MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

Hallo,

Ich will mir ein Fahrrad bzw. Mountainbike kaufen.
Ich bin 1.94m groß und wiege aktuell 96kg aber auf diät :D

Hauptsächlich werde ich das Fahrrad nutzen, um zur Arbeit zu kommen in der Stadt und nur evtl ab und zu für Waldstrecken.

Kenne mich kaum aus und hatte bisschen im internet geschaut und diese hier gefunden aber keine echten Testergebnisse (das Bike sollte nicht zu teuer sein) :

Bergsteiger Detroit 29 Zoll auf Amazon und
das Mountainbike Rockrider 27,5 Zoll 520 ST von Decathlon

Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank schon mal im Vorraus.
 

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Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Tipps für Einsteiger bei der Suche eines Mountainbikes (Stand: 05.09.2019): (Zusammenfassung vom User Florent29)

Bitte nutzt diesen Thread um eure Fragen zwecks Kaufberatung zu stellen.
Brauchbare neue MTB´s mit einer recht soliden Austattung, die für das sportliche Radfahren geeignet sind, beginnen erst bei ca. 649€-700€. Bei einem Budget deutlich unter 649€ solltet ihr nach einem Gebrauchten Mtb bzw. im Abverkauf schauen.

Zudem solltet ihr bedenken , dass für Helm, Fahrradkleidung,Rucksack,Werkzeug und Elektronik bei Bedarf auch gerne noch einmal 200-300€ an Zusatzkosten auf euch zukommen.


Wir empfehlen euch hier im Forum Räder ab einer gewissen Qualitätsstufe, damit ihr länger Freude und Spaß am Biken habt.

1. Was muss ich beim Kauf beachten !!

Wir empfehlen euch in dieser Preisklasse größtenteils Hardtails, also Bikes ohne Hinterbaufederung. Diese sind wesentlich günstiger in der Herstellung und wartungsärmer als vollgefederte Bikes, sog. Fullies, weswegen sie bei einem begrenzten Budget erste Wahl sein sollten. Fullies bekommt man erst ab ca. 1600 €, mit einer sinnvollen und vollständigen Ausstattung ab ca. 2000 €.

Diese Fragen beantwortest du uns:

Größe, Gewicht , Schrittlänge ?
Evtl Wohnort ?
Budget ?
Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?
Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ?
Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?

Diese Fragen versuchen wir dir zu beanworten !!

Welche Größe bzw. Rahmengröße du benötigst.
Welche Geometrie zu dir passt.
Welches Bike zu dir passt.

Bitte beantwortet uns diese Fragen hier im Thread, damit wir euch weiter helfen können !!

2. Unterschiede bzw. Vor und Nachteile Versand und Händler vor Ort:

Händler vor Ort:
  • Probefahrt möglich (Das Wichtigste bei einem Radkauf, um fest zu stellen ob man sich auf dem bike wirklich wohl fühlt).
  • Ansprechpartner bei Fragen und Problemen.
  • Anlaufstelle für Wartung und Reparatur.
  • Bike wird fertig montiert übergeben und individuell auf den Fahrer abgestimmt.
  • Höhere Preise, sind aber oft verhandelbar.

Versand:
  • Meist preiswerter und/oder bei gleichem Preis mit teureren Komponenten ausgestattet.
  • Keine Beratung vor Ort, keine Probefahrt.
  • Für Reparaturen muss das Bike evtl. eingeschickt werden.
  • Das Bike muss teilweise selber montiert werden.


3. Vor und Nachteile der unterschiedlichen Radgrößen: 26 , 27.5 29er


http://laface-bikes.de/de/Welche-Reifengroesse.html

26 Zoll findet sich nur noch an Gebrauchträdern, Dirtbikes und sehr billigen Baumarkträdern. 26 Zoll hat ähnliche Eigenschaften wie 27,5 Zoll.

Kurzfassung: 29 Zoll ist spurtreuer, hat mehr Traktion und rollt besser über Hindernisse. 27,5 Zoll ist agiler, etwas steifer und eignet sich auf Grund des kleineren Durchmessers besonders für kleinere Fahrer*Innen. Um eure persönliche Präferenz zu erfahren, solltet ihr einfach eine Probefahrt unternehmen und weniger in irgendwelchen Foren stöbern.


