Manitou Mattoc Pro Fahrberichte und Erfahrungen

Nach den ersten Fahrten im Enduro Setup kann ich die bisherigen vergleiche zwischen 55 STA und Mattoc nur bestätigen. Die Mattoc ist straffer und steht mehr im Federweg. Bei der 55 hatte ich bei hohen Stufen oft das Gefühl das sie komplett durch den Federweg sackt, und hab es leider auch nie in dem Griff bekommen. Bei der Mattoc gab es das bisher nicht. Bin mit meinem Wechsel auch absolut zufrieden und bereue es nicht.
 
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Nach den ersten Fahrten im Enduro Setup kann ich die bisherigen vergleiche zwischen 55 STA und Mattoc nur bestätigen. Die Mattoc ist straffer und steht mehr im Federweg. Bei der 55 hatte ich bei hohen Stufen oft das Gefühl das sie komplett durch den Federweg sackt, und hab es leider auch nie in dem Griff bekommen. Bei der Mattoc gab es das bisher nicht. Bin mit meinem Wechsel auch absolut zufrieden und bereue es nicht.
Ja seh ich genau so. Bei der 55 STA kann man aber beim TST die Druckstufe gut verstellen, so kann man das Problem mit dem Durchsacken eigentlich gut in den Griff bekommen.
 
Ein höherviskoses Öl kann in der TST Kartusche dieses Problem beseitigen.
Und der Vergleich einer 55 und einer Mattoc hinkt doch gewaltig,
da bietet sich doch eher eine 44 an
 
Ein höherviskoses Öl kann in der TST Kartusche dieses Problem beseitigen.
Und der Vergleich einer 55 und einer Mattoc hinkt doch gewaltig,
da bietet sich doch eher eine 44 an
Ich denke, der Vergleich hinkt höchstens minimal, da Federgabeln wie Mattoc und Pike die Nachfolgermodelle der ehemaligen schwergewichtigen Enduro-/ Freeridefedergabeln sind. Die 55 wird es ab 2015 nicht mehr geben, wenn Marzocchi mit der etwa 1900g schweren 350 NCR den Nachfolger der 55 und 66 auf den Markt bringt. Die LYRIK wurde für 2014 nicht mehr überarbeitet und die Totem aus dem Sortiment genommen. Die 350 CR ist ja ab Anfang April schon lieferbar. Wie einige Leute hier in diesem Thread bereits angedeutet haben, steht die Mattoc der 55 punkto Steifigkeit und Performance kaum bzw. in nichts nach. Dies ist auch meine eigene Erfahrung, da ich nun seit ein paar Tagen die Mattoc fahre und einen direkten Vergleich zur 55 STA habe und einen indirekten Vergleich zur 55 RCE Evo Ti meines Bruders. Was bei den 55ern noch besser funktioniert, ist das Ansprechverhalten und die Plüschigkeit. Bei der Mattoc ist hier hier aber je länger je mehr Verbesserung zu spüren. Manitou spricht von 30 Fahrstunden, bis die Gabel eingefahren ist, ich habe vielleicht 15h hinter mir hier in den Schweizer Alpen.
 
Ich habs ja schon geschrieben, aber bei mir als schwerem Fahrer (~115kg mit Ausrüstung) wirkt es nicht gerade vertrauenserweckend, wenn von einer Gabelgeneration auf die andere 500-600g einfach "verschwinden". Mir geht da irgendwo das Material ab.
Und bei meiner 36er Fox hatte ich definitv das Gefühl, dass sie spürbar steifer war als meine 34er.
Das wird von 55er auf die 350er genauso sein.
 
Ich habs ja schon geschrieben, aber bei mir als schwerem Fahrer (~115kg mit Ausrüstung) wirkt es nicht gerade vertrauenserweckend, wenn von einer Gabelgeneration auf die andere 500-600g einfach "verschwinden". Mir geht da irgendwo das Material ab.
Und bei meiner 36er Fox hatte ich definitv das Gefühl, dass sie spürbar steifer war als meine 34er.
Das wird von 55er auf die 350er genauso sein.
ja kann schon sein, aber die Materialentwicklung ist über die Jahre auch schon fortgeschritten. Viele Jahre hat sich ja eigentlich nichts getan. Die Hersteller werden nun langsam gemerkt haben, wo zuviel Material dranhängt und dann nur Ballast ist oder ob sich andere Materialien besser eignen. Die Downhill Gabeln werden auch immer leichter, die MZ 380 ist mit Titanfeder auch nur noch rund 2.7 kg schwer
 
Ja genau, hab mein Slayer 70 mit Mattoc jetzt von rund 13 kg auf 11.8 kg gebraucht. (zugegeben mit relativ leichten Reifen und Roco Air Dämpfer mit Manitou Radium ausgetauscht ;-) )
Das Teil rast jetzt wie eine XC-Rakete die Berge hoch
 
Sorry, aber dafür ist m.E. immer noch eher die Geometrie/Fahrwerkseigenschaften weit ausschlaggebender als die paar Promille Gewichtsersparnis im Gesamtsystem Fahrer/Bike/Ausrüstung. Ich sehe die Vorteile leichter Enduros eher in der Agilität beim Runterfahren.

