Wenn du mich damit meinst, dass habe ich nicht behauptet.
Meine Aussage ist, es wäre clever gemeinsam die Interessen aller Mountainbike-Parteien zu vertreten.
Das hast du sehr gut erkannt
Du scheinst hauptsächlich am Betretungsrecht für existierende Wege interessiert zu sein.
Offensichtlich liest du nicht alles komplett
Ich habe selbst am Steinbrecher Trail mitgebaut und weiß auch, dass es die Legalisierung eines illegalen Trails ist und das es ohne den illegalen recht wahrscheinlich icht den legalen Trail geben würde.
Wenn beide Parteien die jeweils anderen Interessen als Verhandlungsmasse ansehen, lässt man sich leicht gegeinander Ausspielen, mit dem Risiko dass beide Interessen auf der Strecke bleiben.
Mit Ausspielen hat das wenig zu tun:
Wenn es, wie ich meine, grundsätzlich mal für alle wichtig sein sollte, als ersten Schritt ein allgemeines Betretungsrecht zu erhalten/durchzusetzen, könnte man sicher gemeinsam auftreten.
Ein zweiter Schritt danach wäre dann, im Rahmen des allgemeinen Betretungsrechtes über Möglichkeiten zu diskutieren, spezielle Wege für bestimmte Nutzergruppen neu zu schaffen.
Das Betretungsrecht, egal wie aussehen wird, wird niemals ein Gestaltungsrecht enthalten.
Wer meint, ein Anrecht auf seine Art Weg oder Trail zu haben und das auch noch weitreichend herausposent arbeitet zu 100% gegen das Betretungsrecht.
Die einzige nicht-Forstgruppe, die selbst gestalten darf sind die Jäger, in dem sie Hochsitze bauen. Und wenn der in einer zukünftigen Rückegasse steht, wird der sicherlich auch platt gemacht.
Ich konzentriere mich wieder darauf zusammen mit anderen die Situation vor Ort weiter zu verbessern.
Wir dürfen sowohl auf öffentlichen Wegen fahren als auch auf dedizierten MTB-Trails. Wir können sogar über einen unbürokratischen Prozess neue Trails anlegen.
Das war ein hartes Stück Arbeit und nur möglich weil wir als Gruppe sichtbar sind.
Ist es perfekt? Sicher nicht, aber ein praktikabler Weg.
Es ist schön, dass es bei euch so gut funktioniert. Hat aber nix mit Betretungsrecht zu tun. Es hat keiner den Buddlern verboten sich denen anzuschließen, die zuerst einmal ein Betretungsrecht auf vorhandenen Wegen haben möchten.
Dass die Buddler mit ihren Aktionen dem Betretungsrecht NICHT zuarbeiten dürfte auch offensichtlich sein.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass das Betretungsrecht in Frage gestellt wird, weil eine lokal zuständige Macht erlaubt hatte einen Trail zu bauen und dieser auch gebaut wurde.
Buddler steht hier in diesem Falle für unabgesprochenes Bauen von Trails, speziell mit höheren Aufbauten.
Ganz initial ging es mal darum, welche Art gebauter Trail mit welcher Form aufbauten denn im öffentlichen Wald als sinnvoll erachtet wird. Danach wurde es kleinteiliger.