4. Auf welche Komponenten sollte ich beim Kauf achten.
Welche Austattung sollte das Rad haben!


Aufbau eines MTB
Bitte beachtet das dieses MTB keine Scheibenbremsen sondern Felgenbremsen hat.
Mit Stoßdämpfer ist die Federgabel gemeint.

Biketeile_Bild.png



Rahmen
Der Rahmen ist die wichtigste Komponente. Aktuelle Rahmenstandards sind Boost-Achsen (15x110/12x148), Steckachsen vorne und hinten, Postmount (PM) – Bremsaufnahme, konisches Steuerrohr („tapered“), BSA oder Pressfit Innenlager und ein 1fach-Antrieb. Wenn ein Umwerfer gewünscht ist, dann mit Postmount- oder E-Type-Umwerferaufnahme.

Federgabel
In der hier vertretenen Preisklasse sind sowohl Luft- als auch Stahlfedergabeln anzutreffen. Stahlfedergabeln sind sehr günstig und sehr schwer sowie auf sehr schwere und sehr leichte Fahrer unmöglich abzustimmen, haben aber zumeist ein annehmbares Ansprechverhalten und eine lineare Federkennlinie. Luftfedergabeln sind teurer, aber dafür leichter, einfacher und feiner abzustimmen. Leider haben sehr günstige Luftfedergabeln oft ein etwas hölzernes Ansprechverhalten. Hier lohnt es sich also, etwas mehr auszugeben.

Um euch im Dschungel der verschiedenen Hersteller und Modelle ein bisschen Orientierung zu verschaffen, haben wir hier die gängigen aktuellen Einsteigermodelle mit einer kleinen Bewertung aufgelistet:

Absolute Empfehlung:
Fox 32 Performance Elite / Performance / Rhythm, Marzocchi Z2, RockShox Reba RL, Manitou Machete Pro, SR Suntour Axon

Geht in Ordnung:
RockShox 30 Gold, RockShox Judy Gold, Rockshox Recon RL, RockShox 35 RL, Manitou Markhor, Bulls Lytro 34 (umgelabelte SR Suntour-Gabel).

Noch brauchbar:
SR Suntour Raidon, BULLS Lytro 32 (umgelabelte SR Suntour-Gabel), SR Suntour Epixon, Manitou Machete Comp

Gerade so:
RockShox 30 Silver TK, RockShox Judy Silver TK, RockShox Recon TK (Stahl- oder Luftfeder), SR Suntour XCR (Luft), Rockshox XC 30 (Stahlfeder)

Nicht zu empfehlen:
SR Suntour XCT/XCM/XCE , RST Blaze


Schaltung und Bremsen

Der aktuelle Standard sind 1x12 Schaltungen. Aus Kostengründen werden aber oft noch Schaltungen mit weniger Ritzeln und/oder Umwerfern verbaut (zB 3x10, 2x10, 2x11). Diese sind qualitativ nicht schlechter und können bei scharf kalkulierten Angeboten mehr Sinn machen als ein teurer 12fach Antrieb in Kombination mit minderwertigen Laufrädern oder Federelementen.

Shimano produziert eine Reihe von sogenannten "Gruppen" für Mountainbikes, die jeweils folgende Produkte enthalten: Schaltwerke, Umwerfer, Ketten, Ritzel, Kurbeln, Bremsen, Bremsscheiben, Naben, teilweise Komplettlaufräder (d.h. Naben, Speichen, Felgen). Diese Gruppen heißen, in preislich und qualitativ aufsteigender Reihenfolge: Tourney, Altus, Acera, Alivio, Deore, SLX/Zee, Deore XT oder XT, XTR/Saint. Ernstzunehmende Produkte gibt es ab Deore, mit Ausreißern Richtung Acera und Alivio. Drunter ist eher nix bis Schrott.

SRAM, die andere große Firma am Markt, produziert auch solche Gruppen, diese heißen in preislich und qualitativ aufsteigender Reihenfolge: SX Eagle, NX Eagle, GX Eagle/GX DH, X01 DH, X01 Eagle/ X01 DH, XX1 Eagle. Die Bremsen von SRAM wurden früher unter der Marke "Avid" vertrieben, ab Modelljahr 2016 heißen sie aber SRAM Level (2 Kolben), Guide (4 Kolben) und Code. Außerdem verbaut SRAM oft Kurbeln ihrer eigenen Untermarke "Truvativ". Ernsthafte Produkte gibt es hier ab SX und Level.

