Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

Schöne Grüße aus BW. Die Klassensprecher der Nation können sich ausdenken was sie wollen. Und die Forst- und Jagdlobby soll sich auch austoben. Solange ich solche Bilder hier im Wald sehe (das war mal ein Trail/Pfad), lass ich mir überhaupt nichts erzählen. Der beste Umgang mit der Natur wäre wie immer komplett draußen bleiben, aber da das keine Option ist, mach ich das, was ich für angemessen halte. Und ich bin ganz sicher, dass für diesen Harvester-Einsatz keine umfangreichen naturschutzfachlichen Prüfungen durchgeführt wurden.

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Ich möchte nicht wissen, wie viele Kaulquappen Du gerade überfahren hast. Das war ein künstlich angelegtes Habitat für die Froschzucht und nun kommst Du... Pfui...einfach pfui!!! :o
 

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
Hier im IBC zu "forumsieren" bringt nichts. Tretet der DIMB bei und engagiert euch aktiv. 128.000 Mitglieder sind einfach nicht genug. Besonders wenn man bedenkt, dass es (theoretisch) 4 Millionen Mountainbiker gibt.

Das Thema hat Potential die Mountainbiker in die Illegalität zu rücken, aber diesmal halt bundesweit und nicht "nur" in BaWü.
 
eines fehlt mir bei dem Gesetzesentwurf :
- der Waldbesitzer/Forstbetreiber ist in keinerlei Gründen für Schäden an Personen (und anderen) haftbar zu machen, sobald sich diese ausserhalb der zu sichernden Bereiche befindet/zu Schaden kommt.
(was zu sichern ist, muss natürlich aufgeführt werden, zB Trampelpfade, usw. nicht)

also im Klartext
-du fährst abseits der Wirtschaftswege im Schwung vor einen Baum, in ein Loch, oder dir klatscht was auf den Kopf .... dann helf dir selber !

das MTBler durch ihre Fahrt durchs Unterholz langfristig bedeutenden Schaden an diesem anrichten ist nirgens bewiesen, wird aber gern als Grundlage des Bösen gern herangezogen.
 
=>

So sieht es an vielen Orten aus und mit Ende Corona ist das auch wieder weniger geworden.
Die e-MTB aus der Zeit exisitieren vermutlich noch und werden auch weiterhin genutzt. Aber, eben viel weniger als zu Corona-Zeiten, weil die alöten Hobbies wieder möglich sind.

Und da sollte man in der Diskussion durchaus mal ansetzen.
Was ist ein reales Problem und Argument und was ist einfach nur hochgejazt?
Um den Vorwurf
Für bestimmte Lobby-Gruppen ist es aber natürlich eine angenehme Ausrede, die Nutzung einzuschränken, um ihre eigenen Interessen durchsetzen zu können.
diskutieren zu können, müsste dieser konkret sein. So ist es einfach nur eine Behauptung ohne Belege und man könnte es auch als was aus dem Reich der Verschwörungstheorien nehmen.

Also: Welche Lobby-Gruppe (Name) nimmt das als angenehme Ausrede um welches konkrete Interesse durchzusetzen?
 
Schöne Grüße aus BW. Die Klassensprecher der Nation können sich ausdenken was sie wollen. Und die Forst- und Jagdlobby soll sich auch austoben. Solange ich solche Bilder hier im Wald sehe (das war mal ein Trail/Pfad), lass ich mir überhaupt nichts erzählen. Der beste Umgang mit der Natur wäre wie immer komplett draußen bleiben, aber da das keine Option ist, mach ich das, was ich für angemessen halte. Und ich bin ganz sicher, dass für diesen Harvester-Einsatz keine umfangreichen naturschutzfachlichen Prüfungen durchgeführt wurden.
Sehe ich auch so. Bei uns im Spessart verursacht der Forst definitv mehr Schäden als der Mountainbiker.
Da wird doch nur wieder ein Sündenbock gesucht.
 
Hier im IBC zu "forumsieren" bringt nichts. Tretet der DIMB bei und engagiert euch aktiv. 128.000 Mitglieder sind einfach nicht genug. Besonders wenn man bedenkt, dass es (theoretisch) 4 Millionen Mountainbiker gibt.

Das Thema hat Potential die Mountainbiker in die Illegalität zu rücken, aber diesmal halt bundesweit und nicht "nur" in BaWü.

Was ist DIMB?
 
Wäre mir jetzt neu, dass Komoot ein Unternehmen wäre, dass hunderte Millionen Euro einspielt - woher kommt die Idee "wenn die Daten einzeln umsonst sind, darf eine Anwendung, die solche Daten nutzt, auch nix kosten"?
Und welche Verantwortung sollen diese Plattformen genau übernehmen?
Die Verantwortung für die Konsequenzen ihres Handelns. Also was sich konkret aus der Präsentation der Daten an Veränderung ergibt.

Den Teil davor verstehe ich nicht. Drum mal nachgefragt: Stimmst Du der Aussage zu, dass a) Komoot kostenlosen Kontent als Basis nimmt? und b) dafür Geld nimmt (einmalig bzw. im Abo)?
 
