Polygon Square One EX im Test: Neues Fully mit Sliding Four Bar-Kinematik

Polygon Square One EX im Test: Neues Fully mit Sliding Four Bar-Kinematik

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Ein vollgefedertes Mountainbike, das berghoch mit sportlichen Trailbikes mithalten kann und bergab wie ein echtes Enduro kaum Grenzen kennt: In Zeiten der Spezialisierung klingt das wie ein kaum zu erfüllender Wunschtraum. Polygon behauptet nun, mit dem Square One EX genau so ein Bike im Köcher zu haben und setzt auf die neue Sliding Four Bar-Kinematik. Was hat es damit auf sich?

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Polygon Square One EX im Test: Neues Fully mit Sliding Four Bar-Kinematik
 
Zuletzt bearbeitet:
Klitzekleiner Hinweis:
Wir Journalisten wurden zuerst zum Testfahren geschickt. Ohne vorgängige Marketing-Hirnwäsche.
Und als erstes mussten wir mal von Westfir Tire Mountain hochkurbeln, gut 750 Höhenmeter. Mit einem 180mm-Bike.
Allein das zeugt schon von einem gewissen Selbstbewusstsein der Macher.
Nach insgesamt sechs Stunden im Sattel wurde eine offene Präsentations- und Frage-Antwort-Runde gestartet.

Kurzum: Die Versuchsanlage wich drastisch von dem ab, was Du Dir ausgemalt hast.
Die "Marketing-Hirnwäsche" kam also erst nach der Testausfahrt. Das ändert genau ... was?
 
Und das ändert genau ... was?

Es stellt Deine Behauptung zu 180 Grad auf den Kopf.
Wir wurden nicht wie von Dir behauptet mit Technik und tollen Behauptungen bombardiert, BEVOR wir losgefahren sind.
Wir wurden zuerst einzeln ins Gelände geschickt und haben als erstes das gefahren, was so ein Bike nicht so toll können sollte.

Mit anderen Worten: Deine Behauptung ist pure Phantasie. Man könnte es auch weniger wohlwollend als Lüge bezeichnen.
Und Du könntest Dich in diesem Moment von Deiner Behauptung distanzieren.
Alternativ kannst Du auch weiterhin eine grosse Klappe haben.
Reputationsmanagement ist nicht allen gegeben.
 
Also ich will ja nix sagen, aber die Designer in der Bike Branche leiden im Moment doch alle an einer Geschmacksverirrung :D
Die neuen Cannondales (Pfui Teufel) 29er DH Bikes (Wieso?!) und jetzt DAS? Ein normaler Hinterbau tut's wohl nicht mehr :D
Klingt jetzt wsl mega gemein, aber bitte sagt mir: Wer braucht das?
 
Und was stand in der Einladung?

Du meinst auf dem Scheck? :ka:

Keine Ahnung was Polygon ( macht das überhaupt Sinn? Die nutzen das Teil ja nicht exklusiv) oder Voss (macht das Sinn? der wird seine Lizenz wohl nicht nur an Stückzahl geknüpft haben) gezahlt haben aber es muss eine Menge sein, dass ausnahmslos jeder Bericht positiv ist ( äh... Vital bemängelt den geringen Platz bei einem 2.6er Reifen).

Mir wird es hier zuviel. Ich gebe allen Recht die meinen erst selbst fahren zu wollen bevor das Glauben zum Wissen wird - der Rest darf weiterhin Theorie bemühen und alle nicht-selbst erfahrenen Erfahrungen ins Reich der Fabel verweisen.

Übrigens kann der Voss echt nix, das war ja der, der den federnden Vorbau reaktiviert hat :spinner:
 
Es stellt Deine Behauptung zu 180 Grad auf den Kopf.
Wir wurden nicht wie von Dir behauptet mit Technik und tollen Behauptungen bombardiert, BEVOR wir losgefahren sind.
Wir wurden zuerst einzeln ins Gelände geschickt und haben als erstes das gefahren, was so ein Bike nicht so toll können sollte.

