Projekt Lightfreerider/Enduro [Teil 2]

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Bremsabnutzung müsste meiner Meinung nach falschrum geringer sein, oder? Ich hatte auf jeden Fall keine Probleme.
Jetzt musste ich aber gerade kurz auf den Reifen kucken, um sicher zu gehen, nicht falsch herum zu denken (zum Glück steht das Bike direkt neben mir ;)) ...du hast natürlich vollkommen recht! Denkfehler :rolleyes: Dann müsste doch aber im Umkehrschluss auch die Bremsperformance umgedreht eher noch schlechter sein?
 
Ja verkehrt herum sind dann die Stollen angeschrägt "beim Bremsen" :)

Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich heute auf fast trockenem rel. harten+festem Waldboden nich viel Unterschied gemerkt hab.
Aber is schwer direkt zu vergleichen, da ich hier entweder Laub hab oder halt fester Waldboden.

Wie schon gesagt, ich fand den Bremsgrip eh nicht besonders...egal wie rum.

Die Stollen sind bei mir leicht abgeschabt an der Kante, war schon nach der ersten Ausfahrt und macht denk ich garnichts! Foto kommt gleich..EDIT: Wird doch nix mit Foto..naja auf jeden Fall löst sich die obere Schicht von manchen Stollen etwas ab, aber nich so dass es ein problem wäre.
 
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Da ich hinten fast nur Bremse wenns zu steil wird (beim XC-Rennen eher unwahrscheinlich) oder beim Andriften ist mir schlechtere Bremswirkung nie negativ aufgefallen. Allerdings war der Kurs auch meine "Heimstrecke" und ich bin sehr sicher gefahren.
Habe mich selbst dazu entschieden den 2.35er Larsen mal beim Wiederaufbau meines DMR zu nutzen.
 
Türlich! Entweder den unteren Bereich (da wo "kein Draht" drin ist ;)) etwas einfetten vor der Montage (dieses komische Zeug von Schwalbe taugt nix!) oder mal an einem Kompressor oder der Tanke ordentlich Druck drauf geben, damit der Reifen sich richtig setzt.

einfetten? auf keinen Fall gar nie nicht:confused:

verdünntes Spüli oder meinetwegen auch Shampoo nehmen, aber kein Fett :mad:
 
Das Sündhaft Teure Zeug von Schwalbe, aus der kleinen Flasche mit dem Schaumstoffapplikator ist im übrigen nichts anderes als seltsam riechendes Seifenwasser.
Wenn man das ganze in selbstgemachtes Spüliwasser umrechnet mit nem Preis von 1,50 € für 500ml Spüli und einer üblichen Konzentration von 3ml Spüli auf 5 Liter Wasser, mit einem Wasserpreis von 5 € für nen Kubikmeter, kommt man auf nen Literpreis der Flüssigkeit an sich von etwa 0,0068 €
Das entspricht ohne Verpackung und "Produktion" gerechnet also nem Gewinn von gut 10.000% (und das wenn man den Internetpreis von 4 Euro hernimmt)
Gut gemacht Schwalbe :)
 
Statt irgendwelche Mittelchen zu benutzen, die den Reifen rauskommen lassen, tu ich was viel einfacheres... Zudem begünstigen die Mittelchen nur, dass der Reifen sich beim starkem Bremsen etwas dreht und evtl. das Ventil vom Schlauch irgenwann abreisst. Ist in der Praxis eher unwahrscheinlich, dass es passiert, doch die Theorie sieht anders aus :lol::lol:;):cool:

Einfach mal den Reifen mit 1 Bar befüllen und gucken, wo es eiert. Normalerweise sieht man, wo die "Wulst" nicht richtig an der dafür vorgesehener Stelle in der Felge sitzt, dort wird der Reifen dann einfach mit den Händen dazu forciert, dass er reinhüppt. An der Stelle einfach hin- und herbiegen. Klappt zu 90% relativ easy, hier und da brauchts mehr Kraft oder doch mal 4 Bar, dann spätestens klappts. Meistens ist es total problematisch bei nagelneuen Reifen und total sauberen Felgen, da fluppt es nicht so einfach...
 
