MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Auf natürlichen Trails gehören weder Tables noch Gaps gebuddelt. Genau das führt ja zu Konflikten mit Grundbesitzern.
100% ige Zustimmung. Ich ging bei meiner Aussage von unseren betroffenen Grundbesitzer aus die offensichtlich sehr freundlich gestimmt sind.
Aber auch hier darf man wie beschrieben den Bogen nie überspannen.
 
In amiland funktioniert ja zum Teil besser. Da gibt's auch keine alte feudalkultur.
Klar gibt's auch viele gesperrte und verbotene Wege, aber man hat das Gefühl es gibt weniger Verdrängungswettbewerb im Wald. Gibt ja sogar genug Jeep und Moped trails.
In den USA ist vielleicht auch deutlich mehr Platz für sowas, als in Deutschland.
 
Auf natürlichen Trails gehören weder Tables noch Gaps gebuddelt. Genau das führt ja zu Konflikten mit Grundbesitzern.
Aber daneben wäre es möglich.
Der Wald bzw ein Waldgebiet bietet so viele Möglichkeiten bzw Platz.
Da sollte auch ein Platz für diejenigen sein, die halt gerne Springen und Steilkurven/Anlieger fahren.
Das tut niemanden weh weil eben genug Platz für Alle da ist.

Ausgenommen natürlich, wegen der dort selten vorkommenden Tiere und Pflanzen, der großen Umweltzerstörung (ein, zwei, ein paar Bäume müßten gefällt und Erdreich bewegt werden; Pflanzen würden herausgerissen und Krabbeltiere würden getötet werden) und der Eingriff in die Staats(betriebe)forste. Oder wie an anderer Stelle geschrieben wurde, die Möglichkeit einer Ansiedelung und Ausbreitung von Flauna und Flora. Das würde theoretisch dagegen sprechen.

Auf der anderen Seite ist das (Zerstörung) ja schon längst passiert, durch Holzgewinnung, durch Tunnelbauten, diverser anderer Rohrbauten (Wasser-, Kanal-, Stromleitungen), durch Straßenbauprojekte, durch Zubringerwege (zu Almen, Hütten; Hochstände) usw.
 
In amiland funktioniert ja zum Teil besser. Da gibt's auch keine alte feudalkultur.

... schuld ist die Feudalkultur,
ist die ... , ist der ... , sind alle anderen ... ,
nur der harmlose Buddler nicht.

Im hochgelobten Amiland schießt der Eigentümer dem buddelnden Eindringling die E... so schnell weg wie der seinen Klappspaten ausklappt. Und wenn der Buddler anschließend bei Gericht auch noch große Klappe hat, dann klicken die Handschellen. Der Farmer bekommt natürlich volles Notwehrrecht vom Richter und vom Bürgermeister ein öffentliches Lob.

... ... ... und bevor ich es schon wieder vergesse,
am allerschuldigsten sind natürlich diese viiiiiiiiiiiiieeeeeel tieferen Harvesterspuren.
😜 Das is eh klar 😜
 
erzähl das mal den drei pilzsammlern, die ich mal beinahe auf der freeride am geisskopf zusammengeschossen habe... von dene durfte ich mir echt was anhören, was mir denn einfällt, da so runterzukacheln :(

Bin echt überrascht, mit welcher Selbstverständlichkeit viele in den Bikeparks unterwegs sind und dann sich noch darüber empören, wenn Leute, die man vorher fast zusammengekachelt hat, sich darüber aufregen.

Schon mal die Nutzungsbedingungen in den Bikeparks gelesen, oder was macht ihr, wenn einer verletzt auf der Strecke liegt ?!
 
... schuld ist die Feudalkultur,
ist die ... , ist der ... , sind alle anderen ... ,
nur der harmlose Buddler nicht.

Im hochgelobten Amiland schießt der Eigentümer dem buddelnden Eindringling die E... so schnell weg wie der seinen Klappspaten ausklappt. Und wenn der Buddler anschließend bei Gericht auch noch große Klappe hat, dann klicken die Handschellen. Der Farmer bekommt natürlich volles Notwehrrecht vom Richter und vom Bürgermeister ein öffentliches Lob.

... ... ... und bevor ich es schon wieder vergesse,
am allerschuldigsten sind natürlich diese viiiiiiiiiiiiieeeeeel tieferen Harvesterspuren.
😜 Das is eh klar 😜

Ich bin ja grundsätzlich gegen diese wilde Buddelei.
Aber anders gefragt... warum ist es so weit gekommen, dass die Leute zu den Spaten greifen und in Eigeninitiative die Trails aus dem Boden stampfen ?

