Ochain Anti-Pedalrückschlag-System im Test: Endlich Ruhe am Pedal

Ochain Anti-Pedalrückschlag-System im Test: Endlich Ruhe am Pedal

Der Ochain-Kettenblatt-Spider soll den Pedalrückschlag reduzieren, indem es dem Kettenblatt ermöglicht, sich leicht in Relation zur Kurbel zu bewegen. Das System soll für spürbar mehr Ruhe auf dem Trail sorgen – wir haben es im Downhill- und Trail-Bike-Einsatz getestet.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Ochain Anti-Pedalrückschlag-System im Test: Endlich Ruhe am Pedal

Wer von euch hat bereits ein Ochain montiert? Was sind deine Eindrücke?
 

Anzeige

Re: Ochain Anti-Pedalrückschlag-System im Test: Endlich Ruhe am Pedal
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Robin

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Im Downhill ist es sicherlich geil. Im Enduro wiederspricht es sich aber irgendwie. Als erstes kauft man sich Naben mit hunderten Klicks und dann baut man sich den Leerweg freiwillig wieder ein. :ka:
Mit dem Unterschied, dass der Leerweg vom Ochain aufgrund der Federn immer gleich bleibt, während der Leerweg im Freilauf zufällig ist.
 
Kommt drauf an wie man "Enduro" auslebt. Viele fahren ihr "Enduro" als mini DHler, damit kommt man auch mal den Berg hoch. Bei nem Rennen oder sehr technischen climbs würde der Leerweg selbstverständlich stören, hat man ledeglich "Zubringer" auf Schotter usw., ist der Leerweg aus meiner Sicht zu vernachlässigen.

Bezüglich Haltbarkeit wundere ich mich dass die Schrauben sich nicht im Testzeitraum gelöst hatten! War bei mir zwei mal der Fall (mit den originalen Schraubensicherungen - roter "Klecks"), erst nach dem ich diese mit blauem Loctite "geflutet" und das Drehmoment auf 4nm angehoben habe, hielten diese. Wobei ich mit dem Teil bisher relativ wenig Hm im uphill gefahren bin. Wird sich diese Saison aber ändern (der Lift im lokalen BP wird umgebaut 😂)
 
https://m.pinkbike.com/news/williams-racing-products-release-new-centrehub-decoupling-spider.html

Ist es doch schon längst, oder funktioniert das Teil anders 🤷🏻‍♂️
Wegen dem Preis für mich absolut uninteressant, selbst zum Einlesen....
Ist es wirklich wie ein O-Chain oder doch nur ein Freilauf"Ritzel" an der Kurbel, damit man auch ohne pedalieren schalten kann?

Wenn da eine Kupplung drin ist, ähnlich wie eine Frreecoaster Nabe, die in Beide Richtungen Bewegung zulässt und erst beim pedalieren sperrt, wäre die Frage, ob es auch sperrt, wenn man z.B. mit undabsichtlich blockierenden Hinterrad Stufen runter fährt. Da bleibt die Kurbel zwar waagerecht, aber das Vorderrad wird hochgedrückt. Ob der dann einrastet.
 
https://m.pinkbike.com/news/williams-racing-products-release-new-centrehub-decoupling-spider.html

Ist es doch schon längst, oder funktioniert das Teil anders 🤷🏻‍♂️
Wegen dem Preis für mich absolut uninteressant, selbst zum Einlesen....
Dieser Spider ist mehr mit dem Intend Rocksteady system vergleichbar. Also Fixierter hinterer Freilauf + Freilauf in der Kurbel.
Das O-Chain erlaubt einen Winkelausgleich ohne beim zurückdrehen wieder einzurasten. Für mich macht das O-Chain mehr Sinn wenn man den Pedalrückschlag angehen will. Die anderen systeme sind eher fürs Schalten ohne Treten da.

Ich fahre viele Eingelenker die auf jeden Fall etwas Pedalrückschlag erzeugen, eine Nabe mit extrem vielen Rastpukten würde ich mir da nie verbauen. Mit den standard 36 von DT funktioniert das ganz gut, wenns feiner wird meine ich den Rückschalg stärker zu spüren. Im Pedal Kick Betrieb oder Trial einsatz hat mir mit "nur36z" noch nie was gefehlt, wüsste nicht was eine Industry Nine Nabe usw. an Mehrwert bringen soll...... nur dass sie wild klingen, teuer sind, viel Wartung brauchen und ich nacher wieder den Pedalrückschlag ausgleichen darf.

Mein Fazit: Im Enduro oder Trail Bike, welches auch pedaliert wird, lieber eine Nabe mit gröberer Rasterung als das Gewicht vom O-Chain, O-chain passt ins Shuttle Bike oder DH Bike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es wirklich wie ein O-Chain oder doch nur ein Freilauf"Ritzel" an der Kurbel, damit man auch ohne pedalieren schalten kann?

