Irgendwie waren heute die Temperaturen kalt, Luftfeuchtigkeit hoch und der vorangegangene Anstieg zur Hälfte der Tour schon böse. Umso glücklicher war ich, als wir endlich uns im Trail Modus befunden haben.
3km im gemächlichen Gefälle über Wurzeln, Steine und Laubwerk. Flowige Kurven. Für einen Sonntag bei dem Wetter auch noch keine Wanderer oder Reiterinnnen unterwegs, bis zu dem kleinen Gegenanstieg mit Queer- und Längswurzeln.
Naja, noch zweimal oder dreimal kräftig reintreten und mit Schwung rein, den Rest macht das Fahrwerk. In der Kurve muss ich ja wieder reintreten um rumzukommen.
Da stand sie auf einmal. Schon fast erfurchterbietend.
Die Wanderfamilie am Sonntag mit Sack und Pack auf gerade mal 60 cm Trail. Der Flow verschwand gefühlt und ich dachte gerade zähneknirschend daran zu
Bremsen.
Der ältere Mann, wohl der Erziehungsberechtigte, drehte sich zu seinem Gefolge um.
"Wir machen mal Platz. Ich fahre ja auch hier!"
Perplex wurde ich langsamer. Trat dann wieder rein und lachte laut. Nach der Rechtskurve rief ich noch Danke zurück
ist wie mit Spitzkehren fahren: händisch umsetzen 
.
. Ich musste schauen, dass ich möglichst schnell aus seinem Windschatten kam, da der Rauch nicht gerade angenehm war 
.
aber ich fahre wieder, heute der erste Test am Lago. Und es geht 
