RAAW Madonna V1 / V2

Ich wollts auch grade vorschlagen, in das Business wollte ich auch gar nicht einsteigen. Aber ich wollte den Entwurf von mir wiederum auch nicht der Öffentlichkeit vorenthalten. Einfach irgendwo drucken lassen. Ist für uns alle einfacher als wenn ich das mache, mir meinen Aufwand vergolden lasse und am Ende der Druck nicht befriedigend sein sollte etc.
Spart alles Zeit und Nerven
 
Hallo zusammen,

ich lese jetzt hier schon eine ganze Weile mit.

Seit knapp zwei Jahren fahre ich nun das aktuelle Propain Tyee, welches ich "notgedrungen" gestellt habe, da ich bei RAAW knapp 9 Monate auf das Madonna V2 gewartet hätte.
Das Tyee ist ein mega Bike und hat eine perfekte Ausstattung, aber immer wieder sehe ich mich hier in diesem Beitrag um und hab auch schon mehrfach das Framekit in den Warenkorb gelegt.

Da ich gerne schraube denke ich nun über ein Winterprojekt nach. Ich fahre mein Enduro eh nur im Sommer und schone es im Winter. Da halten dann eBike und Hardtail her.
Das Madonna hat fast die gleiche Geometrie wie mein Tyee. Ich würde fast alle Teile übernehmen.
Mir stellt sich jetzt nur die Frage, ob ich wirklich wechseln sollte und brauche mal einen Rat.
Am ende des Tages habe ich dann ja "nur" einen anderen Hinterbau der vielleicht gar nicht besser funktioniert dafür aber ein Rad an dem ich mal eben die Bremse komplett entfernen kann ohne irgend eine Leitung zu zerschneiden. Ich tausche halt gerne Teile und probiere mich aus. Daher war das immer das größte Argument für das Madonna.

Vielleicht hat oder hatte ja einer von euch beide Bikes und kann mir bei meiner (ich nenne es mal unnötig) Luxusentscheidung weiter helfen.
 
Hallo zusammen,

ich lese jetzt hier schon eine ganze Weile mit.

Seit knapp zwei Jahren fahre ich nun das aktuelle Propain Tyee, welches ich "notgedrungen" gestellt habe, da ich bei RAAW knapp 9 Monate auf das Madonna V2 gewartet hätte.
Das Tyee ist ein mega Bike und hat eine perfekte Ausstattung, aber immer wieder sehe ich mich hier in diesem Beitrag um und hab auch schon mehrfach das Framekit in den Warenkorb gelegt.

Da ich gerne schraube denke ich nun über ein Winterprojekt nach. Ich fahre mein Enduro eh nur im Sommer und schone es im Winter. Da halten dann eBike und Hardtail her.
Das Madonna hat fast die gleiche Geometrie wie mein Tyee. Ich würde fast alle Teile übernehmen.
Mir stellt sich jetzt nur die Frage, ob ich wirklich wechseln sollte und brauche mal einen Rat.
Am ende des Tages habe ich dann ja "nur" einen anderen Hinterbau der vielleicht gar nicht besser funktioniert dafür aber ein Rad an dem ich mal eben die Bremse komplett entfernen kann ohne irgend eine Leitung zu zerschneiden. Ich tausche halt gerne Teile und probiere mich aus. Daher war das immer das größte Argument für das Madonna.

Vielleicht hat oder hatte ja einer von euch beide Bikes und kann mir bei meiner (ich nenne es mal unnötig) Luxusentscheidung weiter helfen.

Wenn dir das Geld nichts ausmacht, kannst das natürlich machen. Aber am Ende wirst du ein sehr ähnliche Rad haben, dass einiges schwerer ist, und m.M.n. auch ein ganzes Stück schlechter klettert. Allerdings in meinem Fall verglichen mit dem Spindrift. Aber ich bereue es trotzdem nicht und bin mit der Madonna bis jetzt sehr zufrieden, wobei die Zugverlegung m.M.n. verbessert werden könnte. Das mit den Schlaufen gefällt mir nicht so.
 