Wenn da eine Kupplung drin ist, ähnlich wie eine Frreecoaster Nabe, die in Beide Richtungen Bewegung zulässt und erst beim pedalieren sperrt, wäre die Frage, ob es auch sperrt, wenn man z.B. mit undabsichtlich blockierenden Hinterrad Stufen runter fährt. Da bleibt die Kurbel zwar waagerecht, aber das Vorderrad wird hochgedrückt. Ob der dann einrastet.

Wenn man das wüsste. Durch die wenigen Informationen tappt man da etwas im dunklen. Angeblich aber soll dieser Freilauf in beide Richtungen arbeiten.

Tatsächlich ist Pedalrückschlag nicht Pedalrückschlag. In den meisten Fällen wird man es beim Bremsen spüren und da stellt sich schon die Frage, ob zb ein Rollenfreilauf noch funktionieren würde, wenn der Impuls eher schnell und lang kommt. Bei O-Chain ist das zb fast egal.
 
Ich warte ja eigentlich noch immer auf die Hinterradnabe, bei der die Sperrklinken nur dann greifen, wenn man in die Pedale tritt. Sollte doch nach meinem Verständnis die weitaus bessere Lösung sein
 
Ich warte ja eigentlich noch immer auf die Hinterradnabe, bei der die Sperrklinken nur dann greifen, wenn man in die Pedale tritt. Sollte doch nach meinem Verständnis die weitaus bessere Lösung sein
Freecoaster Nabe nennt sich das. Allerdings bewegt man auf einem Trail immer mal unbewusst die Kurbel, wodurch es dann schon zum einrasten kommen würde.
 
Da müsste jemand mit data recording oder gopro-aufnahmen festhalten, wieviel und unter welche Bedingungen das Teil arbeitet. Das dürfte relativ einfach machbar sein und würde einige Fragen beantworten.
 
Ich warte lieber auf ein Getriebe welches den Pedalrückschlag "ausblendet"! Schaltwerk und Kassette sind aus technischer Sicht sowas von bekloppt 🤦🏻‍♂️ Aber man kann dafür gut Geld machen, mit Verschleißteilen (dazu zählen auch Schaltwerke, weil sie "ausnudeln").
Brauchst du halt auch erst mal ein Getriebe mit dem Wirkungsgrad eines Kettengetriebes. Also was mit Planetengetriebe, kein Wälzgetriebe. Dann haben die ja immer noch eine Kette hinten dran.
Dafür, dass ein Kettengetriebe so ein Blödsinn sein soll, fahren wir das im Fahrradbereich aber schon ganz schön lange.
 
Niemand wird sowas für Fahrräder entwickeln. Aber für E-Bikes, da kommt sowas sicher und da gibt es unterschiedliche Ansätze. Wenn eh schon Strom vorhanden ist, kann man das über eine Magnetkupplung lösen. Die dazu nötige Sensorik ist bei E-Bikes eh schon vorhanden. Aber bis das kommen wird, werden viele Jahre vergehen.
 
@ Gregor:
Hast du bei deinen Fahrten nicht festgestellt, dass das Rad beim "Pumpen" nicht mehr richtig beschleunigt hat? So negativ der Einfluss des Pedalrückschlags ist, so positiv wirkt er sich beim "Pumpen/Pushen" aus, weil du dadurch das Rad beschleunigen kannst.
 
Ich warte ja eigentlich noch immer auf die Hinterradnabe, bei der die Sperrklinken nur dann greifen, wenn man in die Pedale tritt. Sollte doch nach meinem Verständnis die weitaus bessere Lösung sein
Gibt es doch schon längst, wenngleich sie eine Überarbeitung bekommen hat.


Ich bin einige Testreihen gefahren. Zuerst Tairin Nabe mit 5.5°, dann O-Chain mit 6° und Tairin umgebaut auf normale Klicknabe mit 96EP. Fühlt sich beides gleich an. D.h. die Nabe liefert die 6° von O-Chain schon gut. Problem ist aber, dass man nicht höher gehen kann (wird) bei Tairin.
 
Pedalrückschlag - ein Gedankenexperiment:
https://www.mtb-news.de/forum/t/the...-pedalrueckschlag-am-mtb.964689/post-18313118


Ich fahre an meinem Enduro (Eingelenker, hoher Drehpunkt, 100% Antisquat) seit kurzem eine Hope-Pro5 mit sehr geringem Rastwinkel. Ich muss gestehen, dass ich Pedalrückschlag nicht wirklich als Problem wahrnehme.

In dem Link oben wird ja auch dargestellt, dass bei einem 1m-Drop ins Flat die Geschwindigkeit unter 14km/h liegen müsste, um überhaupt Pedalrückschlag erzeugen zu können. Bei geringerer Fallhöhe (bzw. Einfedergeschwindigkeit) ist die Grenzgeschwindigkeit bei der überhaupt Pedalrückschlag auftreten kann noch geringer.

Im Artikel wird ja auch deutlich, dass das Ganze sehr subjektiv ist. Bei mir löst es aber keinen Haben-wollen-Reflex aus.
 
Zurück
Oben Unten