Pinion AM

und Pinion schiebt die Verzugsstrafe auf den Zulieferer und der Zulieferer haut entweder das Produktionslos für Pinion ganz aus dem Plan oder aber schlägt das auf den Preis um was Pinion dann auf die Endkundenpreise drauf schlägt.

Keine Ahnung wo du so lebst, aber Vertragsstrafen sehr oft einfach nur doof. Und ach gottchen, mir Fahrrädern werden derart kleine Brötchen gebacken, dass man bei Zulieferern immer hinten ansteht. Da kommt dann ein Großer wie ZF, BMW, Audi, bosch & Co und kaufen ihre Produktionslose nach vorn. Das zahlt der nicht warten wollende Automobilkunde dann beim Endkundenpreis fleißig mit...
 

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Re: Pinion AM
Jörg, das ist nicht meine einstellung diesbezüglich,; es ist lediglich ne feststellung. Indem ich die sachlage feststelle heisst nicht, dass ich dies gut finde, oder gar befürworte, gaaaanz im gegenteil!!

Ich bin sogar der meinung, dass so manch ein hersteller während aussagen über liefertermine bereits weiss, dass es verdammt schwer wird sie einhalten zu können...gründe, warum sie das tun liegen auf der hand....klar, wäre ein solches vorgehen ne frechheit!!
 
und Pinion schiebt die Verzugsstrafe auf den Zulieferer und der Zulieferer haut entweder das Produktionslos für Pinion ganz aus dem Plan oder aber schlägt das auf den Preis um was Pinion dann auf die Endkundenpreise drauf schlägt.

Keine Ahnung wo du so lebst, aber Vertragsstrafen sehr oft einfach nur doof. Und ach gottchen, mir Fahrrädern werden derart kleine Brötchen gebacken, dass man bei Zulieferern immer hinten ansteht. Da kommt dann ein Großer wie ZF, BMW, Audi, bosch & Co und kaufen ihre Produktionslose nach vorn. Das zahlt der nicht warten wollende Automobilkunde dann beim Endkundenpreis fleißig mit...

Ich würde ja ein Nicolai kaufen, mein Vertragsparter. Er muß es sich von Pinion holen und die von den Zulieferern. Wichtig ist nur das es bei mir ankommt;)
Ansonsten lebe ich da wo man länger arbeitet wenn man nicht rechtzeitig fertig wird.
Und wer billig arbeitet muß halt zweimal arbeiten wenn er es nicht auf die reighe bekommt...ist wie mit dem Werkzeugkauf.

@trailterror: Im Grunde genommen hab ichs von dir schon fast so aufgefasst;)... weil man es in der Branche großteils ja wirklich schon so sehen muß:o

G.:)
 
Länger arbeiten ist gut :D

Real wird es so sein, dass fast alles vom verfügbarem Kapitel welches Pinion da hat für den Auftrag beim Zulieferer eingeplant ist. Obwohl das enorme Summen sein werden, wird es für den enstsprechenden Zulieferer aber nur ein Produktionslos sein welches als Pausenfüller dient. Solang da größere Kunden mit Produktionslosen über einige Hunderttausend bis Millionen Euro vor der Tür stehen wird das Los von Pinion nicht abgearbeitet. Da kann Pinion nix dafür, viele Möglichkeiten den Auftrag anders zu vergeben wird es nicht geben* und das Geld das eigene Produktionslos durch Finanzkraft vorverlegen zu lassen bekommt man mit geschätzten 10 Leuten nicht mit ehrlicher Arbeit nicht zusammengetragen. Alles in allem darf man wahrscheinlich froh sein, dass überhaupt irgendwo das Geld herkam um die erste Charge Piniongetriebe fertigen zu können.
So also nochmal die Frage, wo genau lebst du bitte, dass du der Meinung bist, dass eine kleine Truppe durch ein Mehr an geleisteter Arbeit genügend Kohle beschaffen kann, um das Produktionslos nach vorn zu kaufen? Selbst bei kleinen CNC-Klitschen kann es gern mal passieren, dass man mit Kleinaufträgen 2-3mal hintereinander ne Nachricht bekommt, dass der eigene Auftrag verschoben wurde. Da helfen keine Vertragsstrafen kein nix. Wenn da Vertragsstrafen von 10% des Auftragsvolumen festgehalten sind werden die locker flockig bezahlt (das Geld kommt durch einen entsprechenden Auftrag locker wieder rein) und man darf warten und braucht auch kaum hoffen bei anderen Anbietern besser da zu stehen.
Teile die ich bisher habe fertigen lassen waren mit diesem Glück jedesmal gesegnet. Selbst Sachen die nur 20min Maschinenzeit benötigt haben wurden da um Wochen bis Monate zurückgestellt um nach der Maschinenüberholung als Testobjekte herhalten zu dürfen (sieht man denen nicht an, der Auftrag war aber als Pausenfüller 1a geeignet)


