Rahmenhöhe bei Rückenproblemen

Registriert
18. Juni 2007
Reaktionspunkte
0
Hi,
will mir ein neues bike kaufen, bin mir aber mit der Rahmenhöhe unsicher. Ich habe eine Schrittlänge von 84 cm. und bin 175 groß. Ich habe natürlich auch schon im Forum und im i-net gestöbert und kam auf eine optimale Rahmenhöhe zum sportlichen fahren von ja 43-46 cm. Wenn bequemes fahren, bis zu 51 cm. Ich habe etwas wirbelgleiten im Lendenwirbelbereich und hatte beim Spinning immer etwas probleme mit dem Rücken. Abhilfe schaffte immer das Erhöhen des Lenkers. Beim neuen bike möchte ich nun Probleme möglichst vermeinden. Ich habe etwas Angst das z.B ein 43 Rahmen zu klein wird und die Körperhaltung dadurch nicht aufrecht genug ist. Hat damit jemand Erfahrungen? Was ist die maximale Rahmenhöhe, die noch möglich wäre? Mehr als 51cm?
Danke schonmal,
gruß,
Malte
 
Also bei 84cm SL würde ich 51cm definitiv als zu groß ansehen.

Ich fahre bei einer 95cm Sl gerade mal 48-54cm Rahmen.

Ich denke du musst mehr mit der Geometrie des Rahmens arbeiten. Also einen Rahmen nehmen, der vorne relativ hoch baut mit einer recht langen Gabel und einem Vorbau mit relativ viel Steigung.


Was fährst du denn mit dem Rad? Mehr ruhige Touren oder auch deftiger bergab?


MfG

Philipp
 
die empfehlung, größerer rahmen = entspannteres fahren, habe ich noch nie verstanden. klar hat man weniger sattelüberhöhung, dafür aber das längere oberrohr.
also: ich würde da anfangen, was theoretisch am ehesten paßt, nämlich 46cm. dabei nach marken suchen, die eher kurze oberrohre haben. dann beim händler verschiedene sattelpositionen und vorbauten (länge, winkel) probieren.
 
So pauschal kann man das mit der Rahmengröße gar nicht sagen. Kommt ja auch auf die Geometrie an. Ich habe zum Beispiel am letzten WE bei Canyon einen XC Rahmen in L gefahren und einen ES Rahmen in L. Bei dem ES Rahmen sitze ich super schön bequem und ziemlich aufrecht während ich bei dem XC Rahmen sehr sprotlich gesessen habe.
 
Also, gute Händler bieten dir kostenfrei einen "Bodyscan" deines Körpers an. Dann können die dir nicht nur genau sagen, welche Rahmenhöhe für dich richtig ist. Auch die idealen Abstände werden dir auf den cm genau gesagt, z. B. der Abstand zwischen Sattel und Lenkrad (inklusive Höhenunterschiede) usw.

Alle anderen Tipps würde ich erstmal vergessen. Auch die vielen Online-Rechner sind mit vorsicht zu genießen. Ich hatte zwischen den Rechnern unterschiede von mehreren cm Rahmenhöhe.
 
Wenn du Rückenprobleme hast hilft nur Probefahren, beraten lassen und wenn möglich Jemanden Fotos machen lassen, wenn du drauf sitzt (an der Kleidung muss sich der Rücken in der Seitansicht abzeichen!) damit du selber werten kannst wie dir deine Rückenhaltung gefällt!

Ansonsten: Bei Rückenleiden sollte man kein reinrassiges MTB mehr fahren! Touren MTB sind das Höchste der Gefühle und auch das Gelände sollte nicht zu hart sein! Wenn du die Möglichkeit hast, lass doch von nem Sportphysiotherapeuten beraten! Es wird zwar etwas teurer aber an einigen Sachen solle wirklich Niemand sparen.

Bin selber so nen Kanidat der Rücken und Knieprobleme hat und kann auch nur Radfahren (also ernsthaft Radfahren, ni durch die Gegendschleichen etc.), wenn ich gleichzeitig den Rücken trainiere etc. Mit der falschen Geometrie zu fahren verzeiht mir weder Knie noch Rücken. Bin anfang der Session mit nem fremden Rad gefahren, was mich für 2Wochen total abgeschossen hat wasses Radfahren angeht.

edit: Bodyscanner, die Geräte sind cool aber meist auch nicht mehr. Viele Radläden können mit diesen Dingern nicht umgehen. Zur Größenbestimmung für Ottonormal reicht es aber da tuts nen Zollstock fast genau so gut.
 