Shimano Deore und SRAM SX/Level funktionieren einwandfrei und sind zumeist genauso haltbar wie die teureren Gruppen, sie unterscheiden sich lediglich in Gewicht und Haptik (das bedeutet "wie sich etwas anfühlt") von den teureren Gruppen und sind deshalb ideal für Einsteiger.

Weitere Bremsenhersteller sind z.B. Formula, Hayes, TRP und Magura. Oft verbauen Hersteller auch Kurbeln anderer Hersteller wie z.B. RaceFace, e13 oder FSA. All diese Hersteller fertigen Produkte in verschiedenen Preisklassen von billig bis teuer. Ein Teil ist also nicht unbedingt schlecht, nur weil es nicht von Shimano oder SRAM stammt. Oft ist es sogar gleich- bis höherwertig.

6. Zum Schluss ein paar Hinweise und Warnungen:

VORSICHT
: Oft schreiben Hersteller, dass ein Fahrrad eine XT-Schaltung habe, wobei nur das Schaltwerk selbst aus der XT-Gruppe stammt und die Schalthebel, Umwerfer, Kurbel, Kette und Ritzel aus günstigeren Gruppen. Das sind sogenannte "Blender", denn für die Schaltperformance verantwortlich sind die Schalthebel, die hat man schließlich in der Hand. Eine Schaltung mit XT-Schaltwerk und Deore-Hebeln ist also preislich wie funktional auf Deore-Niveau anzusiedeln, NICHT auf XT-Niveau!

VORSICHT: Viele Einsteiger konzentrieren sich beim Bikekauf viel zu sehr auf die Ausstattung des Rades und vergessen dabei, dass der Rahmen auch passen muss. Oft wird dann ein zu kleines Rad gekauft oder ein Rad mit einer unpassenden Geometrie. Der Rahmen ist die wichtigste Komponente und sollte daher an vorderster Stelle bei eurer Kaufentscheidung stehen. Gerade für Einsteiger sind daher eine gute Beratung und die Probefahrt immens wichtig!

VORSICHT: Viele Hersteller sparen oft an „Accessoires“ wie Griffe, Sattel und Reifen. Während Griffe und Sattel so individuell sind, dass man sie zumeist nach kurzer Zeit sowieso ersetzt, sind die Reifen immens wichtig. Ein schlechter Reifen kann ein ansonsten gutes Bike in eine herumrutschende Gurke verwandeln! Achtet also beim Kauf auf ein Profil und ein Pannenschuzniveau, das zu eurem Einsatzzweck passt und eine weiche Gummimischung mit ordentlich Grip. Ein guter Händler kann euch direkt im Laden auf bessere Gummis upgraden.


Vor allem während der "Angebotsmonate" im Herbst und Winter ist es oft der Fall, dass die Auslaufmodelle beim Händler vor Ort oder auf anderen Internetplattformen ein noch besseres Preis-/Leistungsverhältnis als die großen Versender bieten. Es lohnt sich also in jedem Fall auch ein Besuch beim Fachhändler und eine ausgiebige Internetrecherche.
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PS: Großen Dank an alle User die zu diesem Thread beitragen und beigetragen haben.
Besonderes Dankeschön geht an den User Florent29 der sich seit meiner Abwesenheit um diesen Thread kümmert und ihn auf einem aktuellen Stand hält. Bitte beachtet, das ihr hier im Forum lediglich Tipps und Empfehlungen erhaltet, die Euch bei der Wahl des richtigen Rad unterstützen sollen. Was ihr letztendlich kauft, ist ganz allein eure Entscheidung.
Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Hallo,

Ich will mir ein Fahrrad bzw. Mountainbike kaufen.
Ich bin 1.94m groß und wiege aktuell 96kg aber auf diät :D

Hauptsächlich werde ich das Fahrrad nutzen, um zur Arbeit zu kommen in der Stadt und nur evtl ab und zu für Waldstrecken.

Kenne mich kaum aus und hatte bisschen im internet geschaut und diese hier gefunden aber keine echten Testergebnisse (das Bike sollte nicht zu teuer sein) :

Bergsteiger Detroit 29 Zoll auf Amazon und
das Mountainbike Rockrider 27,5 Zoll 520 ST von Decathlon

Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank schon mal im Vorraus.
Hyperlinks und Budget wäre ganz nett.
 
