Neues von MTS

Und das tolle an der Physik ist, sie gilt für alle gleichermassen....aus Sicht des Marketings aber leider nicht, also werden wir nicht so idealistisch sein mit reinen Effektivwerten, was kein Otto Normalverbraucher und schon gar kein Geiz ist gail Klientel von den Angaben der Mitbewerber unterscheiden kann, an den Markt zu gehen!

Traurig aber leider nachvollziehbar. Man muss leider immer unterscheiden an wen man verkaufen will.
Der Umsatz wird halt leider nicht von Leuten gemacht die sich damit beschäftigen oder zumindest vergleichen wollen (können). Eine firma muss halt auch die Geiz ist geil käufer haben um zu überleben.

Und die kaufen halt lieber 50 Mpixel kameras, Lautsprecher die von 5Hz-100kHz gehen (natürlich absolut linearer Frequenzgang :lol:) und eben auch lampen die mit 2 Mignon Batterien 10 000 lumen machen und 50h halten...

Wir werden jedoch die Effektivleistung in Zukunft zusätzlich angeben, da dies gerade im professionellen Einsatz und industriellen Bereich wichtig ist.
Unser Ziel ist es nicht nur die kleinsten und leistungsfähigsten Sportleuchten zu entwickeln, sondern die effizientesten, zudem bestmöglich optimiert was die EMV Kriterien angeht, und flexibel nutzbaren, Led Leuchten zu bauen.

Mich würde es freuen wenn gemessene Lumen angegeben werden. Ob dann Datenblatt werte auch auf der Verpackung stehen ist mir egal. Wer mit Realen Werten was anfangen kann wird sich daran orientieren. Die die das nicht können lesen eh nicht ao weit. (oder bleiben beim Apfel Logo hängen).

Wobei es auch beispiele aus anderen Bereichen gibt wo nur reale Werte angepriesen werden. Und diese Firmen eben deshalb ihren guten Ruf haben. Gutes beispiel sind Lautsprecher. Bei Nubert wird schon immer angegeben was die Teile können. (mit bezug auf +-db usw). Das führt dazu das die geiz käufer lieber was anderes kaufen weil die ja 500W mehr abkönnen, aber auch dazu das man zufriedene kunden und einen Ruf hat.
 
Hallo Merlin7,

du hast definitiv recht und ich selbst kaufe auch mit diesem Bewusstsein ein!
Aber wenn du wie wir noch sehr neu am Markt bist und deine Marke erst einmal etablieren musst, dann muss man sich den Gegebenheiten in einem gewissen Masse anpassen, um nicht gleich unterzugehen!
Auch wenn die eigenen Ideale und Vorstellung nicht unbedingt damit konform gehen:-((
Speziell wenn du, wie wir bei, bzw. vor dem eigentlichen Markteintritt vor 2 Jahren, bereits kopiert wirst (zu blauäugig gewesen, man lernt halt nie aus....) und vom Mitbewerber, wenn auch folgenlos, abgemahnt wirst.

Mittlerweile sehen wir uns jedoch langsam in der Lage in einigen Punkte neue Wege zu gehen und Dinge anzugehen die uns wichtig sind und mehr in den Vordergrund gestellt werden müssen.
Wir haben damit begonnen, indem wir die Leuchten und Akkus selbst qualitativ, von der Leistung und funktional signifikant aufgewertet haben, ab November wird es z.B. eine nochmals verbesserte Elektronikeinheit geben und alle Leuchten kommen mit XM-L T6 Leds. Dann haben wir bereits diesen Sommer die Garantieleistungen auf eine voll umfängliche 2 Jahresgarantie inkl. Akkupacks (!) erweitert. Wir haben einen Top Service etabliert und erfüllen selbst ausgefallene Sonderwünsche und Programmierungen zeitnah und günstig. Und hier wird noch einiges an Neuerungen im Bereich Alleinstellungsmerkmale nachkommen!

Gruß
Harald
 
ich persönlich nehme schon lange die nominellen Lumenangaben von keinem Hersteller für mehr als einen Anhaltspunkt.
Für den Enduser würden auch die Angaben langen, wie viele von welcher Led, bei welchem LedStrom, mit welchem Reflektor/Optik und deren Abstrahlwinkel. Das ist weitaus besser vergleichbar untereinander, wenn man kein präzises hausteures Messequipement hat. Darum interessieren mich persönlich bei jeder Lampe die oben genannten Parameter primär als Erstes.
 
