MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Ist für das Anlegen eines Waldwegs tatsächlich in jedem Fall die Zustimmung der UNB notwendig?
Ja. Die können sogar nachträglich Strecken wieder Sperren lassen obwohl sie mal genehmigt wurden. Ist uns hier mit nem Abschnitt auf der GH1 passiert.

Aber wo kein Kläger auch kein Richter. Wenn du den Weg so baust das es keinen Stört wird in der Regel auch keiner was sagen. Wir haben unsere "neuen" Teilstücke auch nur mit Forst und Gemeinde abgestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Freiburg was es Anfang der 2000er soweit, dass alles kleiner als 2m gesperrt war. Seit ein paar Jahren gibt es legale Strecken rund um Freiburg. In der Schweiz in Graubünden gibt's auch ne Lösung und Wanderer und Radler akzeptieren sich gegenseitig. Schade dass Bayer nicht das Potenzial für MTBler sieht. Es brauch anscheinend noch ein paar Jahre, bis es dort so weit ist.
 
In Freiburg was es Anfang der 2000er soweit, dass alles kleiner als 2m gesperrt war. Seit ein paar Jahren gibt es legale Strecken rund um Freiburg. In der Schweiz in Graubünden gibt's auch ne Lösung und Wanderer und Radler akzeptieren sich gegenseitig. Schade dass Bayer nicht das Potenzial für MTBler sieht. Es brauch anscheinend noch ein paar Jahre, bis es dort so weit ist.

Wenns blöd läuft, wird umgekehrt ein Schuh draus... "Kommt nach Bayern zum Wandern, garantiert Rowdyfrei!"
Wäre auch ne Art Potential...kein Gutes, aber monetär gut verwertbares... ;)
 
Die UNB bestimmt darüber, ob man an einen Weg ein Schild "Radfahrer hier lang" hängen darf?
Lange Geschichte. Ich versuch mal kurz zu machen Gab nen neuen Wanderweg vom Spessartbund bei uns der über die beiden Wanderwege führt. Von denen Sitzt einer in der ONB. Und da die Wege ein Paar Meter durch Naturschutzgebiet gehen wurde die UNB eingeschaltet und wir musste die Beschilderung abhängen obwohl 5 Jahre vorher die UNB die Strecke so genehmigt hat.
 
hmm, ist dieser folgende Text tatsächlich ALLES was in der Petition steht???
Hab ich da einen Klick verpasst?
Bayern war bisher das liebralste Bundesland gegenüber Mountainbiker. Dies hat sich jetzt geändert und unsere Sport wird extremst beschnitten, denn Singletrails werden gesperrt. Wir müssen unseren Sport retten. Helft bitte mit!

Von den Typos abgesehen steht da übersetzt:
"Bin angepisst und will mich jetzt abreagieren"

Rein von der Schreibweise würde ich auf ca. 14 Jahre tippen.
 
Es geht nicht um höher, schneller und weiter .... abgesehen vom Spaßfaktor. Drum hieß das auch mal Funsport 🤗
Ich verstehe es so, dass bis zu einer gewissen Höhe die Toleranz deutlich höher ist. Notwendige Geschwindigkeit ist überschaubar und Koexistenz leichter umsetzbar.
Guter Punkt.

Was wäre, wenn man ein Waldstück kauft und ...
Finde ich spannend. Das Signal wäre schon deutlich.
 
Ich verstehe es so, dass bis zu einer gewissen Höhe die Toleranz deutlich höher ist. Notwendige Geschwindigkeit ist überschaubar und Koexistenz leichter umsetzbar.

Finde ich spannend. Das Signal wäre schon deutlich.
... Anschlussfrage: Was kostet wohl ein Stück Wald? Der Staat / das Land wird wohl keinen verkaufen ... eher verpachten.
 
Nach Corona einfach mal zwei Jahre keinen Bike-Urlaub mehr in Bayern machen. Das ist die beste "Waffe" gegen solchen Schwachsinn. Wenn der Rubel nicht mehr rollt wird die Tourismusbranche schon aufwachen.
 
Nach dem lesen des Artikels kommen mir einige Fragen in den Sinn , die z.B. die Juristen vom DIMB mal beantworten könnten.
1. Ist ein Weg nur dann verboten wenn er als verboten ausgeschildert ist?
2. Was ist wenn der Weg verboten ist, aber die Beschilderung nicht mehr vorhanden?
3. Wenn die UNB für die Beurteilung zuständig ist, hat sie dann auch eine Prüfpflicht für alle Wege? Und ist ein nicht geprüfter Weg bis zur Prüfung und Beschilderung grundsätzlich erlaubt?
4. Was bedeutet in diesem Zusammenhang einziehen von MTB? Geht das immer? Ist das eine Ermessensfrage? Verliert man den Besitz an der Sache?
5. Wie sieht es beim Einziehen mit der Verhältnismässigkeit aus ?
6. Verstösst es gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz wenn bei dem selben Delikt Gegenstände von völlig unterschiedlichem Wert eingezogen werden?
 
