Mit möglichst geringem Budget und Drop Bar durch Wald und Feld

Bei der Lenkerbreite gibt es bei 3 Leuten 4 Meinungen...

Ich würde 2 cm breiter als am Rennrad (Schulterbreite) nehmen. Dürfte für dein Einsatzgebiet optimal sein. Auf spezials wie flare, rise, extra Breite usw musst du bei deinem Budget eh verzichten
 

Anzeige

Re: Mit möglichst geringem Budget und Drop Bar durch Wald und Feld
das würde passen

Das ist natürlich einen Versuch wert! Das werde ich mal probieren, bevor dann zuschnell ein neuer Lenker, Vorbau und A-Head Adapter gekauft wird. Aber die Preise bei Bike Discount sind mal wahnsinnig für die gelabelten Cube Sachen. Lenker ab 6€ Vorbau für 5€...

dann brauchst du noch lenkerband, neue hebel usw. da kommt schon was zusammen

meiner meinung nach ist das cockpit mit den vorhandenen mitteln hinzukriegen, zwar nicht schön aber brauchbar und nicht so wichtig

das wichtigste für den fahrspaß sind die reifen, da würde ich erstmal investieren, sowie in neue bremszüge, druckstabile hüllen und gummis
 
das wichtigste für den fahrspaß sind die reifen, da würde ich erstmal investieren, sowie in neue bremszüge und gummis
Da ich keine passenden Gummis finde und die Gummis, welche passen könnten, teurer sind als gleich neue Hebel, habe ich mir die Hebel aus China im ebay Link oben bestellt. Wenn die da sind gibt es dazu neue Züge. Diese können zudem noch unter dem Lenkertape verschwinden.

Die CX Comp sind noch neuwertig. Die fahre ich erstmal runter (soll wohl sehr schnell gehen).

Danke schon mal für die wertvollen Tipps. Zur nächsten Veränderung werde ich von den Fahreindrücken berichten.
 
ich meinte die bremsgummis. bremsen wird ja überbewertet, aber umso weniger bedienkräfte an den hebeln nötig sind, um so besser für die ergonomie

cx comp sind auch nur so holzdinger, vom fahrgefühl her, besorg dir lieber ein paar nette pneus und dann mit latexschläuchen

die rennlenkerstellung nach oben, mit den hebeln oben ist im gelände, cx oder gravel sozusagen standard einstellung, bspw:

20191227_185940.jpg
 
Standard-Einstellung für was denn? Natursteingerüttel im Wald? ;)
rennlenker gelände - bei cyclocross (und das ist die klassische geländeradsportart, lange vor mtb) wirst du das zu nahezu 100% sehen

mountainbiker haben schon immer so ein paar verständnisprobleme mit dropbar gehabt und sich den krummsten und unnützlichsten käse an ihre karren gespaxt, angefangen bei john tomac :-)
 
Danke. Ich habe es eben probiert. Und komme - für mich - zum Schluss, dass Lenker nach oben drehen Käse ist, weil die Enden dann abfallen/nach unten zeigen und die Stabilität im Unterlenkergriff verringern.
Fazit für mich: Enden waagerecht für optimalere Stabilität im Unterlenker, Position der Schalt-/Bremshebel ggf. feintunen und Oberlenker/Hoods nehmen, wie es wg. Lenkerenden waagerecht kommt.
 
(...) Zudem haben die Stahl Rahmen mehr Platz für die Reifen, (...)
Nur mal so am Rande, weil ich gerade drueber stolpere ... Das stimmt so nicht wirklich.
Dass da mehr Platz fuer Reifen ist (bis um die 32mm ohne Schutzblech, und auf jeden Fall 25mm mit) liegt daran, dass man damals speziell im nicht so teuren Sektor, sagen wir mal so sub-1000 DEM, die Rahmen meist fuer die 'langen' Bremsen (47-57mm) aufgebaut hat statt fuer die Kurzen (39-49mm), wo kein Schutzblech mehr passt und nur 25mm 'nackt' moeglich ist (schmal ausgefallene 28er gehen u. U. auch noch) - damit die Raeder auch fuers 'Wintertraining' geeignet waren.
Da fuhr man damals mit schutzblechbewehrten Rennraedern auf salznassen Hauptstrassen. Macht natuerlich seit es MTBs gibt auch keiner mehr wg. Freudlosigkeit
Teurere Raeder waren auch damals auf 'kurz' ausgelegt.
Mit dem Rahmenmaterial hat das nichts zu tun, das ist nur eine zeitliche Koinzidenz (es war halt bevor Alu endemisch wurde).

