Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff

Ich habe versucht, am Ende nochmal nachzurechnen und kam bei 12% Ersparnis raus.
Das lohnt sich nur, wenn man unbedingt ein aktuelles Modell will.

Vllt habe ich es auch falsch angegangen und hätte vor der Übernahmen nochmal alles gegen neubtauschen lassen sollen.
Nach Übernahme lässt sich der Hobel für mehr als die Übernahmekosten verkaufen, also ganz klar kaufen! Was will JobRad auch mit den ganzen Rädern?
 
Wenn der Kunde vor dir steht und ein Rad leasen will, Barkauf für ihn keine Option ist, kommt das diesem Szenario unter dem Strich doch schon ziemlich nahe.

Habe gleiche und durchweg positive Erfahrung mit Leasing gemacht. Mein 8k Rotwild wurde sogar vorzeitig wg Vorruhestandsreglung 😁 aus Leasing übernommen. Der freundliche Ex AG hat sich auch nicht lumpen lassen noch anteilig ein zusätzliches Dankeschön für den Restwert einzurechnen, was natürlich kein Standard ist. Wenn ich im Nachhonein, die leider zu häufigen Reparaturen und den Verschleiß (Vielfahrer ) einrechne hat sich das mit meiner damaligen Gehaltsklasse extrem gelohnt. Einziger Nachteil, nach vorzeitigen Kauf aus 36 Mon. Leasing sah es mit der regulären Gewährleistung (Mangelhaftung und so ) nicht so gut aus. Im Januar (also außerhalb Gewährleistung) war zum dritten Mal kompletter Elektroniktausch notwendig, der nur Dank Einsicht beim Hersteller im Werk auf Kulanz behoben wurde, obwohl eh Mangelhaftung, aber nun wieder happy. Gott sei Dank schraube ich selber, was innerhalb des Leasing absolut verboten war und mich zwei Abbrüche bei Radurlaub gekostet hat, weil Rad nur zum Fachhändler durfte, was ich als Nachteil sehe.
Und ja, ohne Bikeleasing würden gerade die hochpreisigen Bikes / eBikes nicht so von uns allen als Neurad genommen. Wenn ich nicht bald Rentner wäre, würde ich es wieder so tun und auch die Händler werden sicher weiterhin an diesem sinnvollen Modell gut verdienen, denn in der Regel geht schon alle drei Jahre neues Rad über die Ladentheke und mehr gute Gebrauchte sind auch verfügbar.
Ich baue da schön dran was ich mag, Wattmesser, Gabel Gabel verlängert, anderer Dämpfer... ich übernehme es eh und wenn der Service Man was dagegen hat geh ich wo anders hin. Für die 90€ kleiner Service sind eh keine Ersatzteile enthaltenen, werden extra berechnet. Daher schaut der nur drüber für 90€.
 
Ist doch immer noch eine schöne Marge für den Händler. Schöne back commission, quasi fürs Nixtun.

Zur Not kann der VSF ja selber einen Jobradclone aufbauen, anstatt nur zu jammern.

Und die Händler die zuwenig an Jobrad verdienen, die brauchen es ja nicht anzubieten.
Aber klar, so mit Service, guten Preisen, Auswahl usw. da haben es viele ja nichts so.
Wird dann schwierig mit den >4K€ Rädern, die man ja wie geschnitten Brot ohne Rabatt an Jobradkunden verkaufen konnte.
 
Das Rad gehört dann nicht mir. Da fühlte ich mich nicht wohl wenn ich es artgerecht nutze.
Das ist nicht unbedingt ein schlagendes Argument.
Wenn du das geleaste Rad artgerecht nutzt und dir tatsächlich was zerdepperst, bringst du das Rad zum Händler und der repariert dir die Schüssel auf Kosten der Leasing/Versicherungsgesellschaft.
Hast du mit deinem bar bezahlten Rad einen heftigen Einschlag und einen teuren Schaden, bindest du dir den selbst ans Bein.
Somit sehe ich bei artgerechter Haltung tatsächlich eher einen Vorteil beim Leasing.
Ich hatte vor 7 Jahren ein Enduro im Leasing, da kam die Sache gerade so auf.
Für mich war das tatsächlich beruhigend, dass ich mir bei Schrottproduktion meinerseits keine Sorgen um Ersatz machen muß.
Seit ich das Rad übernommen habe, bin ich damit tatsächlich vorsichtiger unterwegs.
Das ist also eher ein für und wieder.
Die Rentenreduktion hatte jeder Kollege vorher mit seinem Steuerberater abzusprechen.
Fällt bei mir nicht weiter ins Gewicht.
Das kann natürlich bei Menschen mit unregelmäßigen Einzahlungen schon deutlich was ausmachen.
Grundsätzlich sollte/müßte sich jeder vorm Leasing erstmal über die persönlichen Vor- und Nachteile des Leasings informieren.
Das macht aber wohl kaum jemand.
Ich war damals übrigens bei "Bikeleasing".Kann ich nichts negatives drüber berichten.
Lief alles flott und transparent bis zum Ende des Vertrages.