Nach Corona einfach mal zwei Jahre keinen Bike-Urlaub mehr in Bayern machen. Das ist die beste "Waffe" gegen solchen Schwachsinn. Wenn der Rubel nicht mehr rollt wird die Tourismusbranche schon aufwachen.
Das könnte wirklich die Lage für die Locals entspannen, wenn weniger Bike-Touristen die örtlichen Strecken schreddern. ;)
 
Es stimmt, es wäre besser wenn die MTB Szene organisiert wäre, aber mal mal ehrlich, ich möchte fahren und nicht jeden Mittwoch bei einem schalen Bier sitzen und rumlabern.
Das Hauptproblem ist, dass wir im Grunde nur als Störenfriede gelten, alle anderen pflegen und hegen die Natur, ich sage nur Jagdschutz ,Forstschutz, Umweltschutz und Kulturlandschaftpflege.
Wir müssten viel öffters erwähnen, dass unser Hobby umweltfreundlich ist und einen großen Mehrwert für die Gesellschaft bringt. Bei diesem Hobby sind fast alle Altersgruppen dabei und es geht immer um ein wenig Nervenkitzel in Verbindung mit körperlicher Anstrengung, in der freien Natur.
Menschen brauchen das und wenn sie es nicht bekommen hohlen sie es sich das anderweitig z.b. virtuell mit Actionfilme oder Videospielen oder z.B. mit Motorradfahren. In beiden Fällen führt das nur zu einer einseitigen Stimulation und zu neuen Problemen. Das sollten diese Politiker und Schützer endlich mal kapieren und dazu müssen wir uns wohl organisieren...
 
Es stimmt, es wäre besser wenn die MTB Szene organisiert wäre, aber mal mal ehrlich, ich möchte fahren und nicht jeden Mittwoch bei einem schalen Bier sitzen und rumlabern.
Das Hauptproblem ist, dass wir im Grunde nur als Störenfriede gelten, alle anderen pflegen und hegen die Natur, ich sage nur Jagdschutz ,Forstschutz, Umweltschutz und Kulturlandschaftpflege.
Wir müssten viel öffters erwähnen, dass unser Hobby umweltfreundlich ist und einen großen Mehrwert für die Gesellschaft bringt. Bei diesem Hobby sind fast alle Altersgruppen dabei und es geht immer um ein wenig Nervenkitzel in Verbindung mit körperlicher Anstrengung, in der freien Natur.
Menschen brauchen das und wenn sie es nicht bekommen hohlen sie es sich das anderweitig z.b. virtuell mit Actionfilme oder Videospielen oder z.B. mit Motorradfahren. In beiden Fällen führt das nur zu einer einseitigen Stimulation und zu neuen Problemen. Das sollten diese Politiker und Schützer endlich mal kapieren und dazu müssen wir uns wohl organisieren...
Das trifft leider bei weitem nicht auf alle zu. Ganz unschuldig sind die Zweiradnutzer an der Situation nicht. Es geht ja auch vornehmlich um den Naturschutzbereich und nicht um den Nutzwald. Und da sind wir zu viele. DIMB sagt es im Interview im bike-Magazin doch auch. Die Frequentierung ist zu hoch. Rücksichtnahme bei einem gewissen Prozentsatz nicht vorhanden. Verbotsschilder kommen. Leider leidet am Ende der Local, der nach dem Wochenende nicht einfach wieder in den Nutzwald fährt, sondern dessen Trails am Ende gesperrt sind.
 
Das trifft leider bei weitem nicht auf alle zu. Ganz unschuldig sind die Zweiradnutzer an der Situation nicht. Es geht ja auch vornehmlich um den Naturschutzbereich und nicht um den Nutzwald. Und da sind wir zu viele. DIMB sagt es im Interview im bike-Magazin doch auch. Die Frequentierung ist zu hoch. Rücksichtnahme bei einem gewissen Prozentsatz nicht vorhanden. Verbotsschilder kommen. Leider leidet am Ende der Local, der nach dem Wochenende nicht einfach wieder in den Nutzwald fährt, sondern dessen Trails am Ende gesperrt sind.

