Push Industries HC97: Tuning-Druckstufe für RockShox-Federgabeln

Push Industries HC97: Tuning-Druckstufe für RockShox-Federgabeln

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Das neue HC97-Kit von Push Industries ersetzt die Druckstufe in RockShox-Federgabeln mit Charger 2 sowie 2.1-Dämpfung – dazu gehören die Modelle Pike, Lyrik und Boxxer. Alle Infos hier.

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Push Industries HC97: Tuning-Druckstufe für RockShox-Federgabeln
 
Kann dieses DebonAir2 Problem einiger weniger in Forum nicht nachvollziehen...

2015er Pike letzte Woche auf Debonair2 umgerüstet. 20% SAG. Federweg wird gut genutzt. Man muss halt bisschen laufen lassen im ruppigen, dann ist da nicht zuviel Progression?
 
Das verstehe ich nicht.
Wie passt man eine Dämpfung an eine extrem progressive Feder an?
Klar, die HSR muss kräftiger.
Aber sonst? HSC weglassen, damit man überhaupt mit Schwung in die Progression reinfedern kann? Das ist doch sinnlos, Schlechtes mit Schlechtem verbinden damit es gut wird....?
 
Kann dieses DebonAir2 Problem einiger weniger in Forum nicht nachvollziehen...

2015er Pike letzte Woche auf Debonair2 umgerüstet. 20% SAG. Federweg wird gut genutzt. Man muss halt bisschen laufen lassen im ruppigen, dann ist da nicht zuviel Progression?
Debonair2 ist super. Bis zu einem bestimmten Druck/Federweg.
 
Das verstehe ich nicht.
Wie passt man eine Dämpfung an eine extrem progressive Feder an?
Klar, die HSR muss kräftiger.
Aber sonst? HSC weglassen, damit man überhaupt mit Schwung in die Progression reinfedern kann? Das ist doch sinnlos, Schlechtes mit Schlechtem verbinden damit es gut wird....?
Stimmt.
Um Dämpfung und Debondingsbums & Co. aufeinander abzustimmen bedarf es in erster Linie einer Anpassung der Zugstufe.
Solange man die Druckstufen verstellen kann besteht die Möglichkeit diese etwas rauszunehmen weil der Mittenbereich schon aus der Feder mehr unterstützt wird.

Aber Endprogression?
Token raus und etwas mehr Druck, das war's schon für die Gabel.
Dann ist der Biker gefordert......
 
Debonair2 ist super. Bis zu einem bestimmten Druck/Federweg.

Der Kennlinienverlauf ist unabhängig vom Druck, sondern resultiert aus den Volumina und Kolbenflächen. Das kann rein physikalisch gesehen also nicht der springende Punkt sein, da die Kurve vom Verlauf immer gleich ist und sich nur in den "Federraten" je nach Druck unterscheidet.
Federweg spielt natürlich eine Rolle, da sich das indirekt auf das zur Verfügung stehende Positiv-Volumen auswirkt (ungeachtet der Spacer).
Allerdings würde ich jetzt Mal schätzen, dass das Restvolumen bei einer 180mm Lyrik auch nicht geringer ist als bei einer 160mm Pike, wenn man maximal einfedert.
Daher kann ich nicht nachvollziehen, woher dieser ominöse Progression auf einmal her kommen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Endprogression?
Token raus und etwas mehr Druck, das war's schon für die Gabel.
Dann ist der Biker gefordert......
Ich suche nun schon seit ich die Lyrik habe nach den Negativtoken, leider lagen keine bei. Wo kann man die kaufen :D?
Vor Coil scheue ich ja noch zurück, weil ich dann an den Punkt komme wo ich eine wirksame HSC brauche - also das hpdingenspushkit. 650€ später...

@marx. Die Luftkammer der Lyrik ist 15mm ca länger. Rechne aus. Für 20% Sag brauchte ich rund 100psi.
 
Kommt jetzt auch drauf an, was "Der Federweg wird gut genutzt" konkret bedeutet. Bei meiner Helm zb sprechen wir von 20 mm Restfederweg. Die kann man nun als letzte Versicherung betrachten - oder aber eben auch noch nutzbar machen wollen.
Der Bauraum einer SC Gabel ist nun mal begrenzt. Da kann man herumzaubern, wie man möchte. Wie Marx. schreibt - Volumen und Fläche sind ausschlaggebend und da gibt es keinen Spielraum.
 
Spielraum schon. Andere Gabeln können es auch, zB Mattoc.
Ich bin ja jetzt OHNE Debonair2 bei genutzten 150-155mm von 170. Ich habe mir echt Mühe gegeben, und es waren einige harte Einschläge und Kompressionen dabei. Von Finale, Bikepark, Smrk bis original Freeride Geblocker. Normal werden so 140 genutzt, und die Druckstufe ist unterirdisch, am besten lässt man sie weg (dünnes Öl).
 
