Neues Rocky Mountain Instinct 2021 im ersten Test: Trailfräse mit Enduro-Instinkt

Neues Rocky Mountain Instinct 2021 im ersten Test: Trailfräse mit Enduro-Instinkt

Mit dem neuen Instinct schickt Rocky Mountain für 2021 einen komplett überarbeiteten Alleskönner ins Rennen, der bergauf wie bergab glänzen soll – und gleichzeitig ab sofort die koexistierenden Trailbike-Plattformen der kanadischen Kultfirma vereint. Wir konnten das neue Rocky Mountain Instinct 2021 bereits testen!

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Neues Rocky Mountain Instinct 2021 im ersten Test: Trailfräse mit Enduro-Instinkt
 
Von Effizienz scheinen einige noch nie ein Sterbenswörtchen gehört zu haben, oder? Ich bin auch jemand der das Gewicht immer etwas im Auge hat, aber Gewicht allein machts nicht. Schaut euch den Pinkbike Effizienz Test an. Bei gleichem Kraftaufwand ist das 13.9 kg schwere Giant Trance X Advanced Pro 29 schneller/effizenter als das 12.4 kg Specialized Stumpjumper S-Works (1,4 Kg Differenz!). Und wer hätte gedacht, dass eine 14.8 kg schweres Enduro Bike (Santa Cruz Nomad, 170mm hinten / 170mm vorn) besser/effizienter bergauf geht als ein 13 kg leichtes Trailbike (Ibis Mojo 4, 130mm hinten / 140mm vorn).

Kaum vorstellbar wie die 13kg Nomads hier aus dem Forum erst abgehen...
 
Ich muss auch sagen dass mein Alu-Sentinel in XL mit 140 mm Federweg im Rahmen absolut tauglich für die Schandtaten ist, die ich dem Rad zumute. Dabei ist es mit leichtem Alu-Laufradsatz bestens für längere Touren mit > 1000 hm für mich geeignet. Das Gewicht kenne ich ehrlich gesagt garnicht. Manche sagen, es wäre beeindruckend leicht für den Aufbau, andere meinen es wäre für ein Touren-Bike schwer … Ich finde es passt mega gut, was unterm Strich für jeden der ausschlaggebende Punkt sein sollte. Der Preis war insgesamt auch nicht besonders schmerzhaft für den GX Build mit Kurbel- und Laufradsatz-Upgrade.
Mit diesen Erfahrungen bin ich mittlerweile nicht mehr von etwas schwereren Rädern, wie diesem schönen Instinct hier, abgeschreckt. Die Preise sind für so Verschleißgegenstände natürlich happig, keine Frage. Trotzdem würde ich hier die Robustheit des Rahmens bei Gewichtsvergleichen immer mit in die Rechnung nehmen.

Bei den ExcelTabellen-Fetischisten denke ich mir mittlerweile: naja, wenn man sonst keine anderen Luxushobbies oder Verpflichtungen hat …
 
Aus meiner Perspektive stellt sich das tatsächlich völlig anders dar. Mein 170/160 29er 15,8kg enduro ist das beste, was ich für endurotouren (mit freerideabstecher) je hatte. Viel besser auch für strecke machen als mein 160/150 26er 15,2kg enduro vor 11 Jahren. Überall besser, gerade auch wegen laufradgröße. Ich hatte auch nie (in 13 jahren) so ein ominöses u14kg enduro, von dem immer alle sprechen. Und selbst wenn: man kann doch wegen 1 oder 1,5 kg nie im leben von eingeschränkter tourentauglichkeit sprechen, das ist doch absurd.
Erstens gleichen moderne sitzwinkel und anti squat werte das locker aus, zweitens machts auf nicht trail anstiegen keinen unterschied. Guckt euch doch einfach das Experiment von rulezman suspension an mit mezzer vs. dorado (@170mm) im gleichen enduro rahmen. Die 700g mehrgewicht der dorado haben bei nem 1:10h anstieg 40s ausgemacht. Und hier tun dann viele so als wäre sowas unfahrbar für touren und nur noch für bikepark.
Ich achte ja auch in gewissem rahmen aufs gewicht bei allen teilen und viele Entwicklungen und standards kotzen mich massiv an bzw. boykottiere ich bis heute, aber am ende muss man realistisch bleiben und ich bin der meinung die räder sind schneller denn je, auch auf einer runde.