Es geht um das Bayerische Naturschutzgesetz in dem das Betretungsrecht geregelt ist, das betrifft alle Bereiche und nicht nur den "Naturschutzbereich".
 
War im Sommer zum wandern da. Dachte auch ich guck nicht richtig. Aber dann fiel auf, dass viele gute Trails dann explizit für Mtb mit separaten Schildern gesperrt waren.
Das ist die Harzer Volksbank Arena (https://www.volksbank-arena-harz.de) Eine Initiative der Volksbank. Die hat die Schilder gesponsert. Über 2.300 Kilometer Wegenetz und 50.000 Höhenmeter sind das! Tolle Geschichte. Es geht auch anders. Nicht zu vergessen die Bikeparks (Sankt Andreasberg, Schulenberg, Hahnenklee und Braunlage). Da hat der Harz auch eine Menge zu bieten. Klar ist der Harz nicht so hoch, aber er hat eine Menge zu bieten.
 
Lange Geschichte. Ich versuch mal kurz zu machen Gab nen neuen Wanderweg vom Spessartbund bei uns der über die beiden Wanderwege führt. Von denen Sitzt einer in der ONB. Und da die Wege ein Paar Meter durch Naturschutzgebiet gehen wurde die UNB eingeschaltet und wir musste die Beschilderung abhängen obwohl 5 Jahre vorher die UNB die Strecke so genehmigt hat.
kann das Vorgehen der UNB an dem Wort Naturschutzgebiet liegen?
 
Jetzt hört doch endlich mal mit der Haftung auf, das Thema ist ausreichend geregelt.

Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, dann wirst auch erkannt haben, dass du das mir nicht erzählen musst.
Aber rede das mal einem Waldbesitzer aus, der dich im Wald auf einen angelegten Trail deshalb aufhält.

Selbst hier im Thread (und auch in vielen anderen) wurde von einigen Benutzern die Haftung ins Spiel gebracht. Somit könnte man fast auf die Idee kommen, dass das Gesetz entweder nicht verständlich genug formuliert ist, dass viel Aufklärungsarbeit notwendig ist oder dass das Gesetz evtl. für Waldbesitzer auch nicht ausreichend (gebaute Sprünge, Holzelemente) die Haftungsfrage klärt. Das Argument, dass ihre Versicherung das dann schon zu ihren Gunsten regelt, zieht anscheinend irgendwie nicht so richtig, sonst würde man das nicht überall auch von Seiten des bayerischen Forst hören (wie zuletzt sehr deutlich im Fall von Nbg./Tiergarten oder auch alte Veste).
 
1. Die Parteien (CDU,CSU, ... etc.) die diese Regelungen vertreten, werden immer wieder gewählt, obwohl gefühlt keiner mit den Beschlüssen konform geht. (Das Problem bezieht sich nicht nur auf Waldrecht, sondern auf sämtliche Lebensbereiche ;) )

Vorschlag. 1: Sich genau erkundigen welche Partei welchen Standpunkt vertritt und entsprechend wählen.
Angenommen, man ist mit der Politik einer Partei so gar nicht einverstanden.
Egal ob mit der von dir erwähnten CDU, oder der SPD.
Auch eine FDP oder die Grünen möchte man nicht bzw nicht in der Regierungsverantwortung.
Genau so wenig die AfD.

Es spricht also nichts, absolut gar nichts für eine der 5 Parteien.

Angenommen, ein oder zwei Parteien, bekennen sich für das freie Befahrungsrecht im Wald, in den Alpen, keinerlei Einschränkungen für MTB mehr usw usf.
Ein Dilemma, oder?
Keine Partei wäre demnach wählbar, aber für diesen eine Punkt (eben Pro MTB) würde man eine Ausnahme machen. Oder doch nicht?

Anscheinend macht aber gerade die CDU auf Bundesebene und vor allem die CSU in Bayern in den letzten Jahren bzw Jahrzehnten, vieles richtig oder zum Wohle der (bayrischen) Wähler bzw Wirtschaft.

Nur wenn die derzeitigen Vertreter des Kapitals durch neue Gesichter ausgetauscht werden, kann sich etwas ändern.
Was werden die wohl voran treiben?
Wahrscheinlich gegen das Kapital bzw gegen den Kapitalismus sein, ok.
Aber ganz sicher auch für Naturschutz in jedweder Form
Dh Mountainbiken im Wald, in den Alpen etc, wird dann wohl erst Recht beschnitten oder gar verboten (Bikeparks, Flowtrails und Reservate ausgenommen).
 
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