Ich könnte auch nicht sagen, dass ich nicht alles versuche, den Federweg auszunutzen (bei sinnvoll gewähltem Sag). Am besten sind da immer die Entwässerungsrinnen der Festwege, die man durchfahren muss, um von einem Trail zum anderen kommen. Ist wie eine Landung im Gegenhang. :D
 
Seit wann ist Debonair zu progressiv? Die hilft doch gerade die Kennlinie am Anfang und der Mitte in Richtung Stahlfeder anzupassen. Minimal progressiver ist es im Vergleich zum alten Airshaft aber um wieviel? 1/2 Token?
 
Kann dieses DebonAir2 Problem einiger weniger in Forum nicht nachvollziehen...

2015er Pike letzte Woche auf Debonair2 umgerüstet. 20% SAG. Federweg wird gut genutzt. Man muss halt bisschen laufen lassen im ruppigen, dann ist da nicht zuviel Progression?

Die neue Debon Air ist von der Reibung super.
Wenn ich die alte Solo Air mit der Debon vergleiche, hatte die Solo den Durchhänger in der Mitte.
Das wurde jetzt über die vergrößerte Negativkammer ausgeglichen, was aber bedeutet, dass ich mehr Druck (für den gleichen SAG) fahren muss, als mit der Solo Air. Folglich steigt die Endprogression und der genutzte Federweg wird weniger.

Stimmt.
Um Dämpfung und Debondingsbums & Co. aufeinander abzustimmen bedarf es in erster Linie einer Anpassung der Zugstufe.
Solange man die Druckstufen verstellen kann besteht die Möglichkeit diese etwas rauszunehmen weil der Mittenbereich schon aus der Feder mehr unterstützt wird.

Aber Endprogression?
Token raus und etwas mehr Druck, das war's schon für die Gabel.
Dann ist der Biker gefordert......

Ich sehe das Problem hier auch etwas anders. (Alles mein eigenes Empfinden).
Die härter abgestimmte HSC meiner Lyrik RC gibt einem noch stärker das Gefühl mehr Endprogression zu haben. Aufgrund mehr gegenhalt bei hohen Geschwindigkeiten bzw viel Federwegsnutzung.
Wenn ich mit 20-30 kmh auf Knöchelhohe stoße, macht die Gabel nicht auf und kickt mir das Vorderrad hart hoch.
 
Die neue Debon Air ist von der Reibung super.
Wenn ich die alte Solo Air mit der Debon vergleiche, hatte die Solo den Durchhänger in der Mitte.
Das wurde jetzt über die vergrößerte Negativkammer ausgeglichen, was aber bedeutet, dass ich mehr Druck (für den gleichen SAG) fahren muss, als mit der Solo Air. Folglich steigt die Endprogression und der genutzte Federweg wird weniger.



Ich sehe das Problem hier auch etwas anders. (Alles mein eigenes Empfinden).
Die härter abgestimmte HSC meiner Lyrik RC gibt einem noch stärker das Gefühl mehr Endprogression zu haben. Aufgrund mehr gegenhalt bei hohen Geschwindigkeiten bzw viel Federwegsnutzung.
Wenn ich mit 20-30 kmh auf Knöchelhohe stoße, macht die Gabel nicht auf und kickt mir das Vorderrad hart hoch.
Na ja, eigentlich hast du da auch recht.
Die Shimstacks von RS sind oft so stramm dass sie kaum öffnen.
Dann läuft alles über die LSC, das scheint man ja auch entlich mal geschnallt zu haben.
Ein Anzeichen für den Missstand ist oft, dass selbst schwere Fahrer die Zugstufe fast offen fahren müssen.
 
Na ja, eigentlich hast du da auch recht.
Die Shimstacks von RS sind oft so stramm dass sie kaum öffnen.
Dann läuft alles über die LSC, das scheint man ja auch entlich mal geschnallt zu haben.
Ein Anzeichen für den Missstand ist oft, dass selbst schwere Fahrer die Zugstufe fast offen fahren müssen.
Was hat denn die Zugstufe der Charger mit den zu großen Löchern in der Druckstufe und den harten Shims zu tun?
Über die Zugstufe kann ich an sich nicht meckern, mit an die 100kg fahrbereit.

Ich hatte ja erwartet, dass ich mit meinem dünneren Öl bei der Zugstufe Probleme bekomme, aber ich musste sie nur ein paar Klicks zudrehen und sie funzt genauso.
Ich hatte auch erwartet, dass die Druckstufe nun benutzbar wird mit dünnerem Öl, aber nein, ich muss sie immer noch ganz offen fahren, selbst ein Klick Richtung zu macht sie wieder harsch. Trailgetestet (naja waren nur 100km Smrk)!
 
Was hat denn die Zugstufe der Charger mit den zu großen Löchern in der Druckstufe und den harten Shims zu tun?
Über die Zugstufe kann ich an sich nicht meckern, mit an die 100kg fahrbereit.
Ohne Bleedport kann das Öl doch in beide Richtungen fließen?
Sprich beim Ein- und Ausfedern.

Egal wie, ich würde dem Pushsystem mal eine Chance geben.
 
Du meinst, beim Ausfedern strömt Öl ja auch durch die Druckstufe zurück, und das wird dann von dieser gebremst? Aber ich dachte die Lowspeednadel ist viel zu klein für ihr großes Loch. Das ist doch quasi der Bleedport? Aber kenne mich nicht so aus, hatte die noch nicht so weit auf.
 
Ich hatte auch erwartet, dass die Druckstufe nun benutzbar wird mit dünnerem Öl, aber nein, ich muss sie immer noch ganz offen fahren
Das Öffnen der HSC ist rein kraft- und nicht viskositätsabhängig, das wirst du um einen anderen shimstack (weniger preload) nicht herum kommen. Außerdem funktionieren ja High und Lowspeed auf eine schwer erfühlbare Art zusammen.
 
Nur indirekt über die Durchflussmenge, aber nicht beim Öffnen der Ventile- sofern die LSR oder LSC keinen Bleedport/ RodValve haben
Für das Push Kit mag das noch gelten, aber im Charger sind doch keine "Ventile", sondern Bohrungen mit ner Nadel drin und Löcher mit nem Shim dahinter, sobald der aufbiegt, fliesst dünneres Öl da schon schneller durch. Fühlt sich zumindest beim Fahren so an.

Die Viskosität ist für die Fliessgeschwindigkeit verantwortlich bzw eben die Durchflussmenge. Was sonst soll für Dämpfung sorgen?
Wann die HSC aufmacht weiss doch ausser SRAM höchstens vielleicht noch Darren mit seiner Testreihe. Das lässt sich kaum berechnen, nur ertesten.
Und da ist für mich mit dem dünneren Öl nun das Harsche weg, bei drei Klicks von auf LSC kommt es wieder. Vorher war es immer harsch. Bordsteinkanten gingen voll durch, da federte praktisch nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja:

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Als Kunde möchte ich immer genau wissen, was der Anbieter macht. Hatte schon viele Streitereien deswegen. ;)
 
Für das Push Kit mag das noch gelten, aber im Charger sind doch keine "Ventile", sondern Bohrungen mit ner Nadel drin und Löcher mit nem Shim dahinter, sobald der aufbiegt, fliesst dünneres Öl da schon schneller durch. Fühlt sich zumindest beim Fahren so an.

Die Viskosität ist für die Fliessgeschwindigkeit verantwortlich bzw eben die Durchflussmenge. Was sonst soll für Dämpfung sorgen?
Wann die HSC aufmacht weiss doch ausser SRAM höchstens vielleicht noch Darren mit seiner Testreihe. Das lässt sich kaum berechnen, nur ertesten.
Und da ist für mich mit dem dünneren Öl nun das Harsche weg, bei drei Klicks von auf LSC kommt es wieder. Vorher war es immer harsch. Bordsteinkanten gingen voll durch, da federte praktisch nix.
es geht doch vielen eben gerade nicht um die Dämpfung, bei der das Öl mehr oder weniger stark gebremst über einen Shimstack, eine Nadel oder durch eine Bohrung fließt, sondern die Empfindlichkeit, mit der das Tellerventile/der Shim die HSC öffnet. Dann hast du zunächst einen starken Widerstand, solange das bereits beshcleunigte Öl noch durch die LSC gepresst wird und dann öffnet plötzlich die HSC und das Öl fließt schneller. Also gewissermaßen drei Einflussgrößen.
 
Für das Push Kit mag das noch gelten, aber im Charger sind doch keine "Ventile", sondern Bohrungen mit ner Nadel drin und Löcher mit nem Shim dahinter, sobald der aufbiegt, fliesst dünneres Öl da schon schneller durch. Fühlt sich zumindest beim Fahren so an.

Die Viskosität ist für die Fliessgeschwindigkeit verantwortlich bzw eben die Durchflussmenge. Was sonst soll für Dämpfung sorgen?
Wann die HSC aufmacht weiss doch ausser SRAM höchstens vielleicht noch Darren mit seiner Testreihe. Das lässt sich kaum berechnen, nur ertesten.
Und da ist für mich mit dem dünneren Öl nun das Harsche weg, bei drei Klicks von auf LSC kommt es wieder. Vorher war es immer harsch. Bordsteinkanten gingen voll durch, da federte praktisch nix.
Ich denke wir sind da einer Meinung, haben es nur unterschiedlich ausgedrückt.
 
Hat einer von euch erkennen können wie der Öl Rücklauf aus der Push Druckstufeneinheit erfolgt?
Scheit als würde alles über die LSC zurück laufen
 
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