nobby nic 2,4 fürs freeriden

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hallo,

hat von euch jemand erfahrungen mit dem nobby nic 2,4 fürs freeriden bezüglich haltbarkeit und grip? das teil is halt echt verdammt leicht.(670gr) oder kann man den reifen so rein gar nicht mit der big betty vergleichen? die wiegt immerhin annähernd 200gr mehr. oder soll ich auf die muddy mary 2,35 warten, die allerdings auch ca. 850gr auf die waage bringen soll??? :confused:
 
Nobby Nic kann man eigentlich vergessen. Der Kurvenhalt ist einfach bescheiden. Auch Durchschlagsschutz ist praktisch nicht vorhanden und wenns nass wird: flutsch und weg.

Die Bestty ist mit Sicherheit besser, obwohl der Kurvenhalt auch nicht so toll sein soll. Bei Nässe ist wohl auch nur die GG- Mischung zu gebrauchen. Außerdem sind die Faltreifen von Schwalbe alle nicht besonders durchschlagssicher. Statt BB würde ich eher eine Maxxis Advantage empfehlen, oder Minion/ Highroller 2.5 single ply. Der Durchschlagsschutz wird da zwar nicht unbedingt besser sein, aber dafür haben die bei einem höherem Luftdruck zur Vermeidung von Durchschlägen einfach mehr Grip und schwerer sind sie auch nicht wirklich.

Die Muddy Mary ist ein ziemlich guter Allrounder. Habe ich jetzt selber schon getestet. Allerdings gibt es ja momentan nur die Drahtversion in 2.5 mit 1200/ 1300 g. Das ist in der Ebene und v.a. bergauf auf Dauer echt fies. Dafür ist der Grip ziemlich gut (ein Minion ist in der Kurve aber besser, dafür in gleicher Breite und dicker Karkasse schwerer, höherer Rollwiderstand). Die Drahtversion bin ich mit ziemlich wenig Druck (1.5 bar/ 1.8 bar bei ca. 85 kg Fahrergewicht) gefahren und hatte auch in verblocktem Terrain bei recht hoher Geschwindigkeit keine Durchschläge. Das Profil ist auch im nicht allzu tiefen Matsch immer sauber. Ich würde den Reifen aber nicht auf harten und scharfkantigen Untergründen fahren. Da schmirgelt es sicher die Stollen ab.
Der Faltreifen wird vom Durchschlagschutz aber sicher wieder deutlich schlechter sein.
Ich warte auch auf die 2.35er Version, weil bei mir der 2.5er nicht in den Hinterbau passt. Würde dann aber auch die Drahtvariante kaufen.
 
Nobby Nic kann man eigentlich vergessen. Der Kurvenhalt ist einfach bescheiden. Auch Durchschlagsschutz ist praktisch nicht vorhanden und wenns nass wird: flutsch und weg.

a) Nein
b) Korrekt
c) Nein

Den NN als Freeridereifen zu nutzen ist in der Tat nix. Für Enduro einwandfrei. Gleich auf den Big Betty zu gehen ist aber auch heftig. Probier doch mal nen Fat Albert mit dieser SnakeSkin Wand.

http://schwalbe.de/ger/de/fahrrad/m...ereich=5&tn_mainPoint=Fahrrad&tn_subPoint=MTB

Ist nach meiner Erfahrung ein recht allroundiger (Gewicht, Grip, Volumen, Pannenschutz) Geselle.
 
Sind jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen. Der FA war auch nicht besser.

Hängt aber auch davon ab, was man unter Enduro versteht und worauf man bei einem Reifen Wert legt. Für mich sind Kurvenhalt und Durchschlagsschutz am wichtigsten; und da ist Schwalbe, abgesehen vom MM, für mich absolut nichts.
 
Fahre den NN aufm Norco weil ich die noch hatte und nach 4 Ausfahrten kann ich dir schon die einzellnen Schichten vom tripple compund zeigen :(

Also für gemütliche Touren ok aba Fr kannste vergessen... die Stollen zerlegen sich sehr schnell und der Gripp is nur ok wenn er fast platt is. Wenn man mal bissel hochtreten muss kann man ihn gleich wieder extrem prall aufpumpen weil sonst der Rollwiderstand zu hoch is.

Der BB ist um Welten besser wobei ich mit dem auch schon 1 Snakebite hatte un 2 Platte in 3 Wochen.

Alternative wäre auch ein Minion single ply oder ähnliches.
 
Hallökens!

Wir waren im Sommer mit den Enduros in den französischen Alpen unterwegs. An zwei Rädern waren NN 2.4 montiert, auf meinem Specialized Enduro Pro Pellen. Für die Straßen-Auffahrt z.B. zum Bikepark in Les Deux Alpes waren alle Pellen ungefähr gleich gut geeignet. Das hochalpine Gelände da hat jedoch extrem scharfkantiges Gestein... und das war für die Nobbies ein echtes Problem. Im Grunde gabs in jeder Abfahrt nen Plattfuss, teilweise mit arg aufgerissener Seitenwand.
Die 2.25er (sehen aus wie 2.4er) Enduro-Pellen waren zwar auch gelegentlich platt, machten aber einen etwas widerstandsfähigeren Eindruck. Jetzt fahre ich 2.4er und habe bisher keine solchen Probleme mehr (und kann trotzdem noch Kilometer im flachen und bergauf damit abreissen).
Kurz gesagt: Ich würde zum Big Betty oder was ähnlichen greifen und die Abstriche beim Gewicht in Kauf nehmen.

Cheers,
D.
 
Das Problem mit der Seitenwand sollte jetzt mit der Snake Skin Version deutlich besser werden.
Bin bisher Albert mit Snake Skin gefahren und hab die NN 2.4 mit SS zuhause liegen, konnte sie verletzungsbedingt aber leider noch nicht testen. Die Seitenwand fühlt sich aber sehr robust an, und das bei einem Gewicht um 660g.
Mich würde interessieren, wie groß der Unterschied zu einem BB oder ähnlich ist, wenn man einem NN mit sehr niedriger Luftdruck (1,6-1,8 bar) fährt, idealerweise schlauchlos.
 
Fahre NN 2.4 Triple Com auf meinem Slayer, im harten AM Einsatz, bisher keinen platten, keinen Durchschlag, nix, läuft, man muss halt den Luftdruck anpassen, nicht mit 1 Bar gegen Treppenkanten fahren ;)
 
NN ist super für Touren, solange diese nicht vorrangig auf steinigem, scharfkantigem Untergrund stattfinden. Bin damit viele Touren gefahren, auch in den Alpen mit einigen Geröllstrecken.

ABER nach 1 Tag im Bikepark war der hintere Reifen im Ar***. Das war dann aber auch Speed-Heizen auf grobem, steinigem Geläuf von früh bis spät.

Kommt also drauf an, was du unter Freeriden verstehst ;)
 
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