Mit anderen Worten: Deine Behauptung ist pure Phantasie. Man könnte es auch weniger wohlwollend als Lüge bezeichnen.
Und Du könntest Dich in diesem Moment von Deiner Behauptung distanzieren.
Alternativ kannst Du auch weiterhin eine grosse Klappe haben.
Reputationsmanagement ist nicht allen gegeben.

Also, du redest einen Riesen-Stuss zusammen. Du hast offensichtlich, trotz zig Jahren Erfahrung als Journalist im MTB-Bereich, kaum Ahnung von der technischen Seite. Jetzt versuchst du dir irgendein Detail rauszupicken, um damit meine Argumentation zu unterminieren. Das ist allerniederstes Niveau und eines Journalisten nicht würdig. Zu deinen Ungunsten handelt es sich dabei nicht mal um ein relevantes Detail. Konkret macht es keinen Unterschied, in welcher Reihenfolge gefahren und präsentiert wurde. Du hast immer noch keinen geeichten Körper, es fehlt immer noch an Vergleichsfahrten um zumindest relative Unterschiede zu anderen Rädern herauszukitzeln, der Hersteller hat dir immer noch genau erklärt auf was es ankommt, und das Setting ist immer noch vom Hersteller gewählt. Achso, ja, ob es wippt oder nicht bekommst du wohl auch durch bloßes Hinsehen mit. Aber Räder mit sehr gutem Anti-Squat gibts schon länger, das ist nix neues.

Hier nochmal eine (unvollständige) Liste an offenen Fragen, die du bis jetzt nicht beantwortet hast oder beantworten konntest:
  • Um wieviel verbessert sich das Fahrwerk durch die 5D-Analyse gegenüber einer 2D-Analyse?
  • Welche zusätzlichen Dimensionen wurden betrachtet, und wie wurde das gerechnet?
  • Wie ist das Übersetzungsverhältnis des Hinterbaus, und erklärt das womöglich die niedrigen Anforderungen an die Dämpfung?
  • ... und falls nein: Warum kommt dieses Rad mit einem nach herkömmlicher Analysetechnik unterdämpften Fahrwerk zurecht?
  • Warum sinkt der Hinterbau im Uphill nicht ein?
  • Wie steif ist der Hinterbau, und wie wurde das erreicht?
  • Wie soll eine (fast) vertikale Raderhebungskurve ohne Pedalrückschlag funktionieren, wenn das Tretlager fix am Hauptrahmen hängt?
Du könntest locker konstruktiv sein und anfangen, diese Fragen zu beantworten. Du hast den Kontakt zum Hersteller und könntest jederzeit dort nachfragen falls du selbst nicht bescheid weisst. Aber statt konstruktiv zu sein pöbelst du hier im Forum die Leute an, die nicht nach deiner Pfeife tanzen, reisst die Klappe auf und verzapfts noch mehr Mist.

Ja geht's noch?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Konkret macht es keinen Unterschied, in welcher Reihenfolge gefahren und präsentiert wurde. ...
Das macht psychologisch einen großen unterschied. Mountainbiken ist kopfsache, höre ich immer wieder.
Hier nochmal eine (unvollständige) Liste an offenen Fragen, die du bis jetzt nicht beantwortet hast oder beantworten konntest:
  • Um wieviel verbessert sich das Fahrwerk durch die 5D-Analyse gegenüber einer 2D-Analyse?
  • 32,7 %
    [*]Welche zusätzlichen Dimensionen wurden betrachtet, und wie wurde das gerechnet?
    Geheim
    [*]Wie ist das Übersetzungsverhältnis des Hinterbaus, und erklärt das womöglich die niedrigen Anforderungen an die Dämpfung?
    Da gibt es doch diese spanischen seite...
    [*]... und falls nein: Warum kommt dieses Rad mit einem nach herkömmlicher Analysetechnik unterdämpften Fahrwerk zurecht?
    Die resultierende kolbengeschwindigkeit ist im relevanten bereich höher als bei üblichen geometrien. ;)
    [*]Warum sinkt der Hinterbau im Uphill nicht ein?
    Warum sollte er? Im uphill nimmt die normalkraft auf das hinterrad ab. Damit nimmt der sag ab.:ka: Und mit ausreichend antisquat wirkt das pedalieren auch nicht in diese richtung.
    [*]Wie steif ist der Hinterbau, und wie wurde das erreicht?
    Meinst du jetzt die torsionssteifigkeit in größe XL?
    [*]Wie soll eine (fast) vertikale Raderhebungskurve ohne Pedalrückschlag funktionieren, wenn das Tretlager fix am Hauptrahmen hängt?
    Da muss ich erst den chef fragen, ob ich das erklären darf.
 
