MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Im Endeffekt steht da, dass die untere Naturschutzbehörde entscheiden kann welcher Weg geeignet ist und welcher nicht. Richtige Auflagen für eine Verbotsbegründung sind nicht angegeben.

bezüglich Einziehung gem. OWIG gibts die Verhältnismäßigkeit, da wird die schwere des begangenen Verstoßes (ich gehe jetzt mal von einer normalen Trailnutzung aus, auch mit Vollbremsung ;-) )kaum mit dem Wert eines Bikes zu vereinbaren sein. Vielleicht dürfen sie einem das Vorderrad weggnehmen damit du nicht weiterfährst. Wenn man jetzt mit ner cross n frisch angelegten Jungwald umackert, dann wird es wohl verhältnismäßg sein und die Karre ist weg.

Prinzipiell könnte aber gerade jetzt am Anfang, solange es da keine entsprechenden Urteile gibt, erstmal des Bike sichergestellt/beschlagnahmt werden, entschieden wird dann vor Gericht.
Das wird sicher auch irgendwo die letzte Möglichkeit sein die der Exekutive an die Hand gegeben wird wenn man auf uneinsichtige Querulanten trifft.

Wenn man sich vernünftig aufführt, keinen gefährdet und Fussgänger vorbei lässt wird man in der Realität wohl kaum Probleme bekommen. Wie man in den Wald hineinruft...
 
"Wege, die durch Querfeldeinfahren entstanden sind, sind in aller Regel nicht geeignet für das Befahren mit Fahrzeugen ohne Motorkraft."

Wie ist das denn zu verstehen? Wege die durch Querfeldeinfahren (mit was?) entstanden sind, sind nicht für das Befahren ohne Motorkraft geeignet? Also nur mit Motorkraft? Bitte nur mit der MX Maschine oder dem SUV befahren?

Ist hoffentlich nicht so gemeint, aber die Formulierung ist sehr seltsam.
 
@crocodile ich glaube du bringst was durcheinander.
Deine Zitate sind völlig richtig. aber ... durch die verordnung ist es jetzt möglich Wege zu sperren.
Und da werden viele gemeinden reichlich gebrauch davon machen. Muss ja nur einer der 14 aufgeführten Punkte passen - und das wird einer immer.
Und dann ist dieser Weg gesperrt mit allen Konsequenzen.

Es gibt ja schon jetzt einige Gemeinden (denke z.B. an die Jachenau). die bisher viele hundert illegale schilder aufgestellt haben. Die werden jetzt durch passende und abgesegnete getauscht und schon ist der Weg wirklich dicht.
haha glaubst du wirklich irgendein Bayerischer Polizist beschlagnahmt dein Bike und schleppt es noch kilometerweit durchs Unterholz....total weltfremd
 
haha glaubst du wirklich irgendein Bayerischer Polizist beschlagnahmt dein Bike und schleppt es noch kilometerweit durchs Unterholz....total weltfremd
Je nach Region kann ich mir das schon vorstellen. leider
Sag ich dir als jemand der schon in einen Gewehrlauf geschaut hat, hinter dem ein Jäger stand der meine Personalien wollte um mich an zu zeigen weil ich auf einem verbotenen Forstweg unterwegs war... (.at...)
 
Super. Jetzt muss ich französisch lernen für meinen Asylantrag. Weil viel bleibt da nimmer in EU über.
AT : Bleivergiftung oder hohe Geldstrafe selbst auf Forstautobahnen
SLO: Geldstrafe
DE: in Bayern schon fast an AT angepasst
IT: in Südtirol/Trentino tlw auch schon deppert
CH: Auswanderung zur Pension kann i mir nie leisten.. ausserdem spinnens dort auch schon...

was bleibt ist F mit Ausnahme der Nationalparks (damit kann man leben).
Die Franzosen haben eh die geilsten Trails und Parks. Im Elsaß kommst Du auch mit Deutsch noch recht weit ;-)
 
Sag ich dir als jemand der schon in einen Gewehrlauf geschaut hat, hinter dem ein Jäger stand der meine Personalien wollte um mich an zu zeigen weil ich auf einem verbotenen Forstweg unterwegs war... (.at...)
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Zuletzt bearbeitet:
Mit Sicherheit? Quelle, Beweise?

Ich sag' dir, den Bauern bist du als Mountainbiker dermaßen egal. Die haben ganz andere Sorgen.