Fakt ist das die standard XM-L bei 25° Sterntemperatur und 3A 800lm bringt (jedenfalls die von uns gemessenen Exemplare, rund 5 Stück). Das macht bei 80% Optikwirkungsgrad (was schon schlecht ist aber bei kompakten Lampen eher Standard) und 3 XM-L rund 1900lm. Von daher kann da irgend etwas nicht stimmen, entweder an der Messung, der Bedieneung oder die Lampe hatte einen Defekt. Aber ich werde mich natürlich auch hier um neutrale Aufklärung bemühen!

Wie gesagt, der Luxmeter oder das Messfeld ist in 5m Entfernung... da wird sicherlich nicht das gesamte Licht gemessen da die Lampen ja breiter Streuen als das Messfeld und Raster soweit ich das in Erinnerung habe. Die Leuchten werfen doch schon Licht ab 1m auf den Boden und was am Messequipment nicht ankommt kann meiner Logik nach nicht gemessen werden. Lampen die mehr Streulicht haben und das Licht nicht so gut in die Ferne werfen schneiden dabei wohl etwas schlechter ab. Ich werde heute Abend den genauen Text zitieren und mir das nochmal anschauen nicht das ich da was falsches raus gelesen habe ...

Daneben ist es wie Tingltanglbob gesagt hat, nicht mal die verwendete Betty ist angegeben ... ? Es ist zwar ersichtlich das es die aktuelle Betty ist da ein neuer Akku abgebildet ist aber man weiß nicht welche...

Ansonsten geht es mir wie siq. Mittlerweile versuche ich auch raus zu finden welche LED unter welchem Strom eingesetzt wird und dann ungefähr raus zu finden welche Lichtleistung die Lampe zum Verteilen hat.
 
Zitat MountainBike 11/11:

MountainBike 11/11 schrieb:
... vom Heilbronner Institut für Mechatronik. Im Labor für Technische Optik wurden die Lampen in eine spezielle, vollautomatische Prüfvorrichtung gespannt und die optischen Eigenschaften der Prüflinge ermittelt. Ein Motor bewegt für diesen Test die Lampen über ein definiertes Raster von 74 Zeilen und 74 Spalten. Mit dem in fünf Metern Entfernung angebrachten Luxmeter werden die Daten der insgesamt 5476 Messpunkte aufgezeichnet. Die Ausdehnung des Messbereichs ergibt sich von der Lampenmitte ausgehend durch eine Auslenkung von +/-20 Grad in der Vertikalen und Horizontalen (Siehe Schema unten). Das Ergebnis jeder Messung finden Sie in den Schaubildern zur Abstrahlcharakteristik der Lampen, Helligkeit und Lichtverteilung der Leuchten können hierdurch verglichen werden. Zudem lässt sich die maximale Lichtstärke so wie der Lichtstrom (siehe Lexikon) berechnen. Hinweis: Die Lichtstromangaben in den Tabellen beziehen sich auf die in einem begrenzten Messfeld im Labor ermittelte Lichtmenge. Da viele Hersteller die gesamte, auch ungerichtete Lichtabgabe einer Lampe messen weichen die MB-Messwerte von den Lumen-Angaben der Hersteller ab. Die MB-Messungen sind daher nur als Vergleichswert im Testfeld zulässig.

Nachtrag: Durch die 20° Auslenkung (Das hat M_Garfield im Zitat vergessen) wird nur ein Teil des gesamten Lichts gemessen. Mit anderen Worten das Licht direkt vor dem Rad (Betty leuchtet ja noch den Reifen aus) wird nicht mit gemessen (Siehe Bild und die Auslenkung in gelb) oder habe ich das jetzt falsch interpretiert? Ach ja den gesamten Bericht gibt es am Kiosk in der aktuellen Ausgabe... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachtrag: Durch die 20° Auslenkung (Das hat M_Garfield im Zitat vergessen) wird nur ein Teil des gesamten Lichts gemessen.