Ach so, und ein guter Lenker ist einer auf dem Du Dich wohlfuehlst. Schwierig hier objektive Kriterien anzulegen.
Meine unprofessionelle Meinung dazu ?
 
Bei modernen Compact Lenkern lassen sich die Bremshebel wesentlich ergonomischer positionieren, die Hebel selber sind auch besser von oben zu greifen.
 
Wenn du den Platz unter den Bremsen mit Reifen so viel wie geht ausfüllst, ist halt kein Platz mehr für Matsch. Eine Seitenzugbremse mit Matschpackung federt auch gerne mal nicht mehr richtig zurück und verschlimmert das Problem.

Außerdem meine ich mit meinen Adleraugen da eine klassische Kastenfelge ausgemacht zu haben. Da holt man sich gern mal einen kleinen Schlag wenn man über eine überraschend hervorspringende Wurzel rumpelt, da sind ein paar Millimeter Luft unter der Bremse auch viel Wert.
 
So, anbei das Bild mit dem Trekking Vorbau. Der Oberlenker ist knapp unter Sattelhöhe, das ist natürlich sehr vertraut vom MTB, auch im Unterlenker lässt es sich angenehm fahren und dabei noch auf die Strecke achten. Nur in den Ergos/Hoods vorne lässt es sich nicht lange aushalten. Die Griffgummis sind sehr hart und auf der einen Seite gar nicht vorhanden, da das Gummi sich in seine molekularen Bestandteile zersetzt hat. Da muss jetzt ein wenig Schlauchgummi aushelfen. Tatsächlich ist es nicht weniger bequem als am original Griffgummi, falls man von bequem sprechen kann. ...
Wie geschrieben, hatte ich schon an einen Lenker mit weniger Reach gedacht und eventuell an Ssp Bremsgriffe von Trekto. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Übersetzung der Griffe zu den verbauten Seitenzeugbremsen passt. Gebraucht gibt es das Paar gerne Mal für eine schmale Mark.
Ich finde das Projekt und den Ansatz prima! Beim Tausch des Vorbau hast du anscheinend den Lenker ebenfalls getauscht. Der jetzige fällt wie ein Bahnlenker jedoch stark nach unten ab. Ich würde meinen, dass die Bremsgriff- und Oberlenkergriffposition beim ursprünglichen mit dem neuen Tourenvorbau günstiger ausfallen sollten. Auf jeden Fall solltest du dich nicht abbringen lassen von Kommentaren wie: das ist aber gar kein richtiges xy-bike etc. :bier:
 
Wenn du den Platz unter den Bremsen mit Reifen so viel wie geht ausfüllst, ist halt kein Platz mehr für Matsch. Eine Seitenzugbremse mit Matschpackung federt auch gerne mal nicht mehr richtig zurück und verschlimmert das Problem.