Die Zugverlegung am Tyee ist halt ne Katastrophe. Muss da regelmäßig den Schaltzug tauschen, da er entweder in der Kette oder am Reifen hängt. Das ist eine unfassbare Fehlkonstruktion. Am Spindrift hat man das ja schon deutlich verbessert.
 
Die Zugverlegung am Tyee ist halt ne Katastrophe. Muss da regelmäßig den Schaltzug tauschen, da er entweder in der Kette oder am Reifen hängt. Das ist eine unfassbare Fehlkonstruktion. Am Spindrift hat man das ja schon deutlich verbessert.

Das war auch damals der Grund fürs Spindrift. Aber mein Kollege fährt das Tyee seit 2 Jahren und hatte bisher keine Probleme mit der Zugverlegung.
 
Hallo zusammen,

ich lese jetzt hier schon eine ganze Weile mit.

Seit knapp zwei Jahren fahre ich nun das aktuelle Propain Tyee, welches ich "notgedrungen" gestellt habe, da ich bei RAAW knapp 9 Monate auf das Madonna V2 gewartet hätte.
Das Tyee ist ein mega Bike und hat eine perfekte Ausstattung, aber immer wieder sehe ich mich hier in diesem Beitrag um und hab auch schon mehrfach das Framekit in den Warenkorb gelegt.

Da ich gerne schraube denke ich nun über ein Winterprojekt nach. Ich fahre mein Enduro eh nur im Sommer und schone es im Winter. Da halten dann eBike und Hardtail her.
Das Madonna hat fast die gleiche Geometrie wie mein Tyee. Ich würde fast alle Teile übernehmen.
Mir stellt sich jetzt nur die Frage, ob ich wirklich wechseln sollte und brauche mal einen Rat.
Am ende des Tages habe ich dann ja "nur" einen anderen Hinterbau der vielleicht gar nicht besser funktioniert dafür aber ein Rad an dem ich mal eben die Bremse komplett entfernen kann ohne irgend eine Leitung zu zerschneiden. Ich tausche halt gerne Teile und probiere mich aus. Daher war das immer das größte Argument für das Madonna.

Vielleicht hat oder hatte ja einer von euch beide Bikes und kann mir bei meiner (ich nenne es mal unnötig) Luxusentscheidung weiter helfen.
Ich fahre aktuell beide.
Tyee in Größe L mit EXT und Fox 36
Madonna in XL mit ÖHLINS coil und Fox 38.

Das Tyee klettert meiner Meinung nach deutlich besser als das Madonna.
Das Tyee lässt sich deutlich aktiver fahren. Beim Madonna ist man mehr Passagier. Bei flacheren verwinkelten Trails ist man mit dem Tyee schneller unterwegs was sicher auch an der Größe liegt. Wird es aber steiler und auch anspruchsvoller vom Gelände spielt das Madonna seine Stärken wie die bessere Laufruhe aus. Ich habe auch das Gefühl das es die Geschwindigkeit bei Wurzeln oder in Steinfeldern besser hält. Auch das kann mit der Größe zusammenhängen. Muss ehrlich sagen das ich für die Hometrails eher zum Tyee greife weil es dann doch Berg hoch kraftsparender ist.
Kommt halt drauf an was du machen willst.
Ach ja zur Größe. Bin 1,88m und fühle mich auf beiden wohl.
 
Magst du deine Eindrücke vom direkten Vergleich Madonna vs. Spindrift teilen?
(Interessant wäre natürlich auch der jeweilige Build)
Thx!!

Bin das Madonna noch nicht richtig gefahren, bis jetzt nur Hometrails total weich und matschig. Aber was ich auf jeden Fall schon sagen kann, das Spindrift mit Float X2 und gleichem Radsatz wie auf der Madonna, fühlt sich deutlich leichter an und geht auch viel flinker bergauf. Man sagt ja immer Geo geht über Gewicht, aber im direkten Vergleich merkt man das finde ich schon deutlich. Was man auch spürt, dass der Hinterbau der Madonna mehr wippt. Das Spinni ist antriebsneutraler, wippt so gut wie gar nicht. War mir aber zu klein in L, die Madonna ist jetzt XL und passt für meinen Geschmack perfekt für meine 1,86m. Zur not Dämpfer blockieren und dann geht das fast genauso gut. Ein ovales Kettenblatt werde ich bei Gelegenheit mal noch ausprobieren, vielleicht wird dadurch mein Tritt etwas runder.
 