Ich kann es dir sagen warum und du selbst weisst es auch warum ;)
(Der, Die, Das ...) :lol:
 
... schuld ist die Feudalkultur,
ist die ... , ist der ... , sind alle anderen ... ,
nur der harmlose Buddler nicht.

Im hochgelobten Amiland schießt der Eigentümer dem buddelnden Eindringling die E... so schnell weg wie der seinen Klappspaten ausklappt. Und wenn der Buddler anschließend bei Gericht auch noch große Klappe hat, dann klicken die Handschellen. Der Farmer bekommt natürlich volles Notwehrrecht vom Richter und vom Bürgermeister ein öffentliches Lob.

... ... ... und bevor ich es schon wieder vergesse,
am allerschuldigsten sind natürlich diese viiiiiiiiiiiiieeeeeel tieferen Harvesterspuren.
😜 Das is eh klar 😜
Wenn du meine anderen Posts lest wirst sehen das ich das buddeln eh auch kritisch seh.

Aber das ma kaum trailparks bewilligt bekommt hat halt dann bissi mit Politik als mit budeln zu tun oder?
 
Ich bin ja grundsätzlich gegen diese wilde Buddelei.
Aber anders gefragt... warum ist es so weit gekommen, dass die Leute zu den Spaten greifen und in Eigeninitiative die Trails aus dem Boden stampfen ?

Ich kann es dir sagen warum und du selbst weisst es auch warum ;)
(Der, Die, Das ...) :lol:
Ich dachte, du bist grundsätzlich gegen alles?
 
Wenn du meine anderen Posts lest wirst sehen das ich das buddeln eh auch kritisch seh.

Aber das ma kaum trailparks bewilligt bekommt hat halt dann bissi mit Politik als mit budeln zu tun oder?
Bei dem, ähm, Kerl, hat es genauso wenig Sinn. Geh nicht auf ihn ein. Der dreht sich im kleinst möglichen Radius um sich selbst. Mehr kommt nicht. Ziemlich offensichtlich und langweilig. Gibt aber genug die drauf anspringen. Genau das gibt ihm die gewünschte Bühne. Luftnummer.
 
Ein paar Gedanken meinerseits:

1. Die Parteien (CDU,CSU, ... etc.) die diese Regelungen vertreten, werden immer wieder gewählt, obwohl gefühlt keiner mit den Beschlüssen konform geht. (Das Problem bezieht sich nicht nur auf Waldrecht, sondern auf sämtliche Lebensbereiche ;) )

Vorschlag. 1: Sich genau erkundigen welche Partei welchen Standpunkt vertritt und entsprechend wählen. Nur wenn die derzeitigen Vertreter des Kapitals durch neue Gesichter ausgetauscht werden, kann sich etwas ändern.

2. Zum Thema Naturschutz:
Ich bin selbst aktiver Naturschützer (und Biker). Ersteres ist bedingt durch Dinge wie letzteres - was man schätzt das schützt man. Aber was im Wald abgeht hat nichts mit Naturschutz zu tun. Einen guten Einblick in die (fast schon kriminellen) Machenschaften der Forstwirtschaft erhält man in den Büchern des Försters Peter Wohlleben. Ich empfehle an der Stelle sein Buch "Der Wald - eine Entdeckungsreise". (Stichwort "Agent Orange")

3.Petitionen ins Leben rufen:
Gute Idee, aber diese sollten ausgereift und seriös formuliert sein - schaden kann es nicht

4. Geld zusammenlegen und Wald kaufen
Der Nabu verfolgt das Konzept schon länger. Mit den bestehenden Gesetzen ist ein Naturschutz nicht möglich, daher kaufen Naturschutzvereine Wald, der dann in Ruhe gelassen wird. Wirtschaftswald ist der Zerstörung ausgeliefert, da fehlende Gesetze herrschen. Daher mein Gedanke: Wir geben soviel Geld in Ausrüstung aus, und ein qm Wald kostet nicht die Welt. Evt. lohnt es sich wenn sich Radler aus dem gleichen Einzugsraum organisieren und Geld für ein eigenes Waldstück zusammenlegen? (Wenn das Geld pro Kopf für ein 2000-3000€ Bike da ist, dann könnte doch jeder einen Zehner für Wald ausgeben?)