Ich bin einen NAILD Prototypen letztes Jahr in Freiburg gefahren und war schwer beeindruckt. Die Funktion entspricht exakt der Beschreibung und es hat in der Tat zwei völlig verschiedene Gesichter und das komplett ohne wilde Dämpfertunes bzw Remotes. Bleibt die Geräuschentwicklung und Haltbarkeit abzuwarten, aber die Funktion ist revolutionär...
 
Es ist auch heute noch erwähnenswert, weil es zeigt, dass Alpenstreicher frei aus der Phantasie drauflos behauptet.
Soll sich doch jeder seine Welt zurechtbiegen, wie er will. Aber nicht ohne meinen Widerspruch, sorry.

180er Bikes sollten eigentlich durch die Bank bergauf gut gehen, wenn nicht, dann sind sie einfach schlecht.

Was mich jetzt interessiert ist, habt ihr an dem Rad irgendeine besondere Eigenschaft im direkten Verglich zu einem Anderen ausprobiert?
Also irgendwo schweres hoch, wo ein anderes Rad problematischer war. Irgendwo schweres runter, wo ein anderes Rad im Gegensatz zu dem System voll durchgeschlagen ist.
Sprich, wenn ich jetzt so Spezialgeos, ala Geometron hernehme, dann kann ich im direkten Vergleich zu einem anderen Rad zeigen, ich kann das mit dem Rad, du mit deinem kannst das nicht.

Die Frage geht auch an Suburb-Bicycles, hats ja auch schon ausprobieren dürfen.

G.:)
 
180er Bikes sollten eigentlich durch die Bank bergauf gut gehen, wenn nicht, dann sind sie einfach schlecht.

Was mich jetzt interessiert ist, habt ihr an dem Rad irgendeine besondere Eigenschaft im direkten Verglich zu einem Anderen ausprobiert?
Also irgendwo schweres hoch, wo ein anderes Rad problematischer war. Irgendwo schweres runter, wo ein anderes Rad im Gegensatz zu dem System voll durchgeschlagen ist.
Sprich, wenn ich jetzt so Spezialgeos, ala Geometron hernehme, dann kann ich im direkten Vergleich zu einem anderen Rad zeigen, ich kann das mit dem Rad, du mit deinem kannst das nicht.

Die Frage geht auch an Suburb-Bicycles, hats ja auch schon ausprobieren dürfen.

G.:)
Ja. Der Prototyp fuhr sich anfangs wie 110-120mm, Darrell hat mir nicht gesagt, wie viel Federweg es hat. Wir sind auf der Forststr zur Borderline hoch. Bei der zweiten Querung sollte ich ein garstiges Wurzelfeld der BL hochtreten, das Rad kletterte ausgesprochen gut, das Hinterrad folgt dem Gelände und hatte sehr viel Grip. Bergab lag das Rad wie ein modernes Enduro halt so liegt, allerdings passte der Hub 150mm der Gabel nicht zum Hinterbau, was mich stutzig machte... Darrell hatte alle Hebel am Dämpfer demontiert, somit bin ich die gesamte Tour ohne Veränderungen an Dämpfung etc. gefahren. Am Ende hat er mir erzählt, dass das Bike 190mm hatte...
 