Bergauf ist das Gewicht gar nicht so sehr das Problem, da stimme ich zu.

Rein subjektiv: Wo mich diese schweren Kisten mehr hemmen sind viele Trails diesseits der Alpen. Moderates Gefälle, vielleicht auch im Sägezahnprofil, wie etwa der Badish Moon Rising. Durch das regelmäßige rausbeschleunigen macht mir sowas mit 13.5kg einfach wesentlich mehr Spaß als mit 14.5kg.

Kann aber auch sein, dass ich einfach unfit bin.
 
Von Effizienz scheinen einige noch nie ein Sterbenswörtchen gehört zu haben, oder? Ich bin auch jemand der das Gewicht immer etwas im Auge hat, aber Gewicht allein machts nicht. Schaut euch den Pinkbike Effizienz Test an. Bei gleichem Kraftaufwand ist das 13.9 kg schwere Giant Trance X Advanced Pro 29 schneller/effizenter als das 12.4 kg Specialized Stumpjumper S-Works (1,4 Kg Differenz!). Und wer hätte gedacht, dass eine 14.8 kg schweres Enduro Bike (Santa Cruz Nomad, 170mm hinten / 170mm vorn) besser/effizienter bergauf geht als ein 13 kg leichtes Trailbike (Ibis Mojo 4, 130mm hinten / 140mm vorn).
mit entsprechender Bereifung? I mein da liegen ja beim Mojo und Nomad locker 400g/Reifen dazwischen. Langweil ich 170mm mit ner EXO oder zieh ich mir dann bei 130mm DD/DH drüber. Vom Rollwiderstand ganz zu schweigen. Sorry wenn da irgendwas dran ist muss ich wohl die letzten 5 Jahre meine Räder nur getragen haben.
 
Ja, alle Räder wurden innerhalb der Kategorien (Trail/Enduro) mit einheitlichen Reifen getestet. Macht auch nur so Sinn. Weitergesponnen bedeutet das, wenn man die Trail-Bereifung aufs Nomad machen würde, wäre der Unterschied noch größer und das Nomad noch effizienter bergauf!

Zitat:
"We decided on Maxxis' Assegai and DHR II tires for the enduro bikes, both with EXO+ casings (Double Down wasn't available in time), while the trail bikes all wore a Minion DHF and Dissector combo with the same casing and sticky compounds."
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Rollwiderstand und Effizienz ist meine Erfahrung über die Jahre: zwei Laufradsätze besorgen. Einen leichten aber entsprechend haltbaren für Touren (mit Reifen bis Exo+) daheim und einen stabileren für den Bikepark und Urlaube in den Alpen (mit DoubleDown bis Downhill-Karkasse). Das verschiebt den gesamten Einsatzbereich eines allroundfähigen Bikes in beide Richtungen schonmal enorm, als nach der eierlegenden Wollmilchsau zu suchen und vermutlich nie wirklich glücklich mit der Performance zu sein.
 
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Bergauf ist das Gewicht gar nicht so sehr das Problem, da stimme ich zu.

Rein subjektiv: Wo mich diese schweren Kisten mehr hemmen sind viele Trails diesseits der Alpen. Moderates Gefälle, vielleicht auch im Sägezahnprofil, wie etwa der Badish Moon Rising. Durch das regelmäßige rausbeschleunigen macht mir sowas mit 13.5kg einfach wesentlich mehr Spaß als mit 14.5kg.