Update bei meinem Reign X1. Rechnerisch hats jetzt 15979g - die Hängewaage sagt aber 16,05kg :rolleyes: . Naja, die Reifen brav abnützen und dann wirds auch auf der Hängewaage sub 16 :D ;) .
Neu sind:
-Mavic Crossmax SX mit Michelin DH16 Reifen (Tubeless)
-Selle Italia SLR Gel Flow Sattel (kommt warscheinlich wieder runter, passt nicht ganz zu meinem Hintern)
-Syntace Superforce 45mm Vorbau mit Vector Lowrider Lenker
-Tune Schnellspanner am HR

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Funktioniert leider nicht! immer zuverlässig. Besonders bei Drahtreifen kann sich das ganz schön hinziehen bzw. der Reifen sitzt dann an anderer Stelle nicht ordentlich. Leidliche Erfahrungen aus der Werkstatt unseres Ladens.
 
Hab den WTB Weirwolf heute mal getestet,
leider nur im trockenen, matschig wurde es nur am Ende, jedoch auf keinem Trail dh. kann ich zum nässeverhalten nichts sagen, alle Angaben beziehen sich rein auf das Verhalten auf trockenem Grund.

Zum Vergleich ziehe ich meine geliebte Minion/Ardent Kombi ran, die wirklich am besten funktioniert egal bei welcher Witterung.
Zumindest für die umliegenden Wäldern gibts nix besseres.

-Rollt schlechter als die Maxxis kombo, rollt sogar richtig hart, auf der Straße brummt er wie verrückt!!! ist gut laut was auch für Rollwiderstand spricht.

+Dafür ist der Bremsgrip sehr ordentlich, der Reifen verkeilt sich beim bremsen recht gut, hat mehr Bremsgrip als der Ardent, und gleichauf vllt. sogar etwas mehr als der Minion.

-Hab das Gefühl das der Reifen eine nicht so gute Eigendämpfung hat.

+Kurvengrip ist ausgezeichnet. Konnte den Reifen jedenfalls in keiner Sekunde soweit bringen das er unkontrolliert wird, obwohl ichs stark versucht hab, er rutscht früher weg als meine Maxxis kombo aber absolut kontrolliert also kein plötzliches ausbrechen wie bei BB oder NN. Sogar auf losen Grund rutscht er nicht unkontrolliert weg.

-Selbstreinigung ist eher unterer Durchschnitt, setzt sich gut zu und gibt den Matsch nicht sofort wieder Frei, da waren die Maxxis absolut überlegen auch wenn der Minion kein Reinigungswunder ist war der nie richtig zu.

+durch die ausgeprägten Mittelstollen sollte er sehr guten Grip haben Bergauf und an steilen Rampen haben, konnte ich jedoch nicht testen.

Fazit (vorerst nur für Trockene Bedingungen):

Wer auf Gewicht setzt und dafür einen etwas höheren Rollwiderstand inkauf nehmen möchte ist beim Weirwolf richtig, es ist mMn ein ausgewachsener Reifen mit wenig Gewicht (720g.) auf jedenfall deutlich besser als ein NN, Griptechnisch weit überlegen und vom Rollwiderstand nehmen die sich auch nicht viel da der NN mMn echt beschissen rollt im Gegensatz zu einem Ardent. Individualisten dürfte der Reifen auch ansprechen da er nicht verbreitet ist und es ja auch mal was anderes ist keinen Maxxis oder Schwalbe zu fahren. :D

Wer jedoch wenig Rollwiderstand haben will und das maximum an Grip sucht und dafür 260g. mehr rumkarren will sollte sich bei Maxxis nach dem Minion für vorne und dem Ardent für hinten umsehen da geht nix drüber :daumen:

