Radon Slide 160 carbon - 650

Ich hab kein Bock auf ne Diskussion. Ich kenne die Videos, da ist nix überraschendes drin. Ich kenn mich schon son bisken damit aus, was so ein Material in welcher Belastungsrichtung und Art abkann und was eher nicht. (bin Ingenieur, laminiere u.a. auch selber CFK Bauteile)
Beschuss senkrecht zur Rohrwandung durch Steine gehört nicht zu den Stärken von Carbon. Die Beurteiliung, ob der Schaden die weitere Nutzung einschränkt oder nicht ist bei CFK/GFK äußerlich schon etwas diffiziler, als bei Metallen.
 
Hei tapfererkrieger

ich stehe ebenfalls vor der Wahl zwischen 16" und 18" meines zukünftigen Slides .
ich habe ebenfalls die Sorge dass ich bei einem 18" Zoll die Sattelstütze nicht weit genug hineinstecke kann.
So wie es auf deinem Foto aussieht hast du die Sattelstütze aber schon verdammt weit rausgezogen für SL 77
Wieviele cm hast du von mitte Tretlager bis Satteloberkante und wie weit ist die Sattelstütze ausgezogen.

Ich habe 175 SL80 und würde eher zu 18" tendieren glaubst du das würde funktionieren.

Dank Hannes
 
Diese drecks Reverb Knopf.... gerade eben mit der Hose dran hängen geblieben als ich ne kleine Steigung recht fix hoch wollte.. Schön auf den Asphalt geschmissen, zum Glück mit Helm sonst hätte ich nun Rührei auf dem Hals ;)
Die sollen da mal was anderes machen, andere Hersteller haben da auch besseres.
 
Ja, die Ergonomie der Reverb-Fernbedienung ist murks und zudem Anfällig für "hängenbleiben" und auch je nach Montageart recht exponiert bei Stürzen. Mit meiner LEV am anderen Rad komm ich viel besser zurecht.
 
Ähm, wie schafft man es denn daran hängen zu bleiben o_O Mir fällt gerade echt keine Position ein bei der ich das schaffen könnte, trotz der weiten Freeride/Downhill Hosen. Zumindest keine bei der ich noch fahren könnte.
 
Habe ihn links unten, ist mir Heute auch das erste mal passiert. Wenn man halt mal kurz kräftig rein treten will und es bergauf geht nicht aufpasst und noch ne recht weite und lange Shorts trägt (alte DH hose)..
 
Joa, also ich habe eine kleine Macke im Lack, ist wirklich nur minimal aber ich denke die kommt davon, dass er da angekommen ist.
Auf dauer sollte der ja eh nicht ankommen, wenn du viele durchschläge hast hast was falsch eingestellt ;)

Noch eine Frage: Schaltzüge kommen ja unten aus dem Rahmen wieder raus, also ich noch zwei Züge hatte gab es da zwei so Hülsen die man da nebeneinander in das breite Loch steckte. Nun habe ich nur noch einen und auch nur noch eine Hülse, das Loch ist aber noch immer genau so breit wie vorher ^^
Gibt es dort eine spezielle Hülst für nur einen Zug oder habt ihr auch nur die normale einzelne im doppelten Loch?
Genau diese Hülse für Einfachschaltungen hatte ich auch schon mal angefragt und Bodo wollte diese besorgen, ist aber leider schon ein Jahr her etwa. Gibts da Neuigkeiten?
 
