NEUERS Alutech - Frame 2011

Merkwürdige Argumentation. Ich weiss nicht was das mit Marketing zu tun haben soll. Entweder das Teil hat eine Freigabe für den Park oder nicht. Bei letzteren sollen sie es einfach Beschränkung/Einschränkung nennen.

Mal ganz ehrlich, würdest du, wenn es um die Frage der Garantieleistung geht wirklich zugeben, das dir der Rahmen im Park gebrochen ist. Eindeutig nachweisbar ist das für den Hersteller nämlich nicht.

Ne Bikeparkfreigabe ist und bleibt Marketinggewäsch. Ob jemand von der Garage 3m ins Flat fällt oder im Park 3m in die sauber geshapete Landung fällt... ...wo treten wohl mehr Lasten auf?

Wenn der 100kg Fahrer sauber landet, der 60kg Fahrer aber unsauber, wo wird die Grenze gezogen?

Die Fanes ist nicht bis an die Leichtbaugrenze gezogen, da wäre noch einiges gegangen. Die hält gut was aus.

Als Hersteller, der bisher vorrangig Mosher angesprochen hat und sich seinen Mosherfreundlichen Ruf mit Rädern wie der "Wildsau DH" bzw. der "Dropsau" gemacht hat eine verständliche Einstellung.

Ich finde man kann dem geneigten Biker durchaus zutrauen selbst zu entscheiden wie weit er gewillt ist mit sienem Rad zu gehen und wo er sagt "Nein, lass ich sein".

Ich würd mir für den täglichen Gebrauch sofort eine Fanes hinstellen, wüsst aber das ich für den Bikepark ne andere Sau aus dem Keller lasse.

Und nein, ich hab keine Fanes bestellt. Ich warte lieber noch auf die XM Version mit Pinion-Getriebe (und auf die Steuererklärung, müsste zeitgleich hier aufschlagen...)

MfG
Stefan
 
Ich hab die Tage irgendwo ein paar Bilder einer Bike-Manufaktur gesehen, wo die Bikes in entsprechenden Vorrichtungen/Maschinen getestet werden. Da kommen irgendwelche Newtonmeter zum tragen, die das Bike verkraften muss. Habe was von 300NM im Kopf. War das evtl. sogar bei Alutech? So was könnte man doch als Maßstab nehmen. Ein Fahrer mit 100KG kann aus 3 Meter Höhe senkrecht 1000X ins Flat fallen, bevor der Rahmen aufgiebt. Diese Kräfte die hier wirken, wären immer gleich und nachvollziehbar, sodaß man evtl. eine Norm entwickeln könnte, oder?

Nur so eine Idee....!?
 
Ne kalkhoffpink, so simpel ist es eben nicht, dann gäbs ja schon längst unzerstörbare Rahmen. ADP und Spezi haben sich da mal dran versucht, etwas herauszufinden, kam aber auch nicht viel bei rum.

Schau mal in die Erleuterungen des Konstrukteurs der Fanes in post 224, da verliert er ein paar Worte über den hängenden Link.
 
Wenn mein Fanes da ist dann muss es auch für den Bikepark her halten! Ich wollte ein breiteres Einsatzspektrum mit dem Bike abdecken und dazu gehört definitiv auch der Bikepark,mein Switch welches ich vorher hatte war recht schwer und die reine Freeride-Karre...da ging nur Bikepark und Berg ab, das Fanes taugt da für mehr.Definitiv läuft das Fanes auch im Bikepark und ich freu mich jetzt schon auf den Gap in Winterberg.Es ist halt wie schon gesagt eine Frage der Fahrweise.Ich bin den großen Gap in Winterberg mit 160mm gesprungen und das ist nicht mal Ansatzweise was durchgeschlagen bzw. hat ich nicht das Gefühl mein Bike ans Limit zu bringen und auch da wird das Fanes noch nicht an die Grenzen kommen.Jeder sollte sich bewusst sein das die WC Strecke nix für ein Enduro ist aber ein vernünftig gesprungener 3-4m hoher Gap und guter Landung geht mit dem Fanes allemal,die Flatdropaction sollte man sich allerdings sparen...Strecken wie in Winterberg,Braunlage,Thale oder was weiss ich noch wo gehen auf jedenfall und das sag ich obwohl ich es noch nicht gefahren bin:D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Moonboot, Danke für den Wink zum Post. Es ist sicher eine Wissenschaft für sich, einen gut funktionierenden Rahmen zu entwickeln.
Wildsau und Keiler haben ja den "stehenden" Dämpfer und sind damit sehr erfolgreich. Man stellt sich eben vor, dass ein Teil der Energie des Einfederns durch eine vertikalere Druckstrebe besser aufgefangen wird. Aber vielleicht ist der schepp "hängende" Dämpfer am Fanes ja wirklich DIE technische Innovation.:D