Das Bergsteiger ist Kernschrott. Ich kommentiere das auch nicht - wo soll ich anfangen?

Ich würde bei deiner Größe und dem Zweck auf 29er setzen.
Bei 194 und 96kg ist man fast magersüchtig :D

Anderer Denkansatz:
Bei dem Budget würde ich für den Weg zur Arbeit ein Fixi nehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bikes, die du anpeilst sind keine MTB´s.
Damit hast du weder auf dem Weg in die Arbeit, noch sonstwo ansatzweise Spaß.
Du gehst damit zum Händler, weils nicht zufriedenstellend funktioniert, dieser wird eine Reparatur entweder ablehnen, oder Geld verlangen mit dem Ergebnis, dass es wieder nicht funktioniert.
Gebraucht wird die Auswahl recht überschaubar, wegen der Größe.

Neu bekommst du für den Preis nur das hinterletzte Baumarktgelumpe. Ein MTB wird das keins.
Es muss nicht immer 1000 Euro sein - aber die Baumarktrüben fallen dir auf dem Weg zur Arbeit auseinander und einzelne Teile verbessern ist nicht möglich. Das ist rausgeworfenes Geld.
Nimm lieber das alte Dreigangrad von der Oma, das fährt wenigstens
:ka:


Die Tipps hier sind nur gut gemeint.
 
Du wärst mit einem 29er CC Hardtail wohl gut beraten.
Das Problem ist, sobald du eine Kettenschaltung dran hast, muss diese eine Mindestanforderung an Qualität leisten, sonst funktioniert die nicht gescheit.
Und dann gehts auch bei Crossern steil bergauf mit dem Preis.
Recht beliebt sind auch Gravel Bikes - nur halt über budget.


Du kannst auch mal MTB´s aus den 90ern suchen.
Man bekommt für 200-300 top Bikes. Problem ist in dem Fall nur 26 Zoll in Verbindung mit XL Rahmen - ist nicht jedermanns Geschmack.

Ich weis nicht, was ich hier empfehlen soll.
Für 400 wirds im Trekkingbersich schon schwer :ka:
Da kriegste auch nur wieder die billigsten Schaltungsteile.
Für den Weg in die Arbeit tuts ein Fixi - keine Schaltung, kein Frust.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1338831-scott-aspect-950-2019-29-zoll-neuBei dem Preis gehts los, das ist die Mindestanforderung, dass es fährt.
Keine gute Gabel, keine gute Schaltung - aber für den Zweck zumindest brauchbar.
Naben mit einfachen Lagern mit kurzer Halbwertszeit, besonders bei Alltag/Nässe.
Es wird dir hier keiner empfehlen, aber es fährt.

Ich find nichts gebrauchtes in der Größe für den Preis. :ka:


Edit:
Ein Cube Aim in 23 wäre im Bikemarkt.
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1344133-cube-aim-sl-29-zoll-2018
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

Mal ne Frage, welches bike würdet ihr den empfehlen fürs Stadt fahren, ab und zu Waldstrecken für ein Budget 400 bis Max 500 - eher weniger? Vlt war ich doch zu sehr nur auf mtbs fokussiert^^
 
Mal ne Frage, welches bike würdet ihr den empfehlen fürs Stadt fahren, ab und zu Waldstrecken für ein Budget 400 bis Max 500
Die frage ist sehr leicht zu beantworten: Keines, wenns um Neubikes geht.

Du bekommst bei vielen Herstellern was neues für 400/500.
Aber bei der Ausstattung bekomme ich Gänsehaut.
Gabel, Schaltung, Bremse und hohes Gewicht.
Selbst wenn du 700 ausgibst, hast du mit schlechter Gabel und Laufrädern immer noch zwei Kröten zu schlucken.

Kuck mal zu den localen Händlern und probiere welche aus. Wenn das das ist, was du dir unter MTB vorstellst...
Besser, als das Bergsteiger oder das Decatlon, ist sowas allemal.
 
Das geht mit jedem Trekkingrad auch.
Dann musst du aber eins finden mit nem 60er Rahmen, das im Preisbereich liegt.
Ein Trekkingrad für den Preis wiegt aber schon so 16kg...

Guck mal zum local Dealer, was der für 400/500 hat.
Welche Gattung auch immer.
 