*Wenn es um präzise Stahlarbeiten geht, vielleicht gar mit geschmiedeten Stahlteilen hoher Präzision wird es ganz schnell ganz dünn und vor allem abartig teuer...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pikt. Genauso ist das. Beruflich bin ich aber auf der anderen Seite... Und wenn da so ein blöder Fahrradfuzzi meinen hochwichtigen Auftrag für die Automotive-Industrie blockiert, setzt es aber was - aber passiert nie, mein Hebel ist länger ;)
(und privat ärgere ich mich, so 'n Pinion hätt' ich auch gerne)
 
Tja Automobilzulieferer und Getriebe... Da ist man als Pinion wirklich nur ein Lückenfüller für ABM. Und wenn zur Teit keine ABM benötigt wird, dann wird halt verschoben.

Automobil und hunderttausende Euro?
Hey Leute das ist ja das Trinkgeld höher. Da geht es um hunderte Millionen bis zu einigen Millarden Euro.

Aber schön das der Thread noch lebt. Tja dann heißt es wohl warten.
 
...und gerade wegen der 'normalität' solcher vorgehensweisen gehört es umso mehr angeprangert!

Es ist schlicht und einfach nicht korrekt; nach meinen prinzipien ist der finanzielle aspekt ein grund, eine erklärung, aber es dürfte eigentlich keine rechtfertigung sein!

Dass unsere geselschaft so tickt ist mir klar, ne sauerei ists trotzdem!
 
Genau so seh ich das auch.:daumen:

Es ist ein Grund, aber keine Entschuldigung das große Firmen/Aufträge eher an die Reihe kommen. Wenn man April als Ausliefertermin gesetzt hat, dann hat man im April zu liefern.
Wenn man von vornherein weiß das es nicht klappen kann, dann muß man seinen Termin von vornherein nach hinten verschieben...und wenn man eher fertig ist darf man auch eher liefern, wenn es Sinn macht ;)

G.:)
 
Was mich halt stört...

da sind in der Entwicklung helle Köpfe, die wissen wie der Hase läuft.

Dann bekommen sie den Liefertermin vom Zulieferer und verhalten sich
a) wie Teenager und kreischen vor Begeisterung bezüglich des tollen Liefertermins
b) professionell und geben bewusst Falschaussagen von sich

beides erhöht nicht mein Vertrauen in die Hersteller...
 
Was mich halt stört...

da sind in der Entwicklung helle Köpfe, die wissen wie der Hase läuft.

Dann bekommen sie den Liefertermin vom Zulieferer und verhalten sich
a) wie Teenager und kreischen vor Begeisterung bezüglich des tollen Liefertermins
b) professionell und geben bewusst Falschaussagen von sich

beides erhöht nicht mein Vertrauen in die Hersteller...

Was wäre denn die Alternative?
"Hey, uns wurde $Liefertermin genannt, aber der wird unter Garantie eh nicht eingehalten, deswegen können wir euch ums Verrecken nicht sagen, wann mit dem Produkt zu rechnen ist"

pah.:rolleyes:
 
Bitte fühlt euch nicht gegen das Schienbein getreten, aber ich glaube es fehlt hier einfach bisserl der Einblick, wie es im professionellem Umfeld abläuft. Wenn euch jemand das doppelte eures aktuellen Lohnes bezahlt, damit ihr sofort bei eurer Arbeit aussteigt, alle Vertragsstrafen in Kauf nehmt um eine neue Stelle anzunehmen will ich denjenigen sehen, der nicht sofort springt wenn die sonstigen Arbeitsbedingungen ansonsten gleich bleiben. Genauso in der Industrie, der Kunde ist König und wenn man sich die Könige aussuchen kann wird es der spendabelste von denen.