Ja, so habe ich das auch verstanden.

Ich finde das ist ein ganz guter Ansatz. Einiges von dem Licht, das die Lampe aussendet bringt mir nichts und ist deshalb für meine Zwecke verloren. Die IntegralMessung über alle RaumWinkel ist dewegen nicht wirklich aussagekräftig. Eine GlübBirne z.B. erzeugt auch viel Licht, die AbstrahlCharakteristik ist aber ungeeignet für eine FahrradBeleuchtung...
 
Der Lichtstrom dient dazu die Lesitungsfähigkeit zu bewerten und vergleichen zu können. Dazu muss der gesamte Lichtstrom gemessen werden, alles andere ist nur völlige Verwirrung. Für die Bewertung der Eignung dieser Lampe für einen bestimmten Zweck kann dann der Abstrahlwinkel bzw. Ausleuchtungsbilder hinzugezogen werden, aber man kann nicht beides in eine Größe überführen und schon gar nicht diese Größe irreführender weise nach dem Lichtstrom benennen. Stellt Euch vor ich würde beim Test eines Autos, was auch sinnvoll ist, nicht die Maximalleistung des Motors ermitteln sondern die beim Beschleunigen von 0 auf Vmax mittlere, am Rad anliegende Leistung (die dürfte oft unter 50% liegen und hängt sehr stark vom Getriebe ab) und diese dann im Test angeben und mit der Werksangabe vergleichen als handele es sich um die gleichen Größen. Die Diskussionen bei motortalk dürften den Popcornumsatz in Deutschland verfielfachen...


Gruß
Thomas
 
Der Lichtstrom dient dazu die Lesitungsfähigkeit zu bewerten und vergleichen zu können. Dazu muss der gesamte Lichtstrom gemessen werden, alles andere ist nur völlige Verwirrung. Für die Bewertung der Eignung dieser Lampe für einen bestimmten Zweck kann dann der Abstrahlwinkel bzw. Ausleuchtungsbilder hinzugezogen werden, aber man kann nicht beides in eine Größe überführen und schon gar nicht diese Größe irreführender weise nach dem Lichtstrom benennen. Stellt Euch vor ich würde beim Test eines Autos, was auch sinnvoll ist, nicht die Maximalleistung des Motors ermitteln sondern die beim Beschleunigen von 0 auf Vmax mittlere, am Rad anliegende Leistung (die dürfte oft unter 50% liegen und hängt sehr stark vom Getriebe ab) und diese dann im Test angeben und mit der Werksangabe vergleichen als handele es sich um die gleichen Größen. Die Diskussionen bei motortalk dürften den Popcornumsatz in Deutschland verfielfachen...

Zum Werben taugt sicher weder der LichtStrom der in einen "brauchbaren" WinkelBereich abgestrahlt wird, noch die mittlere Leistung während einer definierten Beschleunigung.

Aber um verschiedene Lampen oder Autos innerhalb eines VergleichsTests auf ihre Eignung für eine bestimmte Anwendung zu bewerten halte ich sowas für sehr sinnvoll :)
 
Nur bestimmt die Anforderung an die Anwendung der Benutzer, und da geht die Meinung extrem auseinander. Deshalb gibt es bei Lupine ja auch verschiedene Optiken und liebhaber für alle möglichen Abstrahlcharakteristika. Lichstrom der Lampe in Lumen ist und bleibt der Gesamtlichtstrom, im "Kleingedruckten" dann darauf hinzuweisen das dies in diesem Sonderfall nicht so ist verwirrt nur und führt zu totaler Nutzlosigkeit der Lumen-Angabe. Letzten Endes würde eine extrem spottige Lampe, die kaum einer will, in diesem Test alles andere niedermachen. Lumen ist die lichttechnische Leistung der Lampe, da hat die Abstrahlung nichts verloren. Dafür gibt es geeignete Größen wie die Leuchtdichte oder die Beleuchtungsstärke in einem bestimmten Abstand. So wie macher auch noch nicht begriffen hat das Drehmoment nicht Leistung ist und nur Leistung über Zeit Masse beschleunigen kann, was oft in Magazinen und im Fernsehen abläuft ist nur besseres Quartettspiel ohne Sinn und Verstand;)...
 