Oder eine andere Möglichkeit wäre es wenn der Dimb aus Spendengeldern Waldfläche kauft? (Siehe Vorbild NABU oben) ?

Lustiger (Oder trauriger) Fakt nebenbei: Der Nabu ist eines der Hauptfeindbilder der Forstwirtschaft. Bei meinem Schwiegervater liegen "Der Waldbesitzer" Zeitschriften rum. Dort wird noch heftiger gegen den Nabu gewettert als allgemein gegen Radler. Dort wird es so hingestellt, als würde es kaum noch bewirtschaftbare Waldflächen geben, weil der Nabu alles aufkauft :wut:

Hier könnten die Hersteller auch einen Teil ihres Gewinnes in Waldflächen investieren oder sich engagieren?

Man könnte in dem Fall legale Strecken anlegen und für jede Vorliebe (Ballerstrecke, Naturnaher Wanderweg etc. ) realisieren? Evt. das ganze auch mit Sozialarbeitern koordinieren und soziale Projekte mit Trailbau und Biken starten? (Wäre auch ein gutes Medienecho möglich)

Auch sehr gut finde ich die Botschaft, die Harald Phillip nach außen trägt. Nach seinem Beitrag in "Bergauf- Bergab" hat sich die Stimmung damals auf den Alpinen Trails deutlich verbessert. Aber das ist scheinbar wenn ich den Beitrag hier lese leider wieder verflogen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier könnten die Hersteller auch einen Teil ihres Gewinnes in Waldflächen investieren oder sich engagieren?

Man könnte in dem Fall legale Strecken anlegen und für jede Vorliebe (Ballerstrecke, Naturnaher Wanderweg etc. ) realisieren? Evt. das ganze auch mit Sozialarbeitern koordinieren und soziale Projekte mit Trailbau und Biken starten? (Wäre auch ein gutes Medienecho möglich)
Du vergisst bei der Sache immer noch die UNB ohne deren Zustimmung kannste soviel Wald kaufen wie de willst aber ne legale Strecke geht nur über die Behörde.
 
Du vergisst bei der Sache immer noch die UNB ohne deren Zustimmung kannste soviel Wald kaufen wie de willst aber ne legale Strecke geht nur über die Behörde.

Guter Punkt.

Was wäre, wenn man ein Waldstück kauft und ...

1. ...hier die vorhandenen Wanderwege fürs Radeln legal lässt? (Ist ja keine offizielle extra für MTB gebaute Strecke - sondern ein Wanderweg den auch Radler benutzen dürfen)

2. ...Wanderwege fürs Wandern anlegt (mit schönen Spitzkehren 😍), die aber kein Verbot für Radler beinhalten?

Grüße
 
Aber denk mal kurz etwas weiter, wenn man z.B. die Haftungsfrage gesetzlich anders regelt, so dass explizit erkenntlich ist, dass jeder für sich verantwortlich ist und der Waldeigentümer nur für bestimmte Umstände bei Unfällen mithaftet.
Jetzt hört doch endlich mal mit der Haftung auf, das Thema ist ausreichend geregelt.
So etwas in der Art gibt es doch schon
Das MTB-Tourismusforum ist eine Verkaufsveranstaltung für die Konzeptheinis, keine Interessenvertretung für Mountainbiker.
Und das ist die Branche wo meiner Ansicht nach die Möglichkeit hat den meisten Druck aufzubauen. Weil die sind abhängig von dem ganzen "Trubel" da draußen.
Genau. Klappt in Österreich ganz prima.... Nicht.
 
1. Die Parteien (CDU,CSU, ... etc.) die diese Regelungen vertreten, werden immer wieder gewählt, obwohl gefühlt keiner mit den Beschlüssen konform geht. (Das Problem bezieht sich nicht nur auf Waldrecht, sondern auf sämtliche Lebensbereiche ;) )

Sorry, das ist doch absoluter Quatsch.
Wenn dem so wäre, würde Keiner diese Partei wählen.
Es gäbe ja Alternativen oder nicht?
 
Guter Punkt.

Was wäre, wenn man ein Waldstück kauft und ...

1. ...hier die vorhandenen Wanderwege fürs Radeln legal lässt? (Ist ja keine offizielle extra für MTB gebaute Strecke - sondern ein Wanderweg den auch Radler benutzen dürfen)

2. ...Wanderwege fürs Wandern anlegt (mit schönen Spitzkehren 😍), die aber kein Verbot für Radler beinhalten?

Grüße
Punkt 1 ist möglich. Punkt 2 auch nur über UNB
 
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