Was die beliebte "Wegedefinition" betrifft, sehe ich das ähnlich.
Was da nun genau in dem Gesetz hinterher drin steht, und wie das die Förster und Forstbetriebe sehen, und dann wiederum die Gerichte wenn tatsächlich jemand gegen seinen Bußgeldbescheid klagt, das ist ja noch gar nicht klar.
Da hängt es dann daran, wie das örtlich gesehen und gehandhabt wird - sprich es gibt eine weitere Überregulierung, die keiner versteht und keiner verstehen will, und es gilt das Nasenprinzip.
Das ist aber generell so. Gesetze lassen ganz bewusst immer etwas Handlungsspielraum und Du wirst nur in wenigen Gesetz genau Angaben zu Metern, o.ä. finden.

Die Details legen Normen fest. Urteile sprechen Richter.

Und auch hier -- wenn das so kommt -- wird dann die Rechtssprechung die Details aus- und festlegen.

Das geht nicht gegen MTBler. Das ist ganz generell der Gesetzgebungsprozess in Deutschland.
 
So ein Blödsinn.
Lies mal meinen Text nochmals durch.
Ich lege keine neuen Wege an, sondern schneide blockierte frei.
Was ist die Alternative, wenn ein umgestürzter Baum den Wg blockiert? Neue Spur drumherum anlegen oder Hindernis beseitigen. Da nehme ich doch lieber mal schnell die Säge zu Hand.
Hmm, Du hast für schnell mal die Kettensäge dabei? Wie transportierst Du die?
 
Hier im IBC zu "forumsieren" bringt nichts. Tretet der DIMB bei und engagiert euch aktiv. 128.000 Mitglieder sind einfach nicht genug. Besonders wenn man bedenkt, dass es (theoretisch) 4 Millionen Mountainbiker gibt.

Das Thema hat Potential die Mountainbiker in die Illegalität zu rücken, aber diesmal halt bundesweit und nicht "nur" in BaWü.
Gibt's den 10% Fahrrad.de Gutschein noch? :troll:


Schön mit was sich Gerichte und Behörden so auseinander setzen... Es freut mich, wenn das die Themen sind die das Land bewegt.:ka::o

Hmm, Du hast für schnell mal die Kettensäge dabei? Wie transportierst Du die?
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Das war zu leicht, da gibt bereits Lösungen.
 
So Sägen gibt’s viele. Auch mit weniger martialischem Einsatzzweck/Werbung. Sind aber ohne Motor.
gerade diese Silky Serie ist nicht super günstig, hat sich aber bewährt und ist leise und schnell.
griff auch mit handschuhen gut zu greifen und dreck ist kein Problem. die reinen Kunststoff Griffe rubbeln schneller ab und werden bäh

sonst hab ich was mit Akku dabei, ist aber eher wenn man weiß wo was liegt. nicht so leicht im evoc..
https://www.bosch-professional.com/de/de/products/gsa-18v-32-06016A8108
 
Für bestimmte Lobby-Gruppen ist es aber natürlich eine angenehme Ausrede, die Nutzung einzuschränken, um ihre eigenen Interessen durchsetzen zu können.
...die anderen "Lobby" Gruppen sind auch nicht sonderlich erbaut über diesen Entwurf. Für Waldbesitzende und Forst gibt es deutlich mehr Bürokratie und Regelungen. Dito im Jagdbereich. Auch über die "Haftungsumkehr" sollten wir uns Gedanken machen. Es trifft nicht nur die Bahn und Netzbetreiber, sondern könnte auch Vereine treffen, die MTB Strecken instand halten. Da sehe ich noch Klärungsbedarf.
 
Ich sitze auf beiden Stühlen als MTBler und Waldbesitzer. Änderungen am Gesetz sind sicherlich hilfreich aber wie immer nicht alle. Ich möchte weiterhin im Wald fahren. Das aber vor allem in den letzten 5 bis 8 Jahren immer mehr Trails angelegt wurden finde ich nicht gut, vor allem da das aus einem kleinen Teil der Community gemacht wird und dadurch viele MTBler in Misskredit gebracht werden. Bleibt hier im Forum sachlich und überlegt bei jedem Post ob Ihr so dargestellt werden wollt, wenn das externe lesen.
 
...die anderen "Lobby" Gruppen sind auch nicht sonderlich erbaut über diesen Entwurf. Für Waldbesitzende und Forst gibt es deutlich mehr Bürokratie und Regelungen. Dito im Jagdbereich. Auch über die "Haftungsumkehr" sollten wir uns Gedanken machen. Es trifft nicht nur die Bahn und Netzbetreiber, sondern könnte auch Vereine treffen, die MTB Strecken instand halten. Da sehe ich noch Klärungsbedarf.
Ist ein wichtiges Thema. Haben mit der örtlichen MTB Gruppe gesprochen, was notwendig ist um legale Trails anzulegen. Da ist vieles wichtig und richtig dabei aber nicht alles zu umsetzbar
 
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