Bin das Madonna noch nicht richtig gefahren, bis jetzt nur Hometrails total weich und matschig. Aber was ich auf jeden Fall schon sagen kann, das Spindrift mit Float X2 und gleichem Radsatz wie auf der Madonna, fühlt sich deutlich leichter an und geht auch viel flinker bergauf. Man sagt ja immer Geo geht über Gewicht, aber im direkten Vergleich merkt man das finde ich schon deutlich. Was man auch spürt, dass der Hinterbau der Madonna mehr wippt. Das Spinni ist antriebsneutraler, wippt so gut wie gar nicht. War mir aber zu klein in L, die Madonna ist jetzt XL und passt für meinen Geschmack perfekt für meine 1,86m. Zur not Dämpfer blockieren und dann geht das fast genauso gut. Ein ovales Kettenblatt werde ich bei Gelegenheit mal noch ausprobieren, vielleicht wird dadurch mein Tritt etwas runder.
Spannend, aktuelles Spindrift?
Hatte bis Ende 2018 das SD, bin dann nach einer Probefahrt sofort aufs Madonna V1 umgestiegen, war für mich als Langbeiner eine Offenbarung. Saß aber auch sehr weit hinten auf dem SD mit fast maximal ausgezogener 185er Sattelstütze. Das Madonna ist für mich das wahrscheinlich entspanntest hoch-tretbare Enduro das ich bisher gefahren bin. Dämpfer (EXT) bleibt immer offen, wippt nicht spürbar. War das SD mit CC Coil viel schlimmer, hat sich immer angefühlt, als ob ich einen Downhiller den Berg hoch trete. Aber vielleicht hat sich da mittlerweile auch einfach viel getan was die Propain Geo angeht.
 
Spannend, aktuelles Spindrift?
Hatte bis Ende 2018 das SD, bin dann nach einer Probefahrt sofort aufs Madonna V1 umgestiegen, war für mich als Langbeiner eine Offenbarung. Saß aber auch sehr weit hinten auf dem SD mit fast maximal ausgezogener 185er Sattelstütze. Das Madonna ist für mich das wahrscheinlich entspanntest hoch-tretbare Enduro das ich bisher gefahren bin. Dämpfer (EXT) bleibt immer offen, wippt nicht spürbar. War das SD mit CC Coil viel schlimmer, hat sich immer angefühlt, als ob ich einen Downhiller den Berg hoch trete. Aber vielleicht hat sich da mittlerweile auch einfach viel getan was die Propain Geo angeht.

In meinem Fall aktuelles Spindrift CF mit Float X2 und Madonna 2.2 mit Öhlins Air.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klinke mich kurz ein:
Meiner Meinung nach ist’s halt vor allem eine „Glaubensfrage“, welches Rad man nimmt.
Geo, Performance und all das liegen glaube ich dicht beieinander.

Das eine (Spindrift) ist halt durchgestylt bis zur letzten Schraube und schick lackiert. Allerdings gilt an manchen stellen für mich hier „function follows form“, zb beim verschachtelten Dämpfer oder dem absurd knappen Platz zwischen hinterer Bremsscheibe und Strebe.

Das andere (madonna) ist einfach ein workhorse, das sicherlich optisch auch seinen Charme hat, aber vor allem mit absoluter Funktionalität und zumindest meiner Meinung nach einem eigenständigeren „Gesamtcharakter“ überzeugt. Und das beziehe ich nicht nur auf das Rad als solches, sondern auch die Marke dahinter.
Denn: in dem Preisbereich, wo man hier unterwegs ist, sind für mich - wenn die Funktionalität des Produktes gegeben ist -auch „emotionale“ Komponenten wie das Image der Marke und die „Product Story“ kaufrelevant.

