Reifenwechsel fürn Winter

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Bin auf der Suche nach einem Reifen für die kalten Monate.

Bin gestern mit den NN an meinem Nerve immer wieder im nassen Wald weggerutscht und frage mich nun ob man das mit anderen Reifen beheben kann. Hatte im Sommer eigendlich keine Probleme mit den NN aber jetzt wird es mir zu rutschig.

Welche Reifen nutzt ihr so für AM bis hin zu Enduro in den nassen Monaten?

Edit: habe mich natürlich durch die Sufu gearbeitet, frage hier halt noch mal gezielt nach, da ich mich mit den Einbaumaßen nicht 100% auskenne .

Fahre in den deutschen Mittelgebirgen zwischen Egge und Schwarzwald.

Danke für Tipps

Nerve77
 
Zuletzt bearbeitet:
dann schließ ich mich hier auch gleich mal an

suche auch einen reifen für herbst / winter fahre ein canyon es7
fahre haupsächlich wald, nasse steine, nasse wurzeln und schotter
zur zeit ist er nobby nic 2.4 drauf der schmiert mir allerdings oft weg

ist der rollwiederstand bei fatalbert / muddymarry viel höher als bei 2.4nobby nic?

bin noch nie schwerere reifen als 740g gefahren

wichtig wäre auch noch das der reifen nicht zu dick ist das der hinterreifen nicht am rahmen anstöst wenn der hinterbau voll einfedert ( passiert beim nn2.4 )
 
Kenda Nevegal Stick-E

Zum Touren in 2.35 falt, mit 750g sehr leicht.

Ähnliches Profil wie die MM, aber weniger grob, was ihn auf Stein deutlich besser haften läßt.

Schwalbe kann man im Herbst/ Winter vergessen. TC rutscht wie verrückt, von der GG-Mischung rät Schwalbe bei kälteren Temperaturen ab.
Die RQ gibts auch nur in einer Mischung, die bei Nässe am VR nicht wirklich gut funktionieren wird.
 
Natürlich.

Rutscht schon am HR ganz gut, wenn Baumstämme oder Steine nass werden. Ich meine Nässe, nicht Feuchtigkeit.
 
rubber queen in 2.4 ist mir etwas zu breit und zu schwer
hab eigentlich auf die 2.2er version gewartet aber leider gibt die nicht mit der black chilli mischung

der kende hört sich intressant an gibts zu dem reifen noch mehr infos? hat der kenda seite steht ja nicht viel
wie ist der rollwiederstand bei dem reifen ?

ich suche einen allrounder den ich auch im sommer fahren kann

biken gehe ich nicht unter 8-10° und auch nicht wenns gerade regnet
 
Den Nevegal kann man eigentlich immer fahren. Ist der erste 1ply Reifen mit dem ich wirklich zufrieden bin. Der RW hält sich im Rahmen, ist mir jedenfalls nicht negativ aufgefallen.
 
Muddy Mary ist für Matsch spitze!
Ähm, naja, ich würde ihn eher als "ganz ok" beschreiben.
Auf jeden Fall besser als ein normaler Reifen,
mit echten Gatschreifen kann er aber nicht mit.

Ich überlege, jetzt für die Übergangszeit Schwalbe Black Shark Mud 2,25 DH zu montieren.


(glaube aber, dass der Threadersteller eher nach leichteren Reifen sucht... ;) )
 
FA 2,35 gegen den NN 2,4 eine Offenbarung.

Ich habe gerade wieder gewechselt (vorne) und werde vorne nie wieder NN auf ein Bike mit 100m+ Federweg packen oder empfehlen.
 
es gibt ja jetzt den neuen fat albert front und rear in 3c mischung wie ist der so ?
wäre auch vom gewicht okay ?

auf welchem bike hast du den fatalbert ?
fährst du den faltalbert nur forne und hinten weiter den nobby?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, naja, ich würde ihn eher als "ganz ok" beschreiben.
Auf jeden Fall besser als ein normaler Reifen,
mit echten Gatschreifen kann er aber nicht mit.

Ich überlege, jetzt für die Übergangszeit Schwalbe Black Shark Mud 2,25 DH zu montieren.