Hi,
danke schonmal für die Tips.
Ganz so dolle Probleme mit dem Rücken habe ich nciht.Ich hatte zuvor schon ein MTB, das hatte eine rahmenhöhe von 50 cm. Hatte damit wenig probleme, nur leider wurde es geklaut. Mein Budgit (ca.400 Euro) lässt es leider nicht zu, mir ein ein vernünftiges Rad beim Händler zu kaufen. Muss also ein Gebrauchtes reichen. Als ich im I-net gelesen habe, das für mich ein Rahmen von 43-46 optimal wäre, ich aber vorher einen 50ger gefahren bin, hat mich das etwas stutzig gemacht, ob ich dabei nciht rückenprobleme bekomme. Aber soweit ich das richtig verstanden habe hat die körperhaltung nciht viel mit der Rahmenhöhe zu tun. Ich hab mal bei ebay etwas gestöbert. Vielleicht kennt ja jemand die Rahmen und weis ein bsichen was darüber. Ich hoffe mal das die bikes für 400 euro weg gehen.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=290233725549&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=019
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=170224378824&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=007
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=250253520735&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=015
das zweite ist eh zu groß, wie ich jetzt weis, und das dritte auch. Aber nochmal zu den beiden letzten. Die sind ja schon etwas älter. Kann man sich sowas kaufen? Sind ja doch gute Komponenten, nur halt älter?!?! Lohnt das für sowas 400 euro zu bezahlen?
Nun gut. Ich werd mal nach bikes mit Rahmenhöhen um die 46- bis 48 cm suchen,
gruß,
Malte
 
ich bin 180 gross und Ich habe eine Schrittlänge von 84,5 cm
mein bike ist ein cube attention (Hard trail) und Rahmenhöhe liegt bei 56 cm!!!!!!!, richtig und das fahrrad ist super bequem und kein ruecken probleme mehr.
 
ich wollte bis vor lurzem auch immer eine aufrechte sitzposition und dachte, dass der rücken im lendenwirbelbereich dann weniger probleme macht.

nach der ersten tour (1100 höhenmeter mit 3 bananen :lol: ) bin ich froh, dass ich meine bestehende sitzposition (eher gestreckt) erstmal gelassen habe.

irgendwo hier hab ich gelesen, dass bei gestreckter position die wirbelsäule nicht alle schläge senkrecht von unten abbekommt sondern eher waagrecht in den muskeln gelagert ist - genau so kommts mir jetzt vor.

und gerade bergauf bin ich verständlicherweise froh und verstehe jetzt, was viele forumsmitglieder immer meinen.
 
Hi,
hab mal eine frage zum bike. Hab ein Cannondale F500 zum verkauf gefunden mit folgender Beschreibung:

Daten:

Alter: 4 Jahre

KM: ca. 2500km

Gewicht: 9,5kg

Schaltung: Shimano XT (21 Gänge)

Bremsen: Magura Hydraulik

Rahmen: CAD 3

Ein-Dämpfer-System (Vorn)

Sigma Funk Fahrad Computer

Also die 9,5 kg und auch die XT mit 21 Gängen find ich komisch. Gibt es die XT nicht schon ewig nur noch mit 27 Gängen?
gruß,
Malte
 
probier mal rahmen mit tour/am geometrien und besonders langem steuerrohr,b spw. cube ams fr/125 oder radon qlt evo oder stage.
 
Also bei 84cm SL würde ich 51cm definitiv als zu groß ansehen.

Ich denke du musst mehr mit der Geometrie des Rahmens arbeiten. Also einen Rahmen nehmen, der vorne relativ hoch baut mit einer recht langen Gabel und einem Vorbau mit relativ viel Steigung.
:daumen:

die empfehlung, größerer rahmen = entspannteres fahren, habe ich noch nie verstanden. klar hat man weniger sattelüberhöhung, dafür aber das längere oberrohr.
also: ich würde da anfangen, was theoretisch am ehesten paßt, nämlich 46cm. dabei nach marken suchen, die eher kurze oberrohre haben. dann beim händler verschiedene sattelpositionen und vorbauten (länge, winkel) probieren.
:daumen:

ich wollte bis vor lurzem auch immer eine aufrechte sitzposition und dachte, dass der rücken im lendenwirbelbereich dann weniger probleme macht.

nach der ersten tour (1100 höhenmeter mit 3 bananen ;) ) bin ich froh, dass ich meine bestehende sitzposition (eher gestreckt) erstmal gelassen habe.

irgendwo hier hab ich gelesen, dass bei gestreckter position die wirbelsäule nicht alle schläge senkrecht von unten abbekommt sondern eher waagrecht in den muskeln gelagert ist - genau so kommts mir jetzt vor.

und gerade bergauf bin ich verständlicherweise froh und verstehe jetzt, was viele forumsmitglieder immer meinen.
Wichtig ist die Haltung bergab - da kommen Schläge Richtung WS , deshalb grundsätzlich stehend fahren , mit den Oberschenkeln am Sattel abgestützt (gibt Halt , beruhigt den Hinterbau des MTB) in gebeugter "Rennhaltung" :D - so kommt gar nix bis zur WS durch !
 