Hat eigentlich jemand weiterführende Erfahrung mit dem Vergleich Torque <-> Fanes...:rolleyes:
 
Wenn mein Fanes da ist dann muss es auch für den Bikepark her halten! Ich wollte ein breiteres Einsatzspektrum mit dem Bike abdecken und dazu gehört definitiv auch der Bikepark,mein Switch welches ich vorher hatte war recht schwer und die reine Freeride-Karre...da ging nur Bikepark und Berg ab, das Fanes taugt da für mehr.Definitiv läuft das Fanes auch im Bikepark und ich freu mich jetzt schon auf den Gap in Winterberg.Es ist halt wie schon gesagt eine Frage der Fahrweise.Ich bin den großen Gap in Winterberg mit 160mm gesprungen und das ist nicht mal Ansatzweise was durchgeschlagen bzw. hat ich nicht das Gefühl mein Bike ans Limit zu bringen und auch da wird das Fanes noch nicht an die Grenzen kommen.Jeder sollte sich bewusst sein das die WC Strecke nix für ein Enduro ist aber ein vernünftig gesprungener 3-4m hoher Gap und guter Landung geht mit dem Fanes allemal,die Flatdropaction sollte man sich allerdings sparen...Strecken wie in Winterberg,Braunlage,Thale oder was weiss ich noch wo gehen auf jedenfall und das sag ich obwohl ich es noch nicht gefahren bin:D

Bin gespannt auf den Bericht....:daumen:
 
Jau ,mach mal und berichte...
Allerdings bin ich mir bei einer Sache sehr sicher: Wenn du ein paar mal die Landung versemmelst, bricht dir der Rahmen unterm Ar*** weg. Das Fanes ist mit seriöser Bikepark-Benutzung sicherlich am oberen Anschlag und das wirst du akzeptieren müssen. Ich erinnere mich nur noch an ne Nummer, als ein Kerl sein Cube Fritzz im Bikepark komplett geschrotet hat und sich dann auch noch tierisch drüber aufgeregt hat, dass der Rahmen so unstabil ist. Verweise hier nur auf die HP von Alutech, erster Satz zum Rahmen:
"...Unser neuer und leichter Enduro Rahmen für Touren, Trail, Alpencross und LEICHTES Freeriden..."
Glaube auch, dass das Teil bei sauberer Fahrweise ne Menge mitmacht, aber ich persönlich kalkuliere bei der Rahmenwahl auch ungünstigere Bedingungen ein...natürlich mit den Ergebnis, dass ich deutlich mehr Gewicht in Form von Reserven durch die Berge trete.
 
Man kann auch mit 140mm, zwar unkomfortabel, auf einem Cheap Trick DH Rennen bestreiten. Oder mit 120mm Rennfeile ne Freeridestrecke runterballern. Wenn man weiß, was man sich und seinem Material zutrauen kann, sollte es auch halten und wenn nichgt, so ehrlich sein, es selbst zu ersetzen. Und dann muss man eben sauberer fahren oder ein anderes Bike nehmen. Ich empfinde jegliche Einordnung eher als einen netten Hinweis, denn als Gesetz. Meistens sagt das Fahrwerk rechtzeitig bescheid, wenn es nicht mehr ganz standesgemeäß ist.
 
Man kann auch mit 140mm, zwar unkomfortabel, auf einem Cheap Trick DH Rennen bestreiten. Oder mit 120mm Rennfeile ne Freeridestrecke runterballern. Wenn man weiß, was man sich und seinem Material zutrauen kann, sollte es auch halten und wenn nichgt, so ehrlich sein, es selbst zu ersetzen. Und dann muss man eben sauberer fahren oder ein anderes Bike nehmen. Ich empfinde jegliche Einordnung eher als einen netten Hinweis, denn als Gesetz. Meistens sagt das Fahrwerk rechtzeitig bescheid, wenn es nicht mehr ganz standesgemeäß ist.

...du bringst es auf den Punkt...
 