Und was die Händler betrifft, kommt es wohl auch auf das Verhandlungsgeschick und die Umsätze mit dem Leasing an.
Wenn der Händler viel mit der Leasinggesellschaft macht, wird er wohl zuerst seinen zuständigen Aussendienstler fragen ob da noch alles richtig tickt.
Letztlich haben die Vorort-Händler ja auch immense Kosten, da die "Premium-Hersteller" bei den Vorordern fürs nächste Jahr ja auch nicht bange sind.
In diesem Jahr wurde zudem auch noch sehr schleppend geliefert, die Vororder für 2023 war aber schon wieder dran.
Dann stehst du als Händler mal flott mit 250-300k bei deinen Lieferanten in der Kreide, die dir aber die 2021 bezahlten 2022er Räder noch nichtmal geliefert haben.(oder nur die mittlerweile fast unverkäuflichen Räder ohne Antrieb, oder 30 Räder auf einmal, dann müssen erstmal seperate Lagerflächen gemietet werden)
Ich denke da sollte man zumindest auch etwas Verständnis aufbringen.
Klar haben die viele Räder verkauft, aber ich kenne Radladenbesitzer, die kommen ob Ihrer Verpflichtungen schlecht in den Schlaf.
Somit ist da auch nicht alles Gold was glänzt und nicht das Paradies wo Milch und Honig fliessen.
Egal,
ging ja ums Leasing.
Gruß,
Oppa
 
Jobrad ist und war mir schon immer suspekt. Da hockt eine Firma zwischen Verbraucher und Händler und liefert keinen Mehrwert, außer, dass Geld hin und her geschoben wird.

Die Zeit (=Geld) die in unserer Firma damit verplempert wurde um den Leuten dieses undurchsichtige Finanzierungsmodell vorzustellen, hätte gereicht um jedem ernsthaften Kaufinteressenten einfach ein Rad zu schenken.
 
Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass durch JobRad und Co. eine unfassbar große Anzahl von Menschen überhaupt erst auf´s Rad gekommen ist und selbst wenn diese auch nicht konsequent bei jedem Wetter damit unterwegs sind ist dennoch jede nicht mit dem Auto durchgeführte Erledigung eine sehr gute Sache.
 
das wäre in der Tat mal interessant. Ich habe auch manchmal das Gefühl, das Jobrad wird halt genommen, weil "ich nehme halt, was ich kriegen kann". Nebenbei haben diese Fahrer meist eine recht lockere Mentalität beim Abstellen der Räder "sind ja versichert".
 
Ohne "Jobrad+Co" würden mindestens 50% weniger E-Bikes verkauft. Ganz sicher. Die Händler haben inmer noch genug Marge. Sollen bloß nicht jammern.
Es gibt in Deutschland zahlreiche Fahrradleasinganbieter die keine Händlerprovision verlangen, die auf Augenhöhe mit JobRad um Ihre Kunden werben. Ich zweifle auch sehr stark daran, dass JobRad allein für 50% des Fahrradumsatzes in Deutschland verantwortlich ist.
 
Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass durch JobRad und Co. eine unfassbar große Anzahl von Menschen überhaupt erst auf´s Rad gekommen ist und selbst wenn diese auch nicht konsequent bei jedem Wetter damit unterwegs sind ist dennoch jede nicht mit dem Auto durchgeführte Erledigung eine sehr gute Sache.
Eine genaue Statistik darüber habe ich natürlich auch nicht und kann nur über die Erfahrungen in der eigenen Firma berichten. Von Frühjahr bis in den Herbst hinein kommen die Kollegen regelmäßig mit ihren JobRädern in die Firma. Deutlich weniger fahren konsequent das ganze Jahr bei jedem Wetter. Die kann man an einer Hand abzählen.
 
Als ob die Händler so viele scheissteure Fahrräder verkaufen würden wenn es Jobrad nicht gäbe was irgendwo im Hirn den Pfennigfuchser triggert.

Soll man sich auf normale Ratenzahlung einigen, einen Privatkredit...oder einfach nur CASH.
 
Man könnte auch jedem der ein Fahrrad kauft eine steuerfreie Einmalzahlung von ... € gewähren, anstatt einen Schwarm Geier zu füttern.

Sowas kann auch in Deutschland tatsächlich unbürokratisch funktionieren. Die Energiepreispauschale lässt grüßen.
 
Soll man sich auf normale Ratenzahlung einigen, einen Privatkredit...oder einfach nur CASH.
Also mir ist es angenehmer ein Dienstrad zu leasen, anstatt mich für ein Fahrrad über einen Kredit zu verschulden.
Und wenn ich so viel Cash zur Hand hätte, wüsste ich auch besseres, als es in ein Fahrrad zu stecken, wenn ich gleichzeitig die Leasingvariante zur Auswahl habe.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker.
 
Also mir ist es angenehmer ein Dienstrad zu leasen, anstatt mich für ein Fahrrad über einen Kredit zu verschulden.

Du schuldest dem Leasinggeber die Raten genau so als würdest du einen Kredit in Raten zahlen.

Die Rate ändert sich nicht, wenn du in Teilzeit, Elternzeit oder Arbeitslosigkeit gehst, dann zieht man dir die Rate aber vom Netto ab, nicht mehr vom Brutto.

Willst du das Leasing beenden musst du die Kosten für den vorzeitigen Austritt zahlen, oder das Fahrrad zum vertraglich festgelegten Preis kaufen.

So zumindest meine Recherche zu diesen Leasingangeboten.
 
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