MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8xMi9sb2dvLmpwZw.jpg
Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
@neo-bahamuth Hast Du ne Klingel am Ratt? Hilft ungemein, für mich unfahrbar mittlerweile ohne.

@ciao heiko Kommt von Euch noch eine bessere Petition als diese Analphabetenversion die da schon rumgeistert?
Trailbell kommt deutlich besser an als eine Klingel zumindest bei uns hier... Mit der Klingel bist du wieder der aggressive raudi der einen vom weg klingelt...
Trailbell und ein freundliches MUHHH und das Gelächter ist groß...
 
Ok.. ist natürlich Ansichtssache. Aber dann jammer halt nicht rum, wenn dus dir bieten lässt... auf einem RADWEG! (wie von dir beschrieben):
Hatte auch schon so nen Spezi der mir auf em Radweg entgegen brüllte ob ich da fahren müssen... Sein mitwandernder Kumpel meine nur halts maul! Das hier ist ein Radweg 🤣
 
Hatte auch schon so nen Spezi der mir auf em Radweg entgegen brüllte ob ich da fahren müssen... Sein mitwandernder Kumpel meine nur halts maul! Das hier ist ein Radweg 🤣
Na wenigstens einer von denen hatte ein paar Windungen in der Platte:D
Das ist ja schon mal viel wert.

Geil sind auch die Experten, die bei Rot über die Ampel gehen und sich beschweren wollen wenn man (zugegeben extra) knapp an denen vorbei fährt um die aufzuwecken. :lol:
 
Bei mir hat jedes Rad eine Klingel. Carbonrennrad wie Trailfully. Zu Beginn von Corona ist mir sogar eine auf dem Weg in der Westlichen Wälder kaputt gegangen, weil ich die vor lauter Klingeln (da war echt kaum mehr ein Durchkommen möglich) kaputt gemacht habe bzw. den Klöppel abgerissen habe :D

Laute Naben (hat eigentlich nur mein 26" HT noch) werden tatsächlich weitestgehend ignoriert.

Aber in der geschilderten Situation war gar nicht an Klingeln zu denken. Der Weg war frei, die stand ja aufm Grünstreifen und kuckt sogar noch in meine Richtung. Die war durch meine bloße Existenz + ihrer Meinung nach zu hohe Geschwindigkeit angepisst.
 
aber mit Klingel ist es viel entspannter im Umgang mit Fußgänger.
Wurde letztens von 4 fetten, auf einem Forstweg nebeneinander laufenden Plunzen angemault ich würde ihnen mit meiner TrailBell auf die Nerven gehen....
Wie man(n)s macht, man(n) machts verkehrt.... :ka:
 
Kleines Update von der DIMB
https://www.dimb.de/2020/12/22/dimb-befuerchtet-wegesperrungen-in-bayern/

UPDATE 22.12.2020: DIMB befürchtet Wegesperrungen in Bayern


Update vom 22.12.2020
Die Veröffentlichung der bayerischen Verwaltungsvorschriften zur Erholung in der freien Natur hat in den letzten Tagen für viel Wirbel gesorgt. Heute vormittag haben sich die Verbände Bayerischer Radsportverband, DAV, ADFC, DIMB sowie das Kuratorium für Sport und Natur in einer Videokonferenz darauf verständigt, wie wir weiter vorgehen. Wir werden noch einmal gemeinsam an das Ministerium herantreten und um Erklärung und Klarstellung bitten. Wir werden dann Anfang Januar auf Verbandsebene erneut zusammen kommen, um zu beraten, wie wir mit dieser Stellungnahme umgehen und welche Wege eingeschlagen werden können.
Da bin ich mal gespannt ob´s so schnell eine Stellungnahme vom Ministerium gibt, die über Allgemeinplätze hinausgeht...Viel Glück 👍👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde letztens von 4 fetten, auf einem Forstweg nebeneinander laufenden Plunzen angemault ich würde ihnen mit meiner TrailBell auf die Nerven gehen....
Wie man(n)s macht, man(n) machts verkehrt.... :ka:
Im PW habe ich nun schon mehrfach erlebt, dass man fürs Klingeln angemault wird, man solle doch rufen, das erschrecke nicht so. Andere meckern und fragen, ob du keine Klingel hast, die höre man besser als rufen...
Seitdem rufe ich laut und deutlich "Klingeling!". ¯\(ツ)
Die Leute sind zuerst zwar etwas verdutzt, aber haben danach fast immer ein Lächeln im Gesicht.

