Siehste: und genau diese Einstellung verstehe ich nicht. Man könnte es auch so formulieren: 200 Euro zahlen und dann nicht dazu bereit sein, einen weiteren 10er zu investieren, damit die Hose vernünftig passt. Wenn der Markt das für viele Körperfiguren offensichtlich nicht hergibt dann ist das meiner Ansicht nach ein ganz simpler und pragmatischer Ansatz, sich die Hose eben passend machen zu lassen. Ich habe eher denn Eindruck, dass viele hier über diese Option gar nicht nachdenken.
Ich habe mir schon alle möglichen MTB-Kleidungsstücke beim Änderungsschneider nach meinen Wünschen anpassen lassen. Zum Beispiel bei einem Trikot mit hinten drei Einstecktaschen an einer der Taschen einen Reißverschluss anbringen lassen, damit ich eine sichere Verstaumöglichkeit habe. Oder MTB Shorts am Ende etwas kürzen lassen, wenn die Hose ansonsten passte, mir die Hosenbeine aber zu sehr über die Knie reichten. Ein guter Änderungsschneider macht mir das für ein paar Euro und so, dass es aussieht, als käme das so schon vorm Hersteller.
Oder aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Du kaufts Dir ein Mountainbike für 5000 Euro und ersetzt dann etliche Komponenten durch welche, die besser oder leichter oder mehr nach Deinen persönlichen Vorlieben sind. Ist für mich genau das Gleiche, als wenn ich meine favorisierte MTB Hose zwecks individueller Anpassung zum Änderungsschneider bringe ;-)