Die frage ist sehr leicht zu beantworten: Keines, wenns um Neubikes geht.
tut mir leid , aber das ist Quatsch. Du darfst deine anforderungen und ansprüche nicht auf andere Projezieren. Tausende Menschen jeden Tag zeigen das es auch anders geht.

@OdinZ Falls du bei Decathlon kaufen willst schau dir das 540 an. Das reicht durchaus solange du keine ambitionen im sportlichen bereich hast und nur von A nach B willst. Am anfang kann es sein das es dich ärgert , aber sobald alles richtig eingestellt und eingefahren ist hast du ein Rad das deinen Ansprüchen vorersdt genügt ( das gilt auch für andere billige Bikes).

Wenn du damit in die Arbeit fahren willst und auch bei schlechten Wetter würde sich z.b. sowas anbieten

https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...Crossrad/Dynamics-10-Disc-Trekkingrad-28.html
 
Nein es muss kein MTB sein.
Nur ein Rad womit man auch mal gut durch den Wald kommt
Ich würde Dir trotzdem ein MTB empfehlen. Das macht einfach Spaß, ist immer maximal griffig, sieht gut aus und ist stabil.

Habe den o.g. Link mal genommen und für Dich bei Stadler gesucht. Aus dieser Auswahl:

https://shop.zweirad-stadler.de/index.php?cl=search&searchparam=mountainbike&pgNr=2
kann ich Dir das hier empfehlen:

https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...html?listtype=search&searchparam=mountainbike
Leider ist hier nur noch Größe M erhältlich, das wird für Dich zu klein sein (ich bin 198 cm). Aber es hat einigermaßen gescheite Scheibenbremsen (keine mechanischen Tektro wie die hier :

https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...html?listtype=search&searchparam=mountainbike )

und Alivio-Schaltung. Unter Alivio kommen noch die gerade so akzeptable Altus und Acera, dann ist aber Schluss. Tourney gehören zur Baumarktklasse. Kann man fahren und schalten, hat aber immer wieder Probleme und wenig Lebensdauer.

Nimm mal bitte eine Größenberatungstabelle oder einen -rechner aus dem Internet zur Hand und ermittle Deine Rahmenhöhe, auch anhand der Schrittlänge. Auf die o.g. Art kannst Du dann bei allen großen Bikeshops suchen oder aber Du schaust gleich nach etwas Gebrauchtem, z.B. auch auf Fahrradbasaren. Ein zweijähriges Bike bekommst Du dann mitunter schon für die Hälfte des Neupreises. Halt ohne Garantie etc. . Aber diese Technik ist ja reparabel.

Viel Spaß und Erfolg .... und dranbleiben, es lohnt sich.
 
Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

Mal ne Frage, welches bike würdet ihr den empfehlen fürs Stadt fahren, ab und zu Waldstrecken für ein Budget 400 bis Max 500 - eher weniger? Vlt war ich doch zu sehr nur auf mtbs fokussiert^^
Wie wärs mit nem Gravel ala Seious Grafix?
Meins wird demnächst im Bikemarkt landen, falls nicht jemand zuvor kommt ;)
Rahmengröße 60 (XXL), Im Nov 18 gekauft, wenig gefahren, zustand top...
IMG_20200103_121824.jpg

Rest per PN bei Interesse
 
Hauptsächlich werde ich das Fahrrad nutzen, um zur Arbeit zu kommen in der Stadt und nur evtl ab und zu für Waldstrecken.
Du wärst mit einem 29er CC Hardtail wohl gut beraten.
Nein - siehe Anforderungsprofil.
Ich würde Dir trotzdem kein MTB empfehlen. Das ist macht einfach sinnlos Spaß, ist immer maximal griffig rollt wie ein Sack Nüsse, sieht gut aus albern aus und ist stabil.
...und es fehlen die Schutzbleche, Lichtanlage und der Gepäckträger. Alles Dinge, die an ein Rad für die Stadt gehören.
 