Außer Menschen, die grundsätzlich meckern WOLLEN, aber denen kann man eh nicht helfen...
 
So isses. Klingelt man, heißt es, man hätte sie erschreckt. Klingelt man nicht, sondern ruft, fragen die, warum man nicht klingelt. Am "besten" sind da die "Stockenten" (Nordic-Walker), bevorzugt die weibliche Variante mit dem Anorak um die Hüfte gebunden. Egal, was man macht, die blockieren immer erst mal den kompletten Weg, auch die Spur, die eigentlich noch frei wäre. :oops: o_O
 
@Zask06
Ich glaube eher, das ist so wie's die Leute schon von kindesbeinen an in der Schule beim Verkehrsunterricht gelernt haben: wenn's klingelt, dann ist es ein Radfahrer. Ist ja nix schlechtes.

Bei lauten Naben dagegen weiss keiner so recht, was das ist und wird als irgendein Lärm einfach ignoriert. :D
 
deswegen habe ich ne komplett stille nabe - wenn die mich zu früh bemerken, dann laufen die nur durcheinander wie aufgeschreckte hühner. so bin ich praktisch schon vorbei, wenn sie mich bemerken. ausnahme: kinder und hunde. da bremse ich im zweifelsfall bis unter schrittgeschwindigkeit.
 
@Zask06
Ich glaube eher, das ist so wie's die Leute schon von kindesbeinen an in der Schule beim Verkehrsunterricht gelernt haben: wenn's klingelt, dann ist es ein Radfahrer. Ist ja nix schlechtes.

Bei lauten Naben dagegen weiss keiner so recht, was das ist und wird als irgendein Lärm einfach ignoriert. :D
Das ist doch aber hohl. Es könnte ja auch ein
wilder Bienenschwarm
sein, dann wäre es fatal, sich nicht umzudrehen.:D
 
Du vergisst dabei aber, daß die meisten sich für ganz große Naturfreunde halten, und denen machen Bienen oder Hornissen doch nix. . :D :D :D
 
Im PW habe ich nun schon mehrfach erlebt, dass man fürs Klingeln angemault wird,
Das habe ich auch schon erlebt. "Klingeling" rufen und meine Hope Naben wurden bei mir allerdings auch oft nicht gehört. Die besten Erfahrungen habe ich tatsächlich mit pfeifen gemacht. Habe mir inzwischen eine kurze Tonfolge mit unterschiedlichen Tonhöhen angewöhnt. Das hört eigentlich jeder und die Leute haben bisher immer positiv reagiert. Auf dem Hometrail erkennt mich mancher schon daran. Nur bergauf ist es manchmal schwierig, wenn ich keine Puste zum Pfeifen hab :p.
 
Noch ein kurzer Hinweis zur "Eignung von Wegen":
Nachtrag:
Die Auffassungen, dass es "vor allem auf das Können des jeweiligen Fahrers" ankäme, wie Herr Mayrock meint oder "es nicht auf das subjektive Können des Einzelnen" ankäme, wie der DAV (Beitrag #343) meint, sind juristisch, wie oben bereits dargestellt, nicht relevant. In beiden Fällen beruhen sie auf einer Fehlinterpretation des Fazits der Veröffentlichung der Deutschen Initiative Mountianbike e.V. (DIMB) Der „geeignete Weg“ – ein Irrweg vom September 2015:

"III. Fazit

Nach der von uns kritisierten Auffassung des BayVGH wären vorhandene Wege über den Begriff des „ungeeigneten Weges“ schon kraft Gesetzes vom Betretungsrecht ausgenommen und wären somit dem durch die Verfassung geschützten Betretungsrecht der freien Natur entzogen, ohne dass dafür gesetzliche Vorgaben, Maßstäbe oder Verfahren bestünden. Diese Auffassung ist jedoch weder vom Wortlaut noch vom Sinn der betreffenden Regelungen des Bayerischen Naturschutzgesetzes abgedeckt. Hinzu kommt, dass auch die Gesetzesbegründung (Drucksache 7/3007) sowie der Beschluss des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs vom 16.06.1975 (GVBI S.203) für eine solche Auslegung keine Grundlage bieten. In diesem Sinne führt das Urteil des BayVGH in die Irre und auf den falschen Weg.