Der Reifen wird zwar mit 760g. angegeben aber meine bringen nur 720g. auf die Waage, hatte sie an einer sehr genauen Hängewaage und auf einer Küchenwaage, beide haben das gleiche angezeigt... :confused:

Ich für meinen Teil werde den Weirwolf jetzt erstmal längere Zeit fahren, find den Reifen ganz interessant, meine größten Bedenken das der Reifen einen so schlechten Seitenhalt haben könnte wie ein NN oder BB wurden zerstreut und so hat der Reifen durchaus eine Zukunft an meinem Rad. :daumen:

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Thx für deinen Bericht.Bin mit der Betty eigentlich ganz zufrieden, das mit dem abrupten Ausbrechen kenn ich aber auch..

Nochmal zur Montage: Hatte auf dem Reifen 4-5bar an der Tanke, er sollte also sitzen und optisch tut er das auch.Vielleicht liegts doch an der Nabe etc., denn da war ich noch nie 100pro sicher, dass da alles passt, aber ich kann das Problem auch nicht ausmachen..:confused:

Der Larsen TT erfüllt bei mir gedreht nen guten Job, nur Nässe konnte ich noch nich testen.

Jemand schonmal den Vredestein Bull-Lock (ich kennen den Thread zu den 2009er Vredis) oder die AM-Reifen von Michelin getestet ? Den IRC Trail Bear gibts ja auch noch!;)
 
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@phone: Es gibt Reifen, wo in Kombination mit einer bestimmten Felge die Mittelchen (jegliches "Flutschi" :D ) wirklich hilfreich sind.
Daß man den Reifen bei geringem Druck durchknetet und damit hier und da auch ins Horn bekommt kenne ich auch nur so, aber es hilft nicht immer vollständig. Da ist dann was Schmieriges in Verbindung mit erhöhtem Druck schon sinnvoll, um am Ende einen vollständig "satt" sitzenden Reifen zu haben.
Die Mittelchen müssen halt auch so sein, daß sie sich nach einer Weile verdünnisieren. Beim Auto hat man das auch, daß man z.B. mit frisch montierten Reifen langsam machen soll und muß, weil der Reifen sich bei höheren Kräften noch auf der Felge drehen kann.
 
netter bericht deco

aber sag mal, vom fahrverhalten her sind die reifen ja nun nicht wirklich besser als deine gelibete maxxis kombi. dann sagst du noch, dass sie schwerer rollen, dafür etwas leichter sind, das geringere gewicht ist ja dann auch hinfällig finde ich. bergab könnte es sich etwas agiler anfühlen aber der unterschied wird nicht riesig sein.
wozu fährst du die dinger dann weiter? :)
 
Ne gute Frage :)

Will den Reifen gerne ausgiebig testen,
das mit dem schlechter Rollen will ich auch beobachten, bin
ja gestern nicht alles an Touren im Umfeld abgefahren, will sehen
wie sehr das wirklich auf die Tourentauglichkeit drückt usw.
Vllt. fällt mir der Rollwiderstand nach 2 Wochen nicht mehr auf :)

Will ihn gerne einfach länger testen, 260g. weniger rotierende
Masse sind eine weitere Motivation :)
 
na ich bin gespannt was deine untersuchungen bezüglich gewicht VS rollwiderstand ergeben werden :D
 
Ich würde auch die kleinere Version bevorzugen ;) Zumindest für Touren/Trails.

Was wiegt ein Minion VR 2,35 in der FR-Falt-Version (einfache Karkasse)?
 
ist leider etwas zu eng vom Profil um ein Matschüberflieger zu sein, ich werd gleichmal die 2. Testrunde starten :)
 
ob das bei weirwolf eine andere mischung als vor ca. 5 jahren ist?

da war der auf jeden fall im trockenen gut, auf nassen wurzeln/fels aber grausam.

bin mal gespannt, was ihr sagt
 
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