Außerdem meine ich mit meinen Adleraugen da eine klassische Kastenfelge ausgemacht zu haben. Da holt man sich gern mal einen kleinen Schlag wenn man über eine überraschend hervorspringende Wurzel rumpelt, da sind ein paar Millimeter Luft unter der Bremse auch viel Wert.
Ja, es ist eine Kastenfelge. Die Innenweite beträgt gerade mal 13mm und es war auch eine Öse ausgerissen. Die habe ich durch eine Unterlegscheibe ersetzt und dann die Laufräder zentriert und die Speichenspannung versucht so gleichmäßig wie möglich zu erreichen. Bei der ersten Fahrt war es auch meine größte Sorge, dass mir das Laufrad zerschelt. Aber bisher ist alles bestens. Nicht einmal Seitenschläge sind drin.
Bisher war es erst einmal bei sehr tiefem Matsch auf einem Jägerweg so, dass es merklich bremste. Aber das Problem, dass die braune Pampe irgendwan alles verstopft darf nicht vergessen werden. Stimmt schon.
Ich finde das Projekt und den Ansatz prima! Beim Tausch des Vorbau hast du anscheinend den Lenker ebenfalls getauscht. Der jetzige fällt wie ein Bahnlenker jedoch stark nach unten ab. Ich würde meinen, dass die Bremsgriff- und Oberlenkergriffposition beim ursprünglichen mit dem neuen Tourenvorbau günstiger ausfallen sollten. Auf jeden Fall solltest du dich nicht abbringen lassen von Kommentaren wie: das ist aber gar kein richtiges xy-bike etc. :bier:
Ja, ich musste den Lenker tauschen, da der alte eine 26,0mm Klemmung hatte und der Trekking Vorbau 25,4mm. Der Lenker davor fiel aber auch sehr stark ab und war am Oberlenker rund wie ein Ball, das war unbequem. Der alte Lenker hatte weniger Reach, dafür mehr Drop. So viel unterscheiden die sich dann leider nicht in der Summe.
 
Den Lenker habe ich nun im Winkel deutlich höher gestellt und den Vorbau habe ich tiefer in den Rahmen geschoben. (Siehe Bild) Damit habe ich eine eben eine schnelle Runde gedreht. Nach 10 Minuten müsste ich den Lenker dann doch ein paar Grad vor neigen, da ich im Unterlenker mit den Oberarmen am Oberlenker gerieben habe und auch aus dem Unterlenker gerutscht bin.
Jetzt ist es so ganz okay, noch nicht perfekt aber ich werde es weiter so für mehrere Fahrten testen. (Ein Bild konnte ich nicht machen, da mein Handy bei der Kälte den Dienst eingestellt hatte.) IMG_20191228_111647520.jpg
 
das war auch so in etwa gedacht. Und wenn, dann ebenfalls am liebsten gebraucht und möglichst günstig.


Ist ein Gravel Bike nicht ein Rennrad mit leichten Geländereifen? Oder ist es dann doch ein Cyclocrosser? Ja, die Kategorie fällt schon schwer. Aber, dass es gar nichts mit einem Gravel Rad zu tun hat, würde ich nicht sagen. Das Einsatzgebiet ist schon ziemlich das gleiche: Straße, Feldwege und Waldwege. Das Problem ist wohl, dass man dieses Einsatzgebiet sowohl mit dem MTB, dem Trekkingrad oder einem Gravel/CX Rad abdecken kann. Nur wollte ich mir keinen Rennlenker an ein MTB oder Trekkingrad schrauben (siehe hier), dass hätte wohl noch weniger damit zu tun, als einfach Stollenreifen an einem Rennrad.
Das Planet X habe ich mir auch schon angesehen und es fällt definitv unter die Räder, die zur Wahl stehen würden, nur kostet es mehr als das vierfache von dem, was ich ausgegeben habe.
Ich verstehe die Logik, wenn man sagt, "wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig und schmeisse mein Geld nicht für Schrott raus." Ich denke da eher :"Entweder mache ich es so günstig, wie es geht (mit Schrott) oder ich mache es gar nicht."

Um ein paar weitere Fahreindrücke zu schildern:
  • Die kräftigen (Scheiben-)Bremsen vermisse ich bei mir in der Gegend gar nicht. Wirklich viel muss nicht gebremst werden, da lange und sehr steile Abfahrten nicht vorhanden sind.
  • Das Schalten mit der Rahmenschaltung muss geplant sein. Unüberlegt abgebogen und es wird schwierig zu korrigieren. Wobei da auch ein wenig Übung rein kommt. Sowohl bei der Planung, als auch beim Schalten auf dem Trail. Ein Pedal unten lassen, nicht treten, Lenker mit einer Hand los lassen, schalten, die Hand wieder an den Lenker und dann weiter treten, klappt ganz gut.

