Muschi am Mittwoch: Der Feind in meinem Körper

Muschi am Mittwoch: Der Feind in meinem Körper

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Drei Personen, eine in Weiß und zwei in gedecktem Blau füllen den Raum, in dem ich schicksalsergeben liege. Sie unterhalten sich, zwar in meiner Sprache, aber verstehen tue ich kein Wort. Die wichtige Konversation über die Erkenntnisse zu dem Ultraschallbild neben mir findet anscheinend ohne mich statt. Zumindest lassen das dumpfe Pochen und das Röcheln aus dem Lautsprecher darauf schließen, dass ich noch lebe.

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Muschi am Mittwoch: Der Feind in meinem Körper
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Der Feind in meinem Körper
[quote uid=107131 name="Der_ratze" post=13890291]Der nächste Gegner, wenn der Virus den Körper verlassen hat, ist der Kopf ! So wars zumindest bei mir.<br />Gute Besserung nochmal... ![/QUOTE]<br /><br /><br />Das kenne ich auch nur zu gut. Hab dann mal für ein halbes Jahr den Pulsgurt beim Training weg gelassen. Seitdem ist es besser und es geht sogar wieder mit Pulsmonitoring.

Ich hab mir auf Empfehlung jetzt n Buch bestellt. "Mentales Training für Triathleten und Ausdauersportler"
Mal sehen ob es hilft ;)

Gesendet von meinem XT1068 mit Tapatalk
 
@muschi

Das, was Du zurzeit auskurieren musst, ist sicher eine andere Nummer aber in Sachen Infekt = kein (zu frühes?) Training war ich auch ganz vorne dabei. Gekrönt mit einer Lungenentzündung Anfang letzten Jahres und zwei grippalen Infekten im direkten Nachgang. Ich hatte so die Schnauze voll, dass ich verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht habe, mein Immunsystem auf Vordermann zu bringen. Ich bin dann durch Zufall auf eine Studie der Uni- Köln zu „Eberrauten-Tee“ gestoßen, die gemeinsam mit den Spielern der Kölner Haie durchgeführt wurde. Die mussten vier Wochen lang dreimal täglich diesen Tee trinken, mit dem Ergebnis, dass die Anzahl der Atemweginfekte bei den Spielern signifikant zurückging.

Ich dachte mir, einen Versuch ist es Wert und habe dann - nach dem Motto viel hilft viel - von Ende September bis Anfang März täglich zwei- bis dreimal diesen Tee getrunken. Mit dem Ergebnis keine einzige Erkältungskrankheit bekommen zu haben, während der Rest der Familie wie gewohnt das übliche mitgenommen hat. Ob es am Tee lag (so schei…e wie schmeckt muss der wirken), Zufall war oder der Placebo-Effekt schon ausreichend gewesen ist, keine Ahnung aber ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal ohne- zumindest einen - Schnupfen durch den Winter gekommen zu sein. Mal sehen, ob sich das im kommenden Winter wiederholen lässt
 
Ich laboriere seit July 2014 mit irgendeinem Muskelgedöns im tiefen Gesäßmuskel, das hält mich nicht vom Radeln ab - nun ist aber endlcih Schluß - es tut nun auch beim biken weh, nun endlich MRT und Besprechung und Theerapie. Hatte vorher auch einige Orthopäden besucht, aber irgendwie habe ich das nicht ernst genommen. Saison ist nun da wo es weh tut - im Arsch! Selbst Schuld!

Aber ich habe aus meinem Fehler gelernt, bin schlauer geworden: die Sehnenscheidentzündung der rechten Hand ist erst ein halbes Jahr alt!

Unverbesserlich beratungsresitent!
 
So was von auf den Punkt. :bier:
Sorry aber das ist doch doofes Gelaber. Oder fahrt ihr immer mit dem Lift hoch, lasst Euch shutteln und rollt dann im Schritttempo runter?

Wenn nicht, ist doch eine gewisse körperliche Fitness vonnöten, um hoch (und runter) zu kommen und die verbessert sich, je öfter ich das Ganze wiederhole. Und egal wie langsam und entspannt ich das mache oder eine Uhr im Spiel ist oder nicht, für mich definiert sich das als Training. Und bei diesem „Training“ kann ich mir unter ungünstigen Voraussetzungen auch als „Spaßfahrer“ eine Herzmuskelentzündung zuziehen, weil ich das ja gern tue, vielleicht auch dann, wenn es gesundheitstechnisch mal noch nicht sinnvoll ist. Dafür muss man keine Kilometerschrubber sein. Meine Meinung
 
Sorry aber das ist doch doofes Gelaber. Oder fahrt ihr immer mit dem Lift hoch, lasst Euch shutteln und rollt dann im Schritttempo runter?