Letztlich geht es bestimmt auch darum ob’s Alu oder Carbon sein soll, mit den Vor- und Nachteilen beider Werkstoffe…

Verstehe mich nicht falsch: will das SD nicht klein machen, aber neben der Performance war für mich vor allem das Image, der Charakter und auch das Gesamtpaket das, was mich für Raaw begeistert hat. Und es bis heute noch tut :D
 
Mir ist der Werkstoff ja eigentlich total egal. Habe die letzen Jahre nur Carbon gefahren und warum nicht mal wieder Alu?
Was mich einfach am Tyee stört ist das ganze verwinkelte. Hinterbau zerlegen geht nicht ohne die Leitungen aus dem Rahmen zu nehmen, Dämpfer ist echt eng verpackt (Aber das ist ok).
Leitungsführung ist meiner Meinung nach das schlimmste was ich je in meinen Besitz hatte.

Mir geht es darum, dass ich "mal eben" die komplette Kiste zerlegen will und da sehe ich das Madonna glaube ich einfach weiter vorne. Das Tyee ist ne absolute Fahrmachine. Ich hatte noch nie das Gefühl das die Kiste gleich aufgibt. Eher hab ich dann doch die Notbremse gezogen.

Ich will mit dem Enduro auch keine großen Berge mehr bezwingen. Für mich ist das Enduro eine Abfahrtkiste. Fahre damit im Park oder in den Urlaub. Gerne mit Lift. Für meine Hometrails Zuhause nehme ich fast eh nur noch das Ebike. Von daher ist mir das Gewicht auch egal. Ich komme auch gefühlt mit dem Mehrgewicht von meinem eBike besser klar als mit dem leichten Tyee :D

Wenn man also festhalten kann aus den letzen Nachrichten hier, dass ein Madonna ca. 20% besser Bergab geht und dafür 10-20% schlechter Bergauf, dann ist das ein Kompromiss der für mich gar kein Problem darstellt.
Optisch finde ich das Rad ja sowieso geil. Bin früher immer Viergelenker gefahren und bin damit immer super klar gekommen. das minimale Design gefällt mir sehr gut. Der Madonna steht auch eine kleine Macke im Rahmen sicherlich besser als einem schick lackierten Carbonhobel :D
 
Klinke mich kurz ein:
Meiner Meinung nach ist’s halt vor allem eine „Glaubensfrage“, welches Rad man nimmt.
Geo, Performance und all das liegen glaube ich dicht beieinander.

Das eine (Spindrift) ist halt durchgestylt bis zur letzten Schraube und schick lackiert. Allerdings gilt an manchen stellen für mich hier „function follows form“, zb beim verschachtelten Dämpfer oder dem absurd knappen Platz zwischen hinterer Bremsscheibe und Strebe.

Das andere (madonna) ist einfach ein workhorse, das sicherlich optisch auch seinen Charme hat, aber vor allem mit absoluter Funktionalität und zumindest meiner Meinung nach einem eigenständigeren „Gesamtcharakter“ überzeugt. Und das beziehe ich nicht nur auf das Rad als solches, sondern auch die Marke dahinter.
Denn: in dem Preisbereich, wo man hier unterwegs ist, sind für mich - wenn die Funktionalität des Produktes gegeben ist -auch „emotionale“ Komponenten wie das Image der Marke und die „Product Story“ kaufrelevant.

Letztlich geht es bestimmt auch darum ob’s Alu oder Carbon sein soll, mit den Vor- und Nachteilen beider Werkstoffe…

Verstehe mich nicht falsch: will das SD nicht klein machen, aber neben der Performance war für mich vor allem das Image, der Charakter und auch das Gesamtpaket das, was mich für Raaw begeistert hat. Und es bis heute noch tut :D

Deshalb fahre ich jetzt auch Madonna und nicht mehr Spindrift:bier:
 
Deshalb fahre ich jetzt auch Madonna und nicht mehr Spindrift:bier:
Dito. Stoße mein Spindrift CF gerade auch ab und Wechsel hiermit zum Madonna V2. Optisch gefällt mir das Alu-Design sowieso um Welten besser. Und irgendwie fährt das Auge doch immer mit :)
Das Spindrift sieht natürlich auch sexy aus. Jedoch muss ich den After-Sales Service von Propain hier anmahnen. Ersatzteile vom Frame kaum lieferbar oder erst in 4-8 Wochen. Im Spindrift von einem Freund wurde eine Steckachse hinten von 175 mm anstatt 180 mm verbaut. Für mich irgendwie ein No Go!

