Pyrix - Von Bilbao nach Barcelona... und weiter...

21.08. 13:20 Auf dem Belatzolatze-Trail, 1000m

Fazit zu den achthunderten experimentellen Tiefenmeterchen auf dem Belatzolatze-Trail von der "Crête de Zazpigain" in den kleinen Ort "Larrau": Der geht runter wie Schluzmilch!

Sehr schöne Tour und ENDLICH wieder ein Schluzmilch-Pic :D :daumen:
Viel Spaß euch 2 weiterhin und gute Fahrt.
 
22.08. 09:00 Campingplatz ixtila in Larrau, 607m

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Ein Blümchen...

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... zum Campingplatzfrühstück. Endlich mal richtige Tassen, sonst trinken wir aus Plastikbecher und Titantopf.

Und jetzt auf zur Hängebrücke in der Gorges d'Holtzarte. Ist glaub ich der Gr10-Wanderweg und noch nicht im Nationalpark, also per Definition radlbar. Schauen wir mal...
 
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Nach ein paar Kilometern Frankreich findet sich ein grasig weicher Zeltplatz an einem grünen Flüsserl, den wir heute allerdings mit ein paar lustigen und durchaus neugierigen Pferden teilen werden.

ich bin einmal auf einem sehr ähnlichen Platz, wo das Wasser in Hufeisenform um eine mini Halbinsel (ca 20m Durchmesser) herum geronnen ist mit dem Zelt gestanden. In der Früh war um mich herum alles voller Kühe. Die ein oder andere ist bei meinen (eh schon sehr kurzen!) Zeltschnüren leicht gestolpert. Ich hatte im Zelt liegend panische Angst dass mir eine Kuh auf den Kopf fällt! Ich hab mich auch nicht so recht getraut aus dem Zelt zu steigen. was wenn sich die Dinger erschrecken und dann erstrecht auf mich drauf plumpsen?! Also hab ich in meiner Angst rund 30 min gewartet bis sie ein paar Meter weiter weg waren.... *g*

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22.08 09:00 Campingplatz ixtila in Larrau, 607m

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Ein Blümchen...

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... zum Campingplatzfrühstück. Endlich mal richtige Tassen, sonst trinken wir aus Plastikbecher und Titantopf.

Und jetzt auf zur Hängebrücke in der Gorges d'Holtzarte. Ist glaub ich der Gr10-Wanderweg und noch nicht im Nationalpark, also per Definition radlbar. Schauen wir mal...


Der Weg von tal hoch zur Brücke wird, nach meiner Erinnerung, nur schiebend machbar sein. Von oben wäre, denke ich entspannter. Viel Spaß

Nationalpark ist halt blöde
 
ich bin einmal auf einem sehr ähnlichen Platz, wo das Wasser in Hufeisenform um eine mini Halbinsel (ca 20m Durchmesser) herum geronnen ist mit dem Zelt gestanden. In der Früh war um mich herum alles voller Kühe. Die ein oder andere ist bei meinen (eh schon sehr kurzen!) Zeltschnüren leicht gestolpert. Ich hatte im Zelt liegend panische Angst dass mir eine Kuh auf den Kopf fällt! Ich hab mich auch nicht so recht getraut aus dem Zelt zu steigen. was wenn sich die Dinger erschrecken und dann erstrecht auf mich drauf plumpsen?! Also hab ich in meiner Angst rund 30 min gewartet bis sie ein paar Meter weiter weg waren.... *g*

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...ein vergleichbares Erlebnis hatte ich mal auf einem eigentlich geschlossenen Zeltplatz im zeitigen Frühjahr auf Korsika. Die Wiese dient wohl vor der Saison als Kuhweide. War eine meiner schlechtesten Zeltnächte. V.a. weil sich tatsächlich eine Kuh (fast) langgelegt hatte, aus dem Zelt heraus konnte man das an den Geräuschen allein nicht feststellen. Einen mords Rums gab es allemal. Die beim Abendessen noch sehr neugierigen Rinder hielten beim Frühstück dann respektvollen Abstand...
 
