Pike Tuning (MST, FAST, MP,...)

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Re: Pike Tuning (MST, FAST, MP,...)
die Anzahl der Zugstufenklicks(LSR) sollte identisch sein wie im Original, wird ja nur der HSR-Kolben getauscht,der hat keinen Einfluss auf die LSR Nadel.
 
Ob sie softer abgestimmt ist als die Fast kann ich nicht sagen, interessiert mich auch nicht.
Aber meine Dämpfung für die Charger ist wie auch die meiner MST Boxxer Kartusche dahin optimiert die Gabel mit mehr Druck bzw einer höheren Federrate fahren zu können.
Durch den höheren Luftdruck bleibt sie dann auch logischerweise höher im Federweg und sackt weniger weg.

Wobei man bei komplett aufeinander angepasste Zug und Druckstufe die Federrate deutlich anheben kann bei gleichzeitig besseren Komfort.
Das eine straffere Gabel auch mehr Reserven bietet braucht man ja nicht erwähnen.

Sehr interessant.
Wie verhält sich die Dämpfung wenn man eine AWK verbaut ist?
Man liest, dass man durch die AWK weniger Druck fahren kann oder muss!
Wird die Abstimmung dann auf die AWK geändert?
Ich selber bin dieses System noch nicht gefahren, wird sich aber nächsten Monat ändern;)
 
Sehr interessant.
Wie verhält sich die Dämpfung wenn man eine AWK verbaut ist?
Man liest, dass man durch die AWK weniger Druck fahren kann oder muss!
Wird die Abstimmung dann auf die AWK geändert?
Ich selber bin dieses System noch nicht gefahren, wird sich aber nächsten Monat ändern;)

ich kann nur von originaler Mattoc ohne und mit AWK berichten. Original war das Problem, das man mehr LSC haben wollte für mehr feedback auf flowigen Trails, generell weniger "wabbelig". Mit der AWK kann ich das einfach über ein paar mehr psi in der Hauptkammer/AWK lösen, ohne das das Ansprechverhalten leidet. Wenn du da noch viel Druckstufendämpfung fahren würdest, wäre die Gabel dann letztlich viel zu hart.
 
Weniger Druck in welcher Kammer?
Bei weniger Druck wäre die Druckstufe ja unterdämpft und nicht überdämpft.
Reo hat ja auch im Gegensatz zu dir geschrieben das er mehr Druck fährt und nicht weniger.
Kann dir leider nicht folgen...
 
Hi Leute,

ich muss mich doch mal hier an euch mit folgendem Problem wenden:

Ich hab am Wochenende meine Pike SA RCT3 160mm mit der Luftkappe von Vorsprung Suspensions ausgestattet.
Ich habe alles genau so eingebaut wie von Rock Shox und Vorsprung vorgegeben.
Auch habe ich den Pike Tech Thread dazu genommen um keine Fehler zu machen.

Im gleichen Zuge habe ich natürlich den kleinen Service gemacht und habe dabei die Staubdichtungen durch die Racingbros Modi ersetzt (die grauen auf denen Lycan steht, das war übrigens ein ordentliches Gefummel die Gabel wieder zusammen zu bekommen da diese Dichtungen sehr stramm sitzen). Als Schmiermittel habe ich RSP Slick Kick und RSP Air Fluid verwendet (pro Seite ca. 10 ml).
Der Service war dringend nötig, da in der Dämpferseite kein Öl mehr drin war und in der Luftseite kam nicht mehr wie ein Teelöffel raus.

Vorher bin ich 2 Token gefahren, jetzt fahre ich mit der Luftkappe 1 Token.
Der Einbau hat sich recht problemlos gestaltet.
Die Gabel hab ich so eingestellt das ich 20% SAG habe wenn ich ganz normal auf meinem Bike sitze.

Dann kam am Sonntag die erste Fahrt mit Luftkappe von etwa 30 km:
Die Gabel baut ihren Gegendruck wesentlich gleichmäßiger auf.
Die Gabel steht gefühlt wesentlich höher im Federweg.
Ich bekomme viel mehr Feedback vom Untergrund.
Grade im mittleren Federwegsbereich sackt die Gabel nicht mehr so durch.
Das alles spüre ich vor allem bei steilen Abfahrten, die Gabel gibt mir einen guten Support und ich bleib höher im Federweg als ohne die Luftkappe.
Wenn ich jedoch viel Federweg brauche, dann gibt die Pike ihn trotzdem frei, also kein vorzeitiges verhärten oder so.
Ich denke das sind alles Sachen für die die Luftkappe gemacht ist.
Das war jetzt bei der ersten Ausfahrt noch etwas ungewohnt aber ich denke nach der nächsten Tour habe ich mich daran gewöhnt.