Kann aber auch sein, dass ich einfach unfit bin.
Ich finde auch, dass man 1 kg Gewichtsunterschied schon recht deutlich merkt. Meiner Meinung nach an den Laufrädern und vielleicht noch minimal an Kurbeln mehr als an Rahmen selbst.

Und ja, Sägezahnprofil-Trails machen mich richtig fertig. Das ist mMn aber mehr eine Sache der Gewöhnung/Training als des Materials. In der Regel fahre ich Trails mit relativ langen, gemäßigten Uphills. Wenn ich dann in Gegenden bin, die einen schnellen Wechsel von Trail-runter und wieder in den Schwung treten haben, komme ich viel schneller an meine konditionellen Grenzen. Dabei habe ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen meinem ca. 12kg Bike und dem schwereren bemerkt.
 
Mir gefällt der Rahmen sehr gut, da er schlicht und funktional ist. Mein aktuelles Remedy ist ja auch türkis mit schwarzen Decals. Die Kombi ist einfach ein Traum! :D 160v/150h reichen mir für alles und durch die 27,5 LR mit SG Karkassen geht mit dem Rad bis jetzt alles. Mein Remedy wird mit dem Schwalbe MM und HD Reifen in Super Gravitiy sicher auch an die 15kg haben. Bergauf geht der Hobel auf Asphalt, Forststraßen, technischen Singletrails etc. sowas von gut für ein Bike dieser FW-Klasse. Und bergab liegt es satt am Trail und ich habe keine Angst, da der Rahmen und Anbauteile sehr robust sind. Der limitierende Faktor ist nur die Guide R, die bald mal gegen eine MT5 ersetzt wird. In Summe ist Robusheit und bergauf Performance nicht immer nur vom Gewicht abhängig, was ich ich seit 2,5 Jahren mit dem Remedy erfahren hab! :daumen:
 
Dafür auch mit Sitzwinkel von 2015 :D
Ein RM preislich bzw. ausstattungstechnisch mit einem Canyon zu vergleichen ist schon etwas weit hergeholt.

Aber ja, ich finde die Ausstattungsvarianten auch nicht besonders stimmig. Da hätte man meiner Meinung nach mehr rausholen können.

Hattest Du die Winkel verglichen?
In der RM-GeometrieTabelle sehe ich bei 29" in neutraler Position SW 76,7 und LW 65,5. Beim Spectral 29" wären es SW 76,5 und LW 64,5.
Das ist in der Tat sowas von vorgstern bzw 2015, die 0,2 Differenz merkt man sofort... ;):D

Und warum sollte ich CANYON nicht mit RM vergleichen? Ausstattungen sind explizit sehr vergleichbar, d. h. nicht Äpfel mit Birnen verglichen und auch nicht rote mit grünen Äpfeln , sondern grüne Äpfel mit exakt 60 mm Durchmesser an zwei verschiedenen Rahmen, die sich (evtl.) durch die Geometrie oder spezielle Features unterscheiden. Und da kann ich für mich sehr wohl einen preislichen Vergleich anstellen.

Diese Preisgestaltung bzw. -kategorie der amerikanischen Marken -egal ob Trek, Spezialized, SC oder hier RM- ist für mich aber unabhängig nicht mehr nachvollziehbar und ich finde beim besten WIllen dafür auch keinen Erklärungsansatz. Ein Rad ist ein Rad ist ein Rad.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: wer sich´s kauft - gerne, auch Räder für 5stellige Beträge.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß das Gros der Käufer die preisliche Differenz auch auf dem Trail "erfahren" kann.
Aber - wer kann der kann... halt entweder kaufen - oder fahren :lol:
 
Hattest Du die Winkel verglichen?
In der RM-GeometrieTabelle sehe ich bei 29" in neutraler Position SW 76,7 und LW 65,5. Beim Spectral 29" wären es SW 76,5 und LW 64,5.
Das ist in der Tat sowas von vorgstern bzw 2015, die 0,2 Differenz merkt man sofort... ;):D