Kühe sind auch viel "doofer" als Pferde. Ob das an der mehrfachen Verdauung liegt? :) In einer Herde Kühe habe ich viel mehr Angst als in einer Herde Pferde. Und ich kenne mich aus, bin ein Landei und hatte mit 100+ Kühen und immerhin 7 Pferden zu tun.
Achtung übrigens vor Jungtieren, die sind bei allen Tieren unberechenbar, zusätzlich noch deren Mütter (höchste Gefahr bei Wildschweinrotte)
 
Vielleichtt sollten wir über den "Üthürrurdinetako Lephua" auf den "Otsogorrigaina" fahren??! Die spinnen, die Basken. Wer denkt sich so ne Sprache aus?
Hartnäckigen Gerüchten zufolge sprechen die Basken heimlich spanisch und haben sich einfach gedacht sie verscheißern die Spanier und Touristen mit den unaussprechlichen Wörtern und zerkringeln sich, wenn die dann versuchen alles korrekt auszusprechen.
WIe gesagt nur ein Gerücht, halt ich aber für plausibel. :D
 
Hartnäckigen Gerüchten zufolge sprechen die Basken heimlich spanisch und haben sich einfach gedacht sie verscheißern die Spanier und Touristen mit den unaussprechlichen Wörtern und zerkringeln sich, wenn die dann versuchen alles korrekt auszusprechen.
WIe gesagt nur ein Gerücht, halt ich aber für plausibel. :D

Gibt es das Gerücht nicht auch über Holländer und die deutsche Sprache?
 
Und nun zu etwas völlig Anderem: was wohl das "... und weiter" im Titel des Fadens bedeutet?
 
Evtl von Barcelona weiter bis in die Sierra Nevada und von dort rüber nach Marroko und dann Richtung Portugisischer Inselchen?
In Barcelona soll ja auch ein nicht ganz kleiner Flughafen sein..
 
22.08. 11:40 Traileinstieg in die Gorges des Holzarte, 710m

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Genug gefrühstückt, aufi aufn Berg.

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Vorbei an sonnigen Wasserfällen...

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... und an schattigen ebenso...

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... bis zum Traileinstieg am oberen Ende der Holzarte-Schlucht. Specki wird in einer Minute vom oberkörperfreien Reiserad...

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... zum S4-Trailbike. Mach das mal mit dem ganzen komischen Bikepackingtaschenzeugs, dass sich die Amerikaner so gerne an ihre fetten Räder schnallen, vorzugsweise mit Starrgabel auf 4.8-Zoll-Flummireifen. Völlig unpraktisch wenn ihr mich fragt und allenfalls geeignet für flachste Flowtrailländer wie die USA. Die Pyrenäen sind jedenfalls keins.

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Gleichermaßen auf Downhill umgebastelt, stürzen wir uns direkt hinab in die Schlucht. Wird schon schief gehen.
 
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22.08. 12:40 Auf dem Holzarte Trail, 400m

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Zweihundert relativ fluffige Tiefenmeterchen...

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... bringen und vom Einstieg...

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... auf die "Passerelle de Holzarte". Naja... europäisch tüv-geprüfte Hängebrücke halt... ziemlich stabil verglichen mit Nepal... wackelt fast gar nicht... runterfallen ist auch unmöglich. Aber der teuflisch enge Canyon hundertfünfzig Meter tiefer unten ist trotzdem den einen oder anderen Blick wert.

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Kettle gefällts jedenfalls, das ist das wichtigste!

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Der weitere Trail allerdings...

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... ist dann eher zum vergessen. Das Wegerl ist dermassen vollgestopft mit Touristen, dass man kaum mal länger auf dem Bike bleiben kann. Glaube dreissig Sekunden ist mein Maximum auf dieser Abfahrt, dann wieder absteigen... warten... aufsteigen... oder besser gleich schieben. War mir schon klar, dass man in den Franzackenpyrenäen im August nicht allein ist. Aber derartig schlimme Massenaufläufe hab ich mir dann doch nicht vorgestellt. Dolomiten an einem sonnigen Sommersonntag sind nix dagegen.

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Aber auch wenn der Strom der Ausflügler mal ganz kurz nachlässt, ist die Fahrerei nicht unbedingt ein Riesenspaß. Steil, holprig, extrem feucht und rutschig. Irgendwie gehts schon, aber schön ist anders.

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Kurz vor Ende ist dringend eine Kaffeepause angesagt. Glaube Kettle ist etwas angeranzt von der "tollen Abfahrt". Fazit zum Holzarte-Trail? Ziemlicher Griff ins Klo, besonders tagsüber im August. Zur Nachahmung empfehlen kann man das Ding eigentlich nicht, außer vielleicht für essvierige Stoppelhopser... und dann allenfalls als Nightride, um den alles niedertrampelnden Menschenmassen zu entgehen.
 
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