Das man anhand der eigenen genannten Lieferzeiten dann die Lieferzeiten vom Folgeprodukt fest macht ist auch nur logisch. Einen anderen Anhaltspunkt hat man nicht. Wobei im professionellem Umfeld klar ist, dass sich so ein Termin gern mal verschiebt und nur verbindlich ist, wenn es im Vertrag festgehalten ist (um sich feste Liefertermine zu erkaufen braucht es wieder richtig viel Schotter).

Das hier im MTB Kindergarten daraufhin losgeheult wird... spricht für sich
 
Ganau das ist das Problem im professionellen Umfeld...man schiebts auf die Professionalität das man sowas fehlerhaft machen darf;)

G.:)
 
http://de.wiktionary.org/wiki/professionell

1. fachmännisch ausgeführt
2. kommerziell

Zur zeit läuft es also sehr professionell aus Sicht des Zulieferers. Längerfristige Profite sind nunmal wichtiger als ein kleiner Pausenfüllerauftrag...

Naja einige leben vielleicht doch noch im total verklährtem Sozialismus (wobei auch da Prioritäten gesetzt wurden...)
 
@pikto

1. Unterlass doch bitte polemische pauschalaussagen wie "hier im mtb kindergarten"

2. Wenn du professionalität so definierst, bitte... Es sind für mich klare negative folgen des kapitalismus. es geht doch nur um den schice profit, der ökonomische aspekt diktiert das geschehen, natürlich auf kosten von ehrlichkeit und aufrichtigkeit, humanismus und offenheit. Existenzängste und probleme von 'partnern' gehen unter, sind den mächtigen völlig latte. Es wird nicht umgeschaut, hauptsache es geht einem gut...
Wenn du solche fast schon ausbeuterische egoistische züge als professionell und fachmännisch ansehen solltest, bitte schön. Meine welt ists nicht!

Und ein argumentà la 'so sieht die moderne welt nunmal aus' legitimiert nichts und rechtfertigt argumentativ/moralisch das ganze nach meiner prinzipienvorstellung auch nicht!
 
@Piltogramm: Dann einigen wir uns einfach drauf, das zur herrschenden Zeit einfach was mit der Moral nicht paßt, bzw. das Moral unprofessionell ist:daumen:

G.:)
 
Moral? Ja was denkst du denn wieviele Arbeitsplätze eine große Zulieferfirma sichert? Es wäre eher unmoralisch längerfristig profitable Großaufträge hinten an zu stellen. Hängen doch an dem großem Auftrag wesentlich mehr Arbeitsplätze als an dem wahrscheinlich doch eher kleinem Auftrag. Es hätte nix mit Moral zu tun, wenn wegen dem nicht vorgezogenem Großauftrag einfach mal in der Automobilindustrie die Bänder still stehen und dem Zulieferer auf lange Sicht deswegen die Aufträge weg bleiben. Mit Aufträgen in Millionenhöhe sichert man hunderte von Arbeitsverträgen langfristig. Dagegen, auch wenn es total kaltherzig klingt sind die paar Hanseln bei Pinion nur Rauschen in der Statistik.
Wo die Moral darin besteht im Zweifelsfall hunderte Leutchen auf die Straße zu setzen oder aber für Lieerverzug beim kleinem Kunden pünktlich zu liefern...

Vor ist im professionellem Umfeld JEDEM bekannt wie der Hase läuft, damit sollte der Plan B und C immer umgehen können. Plan A klappt meist eh nicht umsobald die ganze Sache etwas komplexer wird.
 