Und warum sollte ich CANYON nicht mit RM vergleichen? Ausstattungen sind explizit sehr vergleichbar, d. h. nicht Äpfel mit Birnen verglichen und auch nicht rote mit grünen Äpfeln , sondern grüne Äpfel mit exakt 60 mm Durchmesser an zwei verschiedenen Rahmen, die sich (evtl.) durch die Geometrie oder spezielle Features unterscheiden. Und da kann ich für mich sehr wohl einen preislichen Vergleich anstellen.

Diese Preisgestaltung bzw. -kategorie der amerikanischen Marken -egal ob Trek, Spezialized, SC oder hier RM- ist für mich aber unabhängig nicht mehr nachvollziehbar und ich finde beim besten WIllen dafür auch keinen Erklärungsansatz. Ein Rad ist ein Rad ist ein Rad.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: wer sich´s kauft - gerne, auch Räder für 5stellige Beträge.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß das Gros der Käufer die preisliche Differenz auch auf dem Trail "erfahren" kann.
Aber - wer kann der kann... halt entweder kaufen - oder fahren :lol:
Den effektiven Sitzwinkel kann man sich schnell mal schönrechnen.. Sieht man ja bei den Fotos aus diversen Tests/ Magazinen, wo der Sattel auf Anschlag nach vorne geschoben ist um auf eine anständige Sitzposition zu kommen.

Soll aber auch egal sein, betrifft hauptsächlich größere Menschen und Langbeiner.

Ob man die Unterschiede zwischen einem Canyon und höherpreiseigen Händlermarken erfahren kann? Kommt wohl sehr stark auf die persönlichen Vorlieben und Ansprüche an.
Spätestens bei einem Schadensfall, Reklamationsabwicklung oder generell technischen Problemen wird man aber schnell einen Unterschied merken.
 
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Ich finde auch, dass man 1 kg Gewichtsunterschied schon recht deutlich merkt. Meiner Meinung nach an den Laufrädern und vielleicht noch minimal an Kurbeln mehr als an Rahmen selbst.

Und ja, Sägezahnprofil-Trails machen mich richtig fertig. Das ist mMn aber mehr eine Sache der Gewöhnung/Training als des Materials. In der Regel fahre ich Trails mit relativ langen, gemäßigten Uphills. Wenn ich dann in Gegenden bin, die einen schnellen Wechsel von Trail-runter und wieder in den Schwung treten haben, komme ich viel schneller an meine konditionellen Grenzen. Dabei habe ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen meinem ca. 12kg Bike und dem schwereren bemerkt.

Sägezahn ist das was ich fast ausschliesslich fahre. Das 12kg bike profitiert auch sicher von der besseren effizienz seines federwegs.
Es werden oft räder verglichen an denen viele andere parameter auch anders sind. Dazu kommt dann noch das eigene empfinden ohne messung.
 
Hattest Du die Winkel verglichen?
In der RM-GeometrieTabelle sehe ich bei 29" in neutraler Position SW 76,7 und LW 65,5. Beim Spectral 29" wären es SW 76,5 und LW 64,5.
Das ist in der Tat sowas von vorgstern bzw 2015, die 0,2 Differenz merkt man sofort... ;):D

Und warum sollte ich CANYON nicht mit RM vergleichen? Ausstattungen sind explizit sehr vergleichbar, d. h. nicht Äpfel mit Birnen verglichen und auch nicht rote mit grünen Äpfeln , sondern grüne Äpfel mit exakt 60 mm Durchmesser an zwei verschiedenen Rahmen, die sich (evtl.) durch die Geometrie oder spezielle Features unterscheiden. Und da kann ich für mich sehr wohl einen preislichen Vergleich anstellen.