Ich habe nochmal Wikipedia bemüht:

Du hast recht, Lumen ist die Einheit für den LichtStrom und dieser als integrale Größe definiert (über den ganzen RaumWinkel von 4 Pi integriert).

Ferner wird jede Frequenz mit der Empfindlichkeit des Auges gewichtet, z.B. hat eine geldgrüne LichtQuelle (555nm) bei gleicher Leistung einen zehnmal so großen LichtStrom wie eine rote. Das war mir neu, macht aber Sinn :daumen:
 
Mal eine andere Frage: wie wird die MTS Head 1000 am Helm fixiert?
Ein Problem bei den bisherigen MTS Lampen (und wohl allen anderen mit runden Lampenköpfen) am Helm war der große Abstand (und somit Hebel) zwischen schwerer Lampe und Helm. Gerade für die Abfahrerfraktion endet das mit viel Gerüttel am Helm. Die Lupine Piko ist da sehr vorbildlich, weil sie mit minimalem Abstand am Helm befestigt wird.
 
Ich persönlich finde die Angaben von der MountainBike sehr aufschlussreich und lassen eine gute Einschätzung der Lampen zu.
Die übrigens mit meiner Erfahrungen der mir bekannten Lampen aus dem Test übereinstimmen.
Es wird ja nicht nur die Lichtmenge die auf dem Messfeld ankommt gemessen, sondern auch max. Candela und zusätzlich ein Bild von der Ausleuchtung mit Candela.

Nehmen wir mal
- Exposure Diablo MK 3: 468 / 5839
- Piko 3: 408 / 2719
Zwar werfen beide ähnlich viel Lichtmenge auf das Messfeld.
Aber der max. Candela und das Ausleuchtungsbild zeigen, dass die Exposure wesentlich spottiger ist, während die Piko eine breitere Ausleuchtung hat.
Also obwohl etwas weniger Lichtmenge, wird die Piko auf dem Trail wesentlich mehr Spaß machen.
Es sei den man will ein reines Fernlicht, dann die Exposure.
Oder beide kombinieren. ;)


Mal eine andere Frage: wie wird die MTS Head 1000 am Helm fixiert? ...
Schau mal hier.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=8838878#post8838878
 
Ich persönlich finde die Angaben von der MountainBike sehr aufschlussreich und lassen eine gute Einschätzung der Lampen zu.
Die übrigens mit meiner Erfahrungen der mir bekannten Lampen aus dem Test übereinstimmen.
Es wird ja nicht nur die Lichtmenge die auf dem Messfeld ankommt gemessen, sondern auch max. Candela und zusätzlich ein Bild von der Ausleuchtung mit Candela.

Nehmen wir mal
- Exposure Diablo MK 3: 468 / 5839
- Piko 3: 408 / 2719
Zwar werfen beide ähnlich viel Lichtmenge auf das Messfeld.
Aber der max. Candela und das Ausleuchtungsbild zeigen, dass die Exposure wesentlich spottiger ist, während die Piko eine breitere Ausleuchtung hat.
Also obwohl etwas weniger Lichtmenge, wird die Piko auf dem Trail wesentlich mehr Spaß machen.
Es sei den man will ein reines Fernlicht, dann die Exposure.
Oder beide kombinieren. ;)



Schau mal hier.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=8838878#post8838878

das zählt dann eher, wie oben schon gesagt wurde, zu den persönlichen Vorlieben. Alle anderen Aussagen, also Lumenleistung und danach die Bündelung via Optik/Reflektor stimmt auch. Meine 2700X macht einen sehr homogognen recht breiten Lichtteppich vor dem Bike. Zum Vergleich. Meine selbstverbastelte Aurora DX Funzel mit 55mm Reflektor und einer XM-L T6 @ 3.2A macht einen relativ grossen Spot mit einem zweiten recht grossen Streulichtkegel. Ein weiterer Vergleich meine DX Funzel ( http://www.dealextreme.com/p/eastwa...white-led-flashlight-with-strap-1-18650-50513 ) mit einer XM-L T6 @ ca. 2.8A macht einen kleinen Spot mit einem ebenfalls relativ kleinen Streulichtkegel. Die Eastwardfunzel würde mit der Bravotestmethode alles versägen, ist aber dennoch nur eingeschränkt als Bikelampe zu gebrauchen.
 