Wenn nicht, ist doch eine gewisse körperliche Fitness vonnöten, um hoch (und runter) zu kommen und die verbessert sich, je öfter ich das Ganze wiederhole. Und egal wie langsam und entspannt ich das mache oder eine Uhr im Spiel ist oder nicht, für mich definiert sich das als Training. Und bei diesem „Training“ kann ich mir unter ungünstigen Voraussetzungen auch als „Spaßfahrer“ eine Herzmuskelentzündung zuziehen, weil ich das ja gern tue, vielleicht auch dann, wenn es gesundheitstechnisch mal noch nicht sinnvoll ist. Dafür muss man keine Kilometerschrubber sein. Meine Meinung

..... so was von auf den Punkt :)
 
24h Alfsee 2017 - Meine erste Solo Einzelfahrt ist nach 7 Runden beendet. Nun lese ich Muschi's Artikel und habe irgendwie ein Dejà vu. Es ist manchmal wirklich verhext, meine "Saison" lief so gut an, 4.000 Kilometer bis zum 10.06.2017 ohne Infekt abgeradelt, alles im Plan (bis auf das leidige Thema mit dem Gewicht) - quasi fit.

Dann das Wochenende vor dem Event - ein schwer fahrbarer Bergtrail, eine Wurzel, eine steile Kante und ein Abgrund - die Schlüsselstelle - an der mir aufgezeigt wurde, wo meine Grenzen sind. Ich bin kräftig abgeflogen (Begleiter meinten, ich hatte eine lange Airtime), knalle mit der linken Schulter gegen den Baum und rutsche 2 m in den Abgrund. Nach erstem Check am Ort des Geschehens - alles gut, nix passiert, Schürfwunden, alles dreht sich, alles bewegt sich - SQ-Lab zerstört.

Sa, So, Mo und Di keine Schmerzen - alles gut. Mittwoch wache ich auf und kann mich kaum aus dem Bett schälen - linke Schulter richtige Schmerzen (die Schulter hatte Kontakt mit dem Baum). Die Schmerzen tue ich ab, Zug bekommen, weil nachts bei offenem Fenster oben ohne geschlafen.

Donnerstag Auto packen für Alfsee, Freitag Anreise, schmerzvolle Nacht im Zelt verbracht. Aber Samstag lächelnd und motiviert am Start zum 24h Ritt.

Und es läuft eigentlich, Beine gut - ich kann 42'er Runden fahren, das passt - ich merke aber auch, dass die knüppelharten Wiesentrails (trotz Fully!) nix für meine Schulter sind. Pause nach 5 Runden - erste Überlegungen abzubrechen. Nein, dafür habe ich mich nicht bis heute bei Wind und Wetter durchgebissen, ich möchte nicht versagen.

Also noch zwei Runden in den Abend gefahren. Auf meiner letzten Runde kommen mir die Tränen, weil ich merke es geht einfach nicht, alles andere außer abbrechen wäre die totale Unvernunft - zu mal ich mir auch nicht sicher bin, ob der Schmerz aus der Schulter kommt oder doch aus der Wirbelsäule.

Die Vernunft siegt. Aber das tat echt weh - obwohl es ja um nix geht. Ich hatte 20 Runden auf dem Schirm, insgeheim 24 ("Jede Stunde eine Runde").

Seit einer Woche versuche ich des Thema Schulter/Rücken in den Griff zu bekommen. Der Orthomann hat auf dem Rücken rumgedrückt, dabei hat es geknackt, der Schmerz ist heute noch da. Der Physio weiß auch noch nix mit mir anzufangen.

Montag starte ich eine neue Runde beim Orthomann - ich muss schnell wieder auf das Bike, das 24h Stöffel-Race steht an, dort will ich finischen.

Momentan sehe ich aber meine "Saison" auch in Trümmern an mir vorbei laufen.

Insofern kann ich den Muschi Artikel super nachvollziehen und kann gerade das gleiche erleben. Immer den Kampf zwischen totaler Unvernunft, nämlich biken zu wollen und der notwendigen Ruhephase.

Da muss ich durch.....(und jeder andere wohl auch)
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