Diese Preisgestaltung bzw. -kategorie der amerikanischen Marken -egal ob Trek, Spezialized, SC oder hier RM- ist für mich aber unabhängig nicht mehr nachvollziehbar und ich finde beim besten WIllen dafür auch keinen Erklärungsansatz. Ein Rad ist ein Rad ist ein Rad.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: wer sich´s kauft - gerne, auch Räder für 5stellige Beträge.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß das Gros der Käufer die preisliche Differenz auch auf dem Trail "erfahren" kann.
Aber - wer kann der kann... halt entweder kaufen - oder fahren :lol:
Joa...es ist vergleichbar, aber das wichtigste Kriterium sollte doch die Performance sein. Was bringt einem der brettharte Carbon-LRS und das XTR-Schaltwerk schlussendlich auf dem Trail? Verstehe auch, wenn man sich an schönen Teilen erfreut, aber entscheidend ist das Gesamtpaket (z.B. Effizienz, Qualität des Federwege) und nicht so sehr der Schaltwerk-Blingbling-Vergleich.
Es sind einfach komplett verschiedene Geschäftsmodelle und Canyon (Cube, Radon...) ist einfach Masse, spart beim Einkauf, Vertrieb etc. Es geht nicht darum, dass eine schlecht und das andere besser zu machen, aber hier werden aus meiner Sicht auch unterschiedliche Zielgruppen angesprochen.

Trek ist übrigens bei den Preisen in vielen Fällen noch recht fair. Spezi finde ich da schon grenzwertiger

Gewicht: Mein Trailbike hat mit einem leichten Alu-LRS und einer sehr handfesten Reifenwahl (zusammen 2,1 kg, eher mehr Pannenschutz) plus Inserts auch 14 kg. Dafür Grip und Ballerreserven auch im steinigen Geläuf. So wie das Rocky hier. Will ich es Mal leichter haben und bin mehr auf dem Touringtrip, rüste ich in 30min um und es wiegt 13,3 kg. Mit den bekannten Vor- und Nachteilen. Ist doch kein Problem.
 
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Das 12kg bike profitiert auch sicher von der besseren effizienz seines federwegs.
Es werden oft räder verglichen an denen viele andere parameter auch anders sind. Dazu kommt dann noch das eigene empfinden ohne messung.
Jein. In meinem Fall ist das ein leicht aufgebautes Transition Scout mit 125mm Federweg, der auf 35% Sag gefahren wird. Da machen sich die kleineren 27,5" Räder bergauf eher positiv bemerkbar, sowie die längere Kurbel mit 175mm im Vergleich zu 170mm beim anderen. Das 29" nimmt zwar mehr Schwung mit, will bergauf aber auch mehr in Bewegung gehalten werden. Ist jetzt mein geschildertes Empfinden. Längere oder technische Uphills empfinde ich als nicht besonders kraftraubend, dieser Wechsel zwischen auf und ab, wie auf dem erwähnten Badisch Moon Rising war allerdings noch nie meins. Ich fahre sowas einfach zu selten, um daraufhin einen Trainingseffekt zu erhalten.
 
Nunja mein specialized evo carbon rahmen mit dhx2 (mit standard feder nicht sls)und steckachse wiegt in s2 (M) 3,2kg. Also würd ich sagen ja :)
Ich persönlich finde das Rahmengewicht vom Rocky nicht schwer, auch wenn dein Stumpy-Rahmen dann anscheinend schon extrem leicht zu sein scheint. 2,2kg?
Und nicht jeder mag das asymmetrische Design mit dem Carbongerippe, hier wurde ja auch mehrfach die cleane Rahmenform gelobt.
 
das Gesamtpaket (z.B. Effizienz, Qualität des Federwege) und nicht so sehr der Schaltwerk-Blingbling-Vergleich.
Subjektiv vs Objektiv
unterschiedliche Zielgruppen angesprochen.
Und das verbietet dann den Vergleich?