Ja, ist auch in mehreren Artikeln in Merkur ersichtlich. Zudem weiß ich das auch von Hüttenwirten. Den Almbauern sind wir ein Dorn im Auge und das schlimmste das es gibt. Die brüllen rum, gehen mit Mistgabeln auf einen los usw. Ich kann es so weitergebe, wie ich das mitbekomme. Bei den Waldbauern ist es genauso - siehe Merkur / Taubenberg (wobei da es einige MTBler übertrieben haben).
 
@crocodile ich glaube du bringst was durcheinander.
Deine Zitate sind völlig richtig. aber ... durch die verordnung ist es jetzt möglich Wege zu sperren.
Und da werden viele gemeinden reichlich gebrauch davon machen. Muss ja nur einer der 14 aufgeführten Punkte passen - und das wird einer immer.
Und dann ist dieser Weg gesperrt mit allen Konsequenzen.

Es gibt ja schon jetzt einige Gemeinden (denke z.B. an die Jachenau). die bisher viele hundert illegale schilder aufgestellt haben. Die werden jetzt durch passende und abgesegnete getauscht und schon ist der Weg wirklich dicht.

Mir geht es nur gegen den Strich das Mtb news mit reisserischen Aufmachern und Bildunterschriften den Konflikt zusätzlich befeuert ohne Lösungen zu bieten. Sieht man ja gut an den Kommentaren was bei den meisten hängen bleibt...

Ich hatte auch in Österreich noch NIE Probleme wenn ich Wanderwege gefahren bin. Polizei etc. sowieso nicht und wenn ein Wanderer kommt geh ich halt auf die Seite, Grüße freundlich und wünsch ihnen noch nen schönen Tag. Da kommt's halt mehr drauf an wie man sich selbst verhält und wie man mit der Situation umgeht. Geil find ich das auch nicht das ich dort illegal unterwegs bin und ich will auch sicher nicht das wir in Bayern solche Verhältnisse bekommen, aber alle Biker hier auf Krawall zu bürsten ist sicher nicht zielführend.
 
@Pintie, wieso sollte man Mitglied bei der DIMB werden? was machen die dagegen, oder ist das nur Mitgliederwerbung?? Bei mir kommt immer der Eindruck rüber, sie wären der selbsternannte Dachverband der Mountainbiker. Sie schreiben zwar, dass sie Lobbyarbeit in den Parlamenten leisten, aber irgendwie kommt da net viel bei rum.
Is net bös gemeint, aber der Eindruck kommt zumindest bei mir an. Lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Auf Basis dieser Bekanntmachung werden im Frühjahr sämtliche Organe in Bayern geschult.
Die werden alle bestens vorbereitet sein auf die nächste Saison.
Wegsprerrunge deutlich vereinfacht.
War leider abzusehen, dass da die Lobby von Naturschutzbehörden, Waldbesitzer, Forst etc. einfach zu stark ist.

Wir sind weder organisiert, noch stark, uns kann man einfach aussperren.
Wir sind politisch gesehen NICHTS auf das man Rücksicht nehmen müsste.
Wir stören nur.
Wir bringen keine Wählerstimmen

Wir sind NICHTS

Der Klageweg steht uns natürlich allen offen bei Streitfällen,
aber ich will eigentlich nur biken... :(
 
@Irvine78 Der DIMB ist zumindest mal der Verein mit den meisten mitgliedern.
Und damit der Verein der noch am meißten bewirken kann.
Trotzdem ist die Mitgliederzahl immer noch lächerlich gering.

Solange wir als biker keine Lobby haben wird immer gegen uns entschieden werden.

Der DIMB macht durchaus einiges an Arbeit und versucht gegen solche Beschlüsse vor zu gehen. Leider ist er immer noch zu bedeutungslos.
Würden mal wirklich 75% der biker da mitmachen und sich organisieren sähe das sehr viel anders aus.

(die Hoffnung hätte ich zumindest)

https://www.dimb.de/2020/12/17/dimb-befuerchtet-wegesperrungen-in-bayern/
 
aber nicht auf explizit gesperrten Wegen. Und das werden bald sehr viele sein.
Ging mir mehr darum, dass @crocodile hervorheben wollte, dass Radfahren im Wald per se ja nicht verboten ist.
Aber sorry wer von uns fährt schon zur Erholung im Wald? Würde behaupten 99% fahren Rad des Sportes willen.

Bin auf die Diskussion mit den Grünen gespannt "Also ich erhole mich beim Sport" :D
 
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