(glaube aber, dass der Threadersteller eher nach leichteren Reifen sucht... ;) )

Ja, ich weiß schon, aber sowas wird sich der Threadersteller kaum montieren. Für ihn wird der Muddy Mary spitze sein, denke ich.
 
ich habe an meinem TFR einen Muddy Marry mit Guey Gluey (vorne und hinten BB) compound montiert. War jetzt gestern auf einer 64km 6std 1550 hm Tour auf nassen verblockten, wurzeligen Trails im Harz(Magdeburger Weg, Butterstieg und dergleichen) und ich bin vom Gripp der sehr weichen Mischung sehr angetan. Der Reifen ist aber mit der GG Mischung nur für das Vorderrad geeignet.
Gruß
Schappi
 
Erstmal Danke für eure vielen Tipps.

Ich gehe mal näher auf meine Fahrart ein damit sich die Profis besser in ihrer Auswahl für mich festlegen können.

War bis letzte Woche noch in Freiburg und bin dort viel unterwegs gewesen. Sprich Rosskopf (die Laufstrecke von Heuweiler aus( falls die einer kennt :D)) , Schauinsland ( hoch über St. Barbara bzw runter diese komische RollerDHstrecke :mad: )oder eben Kandel (Endurostrecke Richtung Denzlingen). Dabei zum Teil Waldautobahn oder entsprechende Trails als Zubringer und eben dann abwärts Singletrail.

Besonders auf den Trails ist mir aufgefallen das mein Hinterrad oftmals nicht genug Halt hat und dann wenn ich parallel zum Hang war ausbrach. Musste dabei oft viel gegenlenken um überhaupt auf den Wurzeln bzw Steinstücken halt zu bekommen. Dieses will ich mit dem neuen Reifensatz eindämmen, da ja der NN null Halt hat.

Hier bei mir zu Hause fahre ich dann halt im Sauerland, in der Egge und im Teuto rum. Wobei ich da auch gerne die Waldautobahn verlasse und manchen Singletrail wähle.

Fahre derzeit noch ein Nerve AM aus der aktuellen Serie wobei ich gerne ins etwas größere Federweglager nächsten Frühling wechseln würde :daumen: . Darum versuche ich mich jetzt halt schon einwenig mehr an technisch anspruchsvolleren Trails bzw. höheren Endgeschwindigkeiten im Downhill.

Am Reifen habe ich eigendlich folgende Ansprüche: Guten Halt auf nassen Grund, gutes Bremsgefühl bei akuter Selbstüberschätzung des Fahrers und er sollte nicht die 1000g-Grenze sprengen. Ob ich jetzt als ersten im Uphill oben ankomme ich mir eigendlich egal da ich meistens eh alleine unterwegs bin.:heul:

Wenn ich also noch Tipps für mich habt immer man raus.

Danke Nerve
 
Gute Reifen für feuchte/nasse Steine und Wurzeln sind Big Bettys, Muddy Marys (beide in GG-Ausführung) und Kenda Nevegal Stick-E.

Rollwiederstand ist höher bei MM als bei BB. Lässt sich auch als Kombi empfehlen mit BB vorne und MM hinten.

Problem mit den Nevegals sind die (im Gegensatz zu den genannten Schwalbe-Reifen) dünneren Seitenwände, die einem häufiger einen Platten bescheren können.

Martin
 
Martin, kannst du auch mal messen wie breit der 2.5er Nevegal baut? Vielleicht passt der ja beim Tork hinten rein.

@schappi: Butterstieg ist doch gesperrt für Biker, oder?
 
Umgekehrt!

Grip ist vorne wichtiger als hinten, Rollwiderstand ist hinten problematischer als vorne.

BB hinten packt sich leichter voll mit Matsch als MM mit ihrem mehr offenen Profil. Deswegen besserer Grip hinten mit MM.
BB vorne liefert meines Erachtens mehr als genug Grip (hat etwas mehr Gummi im Verhältnis zu MM 2.35). MM 2.5 vorne wäre für meine Trails Overkill.

Rollwiderstand interessiert mich nicht so sehr bei solchen Verhältnissen und den empfinde ich als nur minimal unterschiedlich zwischen MM 2.35 und BB.

Martin
 
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