Wenn man die Preise mit dem Gesamtpaket rechtfertigt, muss man es trotzdem mit etwas handfestem belegen.
Interessanterweise verlieren die Canyons in den Vergleichstest nicht wirklich aufgrund mangelnder Effizienz oder Qualität der FW. Aber diese Vergleiche sind ja eh gekauft, verschoben etc.

Man muss halt das eine oder das andere wollen.
 
Hattest Du die Winkel verglichen?
In der RM-GeometrieTabelle sehe ich bei 29" in neutraler Position SW 76,7 und LW 65,5. Beim Spectral 29" wären es SW 76,5 und LW 64,5.
Das ist in der Tat sowas von vorgstern bzw 2015, die 0,2 Differenz merkt man sofort... ;):D

Und warum sollte ich CANYON nicht mit RM vergleichen? Ausstattungen sind explizit sehr vergleichbar, d. h. nicht Äpfel mit Birnen verglichen und auch nicht rote mit grünen Äpfeln , sondern grüne Äpfel mit exakt 60 mm Durchmesser an zwei verschiedenen Rahmen, die sich (evtl.) durch die Geometrie oder spezielle Features unterscheiden. Und da kann ich für mich sehr wohl einen preislichen Vergleich anstellen.

Diese Preisgestaltung bzw. -kategorie der amerikanischen Marken -egal ob Trek, Spezialized, SC oder hier RM- ist für mich aber unabhängig nicht mehr nachvollziehbar und ich finde beim besten WIllen dafür auch keinen Erklärungsansatz. Ein Rad ist ein Rad ist ein Rad.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: wer sich´s kauft - gerne, auch Räder für 5stellige Beträge.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß das Gros der Käufer die preisliche Differenz auch auf dem Trail "erfahren" kann.
Aber - wer kann der kann... halt entweder kaufen - oder fahren :lol:
RM ist aber keine US Marke :o Gleicher Kontinent aber RM hat sein HQ in Kanada :D
Ist nicht wie mit Skoda=Canyon und Audi=Rocky Mountain aus dem Hause V.A.G. ;)
Beide Karren bringen einem ans Ziel, am Ende muss halt Jede/Jeder selbst Entscheiden :daumen:
 

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Vielleicht überschätzt du Carbon auch einfach?! Physikalische Gesetzt werden ja auch durch Carbon nicht außer Kraft gesetzt.
Specialized, Last und Scott zeigen aber dass es auch leicht geht. Die können auch die Physik nicht außer Kraft setzen.
Glaubst du da ist so eine Art Verschwörung im Gange und alle Fahrradhersteller haben sich abgesprochen, dass sie MTBs schwerer konstruieren als es sein müsste? :ka:
Nein, keine Verschwörung. Aber es ist sehr viel einfacher schwere Teile zu bauen als leichte. Und Marketing Fuzzis die den Kunden weismachen dass Gewicht egal sei sind billiger als gute Ingenieure.
 
@Stompy

die Speci Rahmen (Stumpjumper EVO) ist ca. 300g leichter, der Glen Alu- Rahmen ist schwerer, der Tarvo Rahmen ist eine ganz andere Nummer....das Scott (Genius) ist sehr leicht, wahrscheinlich einer der leichtesten Trail-Rahmen auf dem Markt, dem würde ich aber auch nicht unbedingt EWS-Belastungen zutrauen. Ein SC Tallboy Rahmen zum Beispiel wiegt genau so viel wie das Rocky hier und ist für weniger Belastungen ausgelegt.

Ich bleibe dabei - dieser Rahmen liegt gewichtsmässig im Mittelfeld. Dass Trail/EN-Rahmen insgesamt schwerer geworden sind und warum das so ist wurde schon mehrfach erörtert. Der Gedanke, dass die Qualität des Rahmenbaus abnehmen würde weil die pösen Fahrradfirmen plötzlich so gierig geworden sind ist mMn Quatsch.
 
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