Art. 28 Abs. 1 BayNatSchG enthält lediglich eine Konkretisierung des Grundrechts auf Erholung in der freien Natur dahingehend, dass einerseits die Eigentümer zur Duldung der genannten Erholungsformen auf ihren Privatwegen verpflichtet sind und andererseits der Erholung suchende Bürger keinen Anspruch darauf hat, dass sich vorhandene Wege für eine bestimmte Nutzungsart auch tatsächlich eignen.

Der Zweck der Formulierung „soweit sich die Wege dafür eignen“ ist deshalb primär darin zu sehen, den Grundeigentümern über die Duldung einer bestimmten Nutzung (z. B. Radfahren) hinaus keine weiteren Pflichten anzutragen. Insbesondere sind die Grundeigentümber nicht verpflichtet, Wege für eine bestimmte Nutzungsart auszubauen oder zu unterhalten. In diesem Sinne dient die Formulierung auch dem Zweck, die Grundeigentümer vor einemunzumutbaren Haftungsrisiko zu schützen.

Von diesem Verständnis ausgehend entscheidet der Erholungsuchende selbst, ob ein Weg im Sinne des Art. 28 Abs. 1 Satz 1 BayNatSchG für die von ihm gewählte Form der Erholung geeignet ist und trägt damit auch das Risiko einer falschen Beurteilung der Eignung. Schätzt er seine Fähigkeiten falsch ein bzw. überschätzt er sich, so trägt er alleine dafür die Verantwortung. Und dies ist unter Berücksichtigung des Grundsatzes, dass das Betretungsrecht “auf eigene Gefahr” wahrgenommen wird, auch richtig so.

Für die Wahrnehmung des Betretungsrechts kommt es daher primär darauf an, dass sich der Erholungssuchende, und dazu gehören auch Radfahrer und Mountainbiker, an die in der Bayerischen Verfassung und im Bayerischen Naturschutzgesetz aufgeführten Verhaltenspflichten halten.

So schreibt Art. 141 Abs. 3 Satz 2 BV vor:
„Dabei ist jedermann verpflichtet, mit Natur und Landschaft pfleglich umzugehen.“

Art 26 Abs. 2 BayNatschG konkretisiert diese Pflicht weiter:
„Bei der Ausübung des Rechts nach Abs. 1 ist jedermann verpflichtet, mit Natur und Landschaft pfleglich umzugehen. Dabei ist auf die Belange der Grundstückseigentümer und Nutzungsberechtigten Rücksicht zu nehmen. Die Rechtsausübung anderer darf nicht verhindert oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar beeinträchtigt werden (Gemeinverträglichkeit).“

Und natürlich gilt für Radfahrer auch Art. 28 Abs. 1 Satz 2 BayNatSchG:
“Den Fußgängern gebührt der Vorrang.“

Wie man diese einfachen und unverzichtbaren Grundsätze in der Praxis natur- und sozialverträglich einhalten und umsetzen kann, zeigen exemplarisch die DIMB Trailrules."
 
Beitrag auf Facebook unter OpenTrails:

Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V.
Auszug aus der Stellungnahme der VFD Bayern: "Leider wurden die bayerischen Reit- und Fahrverbände bisher nicht eingebunden. Da in diesen Vollzugshinweisen auch wesentliche Aussagen zum Reiten und Gespannfahren in der freien Natur getroffen werden, erlauben wir uns, hierzu einige Anmerkungen aus der Sicht der Freizeitreiter anzubringen. Die VFD-Bayern schließt sich vollumfänglich der Stellungnahme der DIMB an."
https://vfdnet.de/index.php/11378-vollzug-bayern
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten