Pure Effizienz im Up- und Downhill: Die spannendsten XC- und Down Country-Bikes 2022

Pure Effizienz im Up- und Downhill: Die spannendsten XC- und Down Country-Bikes 2022

Auch 2022 erfreuen sich XC-Bikes größter Beliebtheit. Durch den Mix aus purer Uphill-Effizienz und immer besser werdender Abfahrtsperformance stehen die Räder bei etlichen Mountainbike-Enthusiasten ganz oben auf der Wunschliste. Wir haben uns die spannendsten XC-Hardtails, -Fullys und Down Country-Bikes 2022 angeschaut!

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Pure Effizienz im Up- und Downhill: Die spannendsten XC- und Down Country-Bikes 2022
 
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Ein flacher Lenkwinkel macht noch kein Enduro. und 65°oder 66° LW sind auch keine enduro werte mehr.
Definitiv. Wäre ja auch Unsinn. Es geht eher darum, aus welcher Richtung man sich an das Thema annähert.
Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich für ein DC für den Alpenraum gerne den LW flacher haben möchte, da es viel und lange steil bergab geht.
Beim Fichtenslalom in den flacheren Gefilden ist Wendigkeit Trumpf für das Thema Spaß.
 
Jepp, da ist seitens der Redaktion wohl was untergegangen.
https://www.pinkbike.com/news/field-test-2022-trek-top-fuel.htmlIch persönlich brauche keinen Stauraum im Rahmen und mag die daraus resultierende fette Rahmenoptik nicht, aber abseits davon ist das Trek, wie Transitions Spur oder NS Synonym TR, das was für mich ein "konstruiertes" DC Bike ausmacht. Leicht, leicht modifizierte Geo und maximal 120 mm Federweg.
Ich hatte auch mal ein Rad mit Lunchbox: „Nice to have“ in 0,01% aller möglichen Szenarien, da ich so oder so fast immer einen kleinen Rucksack mitnehme. Aber mehr auch nicht. Gilt natürlich nur für meine Anwendung. Theoretisch gibt es Fahrer die das super finden.
 
....und dabei ist auch das Top Fuel nur die Weiterentwicklung des früheren XC-Race-Fullys von Trek.
Die Ablösung kam ja erst mit dem neu erfundenen Supercaliber.
Ganz genau das meinte ich mit "konstruierten" DC Bikes: XC (Race) Rahmen als Basis und leicht (!!!) angepasste Geometrie = weder sehr steile Sitzwinkel, noch sehr flache Lenkwinkel. 76° SW + 66° LW scheinen hier aktuell die magic Numbers zu sein. Dazu bleiben die Komponenten auch eher gleich, ausser etwas mehr Federweg (max. 120 mm), etwas griffigere Bereifung und abgewandeltes Cockpit. Da ist das Top Fuel ein super Beispiel.
Das neue Rocky Element schießt da für mich persönlich fast schon über´s Ziel hinaus ...

Ich hatte auch mal ein Rad mit Lunchbox: „Nice to have“ in 0,01% aller möglichen Szenarien, da ich so oder so fast immer einen kleinen Rucksack mitnehme. Aber mehr auch nicht. Gilt natürlich nur für meine Anwendung. Theoretisch gibt es Fahrer die das super finden.
Ich bin da auch oldskool Rucksackfahrer - macht bei Tagestouren für mich mehr Sinn. Oder Hip-Bag.
Inzwischen scheinen Platz für Trinkflaschen und sonstiger Stauraum immer mehr Zuspruch zu finden, oder sind sogar echte Kaufargumente. Verstehe ich - ist aber für mich weniger wichtig.
 
Ganz genau das meinte ich mit "konstruierten" DC Bikes: XC (Race) Rahmen als Basis und leicht (!!!) angepasste Geometrie = weder sehr steile Sitzwinkel, noch sehr flache Lenkwinkel. 76° SW + 66° LW scheinen hier aktuell die magic Numbers zu sein. Dazu bleiben die Komponenten auch eher gleich, ausser etwas mehr Federweg (max. 120 mm), etwas griffigere Bereifung und abgewandeltes Cockpit. Da ist das Top Fuel ein super Beispiel.
Und wie siehst Du das dann beim neuen Spark?
Der gleiche Rahmen für die XC und die DC Variante. Beide mit steilem Sitz- und sehr flachem Lenkwinkel. Für welche Disziplin ist der entwickelt worden. Die 130 mm-Variante hat ja eigentlich schon fast eine Trail-Geometrie.
(Wobei er ja "nur" die konsequente Weiterentwicklung der vorherigen Geometrie ist.)
 
Natürlich kann man mit einem Rad, Lenkwinkel steiler als 66° auch viel Spaß haben, so sollte das nicht rüberkommen. Ich meine nur, wenn man extra eine Kategorie aus der Taufe hebt wo groß "Down" davorsteht und dann bloß bisschen mehr Federweg ranklatscht, reicht es in meinen Augen nicht.
Aber klar, da bin ich hier wahrscheinlich auch nicht Zielgruppe und geh gleich rüber zu "Trail" 😉
 
Ist halt schon die Frage, wie viel Down im DC drin sein soll oder ob es nur darum ging die störrischen XC-Hobel etwas potenter für Abwärts zu machen, damit man nicht nur auf der Bremse steht.
Aber klar, da bin ich hier wahrscheinlich auch nicht Zielgruppe und geh gleich rüber zu "Trail" 😉
Darfst ja gerne bei Low Travel Trail light schauen. 😛
 
Und wie siehst Du das dann beim neuen Spark?
Der gleiche Rahmen für die XC und die DC Variante. Beide mit steilem Sitz- und sehr flachem Lenkwinkel. Für welche Disziplin ist der entwickelt worden. Die 130 mm-Variante hat ja eigentlich schon fast eine Trail-Geometrie.
(Wobei er ja "nur" die konsequente Weiterentwicklung der vorherigen Geometrie ist.)
Tja - gute Frage. Ich bin ja grundsätzlich kein Freund von Bike-Kategorien bzw. strikter Trennung von "DAS ist DC" und "DAS ist abba jetzt schon (Shorttravel) Trail" - das überlasse ich dem Marketing. Klar ist offensichtlich ein immer mehr fließender Übergang zwischen diesen beiden - und ich inzwischen in der idealen Zielgruppe ... 😅

Beim neuen Spark geht man sehr progressiv neue Wege bezüglich Federweg und Geo für ein XC Bike, bleibt aber bezüglich Ausstattung soweit ich weiss klar beim Einsatz für Race, oder? Remote Lockout mal als Beispiel. Ich als Nichtracer kann da gut drauf verzichten. Genauso wenig habe ich Bedarf nach möglichst viel Platz für Trinkflaschen, was ja durchaus großen Einfluss auf das gesamte Rahmendesign hat. Ich denke da an Anlenkung und Platzierung der Hinterbaufederung, oder auch die Länge der Sitzrohre. Mir reicht ein 42 cm Rohr, dafür möglichst viel Absenkbarkeit des Sattels. Ein Racer hat da sicher die gegenteiligen (oder andere) Prioritäten.

Eines meiner absoluten Traumbikes ist z.B. ein Pivot Trail 429. Eigentlich ein relativ leichtes Shorttravel Trailbike mit gemäßigt/konservativer Geometrie. Den Hub am Dämpfer kann man sicher um 2,5 bis 5 mm spacern, sodass man unter 120 mm FW bei gleicher EBL generiert. Vorne gehen Gabeln von 120 bis 140mm. Wenn man sich dann die Geo mit 120 mm Federgabel anschaut wäre das ein perfektes DC Geschoss (für mich). Ich würde es aber auch einfach so fahren (120 hi./130 vo.) wie angeboten - wenn es nicht so teuer wäre. 😬
Was ich damit sagen würde ist: Wenn sich theoretisch in Zukunft viele Überschneidungen ergeben, entscheidet vermutlich der gezielte Aufbau über den anvisierten Einsatz "Race", oder "Trail/Tour" whatever ... ?!?
 
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Beim neuen Spark geht man sehr progressiv neue Wege bezüglich Federweg und Geo für ein XC Bike, bleibt aber bezüglich Ausstattung soweit ich weiss klar beim Einsatz für Race, oder? Remote Lockout mal als Beispiel. Ich als Nichtracer kann da gut drauf verzichten. Genauso wenig habe ich Bedarf nach möglichst viel Platz für Trinkflaschen, was ja durchaus großen Einfluss auf das gesamte Rahmendesign hat. Ich denke da an Anlenkung und Platzierung der Hinterbaufederung, oder auch die Länge der Sitzrohre. Mir reicht ein 42 cm Rohr, dafür möglichst viel Absenkbarkeit des Sattels. Ein Racer hat da sicher die gegenteiligen (oder andere) Prioritäten.
Ich gehe bei der Auswahl meiner Bikes auch nicht nach der Eingruppierung des Herstellers oder von wem auch immer. Ich versuche Geometrie, Federweg, Gewicht und Komponenten in Einklang mit meinen Fahrvorstellungen zu bringen.

Beim Spark darf man aber den TwinLoc nicht als Sperrhebelchen für Uphill-Racer missverstehen. Da steck mehr dahinter und daher ist das Ding auch beim Genius und Ransom zu finden.
Für die Gabel ist der TwinLoc zwar tatsächlich nur ein Sperrhebel. Beim Dämpfer wird allerdings eine zweite, kleinere Luftkammer dadurch zugeschaltet, der Federweg wird reduziert. Das Ganze bei voller Performance. Im Uphill und auf eher ebenen Trails generiert das super Grip und gleichzeitig wird der Sitzwinkel noch ein halbes Grad steiler.
Dadurch ist es möglich den Dämpfer smoother mit mehr Sag abzustimmen. Bergab hat man im offenen Modus den gesamten Federweg, ansonsten im Trailmodus ein strafferes Fahrwerk mit gutem Gegenhalt inkl. Federungs- und Dämpfungskomfort.
Das kann man nicht mit den Plattform/CTD-Einstellungen bei normalen Dämpfern vergleichen. Für mich eigentlich genau das Feature für ein DC-Bike.
 
Mir würde tatsächlich das Gewicht als Merkmal einfallen. Was immer DC genau sein mag, wenn das Radl dann komplett mit brauchbaren Reifen, Pedalen und allen Gadgets in Größe L über 13kg wiegt, dann passt die Herleitung von XC doch wirklich nicht mehr? Nur mein Eindruck.
 
Mir würde tatsächlich das Gewicht als Merkmal einfallen. Was immer DC genau sein mag, wenn das Radl dann komplett mit brauchbaren Reifen, Pedalen und allen Gadgets in Größe L über 13kg wiegt, dann passt die Herleitung von XC doch wirklich nicht mehr? Nur mein Eindruck.
Wobei inzwischen die Reifen ein großer Treiber des Gewichts sind. insofern ist das Gesamtgewicht immer auch im Hinblick der aufgezogenen Reifen zu vergleichen. Aber im Grundsatz gebe ich Dir Recht
 
@robzo: So im Detail hab ich mich mit dem Spark nicht auseinander gesetzt, sondern habe versucht es etwas "allgemeiner" auszudrücken.
Auf Pinkbike ist auch gerade ein aktueller Test vom Spark by the way ...

Aber wie Du siehst: Einige XC Racebikes erleben gerade eine Zeit der Updates und verwischen die Grenze zu leichten, kurzhubigen Trailbikes. Dazu gibt es für "Downcountry" auch individuelle Vorstellungen - für Dich wäre TwinLoc ein willkommenes Feature. Ich werde, je länger ich Bike, im Gegenzug immer puristischer, "back to the roots" und kann viele Trends oder "Neuerungen" der letzten Jahre beruhigt links liegen lassen. "DC" ist was Du draus machst, oder wie Du Dein Bike aufbaust. Für mich am Ende auch nur ein "Shorttravel Trailbike", nur das es sich von XC Bikes evolutioniert ...
 
Wobei inzwischen die Reifen ein großer Treiber des Gewichts sind. insofern ist das Gesamtgewicht immer auch im Hinblick der aufgezogenen Reifen zu vergleichen. Aber im Grundsatz gebe ich Dir Recht
Genau, so war’s gemeint. Die Basis sollte eben so sein, dass es auch mit gescheiten Reifen mit dicken Casing, Profil und Volumen noch diesen „Krass ist das leicht!“ Effekt hat. Ging mir erst vorher so beim Räder stellen, schon cool so ein Oiz TR das fällt sofort auf weil eben „Alles“ dran und das Rad trotzdem so verblüffend leicht ist. Klar Budget wäre auch ein Faktor, wenn man von allem nur das Beste nimmt spart sich auch viel Gewicht zusammen, Weight Weenie Kultur gibt’s ja schon immer, dann muss man eben auf der Excel Tabelle schauen wo man das Reifen Insert wieder einsparen kann… Kette aus Titan und Carbonschrauben, Lenker an den Vorbau laminieren lassen und Decke vom Sattel kratzen 😂
 
Mir würde tatsächlich das Gewicht als Merkmal einfallen. Was immer DC genau sein mag, wenn das Radl dann komplett mit brauchbaren Reifen, Pedalen und allen Gadgets in Größe L über 13kg wiegt, dann passt die Herleitung von XC doch wirklich nicht mehr? Nur mein Eindruck.
Mit 13kg kannst bei einem Racer sicherlich keine Interesse wecken. Leider bist ja heute bei einem 3.500€ AM Fully ganz schnell bei 15,5kg+, Tendenz 16kg. Da wirken dann die 13kg wieder ganz anders.

DC" ist was Du draus machst, oder wie Du Dein Bike aufbaust.
Das tifft es irgendwie am besten.
 
Mit 13kg kannst bei einem Racer sicherlich keine Interesse wecken. Leider bist ja heute bei einem 3.500€ AM Fully ganz schnell bei 15,5kg+, Tendenz 16kg. Da wirken dann die 13kg wieder ganz anders.
Ja genau, ich sag jetzt keine Modelnamen weil es ja trotzdem super Räder sind, das Phantom und der große Junge mit der elementaren Optic der Tottenham Spurs, aber die sind eben effektiv im Laden an der Waage auch in besserer Austattung erstmal alle bei 14kg + in L. Da hab ich schon viele lange Gesichter gesehen als das Rad dann komplett gewogen wurde. Da muss man dann nochmal tief in die Tasche greifen um in die „Wow leichtes Rad“ Zone zu kommen.
 
Hi, sorry, ein Bike- Test, speziell zum Thema Down Country Bikes ohne Gewichtsangabe ist für mich nett, aber wertlos! Die Aufgabe für die Hersteller ist, finde ich, coole Bikes wieder leichter, und nicht immer schwerer zu bekommen!
Einen Test ohne Gewichtsangabe der Bikes brauche ich gar nicht weiterzulesen.
 
Ja genau, ich sag jetzt keine Modelnamen weil es ja trotzdem super Räder sind, das Phantom und der große Junge mit der elementaren Optic der Tottenham Spurs, aber die sind eben effektiv im Laden an der Waage auch in besserer Austattung erstmal alle bei 14kg + in L. Da hab ich schon viele lange Gesichter gesehen als das Rad dann komplett gewogen wurde. Da muss man dann nochmal tief in die Tasche greifen um in die „Wow leichtes Rad“ Zone zu kommen.
Bin da auch immer hin und her gerissen bei dem Thema Gewicht. Will einige Dinge wie 150mm und mehr Dropper, 30mm Felgen, langen Reach etc nicht mehr missen, gleichzeitig ist noch im Kopf das Thema Gewicht eingebrannt. Ich würde aber immer einen steileren Sitzwinkel 0,5kg Mindergewicht vorziehen.
Das Phantom ist auch ein Bike wo ich gerne leicht aufbauen würde, aber sicherlich nicht wenn ich den Focus Leichtbau hab wählen würde. Von dem erhoffe ich mir andere Vorteile. Ich bekomme schon bei meinem Paradox das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
 
@metalmatrix Wobei ich als Banshee Fahrer sagen muss: Diese Bikes, auch das Phantom, werden ja eher gerne "overforked", "gecoiled" und entsprechend "bereift". :p
Die aktuellen V3 Rahmen sind vermutlich wieder leicht schwerer geworden, denn die letzte Revision der V2er waren relativ leicht, trotz der Dropouts ...
Sorry für offtopic ... 😬
 
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