach jeder Fahrer fährt mit dem Messer zwischen den Zähnen, die Abstände zwischen den Fahrern sind dann immer viel enger, Reifen berühren sich, und auch wenn man wie ich aus dem ersten Block starten durfte, muss man um jede Position kämpfen.
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Da hing ich also nun auf den ersten sieben Kilometern Straße und eierte irgendwo innerhalb der ersten 30 Fahrer rum. Kurz bevor es ins Gelände ging, war ich etwas eingebaut und musste am ersten Anstieg zwischenzeitlich von der Ideallinie weg und durch das Gras nebenan fahren, um weiter nach vorne zu kommen. Ich brannte also die ersten Streichhölzer ab, fand mich aber in einer tollen Gruppe wieder.
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Die Strecke machte ordentlich Spaß. Sie war etwas technischer als in den Vorjahren, zugegeben immer noch sehr einfach, aber deutlich langsamer.
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Ein kleiner Fahrfehler von mir provozierte bei Kilometer 20 einen Kettenabwurf. Das war aber auch das Einzige, das schieflief. Ansonsten wurde die Form während des Rennens immer besser.
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Ich konnte in meiner Gruppe gut mitfahren und circa 15 km vor dem Ziel konnte ich vorne herausfahren.
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Mit einer 2:13 rollte ich dann durch den SKS-Zielbogen.
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Das reichte für Platz 8 in der Eliteklasse und Platz 17 gesamt.
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Podestmäßig hielt Till für unser Team die Fahne hoch. Er landete auf Platz 3 in der U19 Klasse und einem tollen 58 Gesamtrang!

Nun heißt es für mich all eyes on RAG. Der nächste Bericht kommt dann also irgendwann Anfang Juni…je nachdem, wie lange mein Kadaver braucht, um wieder klarzukommen. Den Rennbericht wird es, wenn alles klappt, als PDF zum Download geben. Das ist dem Grund geschuldet, dass der Bericht exorbitant größer wird als die anderen und nicht nur auf MTB-News erscheinen wird. Geplant ist viel zur Vorbereitung und zum Drumherum schreiben, damit auch keine Fragen offenbleiben. Also bekommt Ihr eine „Minizeitschrift“. Und nein dafür muss dann keiner etwas zahlen!

Aber wo wir bei bezahlen sind…Ich mache ja bekanntlich eine Spendenaktion für die deutsche Kinderkrebsstiftung im Rahmen des RAG. Allen Interessierten schicke ich gerne ganz unverbindlich ein Spendenformular per Mail oder PN.

Bis dahin, euer Philipp!

Ein großes Dankeschön geht natürlich wieder an:
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https://www.facebook.com/BioracerShowroomNrw/
 
Zuletzt bearbeitet:
wie muss man sich so eine 200km tour mit fast 7h fahrtzeit vorstellen? bist du da zu einem zeitpunkt 100km von zu hause weg oder hast du eine geeignete rundstrecke, auf der du mehrere runden auf guten wegen ohne verkehr fahren kannst? machst du das alleine und hast alles trinken und essen mit?
 
wie muss man sich so eine 200km tour mit fast 7h fahrtzeit vorstellen? bist du da zu einem zeitpunkt 100km von zu hause weg oder hast du eine geeignete rundstrecke, auf der du mehrere runden auf guten wegen ohne verkehr fahren kannst? machst du das alleine und hast alles trinken und essen mit?
Knapp 7h kann man auch ganz gut mit Rucksack oder vollen Rückentaschen überbrücken. Aber dieses Jar bin ich teilweise 6-8h Einheiten auf der Panzerstrasse in Köln gefahren. Quasi das Einzelzeitfahren aus dem Bericht und dann so oft die 16,6 km bis 8h voll waren. Auto steht dann aufm Parkplatz am Start und da kommt man dann alle 30min vorbei. Bevor die Frage kommt: Ja ich hab nen rostigen Nagel im Kopp:D

Jup größtenteils trainiere ich alleine.
 
Ah falsche Rheinseite
Da kenn ich mich nicht aus
Fahre nur Richtung Eifel und zurück

Ich bewundere deine Ausdauer
8 Stunden auf dem Rad

Hut ab
 
Ah falsche Rheinseite
Da kenn ich mich nicht aus
Fahre nur Richtung Eifel und zurück

Ich bewundere deine Ausdauer
8 Stunden auf dem Rad

Hut ab

Kenne mich genau auf der anderen Seite aus ...(im Bergischen)

Danke!

Ist auch ziemlich viel Aufwand gewesen ein Zeitfahrrad Ultradistanztauglich zu machen. So ein Ironman hat ja 180 km Radstrecke... beim RAG sind es 780... da mussten schon einige Abstimmungsfahrten gemacht werden. Deshalb auch so früh im Jahr so lange Einheiten.
 
Im bergischen soll es ja auch richtig schöne längere Strecken geben
Aber 180 km und 780km sind natürlich auch mal Hausnummer.

Ich Freu mich schon auf den nächsten Bericht

In dem Sinne
Starke Beine und viel Kraft
 
Ein herzerfrischendes WILLKOMMEN AUS DER OFFSEASON! Der alljährliche Rennwahnsinn hat wieder angefangen und wieder gibt es Rennberichte direkt aus dem Peloton. Zugegeben diese Saison wird etwas anders laufen als in den Vorjahren. Wie die meisten von Euch wissen, steht vom 1.6-2.6 das Race Across Germany für mich an. Für alle, die es noch nicht wissen: Das Ganze läuft relativ einfach:

780 km Einzelzeitfahren von Aachen nach Görlitz

Nonstop
Solo
...


Es ist wirklich schade, dass ich in Sundern nicht dabe sein konnte. Toller Bericht..

Ich freu mich schon auf das RAG....
 
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