Das Rad gehört dann nicht mir. Da fühlte ich mich nicht wohl wenn ich es artgerecht nutze.
Das ist nicht unbedingt ein schlagendes Argument.
Wenn du das geleaste Rad artgerecht nutzt und dir tatsächlich was zerdepperst, bringst du das Rad zum Händler und der repariert dir die Schüssel auf Kosten der Leasing/Versicherungsgesellschaft.
Hast du mit deinem bar bezahlten Rad einen heftigen Einschlag und einen teuren Schaden, bindest du dir den selbst ans Bein.
Somit sehe ich bei artgerechter Haltung tatsächlich eher einen Vorteil beim Leasing.
Ich hatte vor 7 Jahren ein Enduro im Leasing, da kam die Sache gerade so auf.
Für mich war das tatsächlich beruhigend, dass ich mir bei Schrottproduktion meinerseits keine Sorgen um Ersatz machen muß.
Seit ich das Rad übernommen habe, bin ich damit tatsächlich vorsichtiger unterwegs.
Das ist also eher ein für und wieder.
Die Rentenreduktion hatte jeder Kollege vorher mit seinem Steuerberater abzusprechen.
Fällt bei mir nicht weiter ins Gewicht.
Das kann natürlich bei Menschen mit unregelmäßigen Einzahlungen schon deutlich was ausmachen.
Grundsätzlich sollte/müßte sich jeder vorm Leasing erstmal über die persönlichen Vor- und Nachteile des Leasings informieren.
Das macht aber wohl kaum jemand.
Ich war damals übrigens bei "Bikeleasing".Kann ich nichts negatives drüber berichten.
Lief alles flott und transparent bis zum Ende des Vertrages.
Und was die Händler betrifft, kommt es wohl auch auf das Verhandlungsgeschick und die Umsätze mit dem Leasing an.
Wenn der Händler viel mit der Leasinggesellschaft macht, wird er wohl zuerst seinen zuständigen Aussendienstler fragen ob da noch alles richtig tickt.
Letztlich haben die Vorort-Händler ja auch immense Kosten, da die "Premium-Hersteller" bei den Vorordern fürs nächste Jahr ja auch nicht bange sind.
In diesem Jahr wurde zudem auch noch sehr schleppend geliefert, die Vororder für 2023 war aber schon wieder dran.
Dann stehst du als Händler mal flott mit 250-300k bei deinen Lieferanten in der Kreide, die dir aber die 2021 bezahlten 2022er Räder noch nichtmal geliefert haben.(oder nur die mittlerweile fast unverkäuflichen Räder ohne Antrieb, oder 30 Räder auf einmal, dann müssen erstmal seperate Lagerflächen gemietet werden)
Ich denke da sollte man zumindest auch etwas Verständnis aufbringen.
Klar haben die viele Räder verkauft, aber ich kenne Radladenbesitzer, die kommen ob Ihrer Verpflichtungen schlecht in den Schlaf.
Somit ist da auch nicht alles Gold was glänzt und nicht das Paradies wo Milch und Honig fliessen.
Egal,
ging ja ums Leasing.
Gruß,
Oppa