Mit einer 120er Rennfeile eine Freeride-Strecke runter??????
Und dabei jeden zweiten Sprung umfahren? Ich weiß ja nicht.
Ich hätte NULL Vertrauen in so eine Aktion. Und wenn dann nur mit Schrittgeschwindigkeit....:p

Ich meine, was wiegt der FANES Rahmen? Rund 3,2 kg? Da kann man schon was erwarten, oder? Sicher sagt Gewicht noch nicht alles, aber schon eine ganze Menge. Verglichen mit anderen Rahmen:

Canyon Torque 3,1 kg
Intense SS2 3,4 kg
Kona Coiler 3,5 kg
Liteville 601 2,9 kg
Mondraker Zenith-X 3.0 kg
Rotwild R.E1 3,2 kg
Rose Beef Cake SL 3.0 kg
Specialized Enduro Evo 3,2 kg
Trek Scratch 3,2 kg
YT Noton 3,4 kg

(Alle Werte aus der Freeride 2/11)

ist es doch im Mittelfeld dabei....;)
 
Ne Bikeparkfreigabe ist und bleibt Marketinggewäsch. Ob jemand von der Garage 3m ins Flat fällt oder im Park 3m in die sauber geshapete Landung fällt... ...wo treten wohl mehr Lasten auf?

Wenn der 100kg Fahrer sauber landet, der 60kg Fahrer aber unsauber, wo wird die Grenze gezogen?

Die Fanes ist nicht bis an die Leichtbaugrenze gezogen, da wäre noch einiges gegangen. Die hält gut was aus.

Als Hersteller, der bisher vorrangig Mosher angesprochen hat und sich seinen Mosherfreundlichen Ruf mit Rädern wie der "Wildsau DH" bzw. der "Dropsau" gemacht hat eine verständliche Einstellung.

Ich finde man kann dem geneigten Biker durchaus zutrauen selbst zu entscheiden wie weit er gewillt ist mit sienem Rad zu gehen und wo er sagt "Nein, lass ich sein".

Ich würd mir für den täglichen Gebrauch sofort eine Fanes hinstellen, wüsst aber das ich für den Bikepark ne andere Sau aus dem Keller lasse.

Und nein, ich hab keine Fanes bestellt. Ich warte lieber noch auf die XM Version mit Pinion-Getriebe (und auf die Steuererklärung, müsste zeitgleich hier aufschlagen...)

MfG
Stefan

Teilweise falsch, eine Freigabe oder besser gesagt "Keine Beschränkung" gibt dem Besitzer eben die Sicherheit mit seinem Rahmen fahren zu können wo er will. Ohne immer irgendwas im Hinterkopf zu haben.

Du sprichst es eigentlich auch schon an. Wo soll man die Grenze ziehen. Es gibt außerhalb des Parks auch Stellen die genauso heftig oder heftiger sind. Das schafft in meinen Augen nicht wirklich Vertrauen.
 
was bin ich froh das ich Biken war ....;)

Bikepark ist zu weitläufig für eine Einschränkung des Rahmens, nehmt mal die Strecke Flying Gangster in Leogang, klar sind da auch einige Drops aber ansonsten ist die Strecke zu 90 % eher Flow oder die X Line in Saalbach, alles nichts wirklich Wildes, wenn es das ist mit Einschränkung, dann doch eher ein Crossrad

Wo fängt Enduro an, wo hört es auf, wo fängt Freeriden an, wo hört es auf, für den einen ist eine Flowige Strecke mit ein bisschen gerumpel drin schon fast DH usw. ......Fahrräder werden benutzt und gehen Kaputt, ist es Kaputt habe ich es Falsch benutzt oder der Hersteller hat seine Hausaufgaben nicht gemacht und oder sein AM Bike als Enduro angepriesen, was die Fanes wie aushält steht noch in den Sternen und eines kann sich jeder mit ein wenig Hirnmasse selber zusammenreimen, ein Enduro ist nichts für einen 5 Meterdrop ........ normalerweise und die Bikezauberer mal außen vorgelassen.

Belastungstest gibt es bei Velotech und auf der Liteville Homepage ist der Prüfzyklus gut beschrieben.