Das größte Problem waren jedoch Schmerzen in den Händen. Ich habe meiner Frau den Schaftvorbau aus ihrem Trekkingrad entwendet und ihn verbaut (hatte glücklicherweise noch einen 25,4 Drop Bar rum liegen). Der Vorbau hat einen langen 1" Schaft und kann in der Neigung verstellt werden. Damit werde ich in nächster Zeit ausprobieren, wie viel Sattelüberstand noch erträglich ist. Die 100mm Vorbaulänge wirken schon mal ganz passend zu den 120mm vorher. Ein Bild kann ich morgen gerne anhängen.
Am Ober- und Unterlenker ist es schon mal ganz okay, nur an den Ergos ist es noch immer sehr gestreckt. Wahrscheinlich hilft da nur ein Compact- oder Gravel Lenker.
Aber weniger Luft in den Reifen (3 statt 4bar vorne) und das neue Lenkertape haben es auch schon besser gemacht.

Ohne jetzt die genauen Maße zu wissen und nur mit einem Auge drauf geschaut würde ich sagen, dass mein Gravel einen etwas steileren Sitzwinkel hat, das Tretlager tiefer ist, das Oberrohr kürzer und der Lenkwinkel flacher ist. Also genau diese Gestreckte Sitzposition nicht so ausgeprägt ist. Das sind nur Nuancen, sicher. Hauptunterschiede sind die größere Reifenfreiheit und die Scheibenbremsen.
 
Den Lenker habe ich nun im Winkel deutlich höher gestellt und den Vorbau habe ich tiefer in den Rahmen geschoben. (Siehe Bild) Damit habe ich eine eben eine schnelle Runde gedreht. Nach 10 Minuten müsste ich den Lenker dann doch ein paar Grad vor neigen, da ich im Unterlenker mit den Oberarmen am Oberlenker gerieben habe und auch aus dem Unterlenker gerutscht bin.
Jetzt ist es so ganz okay, noch nicht perfekt aber ich werde es weiter so für mehrere Fahrten testen. (Ein Bild konnte ich nicht machen, da mein Handy bei der Kälte den Dienst eingestellt hatte.) Anhang anzeigen 957071
Was auch noch einen Versuch wert wäre, ist eine nicht gekröpfte Sattelstütze. Ich habe das jetzt bei zwei Rädern, und man sitzt etwas kompakter. Im Gegensatz zum Strasseneinsatz oder bei langen Touren kann man bei deinem Einsatzzweck m.E. Beinlänge, Sättelstellung etc vernachlässigen.
 
Was auch noch einen Versuch wert wäre, ist eine nicht gekröpfte Sattelstütze. Ich habe das jetzt bei zwei Rädern, und man sitzt etwas kompakter. Im Gegensatz zum Strasseneinsatz oder bei langen Touren kann man bei deinem Einsatzzweck m.E. Beinlänge, Sättelstellung etc vernachlässigen.
Das wäre auch eine Idee. Probieren könnte ich auf jeden Fall noch den Sattel möglichst weit nach vorne zu schieben. Leider hat die Sattelstütze ein Maß, welches ich nicht in der MTB Restekiste habe...
 
Ja gut, wegen der Stuetze koenntest Du ja hier mal in die Runde fragen, vll hat da wer was. Bei mir daheim im Staedtchen waere auch die Selbsthilfewerkstatt eine Adresse, die sowas haben koennte.
Oder Du nimmst ein 24 oder 25mm Sattelrohr mit Kloben plus Reduzierhuelse statt der Patentsattelstuetze.
 
Danke. Ich habe es eben probiert. Und komme - für mich - zum Schluss, dass Lenker nach oben drehen Käse ist, weil die Enden dann abfallen/nach unten zeigen und die Stabilität im Unterlenkergriff verringern.
Fazit für mich: Enden waagerecht für optimalere Stabilität im Unterlenker, Position der Schalt-/Bremshebel ggf. feintunen und Oberlenker/Hoods nehmen, wie es wg. Lenkerenden waagerecht kommt.
hebel fast waagerecht hat sich bei mir bewährt.
kommt man vom unterlenekr auch besser dran.

im cyclocross fährt kaum jemand unterlenker, liegt aber auch an der art der kurse... ok, namur am 22. mal ausgenommen, das schlammbachbett war schon evil...

wenn es richtig rumpelt kriege ich auf den hoods irgendwann stress mit dem bereich zwischen daumen und zeigefinger.
 
Zurück