Jetzt habe ich aber ein paar Sachen die ich nicht verstehe:

1. Wenn ich die Gabel bei mir zu Hause teste und sie mit einem Stoß schnell komprimieren will kommt es mir so vor als würde ich da ordentlich gegen irgendwas zähflüssiges arbeiten müssen. Es fühlt sich beim komprimieren einfach nicht so Fluffing an wie vorher. Das spüre ich auf dem Trail nicht ganz so heftig wie zu Hause auf der Straße, aber ich Bilde mir auch auf dem Trail ein das es vorher etwas feinfühliger war.
Mögliche Ursachen? --> Die neuen Dichtungen müssen einlaufen --> endlich wieder Öl in der Gabel und das spüre ich jetzt --> es ist die Luftkappe und ich spüre beim komprimieren die härtere Luftfeder im mittleren Federweg --> oder ganz was anderes?

2. Meine Gabel kam vor dem Service und der Luftkappe, wenn ich den Rebound voll auf den Hasen eingestellt habe, so richtig rausgeschossen. Ich habe sie vom Hasen aus immer 8/9 Klicks zugedreht. Jetzt nach dem Service und mit der Luftkappe kommt die Gabel viel langsamer raus als vorher, ich fahre den Rebound komplett offen (also zum Hasen gedreht) und ich meine das ist immer noch langsamer als vorher mit 8 Klicks zugedreht. (Der Rebound Einsteller an sich geht, dreh ich ihn ganz zu brauch die Gabel richtig "lange" bis sie wieder voll draußen ist.)
Mögliche Ursachen: Eigentlich wie oben... --> Neue Luftkammern durch die Luftkappe --> Dichtungen die einlaufen müssen --> oder das Öl das wieder vorhanden ist --> oder ganz was anderes

Also irgendwie hängen diese Probleme meiner Meinung zusammen. Was mir da fehlt beim einfedern und ausfedern ist das Fluffige, also die Sensibilität würde ich schon fast sagen. Jetzt stellt sich mir die Frage ob das von der Luftkammer mit der Luftkappe kommen kann, oder ist beim Service ein Problem mit dem Dämpfer aufgetreten, den habe ich aber nicht angefasst beim Service (außer mal die Stange in den Dämpfer zu drücken um zu kontrollieren das sie sauber läuft).
Was ich auf alle Fälle noch sagen kann, wenn ich mein Rad das erste mal einfedern lassen nach einer Standzeit von etwa 1 min. höre ich ein Schmatzen aus der Gabel, ich meine das kommt von der Dämpfer Seite. Könnte die Charger-Kartusche Luft gezogen haben und die Probleme rühren daher?

Ich hoffe ihr könnt mir Helfen das Problem zu lokalisieren.
 
Weniger Druck in welcher Kammer?
Bei weniger Druck wäre die Druckstufe ja unterdämpft und nicht überdämpft.

Sorry, denkfehler!
Ich lese immer, dass man mit Awk die Gabel mit mehr Sag fahren kann, was auch so gewollt ist. Trotzdem steht die Gabel hoch im Federweg weil sie mehr gegendruck im mittleren Federweg bietet.
Wenn dann deine optimierte Kartusche verbaut wird, wäre sie unterdämpft, oder sehe ich das verkehrt?
 
@BassSetAlight
Erstmal sind 10ml Schmieröl zu viel! RS schreibt auf der Dämpfungsseite 5ml vor (siehe Schraube). Wenn du das Casting davor nicht ordentlich über einen längeren Zeitraum hast abtropfen lassen ist die Menge die Real drinne ist nun sogar noch größer.

Das Fluffigkeitsproblem vermute ich in der Charger Kartusche. Möglich das die Schmieröl "gefressen" hat, aufgrund der zu hohen Menge im Casting.
Würde also die Kartusche raus nehmen und einem Service oder zumindest Ölwechsel unterziehen.
 
10ml pro Seite sind korrekt. Siehe Anleitung seit Modelljahr 2014. Da man das Casting sinnvoller Weise mit Isopropanol ausprüht/spült dürfte gar keine Rest des alten Öls mehr drin sein.
 
Dann hatte ich das falsch auf dem Schirm.

An der möglichen Ursache ändert es aber nichts. Gerade die älteren Charger haben gerne Öl gezogen.
 
@BassSetAlight
Erstmal sind 10ml Schmieröl zu viel! RS schreibt auf der Dämpfungsseite 5ml vor (siehe Schraube). Wenn du das Casting davor nicht ordentlich über einen längeren Zeitraum hast abtropfen lassen ist die Menge die Real drinne ist nun sogar noch größer.

Das hat sich geändert. Rock Shox gibt inzwischen 10ml vor.