So,
Ich habe mir ein Slide Carbon 650b 2014 8.0 SE in XL gekauft.
Vergleichen kann ich das Rad mit einem Torque EX 2011 und einem Nerve AM 2012 von Canyon, das Radon liegt von der Orientierung her wohl irgendwo dazwischen.
Normal fahre ich damit 2-3 Mal wöchentlich Touren im Odenwald, wobei auf diesem Weg meistens auch eine der Lines am Frankenstein liegt, die schon ein paar ordentliche Hindernisse haben. Das Nerve war dazu bei meinen 90Kg zu klapprig, deshalb habe ich es meinem Vater verkauft. Ich musste ständig Kugellager und Buchsen tauschen und die Fox32 war wahrscheinlich ein bisschen unterdimensioniert. Außerdem ist das Schaltauge so dünn, dass es mir ständig beim kleinsten Kontakt irgendwo abgerissen ist. Die Dinger gingen irgendwann in´s Geld. Das Torque ist schwer hochzutreten und das hat dazu geführt, das man sich meistens doch auf kurze Strecken mit instensiven Abfahrten beschränkt.
Erstmal fiel mir auf, dass die Laufräder sehr filigran gearbeitet aussehen, als ob sie nicht lange halten würden. Dafür hatte ich DT Swiss EX 1750, auch bei denen musste ich ab und zu Speichen und Felgen ersetzen.

Eigentlich haben mir weder Carbon noch 650B zugesagt, aber ein Kumpel von mir ist Materialwissenschaftler und hat mir versichert, dass ich eine Handgranate bräuchte, um diesen Rahmen kaputt zu bekommen.
Als ich im Zuge des Wasserschadens bei Bike Discount das Angebot sah, dachte ich ich fahre mal hin und probiere es aus. Dann sagten sie mir im Laden, ich könne es heute nicht probefahren. Also kaufte ich es, um es auf dem Parkplatz zu testen und eventuell direkt wieder umzutauschen.

Ich war sehr skeptisch wegen des niedrigen Gewichts. Als ich dann aufsaß und versuchte im Wheelie auf dem Hinterrad vom Laden zum Parkplatz zu fahren, war ich erstaunt. Bisher konnte ich das immer nur 10 Meter weit, aber aus irgendeinem Grund geht es mit diesem Rad super einfach, ich kam in einem Rutsch komplett bis zum Auto und sogar den Bürgersteig hoch auf dem Hinterrad, beim ersten aufsitzen. Nach meinem Parkplatztest war ich weit davon entfernt, das Rad direkt zurückzugeben. Auch die Sitzposition ist eher gestreckt und nicht so Hollandrad-aufrecht wie bei Norco und co., was mir als altem Rennrad Fahrer irgendwie effizienter und angenehmer vorkommt.