Moral? Ja was denkst du denn wieviele Arbeitsplätze eine große Zulieferfirma sichert? Es wäre eher unmoralisch längerfristig profitable Großaufträge hinten an zu stellen. Hängen doch an dem großem Auftrag wesentlich mehr Arbeitsplätze als an dem wahrscheinlich doch eher kleinem Auftrag. Es hätte nix mit Moral zu tun, wenn wegen dem nicht vorgezogenem Großauftrag einfach mal in der Automobilindustrie die Bänder still stehen und dem Zulieferer auf lange Sicht deswegen die Aufträge weg bleiben. Mit Aufträgen in Millionenhöhe sichert man hunderte von Arbeitsverträgen langfristig. Dagegen, auch wenn es total kaltherzig klingt sind die paar Hanseln bei Pinion nur Rauschen in der Statistik.
Wo die Moral darin besteht im Zweifelsfall hunderte Leutchen auf die Straße zu setzen oder aber für Lieerverzug beim kleinem Kunden pünktlich zu liefern...

Vor ist im professionellem Umfeld JEDEM bekannt wie der Hase läuft, damit sollte der Plan B und C immer umgehen können. Plan A klappt meist eh nicht umsobald die ganze Sache etwas komplexer wird.


Warum redest du ständig über Zulieferfirmen? Von denen wissen wir doch garnichts über ihre Zusagen, weswegen wir auch nichts über deren Professionalität sagen können. Hier gehts um Pinion.

G.:)
 
Weil die Zulieferer die sind an den es hängt. Pinion selber wird keinerlei Einluss auf den Liefertermin der Zulieferer haben. Da kann Pinion moralisch, professionell oder sonstwie handeln wollen, es wird sich nix ändern.
 
mit Arbeitsplätzen argumentiert man gerne, wenn es um den Profit geht.

aber warum sind diese Firmen eigentlich ZULIEFERER geworden,
wenn doch die Arbeitsplätze in der Zielfirma besser aufgehoben wären und man auch schneller reagieren könnte?

Die Lagerhaltung auf die Strasse zu verlagern hat mir damals schon nicht gepasst.

und über Moral, Ethik und Verpflichtung gegenüber Arbeitsplätzen sollte man nicht diskutieren.
Am Ende zählt nur der shareholder Value - und nicht Horst von Band 5 der leider mit 55 gekündigt wird.

Wir sind hier bei Nicolai schon ganz gut aufgehoben...
Man bestellt einen Rahmen, der ggf. nach den eigenen Vorstellungen im Betrieb gefertigt wird.
Dann gibt es ein Produktionsdatum für das Teil und zumeist klappt das.
Und eine Verzögerung kommt durch die Produktion zustande und nicht durch Dritte.

Taiwan ist weiss Gott kein dritte Welt Land für Rahmenproduktion,
dort kommen echt gute Rahmen her.
Und Pinion ist einfach eine Ausstattungsoption, die sich erst mal beweisen muss.
leider eben ohne Alternative - wenn Shimano nicht liefert gibt es noch Sram oder Rohloff oder Acros ;-)

Am Ende entscheidet jeder für sich, was er will.
mein Credo ist, nur etwas zu kaufen, das im Moment der Entscheidung auch käuflich ist.
 
@pikto

Indem man einen Liefertermin nennt/vereinbart/mehr oder minder verspricht sollte man sich verpflichtet fühlen diesen einzuhalten.

was du anscheinend professionalität nennst, das nenn ich verarsche auf ganzer linie.

und deine arbeitsplatzargumentation ist eins der vorzeigeargumente dem man sich bedient, das man der masse vor die fresse wirft um die leute ruhig zu stellen, um die masse zu belügen, ganz einfach um wahre motive zu verschleiern.

man handelt aus profitgier, aus geld-und machtgeilheit, aus dem hintergrund von finanziellem egoistischem wachstum.
 
@der gute: Zulieferer gibt es oftmals deswegen, dass es für Firma X nicht lohnt sich eine Fertigung für Präzisionsschmiedeteile hin zu stellen. Wenn Aber Firma X, Y und Z Interesse an solchen Bauteilen haben kann Firma A sich die Fertigungsstraßen dafür hinstellen und gescheit kostendeckend arbeiten und kann über die 3 Firmen für eine etwas konstantere Auslastung sorgen.
Das es keine große Lagerhaltung mehr gibt, bis zu einem gewissem Grad rumliegendes Kapital zu minimieren ist ok. Wenn die Lagerhaltung komplett aufgegeben wird und die Produktion auf stundengenaue Lieferung angewiesen ist wird es aber wirklich deppert!