Die falsche Balance zwischen Pre-Sales und After-Sales hatte YT auch schon durch, bis die gemerkt hatten dass das so nicht weiter geht. Propain steht da wohl gerade auch davor.
 
Mir geht es darum, dass ich "mal eben" die komplette Kiste zerlegen will und da sehe ich das Madonna glaube ich einfach weiter vorne.
Das ist so. Keine originären oder integrierten Speziallösungen, alle Leitungen extern, wenig verschiedene Kleinteile, geläufige Standards wie 44/56 Steuerrohr, BSA Lagergehäuse, 205 Trunnion, 31,6 Sitzrohr, Boost 148 Hinterbau, grosszügige Kugellager, usw. Alles recht simpel, robust, schrauberfreundlich. Aber technisch durchdacht und sehr funktionell realisiert.

Unterhaltsbedarf besteht an jedem Rad, mehr oder weniger. Am Madonna ist das aber alles sehr easy gelöst für Selbstschrauber.
Optisch finde ich das Rad ja sowieso geil. Bin früher immer Viergelenker gefahren und bin damit immer super klar gekommen. das minimale Design gefällt mir sehr gut. Der Madonna steht auch eine kleine Macke im Rahmen sicherlich besser als einem schick lackierten Carbonhobel :D
Letzteres kann ich glaube bestätigen. Man sieht dem Ding die 3 Saisons mit div. alpinen Trails, Shuttledays in Finale, paar Rennen, usw. wirklich nicht an.

In den Jahren davor bin ich Speci Enduro, Yeti SB5.5 und Norco Range gefahren. Alle Carbon, bei allen habe ich den Rahmen getötet. Speci Lagersitz im Steuerrohr (war schon vor den Probs mit dem aktuellen filigran konstruiert), bei den anderen beiden Hinterbau in felsigem Gelände bei Stürzen zerstört.

Der Aluprügel von Raaw mag schwer sein, gedanklich bin ich damit unbeschwert wie nie unterwegs. ;) Da brechen eher die Steine. :D
 
Das ist so. Keine originären oder integrierten Speziallösungen, alle Leitungen extern, wenig verschiedene Kleinteile, Standards wie 44/56 Steuerrohr, BSA Lagergehäuse, 205 Trunnion, 31,6 Sitzrohr, Boost 148 Hinterbau, grosszügige Kugellager, usw. Alles recht simpel, robust, schrauberfreundlich.
Unterhaltsbedarf besteht an jedem Rad, mehr oder weniger. Am Madonna ist das alles sehr easy gelöst für Selbstschrauber.

Letzteres kann ich glaube bestätigen. Man sieht dem Ding die 3 Saisons mit div. alpinen Trails, Shuttledays in Finale, paar Rennen, usw. wirklich nicht an.
In den Jahren davor bin ich Speci Enduro, Yeti SB5.5 und Norco Range gefahren. Alle Carbon, bei allen habe ich den Rahmen getötet. Speci Lagersitz im Steuerrohr (war schon vor den Probs mit dem aktuellen filigran konstruiert), bei den anderen beiden Hinterbau in felsigem Gelände bei Stürzen zerstört.
Der Aluprügel von Raaw mag schwer sein, gedanklich bin ich damit unbeschwert wie nie unterwegs. ;)
Genau das!
Hatte vorher auch Carbon und komplex. Da war sehr viel Wartung und auch Reparatur angesagt.
Das Madonna bekommt natürlich auch TLC, hier ist aber einfach insgesamt weniger zu tun weil unzerstörbar.
 
Mir ist der Werkstoff ja eigentlich total egal. Habe die letzen Jahre nur Carbon gefahren und warum nicht mal wieder Alu?
Was mich einfach am Tyee stört ist das ganze verwinkelte. Hinterbau zerlegen geht nicht ohne die Leitungen aus dem Rahmen zu nehmen, Dämpfer ist echt eng verpackt (Aber das ist ok).
Leitungsführung ist meiner Meinung nach das schlimmste was ich je in meinen Besitz hatte.