Lustig, weil eh schon off Topic:
Ein Freund, der bestimmt nicht schlechter trainiert ist als ich - eher eine Spur besser, und ich haben uns gestern grob angeschaut wie lang ich mit dem Rune (14,7kg mit 2,5er Baron vorne und Maxxis Minion Maxxpro hinten) für eine 1100hm Strecke so brauche (Forstwege, wenig Trails, so gut wie kein Asphalt) und wie schnell er die Strecke mit seinem Racefully fährt. Fazit: Das was ich ihm über die Trails runter mit dem Rune abnehme, nimmt er mir bergauf mit einem 10,xxkg Simplon Stomp nicht ab *g* Sprich: bei einem 1100hm Marathon mit halbwegs ordentlichen Abfahrten wäre das Rune in diesem Aufbau die bessere Wahl (wenn man lustig argumentieren will). ;)
 
Sorry, aber dafür ist m.E. immer noch eher die Geometrie/Fahrwerkseigenschaften weit ausschlaggebender als die paar Promille Gewichtsersparnis im Gesamtsystem Fahrer/Bike/Ausrüstung. Ich sehe die Vorteile leichter Enduros eher in der Agilität beim Runterfahren.
Ich fahre pro Woche mindestens 4000 Höhenmeter, meistens mit dem Enduro, da die Abfahrt ziemlich steinig und ruppig ist. Der Unterschied ist in meinen Ausführungen nicht nur geometrisch, sondern for allem und meiner Ansicht auch massgeblich im Gewicht zu suchen. Was meinst du, wie sich ein Bike bergauf verändert, wenn die Laufräder statt 2kg nur noch 1.6 kg sind und die Reifen statt 895g nur noch 490g schwer sind? Also allein die Gewichtsersparnis von etwa 1.4 kg allein bei der rotierenden Masse (Räder) ist vor allem bergauf ein Welten-Unterschied. Die Abnahme von 600g bei der Federgabel sind hier nur zweitrangig, da nicht rotierende Masse. Ausserdem hat der RM Slayer durch das steile Sitzrohr auch eine XC-konforme Geometrie
 
Man kann sich auch Sachen einbilden. Die persönliche Wahrnehmung schreit förmlich den Plazebo heraus !

Bergauf ist da nix zu spüren bei 2kg weniger. Da hat der Kopf wesentlich mehr zu melden als der Körper!
Berg runter ist eher was zu spüren wenn man das bike besser abziehen kann!


MfG Jaimewolf3060
 
Man kann sich auch Sachen einbilden. Die persönliche Wahrnehmung schreit förmlich den Plazebo heraus !

Bergauf ist da nix zu spüren bei 2kg weniger. Da hat der Kopf wesentlich mehr zu melden als der Körper!
Berg runter ist eher was zu spüren wenn man das bike besser abziehen kann!


MfG Jaimewolf3060
denkst du, dass die Gewichtsreduzierung, insbesondere bei der rotierenden Masse, das Bergauf-Fahren nicht begünstigt und erleichtert? Die gesamte Gewichtsersparnis (inkl. nicht rotierender Masse) ist dann auch bei der Abfahrt von Vorteil...
Oder denkst du, dass die Rennrad-Fahrer deswegen so leichte Bikes haben, damit die bergab agiler sind? Nach deiner Argumentation von wegen Placebo könnten die Rennrad-Fahrer auch gleich mit 20kg schweren Teilern herumfahren, wenn's eh keinen Unterschied macht. Warum also dieses beinahe fanatische Gewichtsreduzieren? Oder bilden sich das die Rennrad-Fahrer alles nur ein, dass sie mit leichten Radl leichter den Berg hochradeln können? Empfehle dir mal Begriffe wie Trägheitsmoment, rotierende Achse und darauf einwirkende Gewichtsbelastung anzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du schon mit "Trägheitsmoment" daher kommst, sollte dir aber auch klar sein, dass ein schwereres Laufrad länger rollt, ehe die Energie "verpufft".

Rotierende Masse oder nicht, vollkommen schnurz Piep egal. Der einzige Unterschied am Ende des Tages liegt einzig in:

-dem absoluten Gewicht und damit der Hubarbeit
- der Tatsache, dass man bei ständigem Bremsen/Beschleunigen natürlich mit einem leichteren Rad weniger Energie braucht. Aber hierbei rede ich von absichtlichem Bremsen, das kinetische in thermische Energie umwandelt. Bergauf bremst man aber normalerweise nicht allzuviel. Somit ist es dort vollkommen egal. Das leichtere Laufrad beschleunigt leichter, bremst aber auch leichter ab, während das schwerere Laufrad, einmal in bewegung gesetzt, auch länger nach oben rollt, ohne dass man wieder was reinstecken muss.

Dass im Race Bereich (egal ob CC oder RR) möglichst leicht gebaut wird, liegt daher hauptsächlich am handling und eben der Tatsache, dass auch öfter mal abgebremst/neu beschleunigt werden muss.

Für den 0815 biker, der gemütlich den Berg hochfährt und dabei nicht aktiv bremst oder massive Richtungsänderungen vornimmt, ist die Massenträgheit der Laufräder also vollkommen egal. (zumindest fürs reine Fahren, also bezüglich der Massenträgheit. Dass weniger ungefederte Masse vorteile beim Fahrwerk hat, steht wieder auf einem anderen Blatt)
 
Vor allem. Gehen wir von 13,5kg(bike), 70kg(du) und 10kg Gepäck =93,5kg!
Du hast 2,3kg eingespart. Das sind gerade mal 2,4% ( oder so) Ersparnis!

Wills du dich tatsächlich weiter anlügen?
Bitte hör auf mit sowas!


MfG Jaimewolf3060
 
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