Manitou Mattoc Pro Fahrberichte und Erfahrungen

Muss auch nochmal zum Thema Druck nachhaken, weil meine ca. ein Drittel des Federwegs ungenutzt lässt, egal was ich mache. Ich springe zwar nicht vom Garagendach, aber ein kleiner Drop ist schon auch mal dabei. Oder schnell Treppen/Wurzeltrails runter. Oder auch mal langsamer höhere Stufen.

Eckdaten:
83 kg Körpergewicht
Mattoc Expert 1. Generation, 650b, 160 mm, IRT nachgerüstet
ca. 45 PSI in der Hauptkammer und 105 in der IRT-Kammer

Entweder meine Pumpe zeigt Mist an, oder ich fahre echt so zaghaft, dass 45 PSI in der Hauptkammer noch zu viel für mich sind.

Schaden wird die Gabel ja keinen nehmen, wenn ich noch weiter runter gehe, oder? Taste mich natürlich langsam vor. Dass sie irgendwann durchschlägt ist klar. Aber sonst kann ich doch runter, oder?
Klingt für mich nach zu viel Progression.

Ich habe ein ähnliches Gewicht und hatte mit den hier vorgeschlagenen "irt = 2.1 * haupt" auch Probleme den Federweg zu nutzen. Fahre jetzt ca 48 psi Haupt und 80 psi irt.

Wie hoschik schrieb, kann das auch andere Gründe haben.
Ich glaube das sich bei mir auch öfters Druck im Casting aufbaut, was auch zu einem starken verhärten vor allem tiefer im Federweg und somit schlechter Ausnutzung führen kann.
 
Hast du den sag im stehen auf dem Rad, also in abfahrtsposition, inkl. Ausrüstung eingestellt ?

Nö. Guter Einwand! Dem gehe ich nochmal nach.

Klingt für mich nach zu viel Progression.

Ich habe ein ähnliches Gewicht und hatte mit den hier vorgeschlagenen "irt = 2.1 * haupt" auch Probleme den Federweg zu nutzen. Fahre jetzt ca 48 psi Haupt und 80 psi irt.

Gut, dann reduziere ich als nächstes mal beim IRT.

Danke Euch!
 
Nö. Guter Einwand! Dem gehe ich nochmal nach.



Gut, dann reduziere ich als nächstes mal beim IRT.

Danke Euch!
Ich wiege 92kg und habe 4,8bar (70psi) in der Hauptkammer - und beim Droppen ins Flat (< 80cm) habe ich noch NIE den ganzen Federweg genutzt. Dafür ist die Highspeed und Bottomout zu effektiv! Es bleibt dann immer der cm der Bottomout stehen.

Kompressionen (zB Graben hinter Steilhang, reinmanualen) ja. Das sind dann aber auch nur 155mm von angeblichen 160mm, mehr gibt die Gabel nicht her. Oder hat das schonmal wer geschafft?

Und ja, die Gabel ist schön fluffig und schluckfreudig so.
 
0,5-1cm ok, aber ein Drittel des Federwegs klingt eher nach dem was @hoschik geschrieben hat. Würde auch zuviel Öl in der Dämpfung vermuten, zumindest war das bei mir mal das Problem.
 
Oder Öl ist in dje Negativluftkammer gewandert , ist ja eine Gabel aus der ersten Generation. Bei 650b muss man aber auch an den 1cm Spacer denken, der ein zu tiefes Einfedern verhindert.
 
Den Ölstand kannst Du ja auch ohne Zerlegung kontrollieren.
Bei den Drücken bin ich jetzt bei 50/125 angekommen.
Ist aber für den BP hier in Hahneklee fast noch zu wenig für meine 92 kg.
 
Hat zufällig wer ein Casting für die Mattoc Rumkugeln wo die Buchsen noch in Ordnung sind? Hab jetzt die 2te mattoc erlegt.
 
Ich hätte mal eine Frage in die Runde.
... leider finde ich von der Mattoc keine nonboost-Variante für 29-er Laufräder !
Ich bräuchte 15/100mm Steckachse und 120mm Federweg.
... ist in dieser Richtung evtl. etwas Neues zu erwarten ?
 
Das letzte Mal, als ich nachgesehen habe, wurden für Centerlock dieselben Felgen verbaut wie für IS. ;)
Für Centerlock-Naben benötigt man natürlich auch einen Centerlock-Adapter zum Boost-Umbau.
Das letzte Mal, als ich nachgesehen habe, wurden für Centerlock dieselben Felgen verbaut wie für IS. ;)
Für Centerlock-Naben benötigt man natürlich auch einen Centerlock-Adapter zum Boost-Umbau.
... Sorry - wie konnte ich nur - ich meinte natürlich Naben
... aber mit dem Umbauen scheint es nicht gerade trivial zu sein,
da macht wahrscheinlich ein komplett neues Laufrad mehr Sinn.