Hat eigentlich irgendjemand jemals getestet, wieviel Öl zuviel Öl ist?

Ich fahre meine Boxxer seit beginn im "feuchten" zustand mit mindestens 20 ml Öl. (Vorgegeben sind 10ml)
Der volle Federweg ist nutzbar, keine Kartusche hat jemals Öl gefressen und sonst ist auch kein Casting explodiert.

Das einzige was aufgefallen ist? Die Gabel ist immer gut geschmiert, die Standrohre laufen nicht ein wie bei so vielen Gabel, welche mit dem vorgeschriebenen Tropfen Öl gefahren werden.
 
Was für eine Boxxer fährst du ? Motion / Mission Control / Charger, Luft / Stahlfeder.

@ Zichl Wenn zähes Schmieröl verwendet wird, dann merkt man das sehr wohl wenn es sich in die Charger "verirrt". Rock Shox verwendet ja sehr dünnes Dämpfungsöl.
 
Ich ab natürlich die Standrohre vorher mit Isopropanol und Lappen um einen langen Staab gesäubert. Anschließend hab ich gewartet bis das Iso verdunstet ist.

Ich fand das eh krass das in der Dämpferseite absolut kein Öl rausgetropft ist. Aber das die Charger Kartusche das Öl gefressen hat glaube ich auch nicht, dann hätte meine Gabel ja schon vor dem Umbau die Symptome zeigen müssen, sollte sie das vorhandene Öl aufgenommen haben.

Kann man denn beim Zusammenbau der Gabel etwas mit dem Rebound falsch machen? kann man den evtl. im auseinandergebauten Zustand (also Tauch- und Standrohre getrennt) irgendwas verstellen?
Ich glaube ja eigentlich nicht, da der Innensechskant in der Achse untergebracht ist und ich an den so nicht ran komme.
 
Was für eine Boxxer fährst du ? Motion / Mission Control / Charger, Luft / Stahlfeder.

@ Zichl Wenn zähes Schmieröl verwendet wird, dann merkt man das sehr wohl wenn es sich in die Charger "verirrt". Rock Shox verwendet ja sehr dünnes Dämpfungsöl.
Naja da müsste aber schon echt viel und echt zähes Zeug in den charger eindringen damit es den, von ihm beschriebenen, Effekt bringt.
 
Naja da müsste aber schon echt viel und echt zähes Zeug in den charger eindringen damit es den, von ihm beschriebenen, Effekt bringt.
Das passiert aber in der Tat schneller als man glaubt, hatte auch mal damit zu kämpfen.
Die Kartusche baut dann eine Art Endprogression auf, irgendwann platzt dann der Bladder natürlich.
Bei FOX wurde deshalb vor länger schon der Sealhead geändert, es gab mal einen Bericht darüber.
 
Das passiert aber in der Tat schneller als man glaubt, hatte auch mal damit zu kämpfen.
Die Kartusche baut dann eine Art Endprogression auf, irgendwann platzt dann der Bladder natürlich.
Bei FOX wurde deshalb vor länger schon der Sealhead geändert, es gab mal einen Bericht darüber.
Ja, dass das passieren kann glaub ich gerne. Aber dass das Zeug so extrem auch die Zugstufe beeinflusst kann ich mir nicht vorstellen. Er ist ja nur kurz gefahren nach dem kleinen Service. Ich vermute hier wirklich eher uneingefahrene Staubabstreifer oder so.
 
Ja, dass das passieren kann glaub ich gerne. Aber dass das Zeug so extrem auch die Zugstufe beeinflusst kann ich mir nicht vorstellen. Er ist ja nur kurz gefahren nach dem kleinen Service. Ich vermute hier wirklich eher uneingefahrene Staubabstreifer oder so.
Ah stimmt.
Die lahme Zugstufe hatte ich nicht berücksichtigt, nur das die Charger gerne Schmieröl ziehen.
Wenn durch das Öl ziehen was passiert, dann eher dass die Charger eine zusätzliche Endprogression aufbaut.

Wieviel Platz ist denn bei RS zwischen dem Bladder und dem Rohr?
Sollte der Bladder sich am Rohr abstützen sieht die sache ja nochmals gefährdeter aus.

Und noch eine Frage:
Ist der Bladder an einem Ende "schwimmend gelagert"?
Besteht die Möglichkeit, dass die Blase sich etwas in der Länge verändern kann wie bei FOX, oder ist die Blase starr?
 
Die Blase ist starr.

Evtl. hast du beim zusammenschieben auch einen der Schaumabstreifer eingequetscht. Kommt vor und erhöht sehr stark die Reibung.
Aufgrund der geringeren Federgeschwindigkeit macht sich das bei der Zugstufe stärker bemerkbar.
 
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