Mir geht es darum, dass ich "mal eben" die komplette Kiste zerlegen will und da sehe ich das Madonna glaube ich einfach weiter vorne. Das Tyee ist ne absolute Fahrmachine. Ich hatte noch nie das Gefühl das die Kiste gleich aufgibt. Eher hab ich dann doch die Notbremse gezogen.

Ich will mit dem Enduro auch keine großen Berge mehr bezwingen. Für mich ist das Enduro eine Abfahrtkiste. Fahre damit im Park oder in den Urlaub. Gerne mit Lift. Für meine Hometrails Zuhause nehme ich fast eh nur noch das Ebike. Von daher ist mir das Gewicht auch egal. Ich komme auch gefühlt mit dem Mehrgewicht von meinem eBike besser klar als mit dem leichten Tyee :D

Wenn man also festhalten kann aus den letzen Nachrichten hier, dass ein Madonna ca. 20% besser Bergab geht und dafür 10-20% schlechter Bergauf, dann ist das ein Kompromiss der für mich gar kein Problem darstellt.
Optisch finde ich das Rad ja sowieso geil. Bin früher immer Viergelenker gefahren und bin damit immer super klar gekommen. das minimale Design gefällt mir sehr gut. Der Madonna steht auch eine kleine Macke im Rahmen sicherlich besser als einem schick lackierten Carbonhobel :D
Dann ganz klar zum Madonna. Super schnell zerlegt. Und wenn es hauptsächlich bergab gehen soll auch klar Madonna
 
Ich hab beides hier stehen. Freundin fährt das Tyee. Im Vergleich zu meinem V2.2 schon eher kleinteiliger konstruiert. Funktioniert aber tadellos.

Die Kabelführung ist beim Tyee total mies unterm Tretlager. Dafür habe ich folgende Lösung verbaut:

282B3DB3-55AA-4D57-BAAC-A3004B974C9C.jpeg


Das Thema mit der Haltbarkeit ist mir extrem wichtig. Ich hab keine Lust jede Woche irgendwas zu reinigen, auseinander zu bauen oder zu tauschen. Die Zeit möchte ich mit fahren verbringen. Weder am Tyee, noch am Raaw gab es bis dato maßgebliche Probleme mit dem Rahmen. Es sind immer die Anbauteile. Dämpfer, Laufrad, Schaltwerk, Dropperpost etc.

Bzgl. Gewicht - ganz ehrlich. Ist doch völlig egal ob der Rahmen ein kg mehr oder weniger wiegt. Wenn schon Gewicht sparen, dann an der rotierender Masse. Wie oft sehe ich Carbonhobel mit NX Kasette und 2,x kg Laufradsatz. Andersrum wäre es m.M.n. sinnvoller.

Jeder der eine Madonna keine 1000hm treten kann, wird das auch nicht mit einem Tyee oder ähnlichem Enduro schaffen. Am Ende des Tages muss es komfortabel hoch und schnell runter gehen. Immer wieder, ohne Knarzen, Defekte o.ä.

Andernfalls wäre ein Trailbike das bessere Rad.

In Summe würde ich für mich persönlich immer wieder das Raaw nehmen. Schlichte Optik, Seltenheit, Ersatzteile und Wartung sind super. + Super ausbalanciert.
 
Ganz so pflegeleicht ist das Madonna nun auch nicht, finde ich...😅

Hatte einige Wochen Ruhe, aber leider knarzt es nun wieder im Bereich Tretlager / Hinterbau - so regelmäßig hatte ich bisher noch mit keinem Bike Probleme, auch wenn es kein Defekt ist...
 
Ganz so pflegeleicht ist das Madonna nun auch nicht, finde ich...😅

Hatte einige Wochen Ruhe, aber leider knarzt es nun wieder im Bereich Tretlager / Hinterbau - so regelmäßig hatte ich bisher noch mit keinem Bike Probleme, auch wenn es kein Defekt ist...