Apropo CC Bike oder Hardtail auf Freeridestrecken, da denke ich nur an die Jungs die in Lenzerheide den unteren Teil mit Ihren CC Hardtail runterfenstern sind das man dachte man steht, manche sind da etwas schmerzbefreit, in wie weit sie sich bei Materialversagen dann selber die Schuld geben steht in den Sternen
 
Um mal eine völlig andere Richtung des Bikens anzusprechen:
Die Fanes ist auch marathontauglich, (mindestens) eine ist gestern beim Wasgau-MTB-Marathon dabei gewesen, glaube auf der 80er-Runde. Wer wars denn? Hätte ja gern mal nen längeren Blick drauf geworfen, hab sie aber im Getümmel der Verpflegungsstelle nicht mehr gefunden.
 
@ollo,

Du hast es genau erfasst. Wo hört das eine auf und wo fängt das andere an. Genau deshalb wünsche ich mir ein Bike das eben den größten Teil der Bike-Aufgaben erledigt bekommt. Dass ich für Hardcore DH oder 5 Meter Freeride-Drops anderes Material brauche ist auch klar.
Aber alles andere sollte doch mit einem einzigen Bike möglich sein. Ich schätze mal dass es eine ziemlich große Gruppe von Bikern gibt die auf Ihren Touren einfach nur gerne unterwegs sind allerdings jederzeit auf eine geile Abfahrt lauern. Aber nicht im Sinne von Downhill oder Hardcore-Freeride, aber mit ein paar schicken Sprüngen, Rumpelstrecken, verblockten Passagen und mal dem einen oder anderen heftigeren Drop und sei es nur weil man sich verschätzt hat. Ergo muss das Bike eben auch meistens eben gerade die 600HM Mittegebirgstour mit gemäßigten Anstiegen und ebenso mäßigen Abfahrten bewältigen, ohne dass man sich an den Anstiegen totarbeitet. Ebenso soll es aber auch bei Bedarf den altbekannten Trail runterbrettern können, ohne dass ich mir Sorgen machen muss oder oben am Berg das AM gegen ein DH tauschen muss.
Ich plädiere für ein Superenduro das den Namen verdient. Eben kein aufgebohrtes AM/Trail Bike sondern ein verdammt noch mal einfach stabiles Bike das aber keine 17 kg wiegt. Ich gehe mal von aus, wenn man zu den meisten Rahmen 500g draufpacken würde, dann hätte man genau das. Und diese 500g würden die meisten von uns am Berg nicht umbringen aber den Spaß bei der Abfahrt verdoppeln. Das Problem ist nur, dass die Bikes mit 500g mehr auf dem Rahmen gleich wieder eine andere (DH/FR)-Geometrie haben als ein AM/Enduro. Dabei geh ich jede Wette ein, dass Otto Normal-Biker auch mit einem Lenkwinkel von 67 Grad und Sitzwinkel von 75 Grad den Berg runter Spaß haben kann.:daumen:

All diejenigen die jedes Wochenende in den Park damit wollen sind im Enduro Segment eben falsch und sollen das 17kg Teil nehmen.:o

So, das war das Wort zum Sonntag….:D
 
@kalkhoffpink

das von Dir beschriebene Einsatzgebiet macht bisher meine Fanes (und auch die der anderen) mit, das verstehe ich auch unter Enduro, auf Tour sein und die Gelegenheiten packen wenn sie sich ergeben ohne Sorgenvoll an die Bedienungsanleitung, Einschränkungen und Garantiebedingungen des Herstellers denken zu müßen, Touren, Heißen, Spielen wenn einem danach ist......., besonders der Teil mit Bergauf meistert die Fanes mit mehr als nur Bravur, Bergab ist der Sitzwinkel eh Nebensache und Rumpeln kann es ebenfalls mehr als genug, wenn der Lenkwinkel im Original nicht passt, Angle Set rein, fertig.

15- knapp 16 Kg geht für ein 170 mm Enduro in Ordnung, zumal wenn es sich so gut Fahren lässt (man muß die Fanes in der Gewichtsklasse einfach mal gefahren sein, um sich von den Sorge vollen Gewichtsgedanken zu lösen, es sein den Du nimmst es zum Vertriden und trägst viel) . Und das Endurobike was alles mitmacht und das Gewicht einer CC Feile hat, das ist noch nicht gebacken worden.

Von unserer heutigen Tour, nur Forstautobahn, kann ich Dir nur sagen, ein 16 Kg Enduro mit 160 mm kann übelst schnell sein, zum schrecken der Mitfahrenden CC Fraktion ( mir hat eigentlich heute nur das Gr. Kettenblatt gefehlt)
 
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