Hallo Sik,

wie bei allen meinen Konstruktionen habe ich versucht die Montagemöglichkeiten möglichst generisch zu gestalten. Deshalb bietet die Head die folgenden Möglichkeiten.
1. Gewinde 4 mm. Für Anbringung unseres Standardfusses und Montage an Rohren, bekannten Haltern von uns und Mitbewerbern.
2. 4 x Gewinde 5 mm. Für kompaktes selbsthaltendes, verschraubbares Scharniersystem mit extrem leichtem Advanced Halter (wird gerade gefertigt, Konstruktionsbild im Anhang. Prototyp als Bild im Anhang, Platte, Bänder werden aber komplett neu gefertigt) Kann als Stirnleuchte mit flexiblem Kopfhalter oder mit ebenfalls neuem, dünnen Superklettband sehr nahe und kompakt am Helm befestigt werden.
3. Gewinde UNC 1/4 wie Kamerastativ!. Verwendung von Haltern, Stativen etc. die dieses Standargewinde aufweisen.

Generell ist der Leuchtenkopf aber dadurch, dass er mit 55 Gramm nur halb so schwer ist wie unser Standardkopf, eh weniger anfällig was eventuelles Wackeln etc. angeht, geht ja, was die Kräfte angeht, nicht linear zu.

Anbei ein paar Bilder der Prototypen zum besseren Eindruck.
Die Realität, sprich die Serie kommt sehr bald in den Shop und zu den Händlern.

Gruß
Harald

Mal eine andere Frage: wie wird die MTS Head 1000 am Helm fixiert?
Ein Problem bei den bisherigen MTS Lampen (und wohl allen anderen mit runden Lampenköpfen) am Helm war der große Abstand (und somit Hebel) zwischen schwerer Lampe und Helm. Gerade für die Abfahrerfraktion endet das mit viel Gerüttel am Helm. Die Lupine Piko ist da sehr vorbildlich, weil sie mit minimalem Abstand am Helm befestigt wird.
 

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Hallo Chris,

manchmal geht es schneller als man denkt und ich würde, wenn machbar, gerne auf dein Angebot wegen der Leuchten zurück kommen, da wir selbst nur eine 2010er Betty mit 1800 Lumen zum Vergleich haben. Geht auch als Referenz, aber besser wäre die ganz Aktuelle.
Wir haben kurzfristig einen Termin bei einer TU für diesen Donnerstag Abend bekommen!! Ob überhaupt jemand und wenn ja, wer da alles dabei sein darf müsste ich allerdings klären.

Kannst du das hinbekommen? Ich weiß ja nicht wo du wohnst, wir könnten die Leuchte auch abholen lassen. Am Besten mal mich über eine private Nachricht oder direkt per email kontaktieren. Wir würden uns natürlich dafür erkenntlich zeigen!

Danke und Gruß
Harald


Alles klar, wenn die Lampen dabei nicht kaputtgehen, und ich bei den Messungen dabei sein darf, dann stell ich meine Bettys sehr gerne zur Verfügung.

Was man euch hoch anrechenen muss ist das ihr Versucht eine vernünftige Lösung der Lumen Schlacht anzustreben.
Toll für den Endverbraucher wäre eine Norm zur Vermessung von LED Handlampen, an die sich jeder Hersteller halten müsste.
Dann würde nicht so ein "Lumensalat" entstehen.

Schreib mir einfach ne PN wenns soweit is, dann können wir gerne Details ausmachen.