Hi,

ich suche als Zweitrad ein 29er MTB für ~1200€ (für die Stadt hab ich noch ein Crossrad). Bei einem super Angebot wäre aber wohl auch noch mehr drin. Aufgrund des Preises hab ich natürlich an ein Hardtail gedacht, aber ich hab noch zwei Angebote gefunden wo ich gerne mal eine andere Meinung hätte. Einsatzzweck sind Waldwege und Trails, also von der Ausrichtung Richtung Trailbike.
Ich bin 195 cm groß, wiege 77kg und hab 90 cm Schrittlänge. Generell würde wohl L und XL passen, beim ausprobieren bisher hat mir aber XL eher besser gefallen (aber war auch nur mal kurz auf dem Parkplatz...).

https://www.liquid-life.de/cube/cube-stereo-120-pro-29-silver-n-green-2019.htmlBeim lokalen Cube Händler hab ich das gleiche 2019er gesehen, aber da hat es noch 1600€ gekostet. Normalerweise würde ich das auch nicht unbedingt kaufen weil mir bewusst ist dass bei 1600€ UVP ein Fully nicht wirklich viel Sinn macht, aber wie sieht es aus zu dem besseren Preis? Könnte man das so vllt 2 Jahre lang fahren und dann evtl die Komponenten aufrüsten wenn man noch mehr rausholen will?

https://www.lucky-bike.de/Fahrraeder/Mountainbike/29er/Trek-Procaliber-9-6-2019.htmlBei einem anderen lokalen Händler hab ich ein 2019er Trek Procaliber 9.6 (nicht genau das gleiche wie in dem Link) gesehen mit alter Farbe, deswegen würde das wohl für 1700€ statt der 2000€ UVP verkauft werden. Eigentlich ist mir das ein bisschen zu teuer, aber schon für 2000€ ist das wohl ziemlich gut ausgestatet. Die Ausstattung ist aber wohl etwas anders als das in dem Link (Das vor Ort hatte jedenfalls eine 2x11 SRAM Schaltung statt der 1x12).

Wenn das beides nichts ist, was für ein Hardtail für ~1200€ würdet ihr empfehlen? Beim lokalen Händler gab es da zum Beispiel von Trek das X-Caliber 9 und Roscoe 7. (Bei dem Trek Händler wurde ich sehr gut beraten, deswegen würde ich da auch schon eher mal etwas mehr ausgeben)

Vielen Dank
 
Servus,

Ich bin 195 cm groß, wiege 77kg und hab 90 cm Schrittlänge. Generell würde wohl L und XL passen, beim ausprobieren bisher hat mir aber XL eher besser gefallen (aber war auch nur mal kurz auf dem Parkplatz...).
Du musst nicht nach L schauen, XL oder sogar XXL. Das Thema Größe wird hier gerne kontroverse diskutiert. Kannst ja mal hier reinschauen
Hier hatten wir das Thema auch bei einem Fully, hat sich gerade bei 1,85m XL bestellt was 20mm länger ist als das Cube in 22".

Trek empfiehlt bis 1,96m das XL also 21.5. Ich würde jedoch zum XXL 23 greifen was Trek ab 1,95m empfiehlt. Zum Vergleich, mein Trail HT hat nur einen 50mm Vorbau statt einem 100 mm wie das Trek, dafür ist es 4mm länger als das XXL. Ich bin aber nur 1,86m und SL 88cm.

Beim lokalen Cube Händler hab ich das gleiche 2019er gesehen, aber da hat es noch 1600€ gekostet. Normalerweise würde ich das auch nicht unbedingt kaufen weil mir bewusst ist dass bei 1600€ UVP ein Fully nicht wirklich viel Sinn macht, aber wie sieht es aus zu dem besseren Preis? Könnte man das so vllt 2 Jahre lang fahren und dann evtl die Komponenten aufrüsten wenn man noch mehr rausholen will?
Ich finde die Basis weniger optimal. Da wären mir zu viele Dinge die ich aufrüsten würde. Reifen sofort, sind billige Performance die keinen Grip haben, schwer und schlechten Pannenschutz. Eine Dropper ist Pflicht in meinen Augen an einem Fully.
Die Gabel und der Dämpfer sind auch nicht spannend. Sind mir dann zu viele teure Sachen zum aufrüsten.

Falls du Fully Feeling haben willst, dann lieber ein Trail-HT. Hier war schon das Thema etwas länger.

Ansonsten die letzten Seiten hier durchlesen. Du bist nicht gerade schwer, wenn das Bike brauchbare Reifen und Laufräder hat, brauchst du keinen immensen Druck und hast somit Komfort und Grip. An den oben genannten Trail-HTs könntest du locker mit Schlauch 1,6 und 1,8 bar fahren mit 2.3-2.5 Reifen.
 
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