Stephen Matthews hat eigentlich alles sehr ergebnisoffen bzw. diplomatisch geschrieben.
Ja. Der Prototyp fuhr sich anfangs wie 110-120mm, Darrell hat mir nicht gesagt, wie viel Federweg es hat. Wir sind auf der Forststr zur Borderline hoch. Bei der zweiten Querung sollte ich ein garstiges Wurzelfeld der BL hochtreten, das Rad kletterte ausgesprochen gut, das Hinterrad folgt dem Gelände und hatte sehr viel Grip. Bergab lag das Rad wie ein modernes Enduro halt so liegt, allerdings passte der Hub 150mm der Gabel nicht zum Hinterbau, was mich stutzig machte... Darrell hatte alle Hebel am Dämpfer demontiert, somit bin ich die gesamte Tour ohne Veränderungen an Dämpfung etc. gefahren. Am Ende hat er mir erzählt, dass das Bike 190mm hatte...
danke für ein paar angenehme Schilderungen der Fahreindrücke.
Die Truismen nerven allmählich;)
 
Ja. Der Prototyp fuhr sich anfangs wie 110-120mm, Darrell hat mir nicht gesagt, wie viel Federweg es hat. Wir sind auf der Forststr zur Borderline hoch. Bei der zweiten Querung sollte ich ein garstiges Wurzelfeld der BL hochtreten, das Rad kletterte ausgesprochen gut, das Hinterrad folgt dem Gelände und hatte sehr viel Grip. Bergab lag das Rad wie ein modernes Enduro halt so liegt, allerdings passte der Hub 150mm der Gabel nicht zum Hinterbau, was mich stutzig machte... Darrell hatte alle Hebel am Dämpfer demontiert, somit bin ich die gesamte Tour ohne Veränderungen an Dämpfung etc. gefahren. Am Ende hat er mir erzählt, dass das Bike 190mm hatte...

Danke für die Eindrücke. Ne 150er Gabel einem 190er Hinterbau zu geben ist aber gemein.

G.:)
 
Es wird wirklich nur selber Fahren helfen.

Vielleicht hat @supurb-bicycles auch schon die eine oder andere theoretische Überlegung gemacht.

Kann es sein, dass die Traktion von der geringen Dämpfung kommt? Falls dem so ist, müsste man das aber bei schneller Gangart merken.


Dass sich 180 mm Bikes gut fahren, wundert mich nicht. Ich bin unlängst ein G19 gefahren. In dem von mir bevorzugten Setup fühlt sich das Bergauf und im Ebenen auch wie ein All Mountain Bike an. Im Vergleich zum Square One hat es halt noch andere Vorteile: Eine richtige Gabel, nette Geometrie...
 
Es wird wirklich nur selber Fahren helfen.

Vielleicht hat @supurb-bicycles auch schon die eine oder andere theoretische Überlegung gemacht.

Kann es sein, dass die Traktion von der geringen Dämpfung kommt? Falls dem so ist, müsste man das aber bei schneller Gangart merken.


Dass sich 180 mm Bikes gut fahren, wundert mich nicht. Ich bin unlängst ein G19 gefahren. In dem von mir bevorzugten Setup fühlt sich das Bergauf und im Ebenen auch wie ein All Mountain Bike an. Im Vergleich zum Square One hat es halt noch andere Vorteile: Eine richtige Gabel, nette Geometrie...

Ich vermute ebenfalls, dass die Traktion primär aus der niedrigen Dämpfung kommt, d.h. Klettern ohne Plattformdämpfung. Ich hab einen 120mm-Eingelenker, den ich auch grundsätzlich offen fahre weil da eh nix wippt. Der klettert mit seinem windigen Minion SS-Hinterreifen besser über Wurzeln und Stufen als jedes andere Bike das ich jemals getestet habe. Ein gut ausbalancierter Anti-Squat macht schon Spass :D
 
Danke für die Eindrücke. Ne 150er Gabel einem 190er Hinterbau zu geben ist aber gemein.

G.:)
Es war ja In Darrells Sinn, mich über das wahre Potential des Hinterbaus im Trüben zu lassen.
Ich vermute ebenfalls, dass die Traktion primär aus der niedrigen Dämpfung kommt, d.h. Klettern ohne Plattformdämpfung. Ich hab einen 120mm-Eingelenker, den ich auch grundsätzlich offen fahre weil da eh nix wippt. Der klettert mit seinem windigen Minion SS-Hinterreifen besser über Wurzeln und Stufen als jedes andere Bike das ich jemals getestet habe. Ein gut ausbalancierter Anti-Squat macht schon Spass :D
Ich würde behaupten, dass das Rad nicht übertrieben unterdämpft war. Ich bin ja mit demselben Setup auch wieder runter gefahren und da war zwar der Federweg zu spüren, aber das Heck ist nicht durchgerauscht. Auch im Wiegetritt blieb das Heck stabil und ließ sich nicht zum pumpen animieren..
 