Gruß Chris
 
So, gestern war es soweit: Die Leuchten von MTS und eine Betty 1850 wurden an der Uni gemessen. Zwar kann ich zu den Ergebnissen nicht die konkreten Zahlen nennen da es sich um eine offizielle Auftragsprüfung habdelt und somit auch der Weg über den Prüfbericht erfolgt und die Ergebnisse dann sicherlich (denn Grund zum schämen gibt es nicht) von MTS veröffentlicht werden, jedoch waren die Messergebnisse der MTS ziemlich genau so wie ich dies aufgrund der Technik erwartet habe. Die Werte des Tests in der Zeitschrift kann man wie vermutet getrost vergessen, klar ist natürlich das die 2700lm auch nicht realistisch sind, aber dies wurde ja auch von Anfang an bei MTS so bestätigt. Nach 1 Minute Warmlaufzeit (auch aus dem Stand, aber wir haben die Funzeln alle 1 Minute warmlaufen lassen; dabei ist die MTS deutlich kleiner als die Betty, also im Nachteil) auf Vollgas hat die 2700X die Betty deutlich abgehängt, die 1800er kam bei deutlich weniger Leistung verdammt nah dran. Was bei den MTS besonders aufgefallen ist war die sehr langsame und gleichmäßige Lichtstromabnehme direkt nach dem Anschalten, das deutet darauf hin das die Thermische Anbindung von LED-Chip bis zum Gehäuse sehr gut ist. Und das bei 3A an der XM-L! Wenn man die 2700er neben der Betty sieht wirkt die Betty geradezu gigantisch groß, wirklich sehr, sehr putzig für eine Lampe der Leistungsklasse.

Ich hatte einblicke in Hardware und Software der Lampen und war echt überwältigt was da an Ingenieursleistung drinsteckt! Das hat nichts mehr mit gepimpten China-Funzeln zu tun, das ist bis ins Detail durchdachte Technik. Selbstverständlich kann ich nichts darüber verlauten Lassen was da genau drin ist, aber es wurden wirklich alle möglichen Details berücksichtigt und die Controller-Hardware und Sensorik lässt so ziemlich jede nur denkbare Anwendung zu. In meinen Augen gewagt in eine "einfache" Fahrradlampe derartig viel Entwicklungsarbeit zu stecken, aber man hat eben alle Möglichkeiten offen. Ich kenne ja so einige Projekte hier im Forum und habe auch schon Lupines genauer untersucht, aber was ich da gestern geshen habe war von der Elektronik, insbesondere der Steuerung (an den LEDs lässt sich ja nicht so viel drehen) eine ganz andere Liga.


Im Übrigen ist mein Bericht wie gewohnt Neutral, ich habe auch keine MTS-Lampe (weder gekauft noch geschenkt bekommen). Wer mich kennt weiß ja wieso mich Lichttechnisch gesehen eine 2700X nicht wirklich vom Hocker haut.

P.S.: wir haben noch mal kurz meine standard Wald-Nightide-Lampe (Laufzeit 2h) in die Kugel gehalten: 8500lm, 3800K CRI 86...

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas ( Siam), das klingt ja sehr gut, da ich gerade über eine 1800er oder 2700er zum Joggen nachdenke. Mit Harald von MTS habe ich auch schon öfter Kontakt gehabt und er war sehr hilfsbereit. Er gab mir auch den Tip wie man das mit einem kleinen Akku gut in der Hand halten kann. Ich hatte vor 2 Jahren die Lupine Wilma mit 1100 Lumen und möchte es schon noch heller haben. Würdest du sagen das die 1800er da reicht oder doch gleich die 2700er die aber wohl mit einer höheren Spannung betrieben wird und der Akku dadurch größer ist. Danke im voraus. Gruß marathoni1966
 
P.S.: wir haben noch mal kurz meine standard Wald-Nightide-Lampe (Laufzeit 2h) in die Kugel gehalten: 8500lm, 3800K CRI 86...

Danke für Einschätzung. Aber mal unter uns: Hast du sie noch alle? Willst du den Wald und alles was da drin ist, gleich mit, abfackeln? 8500lm ... wtf. Alter Falter. Jetzt geht's aber los hier. ******* ey. Hab ja schon Bilder von deinen Lampen gesehen. Aber das sprengt ja fast alles. Warum fährst du nochmal nachts? ;-)

Ansonsten liest es sich, als könnte man mit der 2700er nicht viel falsch machen. Dass die Messungen der Zeitschrift nicht repräsentativ und allgemein gültig sind, war ja zu erwarten. Jetzt bin ich nur gespannt, wie und wo die Ergebnisse veröffentlicht werden. Interessant wäre auch eine Vermessung der neuen Betty.
 
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