Ich hab einmal alles aufgemacht, sehr großzügig mit Fett oder Montagepaste nachgeholfen, Schraubensicherung auf die Gewinde und seitdem ist Ruhe. An die Coilfahrer - ich hatte Dreck zwischen Federteller und Feder, das hat geknarzt wie Hölle. Dachte erst an die üblichen verdächtigen…
 
Ich hab beides hier stehen. Freundin fährt das Tyee. Im Vergleich zu meinem V2.2 schon eher kleinteiliger konstruiert. Funktioniert aber tadellos.

Die Kabelführung ist beim Tyee total mies unterm Tretlager. Dafür habe ich folgende Lösung verbaut:

Anhang anzeigen 1579360

Das Thema mit der Haltbarkeit ist mir extrem wichtig. Ich hab keine Lust jede Woche irgendwas zu reinigen, auseinander zu bauen oder zu tauschen. Die Zeit möchte ich mit fahren verbringen. Weder am Tyee, noch am Raaw gab es bis dato maßgebliche Probleme mit dem Rahmen. Es sind immer die Anbauteile. Dämpfer, Laufrad, Schaltwerk, Dropperpost etc.

Bzgl. Gewicht - ganz ehrlich. Ist doch völlig egal ob der Rahmen ein kg mehr oder weniger wiegt. Wenn schon Gewicht sparen, dann an der rotierender Masse. Wie oft sehe ich Carbonhobel mit NX Kasette und 2,x kg Laufradsatz. Andersrum wäre es m.M.n. sinnvoller.

Jeder der eine Madonna keine 1000hm treten kann, wird das auch nicht mit einem Tyee oder ähnlichem Enduro schaffen. Am Ende des Tages muss es komfortabel hoch und schnell runter gehen. Immer wieder, ohne Knarzen, Defekte o.ä.

Andernfalls wäre ein Trailbike das bessere Rad.

In Summe würde ich für mich persönlich immer wieder das Raaw nehmen. Schlichte Optik, Seltenheit, Ersatzteile und Wartung sind super. + Super ausbalanciert.
die gleiche Lösung habe ich auch bei mir unter dem Rad, aber das macht die Sache nicht wirklich besser. Bin dem Hersteller aus dem Forum hier für die Idee sehr dankbar, aber naja - Die Leistungen sind da unten Mist..

Danke für Deinen Bericht.

Am Ende liest es sich dann doch so, als hätte ich ein Luxusproblem. Ich glaube, wenn der Rahmen aber zu nem guten Kurs weg geht, bestelle ich mir das RAAW. Ist dann einfach mal wieder etwas neues.
 
Bin das Madonna noch nicht richtig gefahren, bis jetzt nur Hometrails total weich und matschig. Aber was ich auf jeden Fall schon sagen kann, das Spindrift mit Float X2 und gleichem Radsatz wie auf der Madonna, fühlt sich deutlich leichter an und geht auch viel flinker bergauf. Man sagt ja immer Geo geht über Gewicht, aber im direkten Vergleich merkt man das finde ich schon deutlich. Was man auch spürt, dass der Hinterbau der Madonna mehr wippt. Das Spinni ist antriebsneutraler, wippt so gut wie gar nicht. War mir aber zu klein in L, die Madonna ist jetzt XL und passt für meinen Geschmack perfekt für meine 1,86m. Zur not Dämpfer blockieren und dann geht das fast genauso gut. Ein ovales Kettenblatt werde ich bei Gelegenheit mal noch ausprobieren, vielleicht wird dadurch mein Tritt etwas runder.

Möchte mich mal korrigieren, war heute unterwegs und bei einem längeren Anstieg bin ich nochmal in mich gegangen und hab analysiert. Ich fand es die ganze Zeit schon komisch, dass meine Madonna so zäh bergauf ist. Dann bin ich zu dem Entschluss gekommen, den Sattel noch nen Tick höher zu machen. Und siehe da, der Antritt ist gleich viel runder, und der Hinterbau wippt auch kaum mehr. Verrückt was 5mm ausmachen können.
 
Zurück
Oben Unten