.. falls es jemanden interessiert - es gibt von Vincy einen interessanten Thread zum Thema:
https://www.mtb-news.de/forum/t/boostinator-boost-adapter-fuer-naben.786297/#post-14354190
 
Zuletzt bearbeitet:
... aber mit dem Umbauen scheint es nicht gerade trivial zu sein,
da macht wahrscheinlich ein komplett neues Laufrad mehr Sinn.
Wieso das? Wenn du dich dafür entscheidest, rechts und links 5 mm zu spacern und den CL-Adapter zu verwenden, ist der "Umbau" doch innerhalb von 10 Minuten ohne Spezialwerkzeug erledigt. Schwieriger, wenngleich sinnvoller, wird es doch nur, wenn du einseitig 10 mm spacerst und ohne Adapter fährst, weil dann die Felge noch 5 mm nach rechts zentriert werden muss.

Aber klar, das ist natürlich eigentlich kein Thema der Mattoc, sondern gehört eher ins Laufrad-Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
... jetzt muss ich aber trotzdem nochmal nachfragen.
Wenn man den 10mm Adapter (Boostinator) nutzt und auf auf das Nachzentrieren verzichtet,
worin besteht dann eigentlich ein Problem.
Das bedeutet dass der Reifen 5mm außermittig läuft und es fällt evtl. optisch auf.
 
Zum einen könnte sich ein Spurversatz von 5mm schon ein wenig unangenehm fahren (Vermutung hab es noch nicht ausprobiert) zum anderen dürfte da wohl einseitig nicht mehr sonderlich viel Luft zur Gabelbrücke bleiben wenn man keine Schmalspurreifen fährt.
 
Hey leute, mal ein kleiner einwand...
Die hier empfohlenen 2-2,1 x Hauptkammerdruck entsprechen ja in der IRT-anleitung einer eher linearen Kennlinie - Manitou selbst empfiehlt laut tabelle unterhalb des Diagramms 42:82, na gut, etwas unter 2...
Was mich stutzig macht: Mit höherem Gewicht verschiebt sich die Manitou-Empfehlung Richtung einem Verhältnis von bis zu 1:1,5 (Hauptkammerdruck:IRT)
Wie hat man das zu verstehen? Ist die von Manitou empfohlene Kurve immer die gleiche, aber das Gewicht ändert die Einstellung erheblich? Wäre ja dumm, gerade schweren Fahrern weniger Mittel-bis-End-Federrate zu empfehlen...

Ich fahre jetzt bei 72KG fahrfertig 50:110, aber bin immer noch am experimentieren.
2 klicks lo, hi, HBO, Rebound 2 von offen.
 
Ich wiege 92kg und habe 4,8bar (70psi) in der Hauptkammer - und beim Droppen ins Flat (< 80cm) habe ich noch NIE den ganzen Federweg genutzt. Dafür ist die Highspeed und Bottomout zu effektiv! Es bleibt dann immer der cm der Bottomout stehen.

Kompressionen (zB Graben hinter Steilhang, reinmanualen) ja. Das sind dann aber auch nur 155mm von angeblichen 160mm, mehr gibt die Gabel nicht her. Oder hat das schonmal wer geschafft?

Jupp, ich habe es (leider) geschafft! Bin bei einem Table zu hoch und ein Stück zu kurz gewesen. Der O-Ring hing danach, im Gegensatz zu mir, ganz oben. HBO hatte ich vorher nicht geprüft und die Einstellung war auf Minimum.
Fazit: 170 mm (26") sind durchaus möglich. Aber bitte nicht nachmachen, ist schmerzhaft.
 
Hey leute, mal ein kleiner einwand...
Die hier empfohlenen 2-2,1 x Hauptkammerdruck entsprechen ja in der IRT-anleitung einer eher linearen Kennlinie - Manitou selbst empfiehlt laut tabelle unterhalb des Diagramms 42:82, na gut, etwas unter 2...
Was mich stutzig macht: Mit höherem Gewicht verschiebt sich die Manitou-Empfehlung Richtung einem Verhältnis von bis zu 1:1,5 (Hauptkammerdruck:IRT)
Wie hat man das zu verstehen? Ist die von Manitou empfohlene Kurve immer die gleiche, aber das Gewicht ändert die Einstellung erheblich? Wäre ja dumm, gerade schweren Fahrern weniger Mittel-bis-End-Federrate zu empfehlen...

Ich fahre jetzt bei 72KG fahrfertig 50:110, aber bin immer noch am experimentieren.
2 klicks lo, hi, HBO, Rebound 2 von offen.

