Da die Jagd ja auch ein Mittreiber dieser Verwaltungsverordnung ist, ist es gar nicht mal so offtopic sich dazu ein paar Gedanken zu machen. Viel weniger offtopic zumindest als über Konflikte zwischen Wanderen und Radlern oder Wegeschäden durch selbige zu schwadronieren.
Die Logik die sich mir zum Thema Jagd und (angeblicher) Wild-Ruhestörung etc. durch Erholungssuchende (zb Wanderer, Pilzsucher, Radler etc.) im generellen noch nicht recht erschliessen mag:
Einerseits wird (seitens der Jägerschaft) gejammert dass zuviele Leute im Wald sind die das Wild stören.
Die Folge von "Stress" beim Wild wäre ja dann dass es sich dann automatisch weniger vermehrt. Hab ich so zumindest damals in Heimat- und Sachkunde gelernt. Oder haben mich die verarscht in der Vierten?
Deshalb werden Erholungssuchende dann gerne in die "Naturzerstörer" Ecke gedrängt, nach dem Motto rettet die armen Tiere vor den pöhsen Waldbesuchern!
Andererseits werden die Tiere aber von den Jägern abgeknallt, weil es offensichtlich zuviele davon gibt.. (Abschussquoten)
Die Jäger die die Tiere abknallen sind dann aber natürlich keine Naturzerstörer, die stellen sich als die Retter des Waldes dar
Wäre es also nicht ohnehin viel humaner die Wildtierpopulationen auf ersterem Wege zu begrenzen anstatt sie abzuknallen?
Oder ist das Problem in Wahrheit vielleicht eher dass die Jägerschaft ihr archaisches
"ich bin heute mal Gott und entscheide wer lebt oder stirbt" Spielchen gar aus Selbstzweck betreibt und die Populationsbegrenzung und "Naturschutz" nur vorgeschoben sind?