Zuhause angekommen passte ich noch Lenker, Laufräder, Federteile und Pedale an meine Bedürfnisse an. Ich wollte mit der ersten Ausfahrt noch auf eine Antwort von DT-Swiss warten, ob die Laufräder meinen Belastungen eventuell genügen, um sie sonst noch im Neuzustand verkaufen zu können. Die Bestätigung, dass die Räder trotz größerer Größe und geringerem Gewicht eben so robust sind wie meine Ex 1750 kam ziemlich bald. Also blieben sie drin. Die neue Generation von DT Laufrädern lässt sich in 5 Minuten auf tubeless umbauen und hält super dicht, das ist ein Fortschritt.
-Was mich ein bisschen nervt ist, dass ich bei meiner Größe von 1,93 die Reverb (trotz 150mm) so weit draußen montieren musste, dass der Sattel beim Abfahren von Steilstücken immer noch zu hoch ist, aber das ist bei kleinen Kompromissen des Tretkomfort und der Abfahrtsposition hinnehmbar. Irgendwann kommt die Vecnum Moveloc mit 170 rein, dann ist das Problem behoben.
-Ich hatte bisher Fox Federteile (RP23 und DHX Air als Dämpfer, Talas 32 und RS Lyrik als Gabel) und hatte mich deshalb bewusst für ein RS Fahrwerk entschieden. Die Plattformen meiner beiden Fox Dämpfer brauchten bei meinem Gewicht genau garnichts, nicht so die des Monarch RT3. Wenn man den Hebel nach oben stellt, gibt er nur etwa 2 CM Federweg frei, dann macht er zu. Das ist ganz angenehm für das lange Straßenstück, dass ich in der Stadt zu fahren habe.
Bei der Gabel ist es leider andersherum. Während die Talas komplett dicht zu machen war, ist der Unterschied bei der Pike nur marginal, wenn die Plattform an ist.
Wichtiger war mir allerdings das fahren im Gelände. Die Wendigkeit ist geringer als bei meinem Torque (vllt. auf Grund der großen Laufräder), aber die Balance irgendwie besser. Vielleicht bekommen ich jetzt das Umsetzen in Spitzkehren hin, dann sind alle Nachteile in Vorteile umgewandelt.
Ich bin einmal einen der mittelgroßen Doubles mit etwa 3 - 4 Metern zwischen Absprung und Landung gesprungen, ich fühlte mich abgesehen von dem zu hohen Sattel sehr sicher.
Problem waren allerdings die ständigen Durchschläge des Monarch bei meinem Gewicht trotz nur 25% SAG. Hier muss wohl ein Monarch Plus mit M/M Tune rein. Bei langen Abfahrten mit hoher Geschwindigkeit im oberen Federwegsbereich hat das Hinterrad aber am Boden geklebt und ich habe mich sehr sicher gefühlt.
Ich hatte die Befürchtung, dass ich mit der X1/X01 Schaltung (bzw. dem 32er Kettenblatt) steile Stücke nicht hochkomme, aber durch das leichte Gewicht ging dies mindestens so gut wie beim Nerve mit X0 2-fach (22er Blatt). Auch bei steilsten Stücken hebt das Vorderrad nicht ab wenn man sich weit nach vorne setzt, davor versagt meine Tretkraft.
Auch die Avid Bremsen, die ich nie haben wollte, sind gerade für technische Spielereien super angenehm. Ich bin bisher an beiden Rädern Saint 810 gefahren, weil ich schwer bin und schnell fahre und maximale Bremskraft haben wollte. Die Elixier Trail sprechen aber viel filigraner an. So kann man zum Beispiel bei Stoppies viel besser dosieren, ohne gleich vorne über zu fallen. Die Bremskraft ist aber gerade am Vorderrad wirklich geringer. Bei der Bremsscheibe am Vorderrad hat irgendwer gepennt, die hat nur 1800mm Durchmesser, was die Bremskraft für einen von meinem Gewicht zu gering macht und wahrscheinlich gerade bei Alpentouren auch für Hitzeporobleme sorgt.

Zusätzlich zum rad habe ich jetzt besorgt.
-Tubeless Ventile (Tubeless band ist entgegen der Angabe von Radon schon drauf).
-gebrauchter Monarch Plus M/M Tune.
-Meinen alten Syntace Vector Carbon Lenker, um den anderen verkaufen zu können.
-200 mm Bremsscheibe mit passendem Adapter
-Bashguard für die ISCG Aufnahme, um Kette/Kettenblatt bei Aufsätzern am Boden zu schützen.

Dadurch habe ich für mich ein Enduro für unter 3000€, dass besser läuft als andere für den doppelten Preis. Es vereint meine beiden vorigen Bikes in einem und spielt auf jeden Fall in einer Liga mit dem Santa Cruz Nomad, Norco Range, Specialized Enduro, Cannondale Jekyll und was die Jungs hier sonst so fahren. Ich bin super zu Frieden und würde das Rad sofort wieder kaufen.
Auf diesem Foto ist das Bike allerdings noch fast im Auslieferungszustand.
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Also ich hab die Stütze auf Grund meiner langen Stelzen auch ziemlich weit ausgezogen. Aber abgesenkt passt das dann trotzdem ganz gut. Wenn ich mit meinem Hardtail (fixe Sattelstütze) an einen technischen Abschnitt komme habe und mich genötigt sehe den Sattel abzusenken waren das ganz sicher noch nie 150mm. Ich finde den Verstellbereich deshalb eigentlich schon überdimensioniert. Aber ich denke mal das ist auch viel Gewohnheit die du von den anderen Bikes mitbringst.