72 nackig? Hab ich auch, also ca 78 fahrbereit mit gefüllter Trinkblase. Bin bei 47/107. ballermodus comp lo offen, hi 1 von offen, rebound 4 von zu, hbo auf 1; stolpermodus comp hi und lo 3 von offen. Rest bleibt
Federweg nutze ich auch nur bei groben Schnitzern voll aus (ca.155) Wenn ich mit dem Druck runtergehe (egal ob hauptkammer oder irt) taucht mir die Gabel zu stark ab.
 
72 nackig? Hab ich auch, also ca 78 fahrbereit mit gefüllter Trinkblase. Bin bei 47/107. ballermodus comp lo offen, hi 1 von offen, rebound 4 von zu, hbo auf 1; stolpermodus comp hi und lo 3 von offen. Rest bleibt
Federweg nutze ich auch nur bei groben Schnitzern voll aus (ca.155) Wenn ich mit dem Druck runtergehe (egal ob hauptkammer oder irt) taucht mir die Gabel zu stark ab.
Also könnte mir vorstellen, mnit voller Montur etwas weniger zu wiegen, da ich bei 70kg nackig liege.
Wie auch immer, mein Setup hab ich gefunden: 53:120. Ins IRT gehört ganz klar mehr Druck, damit habe ich in den letzten cm nochmal mehr Support und davor ein lineares Fahrgefühl - Sprünge ins Flat gehen super fluffig. Mit o.g. Einstellungen sehr zufrieden, wobei ich heute es mit ganz offenen HBO geschaft hab, bei einem etwas dummen, aber überhaupt nicht hohen "VR-Drop" 155mm auszunutzen. Hat schon "klack" gemacht...
Was mir noch aufgefallen ist: Durch die neuen Dichtungen habe ich das Gefühl, mehr Dämpfung einstellen zu müssen. Davor hatte ich auch alles 1 Click von offen und Rebound 2 von offen, jetzt scheint die Gabel "schneller" zu sein. Und natürlich nochmal nen Tacken feinfühliger, die Hände danken's... :daumen:
Tipp: Die Gabel, vA wenn sie die neuen Dichtungen hat nicht über 20% Sag fahren, dann wirds einfach nur schwammig meiner Meinung nach.
Bin mir relativ sicher, ein eher straffes Setup zu fahren, aber man kann mit ausreichend Druck aufs VR ohne Komfortabstriche die Mattoc über so manches prügeln und sich dank des guten Gegendrucks wunderbar aus Kurven schwingen :)
 
Es gibt von einem tuner ausneuseelamd einen verbesserten highflow Rebound Kolben für besseres ansprechen auf schnelle grobe Schläge für einen fairen Preis. Inkl. Porto und Zoll knapp unter 100.ich denke, damit kann man dann beim straffen setup wieder einiges an komfort gewinnen
 
Also mit der Zufstufe bin ich eigentlich auch so schon ziemlich zufrieden. Liege aber wahrscheinlich auch ganz gut im "Normgewichtsbereich".
Was ich noch nicht wirklich verstanden habe, ist die Frage, ob eigentlich mehr oder weniger Zugstufen-Dämpfung zu geringerer Belastung für Hände und Handgelenke führt, und warum :confused:
 
Was ich noch nicht wirklich verstanden habe, ist die Frage, ob eigentlich mehr oder weniger Zugstufen-Dämpfung zu geringerer Belastung für Hände und Handgelenke führt, und warum :confused:
Rein logisch gedacht doch eher zu wenig ZS. Dann kann die Gabel sich bei vielen Schlägen nicht mehr "erholen" und poltert tief in Federweg rum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine zu schnelle ZS wirklich Schläge auf die Hände ausüben kann. Ist dann eher eine nicht passende DS.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. :D
 
eine zu schnelle zugstufe merkt man wenn es nervös wird, das kann sich aber auch sehr anstrengend fahren, ist aber eher ein schlagen nach links rechts. Zu langsame Zugstufe merkt man, je mehr aufeinanderefolgende Schläge desto stärker werden diese. Zu starke Durckstufe merkt man dass die Gabel generell zu viel von den Schlägen mit gibt und sich die Front etwas unhandlich fährt. da muss man aber auch mit dem Luftdruck etwas spielen. Beim starken Anbremsen von Kurven merkt man zumindest eine zu schwache LSC recht deutlich, wird dann schnell schwammig in dem Moment und die Geometrie ändert sich stark.

Das optimal einzustellen ist gar nicht so einfach, optimal ist halt auch immer am Limit abgestimmt, bei der zugstufe ist das der Fall wenn sie been noch nicht nervös wird und auch nicht verhärtet bei aufeinanderefolgenden Schlägen, bei der Mattoc mit IRT ist das ca. bei 2-3 klicks von komplett offen der Fall.

Handschmerzen kommen aber auch gerne mal von zu dünnen und harten Griffen, bei der Mattoc fällt das durch das nicht allzugute ansprechen auf kleine Schnelle Schläge besonders auf.
 
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