@trailterror: Ja klar steckt da Profitdenken dahinter, kaum Jemand würde für lau Arbeiten gehen und Friede Freude Eierkuchen für Jeden gibt es einfach nicht. Willkommen im echtem Leben. Wenn es dich stört, bau eine eigene Firma auf und versuch es besser zu machen und viel Spaß am vorraussichtlichem Scheitern ;)
Professionalität ist es mit soetwas umgehen zu können
 
Sorry, aber Ich kann dein echtes leben, indem man keine rücksicht auf andere nimmt einfach nicht gutheissen, so echt es auch sein mag...

Ja, es gibt sie noch, die menschen die aufgrund von überzeugung tätigkeiten/ arbeit/hilfe ohne finanzielle belohnung tun; wer weiss, vielleicht gehen sie sogar zufriedener/erfüllter ins bett als ein top manager mit gefülltem porte monnaie und einem dauerhaft aufgesetzten fassadenlächeln der beim xten geschäftsessen nur geschleimt und wissentlich falsche verpsrechen ausgesprochen hat.

Ja, es gibt sie noch, die menschen welche luxus anders definieren als über ein prächtiges sparkonto zu verfügen.

Ja, es gibt sie noch, die menschen welche idealistische prinzipien hochhalten.

Ja, es gibt sie noch, die menschen welche es nicht gut heissen, dass die ökonomie die politik diktiert.

......


Ja, solche leute gibts auch noch, welche abends guten gewissens in den spiegel schauen können!


Willkommen in den parallelgesellschaften!
 
Ich bin Freiberufler und habe über die Jahre noch keine einzige Terminzusage nicht eingehalten, selbst wenn es knapp wurde, dann habe ich eben voll rangeklotzt, wie es so schön heißt. Für mich gilt ein Termin und ich sehe mich da im Wort. Jeder möchte doch, das Abmachungen und Zusagen, die einem gemacht werden, eingehalten werden und so sollte man auch selbst handeln.

Es zählen heute in der so tollen modernen globalisierten Welt keine Werte mehr außer Geld, ich finde das bedauerlich, aber das ist leider die Realität. Eine Zusage gilt heute kaum noch was, ein Handschlag ist nichts mehr Wert, das ist heute sogar schon auf der Ebene kleiner Handwerksbetriebe angekommen, schon da werde all zu oft Zusagen und Termine nicht eingehalten.

Ich halte das für keine gute Entwicklung und ich denke, das immer mehr Menschen dies ebenfalls so empfinden! Deswegen kann ich die Enttäuschung wirklich gut verstehen.
 
Ich gebe Piktogramm zu 100% recht, genau so läuft es nunmal. Und es ist leider völlig ausgeschlossen daran etwas zu ändern.
 
Ich bin Freiberufler und habe über die Jahre noch keine einzige Terminzusage nicht eingehalten, selbst wenn es knapp wurde, dann habe ich eben voll rangeklotzt, wie es so schön heißt. Für mich gilt ein Termin und ich sehe mich da im Wort. Jeder möchte doch, das Abmachungen und Zusagen, die einem gemacht werden, eingehalten werden und so sollte man auch selbst handeln.

Es zählen heute in der so tollen modernen globalisierten Welt keine Werte mehr außer Geld, ich finde das bedauerlich, aber das ist leider die Realität. Eine Zusage gilt heute kaum noch was, ein Handschlag ist nichts mehr Wert, das ist heute sogar schon auf der Ebene kleiner Handwerksbetriebe angekommen, schon da werde all zu oft Zusagen und Termine nicht eingehalten.

Ich halte das für keine gute Entwicklung und ich denke, das immer mehr Menschen dies ebenfalls so empfinden! Deswegen kann ich die Enttäuschung wirklich gut verstehen.

In einem kleineren Betrieb ist das sicherlich noch machbar, aber man kann davon ausgehen das die Fehlenden Bauteile eher von einem großen Zulieferer kommen. Und den interessiert das mal überhaupt nicht ob er die Zusagen an so eine Minifirma wie Pinion einhalten kann oder nicht.
 
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