Es war ja In Darrells Sinn, mich über das wahre Potential des Hinterbaus im Trüben zu lassen.
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Aber so kann man ja überhaupt nichts übers Bergabpotenzial sagen, bzw. man müßte den Hinterbau, bei der Art Federwegsunterschied, ja künstlich verschlechtern, um bergab eine gute Gesamtperfomance hinzubekommen!
Gibt doch nichts schlimmeres wie eine überforderte Front. Mit überforderten Heck könnte man ja leben, hauts einen halt anweng hecklastig rum...ist ja eh im Trend ;)
Mal gucken, man kann auf jedenfall gespannt sein obs wirklich besser ist, dann wird sich das System irgendwie durchsetzen. bzw. etablieren oder obs in 2 Jahren wieder verschwunden ist.
In der Regel trift ja zweiteres zu. VPP war bisher die einzige Ausnahme zum Ein- und Viergelenker was sich etablieren konnte.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich kann mir gut vorstellen, dass der Hinterbau gut anspricht und sehr schluckfreudig ist. Die einleitenden Kräfte auf die Gelenke wirken eigentlich ziemlich genau in die Richtung, in die sie sich hinbewegen, eine der größten Bewegung ist das gerade auseinander ziehen eines Kolbens und die hintere Achse scheint sich tatsächlich sehr geradlinig nach oben zu bewegen. Alles spricht für gute Funktion, geringe Reibung voraus gesetzt und im Vergleich zu 95% der Hinterbauten, die sich spätestens ab der Hälfte auch deutlich nach vorne bewegen.
Eine solche Raderhebungskurve sorgt aber zwangsläufig für Pedalrückschlag, wenn man nicht eine Kettenumlenkung montiert. Zwar nicht übermäßig im geringen Federwegsbereich, wodurch beim Treten nichts auffälliges passieren dürfte, aber bei voller Nutzung bergab, was insbesondere Flatpedal-Fahrer negativ merken dürften.
Die geringe Dämpfung auf der Druckstufe kann ich mir auch vorstellen. Der Dämpfwrdrehpunkt an der Schwinge bewegt sich ja auch mit der Schwinge nach hinten. Mehr Progression als bei einem gleich aufgebauten Eingelegter gibt es also. In Kombination mit harter Abstimmung (wenig Negativfederweg) braucht man logischer Weise wenig Druckstufendämpfung. Das mit der günstigen Raderhebungskurve und Link-Anordnung sorgt für Traktion.
Letztendlich ist es aber nur das alte Thema straffere Abstimmung und wenig Dämpfung, gegenüber satterer Abstimmung und viel Dämpfung. Letztendlich hat sich da über die Jahre ein günstiger Bereich herauskristallisiert. Hier geht man wieder ein anderen Weg. Günstig umgesetzt, aber dass das ohne Nachteile abgeht, wenn es wirklich schnell und grob zur Sache geht und wenn neben Traktion und Komfort vor allem Kontrolle gefragt ist, kann ich mir schwer vorstellen. Da spielt dann auch noch der Pedalrückschlag rein, den es bei größerer Federwegsnutzung und senkrechter Raderhebungskurve sicher gibt.
Ich würde es mal gerne Fahren, gerade weil es so anders ist. Vieles ist ja auch sehr durchdacht. Ganz ohne theoretische Nachteile ist's aber auch nicht.
 
mich wundert nur das hier:
"Es gelang keinem der Testfahrer, den vollen Federweg aus dem Fahrwerk vom Polygon herauszukitzeln – auch nicht Team-Fahrer Kurt Sorge bei einer filmreifen Freeride-Einlage weit jenseits aller offiziellen Trails."

Also wenn der nicht den Federweg ausschöpft, wer dann?
 
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