 
Die Sache mit dem Loch unten habe ich mittels ausgeschnittenem Teelichtalu umhüllt mit Klebeband gelöst. Habe einfach die eine Hülle ausgeschnitten und es dann rein gedrückt, hält bestens ;-)

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Die Sache mit dem Loch unten habe ich mittels ausgeschnittenem Teelichtalu umhüllt mit Klebeband gelöst. Habe einfach die eine Hülle ausgeschnitten und es dann rein gedrückt, hält bestens ;-)
Hatte mir damals auch was ähnliches gebastelt. Aber ich finde Radon sollte hier eine professionelle Lösung haben.
 
Das ist aber nicht normal. Die Pike ist auf der 3. Stufe fast star. Evtl nicht bis auf die 3. Stufe gedreht?
Was heißt auf der dritten Stufe. Das ist doch ein Ratschenrad, was bei etwa 11 Uhr offen ist und sich mit etwa 10-15 Klicks Richtung Schloss drehen lässt, was bei etwa 5 Uhr ist. Selbst auf 5 Uhr reagiert sie nur minimal. Meinst du sicher auch die DPA, die da verbaut ist?
 
Naja, so ein lockout is schon was schönes, an der Gabel habe ich den aber noch nie vermisst, ich verwende eigentlich nicht einmal die Absenkung.
 
das kommt auf die Strecke an. Wenn man erstmal ein paar KM auf Asphalt aus der Stadt herausfahren muss, lohnt es sich immer. Generell ist die Druckstufe an meinem/ unserem Teil nichts dolles. Alles was man einstellen kann ist die Low-Speed Druckstufe und dass auch nur in einem relativ geringen Bereich. Naja erstmal intensiv ausprobieren, dann kann man vllt. immer noch etwas austauschen.
 
Ich hab kein Bock auf ne Diskussion. Ich kenne die Videos, da ist nix überraschendes drin. Ich kenn mich schon son bisken damit aus, was so ein Material in welcher Belastungsrichtung und Art abkann und was eher nicht. (bin Ingenieur, laminiere u.a. auch selber CFK Bauteile)
Beschuss senkrecht zur Rohrwandung durch Steine gehört nicht zu den Stärken von Carbon. Die Beurteiliung, ob der Schaden die weitere Nutzung einschränkt oder nicht ist bei CFK/GFK äußerlich schon etwas diffiziler, als bei Metallen.

dafür kann man steinschläge im carbon herrlich reparieren.

zB. bei wingsandmore.

das geht bei alu för gewöhnlich nicht
 
Ja, vollkommen klar und auch richtig.
Ich sagte ja, ich wollte keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Das Thema ist nicht mit 2 einfachen Sätzen umfassend zu erschlagen.
(Die weitreichenden Reparaturmöglichkeiten sind mir bekannt, man braucht z.B. nur die Friday Night Lights im Velocipede mitverfolgen. Da Kann man komplett gebrochene Rahmen in neuem Glanz erstrahlen sehen.)

Es ist halt nach meiner Erfahrung so, dass es bei kleineren bis mittleren Carbon-Schäden für den Laien nahezu unmöglich zu beurteilen ist, ob er/sie damit weiterfahren kann, oder nicht. Da muss dann nen Profi begutachten. Bei Alu haben die meisten ein besseres "Gespür" dafür, ob man mit der Beule / dem Steineinschlag noch Ewigkeiten weiterfahren kann oder besser nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es heute geschafft beim sitzenden Durchschieben durch eine Fussgaengersperre mit der Kettenstrebe an Beton entlang zu schleifen. Da es meine erstes Carbon Slide ist, wollte ich mal fragen ob ihr auf den folgenden Bildern auch nur einen Lackschaden seht? Carbon duerfte ja selber dunkel sein. Ist zwischen dem dunklen Lack und dem Carbon noch eine weisse Grundierung?
 

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