Schläge gibts also nur bergab? Das ist mir etwas zu theoretisch.


Rückenproblem sind nicht gleich Rückenprobleme. Hoch und kürzer wie es auch gerne in den Radgazetten propagieren hilft nicht jedem Rücken.


Also die 9,5 kg und auch die XT mit 21 Gängen find ich komisch. Gibt es die XT nicht schon ewig nur noch mit 27 Gängen?

Ein-Dämpfer-System(vorn) würde mich auch stutzig machen. Wer sowas schreibt kann sich auch schon mal bei den Gängen verzählen. Oder beim Alter des Rades. Beim Gewicht auch.

Von 3 Unterrohrschalthebeln stand da aber nichts, oder?
 
Das mit dem Alter des Rades kann schon sein. Ist aber bestimmt 27Gang.
Aber die CDs CAD3 sind relativ hart und lang, das sind racer Geometrien bei denen ich verstärkte Rückenprobleme bekommen habe. Müsste ein M sein, bei dem dürfte bei deiner Schrittlänge die Sattelüberhöhung bestimmt >3cm sein.
Wenn du aber keine so großen Probs hast, könnte das funktionieren.
 
Cannondales haben den Vorteil (oder Nachteil, wie man es sieht), daß sie vorne durch die Headshockgabeln für kleiner Rahmen sehr hoch bauen.

Oberrohrlänge müsste bei 580mm liegen, das ist mit der Vorbaulänge für deine Grösse sicher für in einen günstigen Bereich zu bekommen.


Mit der angeblichen Härte einiger Rahmen ist das so eine Sache. Die vll. möglichen 1-2mm Federweg (die allerdings noch niemand messen konnte) holst du mit einem anderen Reifen oder 0,1 bar weniger 10mal wieder raus. Ein kleiner Rahmen mit langer dünner Stütze macht auch viel mehr aus. Die Titanstreben eines weit nach hinten geschobenen Sattels flexen mehr als ein gesamter Rahmen.
 
Ich habe auch Rückenprobleme (Lenden-/Brustwirbel + Muskulatur) und fühle mich auf meinem ungefederten Bike mit langem Oberrohr, 130mm Vorbau und großer Sattelüberhöhung pudelwohl.. Und das auch auf langen Strecken (90-100km) mit 7kg Alpencross-Rucksack aufm Rücken..
Der Vorteil einer gestreckten Haltung ist in meinen Augen dass ein Großteil des Gewichts bzw. der Schläge auf den Armen lastet, und nicht nur über den Hintern senkrecht in die Wirbelsäule eingeleitet wird wie auf dem Hollandrad.
 
Ich würd mit Rückenproblemen erstmal nen kompetenten Orthopäden/Sportmediziner Radsport kontaktieren, bevor ich auf die virtuellen Lösungsvorschläge anderer höre, die vermutlich wenn se Rückenprobleme haben, anderer Ursache sein könnten. Der kann Dir bestimmt am besten sagen welche Sitzhaltung, Langzeitschäden vermeidet--egal ob viel oder wenig Schmerz.

Die Wirbelsäule dankt einem sowas im rentenfähigen Alter in der Regel :daumen:
 
Ich habe auch Rückenprobleme (Lenden-/Brustwirbel + Muskulatur) und fühle mich auf meinem ungefederten Bike mit langem Oberrohr, 130mm Vorbau und großer Sattelüberhöhung pudelwohl.. Und das auch auf langen Strecken (90-100km) mit 7kg Alpencross-Rucksack aufm Rücken..
Der Vorteil einer gestreckten Haltung ist in meinen Augen dass ein Großteil des Gewichts bzw. der Schläge auf den Armen lastet, und nicht nur über den Hintern senkrecht in die Wirbelsäule eingeleitet wird wie auf dem Hollandrad.
:daumen: :daumen: :daumen:

Und weill man dabei keinen Rundrücken macht.
 
Zurück