RevoLoop Schläuche

man bekommt ja in Foren sonst immer nur verbale Haue
Ist leider oft so. Da muss man drüber stehen und sich ein dickes Fell zulegen.
Wobei ich finde, dass es hier in diesem Thread noch recht ruhig ist.
Jedenfalls freue ich mich immer, wenn Du oder der Patrick was schreibt. :daumen:
Mein oller Trekker mit Revoloop White (erkennbar am schwarzen Ventilschaft ;)):
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Ja hier stimmt, da gabs schon Schlimmeres ;o). Vorallem drüben im Rennradforum. Wag dir da mal eine etwas andere Meinung zu vertreten oder etwas Neues zu probieren, da wird man gesteinigt ;o).
 
Wag dir da mal eine etwas andere Meinung zu vertreten oder etwas Neues zu probieren, da wird man gesteinigt ;o).
Das ist hier fast überall so, einzig bei den Youngtimern ist es nicht so schlimm. Und bei den Klassikern (aus deren Ecke ich komme) wirft man nicht mit Steinen nach Dir, sondern mit Pedalen. ;)
 
Ich fahre an meinem Crosser (ungefedert) den .blue aus dem B-Ware Sortiment (je 101gr) und der rollt und dämpft grossartig, gegenüber dem vorherig eingesetzten SV19A von Schwalbe. Auch keine Veränderung an den Abrollgeräuschen ist zu bemerken.
Der .blue hält zudem sehr gut die Luft. Nur einmal geringes Nachpumpen seit Installation vor knapp vier Wochen, geschuldelt vllt auch den momentan konstant sinkenden Temperaturen.
Mit dem Crosser bin ich fast täglich auf allen Wegen unterwegs: Asphalt, Wirtschaftswege, Waldautobahn, befestigtes und unbefestigtes Gelände. Bislang keine Panne.
Ein für mich unauffälliger und problemloser Schlauch, der - aufgrund seiner geringen Packgrösse und Gewichts - auch als Ersatzschlauch im Rucksack eine gute Figur macht!
Gut gemacht TPUplus ... :daumen:
 
Patcherfahrung ;o). So, heute habe ich den Revoloop white gleich auch einmal gepatcht. Nicht weil ich wie ein Weltmeister mit dem Rennrad über Kopfsteinpflaster gedonnert bin und mir die Nagelkette der Mafia ein Ende bereitet hat, sondern weil ich Depp schon beim Aufziehen der neuen Testreifen mit Baumwollkarkasse den Schlauch geklemmt habe ;o). Die Saukerle gingen so schwer und wenn man dann mit Gewalt... naja pffffffff uns so ;o). Auf jeden Fall konnte ich so mal die Parktoolflicken mit dem Schlauch probieren. Kurz angeraut, Patch aufgeklebt, fest gedrückt. Aufgepumpt und dicht. Waren 30 Sekunden und hält sauber Luft. Geht also auch unterwegs gut, wenn man das Loch findet ;o). Mal schauen, wie lange der Patch im Verhältnis zu Butyl klebt.
 
Patcherfahrung ;o).
Interessanter Test, ist natürlich auf Langzeit ausgelegt, außer Patch versagt sehr schnell, aber die kleben wie Sau. Ich denke, das sollte aber endlich hinhauen.

Als ich noch PU Schläuche benutzt habe, gab es noch keine Patches. Folgende Varianten waren möglich:
- PU konnte man nicht kleben
- Cyanacrylat-Kleber benutzen
- Hersteller hat Flickenkit angeboten
Ich hab es dann nicht mehr weiter getestet, sondern bin auf butylisiertes Latex umgestiegen, wegen Gewicht.

Damit und mit dem Produkt an sich, scheint es endlich weiterzugehen. Wie bereits gesagt, auf Rollwiderstand würde ich nichts geben, merkt eh keiner. Reifenfeder- und Dämpfungseigenschaften sind da schon interessanter.

Für mich ist dieser Schlauch absolut interessant, weil er ein so schönes Packmaß als Notfall-Lösung hat. Deine Erfahrung daher auch, gerade wegen Cross.

Ansonsten: 90 % aller Forenbeiträge kannst du komplett ignorieren. Jede darf Ihre Meinung zu allem schreiben. Sie hat diese aber noch nicht jedem mitgeteilt.*

*generischer Femininum, wie er oftmals im wissenschaftlichen Bereichen genutzt wird.
 
Sind die Revoloops eigentlich auch hitzefest, wenn das Rad im Sommer eine Einkehr lang mal in der prallen Sonne steht?

Da hatten jedenfalls an meinem Rad früher mal die Latex-Schläuche eine ganz große Schwäche.
 
So, heute waren wir wieder in der Gruppe unterwegs. Diesmal mit dem White um meinen ersten Fahreindruck einmal zu überprüfen. Bei meiner ersten Runde war ich auch nur auf gutem Asphalt unterwegs. Diesmal haben wir alles durchgefahren an Straßen, was ging.
Gefahren wurde: Ein Schwalbe One Microskin Tubeless in 28 mm mit 5.5 bar. Ein Conti GP 4000 II in 28 mm mit Schwalbe light Schlauch in 6.5 Bar und der White mit besagtem Baumwollschlappen Specialized Turbo Cotton in 28 mm mit 5.5 bar (inkl. Patch ;o) ).

Der Rolltest: Dreimal den Berg runter (gleicher Fahrer) mit 3 Rädern. Ist jetzt kein Labortest, ich weiß, aber was Anderes können wir ja nicht machen ^^. Die Reifen lagen alle dicht beieinander. Gewonnen hat der Specialized mit dem White vor Schwalbe und Conti, die ungefähr gleich auf waren. Gut, der Turbo Cotton ist auch für seinen Leichtlauf bekannt und das was Schwalbe besser rollt als der Conti, hat der Conti durch den höheren Druck ausgeglichen. Aber es zeigt, zumindest gefühlt ist der Rollwiederstand nicht großartig höher als bei anderen Systemen.

Komfort: Hier müssen wir teilen in glatter Asphalt, schlechter Asphalt und üble Schlaglochstraße. Haben wir glücklicherweise alles da in Leipzig ;o).

Glatter Asphalt: Gut, da gibt’s nicht viel zu sagen, da liefen alle Reifen gut. Da verweise ich mal auf meinen ersten Kommentar zum white. Es bleibt dabei ;o).

Üble Schlaglochstraße: Hier fuhren sich der Schwalbe und der Turbo mit dem White relativ gleich. Durch den geringen Druck sehr gute Traktion und Komfort bei harten Schlägen. Der Conti war mit dem Lightschlauch hinten an, durch den hohen Druck mehr Hüpfer und kaum Komfort.

Rauer Asphalt: Hier hat sich das wiederholt, was ich schon Eingangs beim MTB gemerkt habe. Irgendwie ist auch der white etwas zu starr. Wenn er nur kleinere Schläge kassiert, scheint er nicht genügend Energie zu bekommen, um sich zu verformen (bei großen Schlägen klappt das aber gut). Da war Tubless mit dem Schwalbe klar besser. Hier lag der white mit dem Lightschlauch mit höherem Druck gleich auf. Beide Systeme haben die kleinen Schläge fast ungefiltert durchgereicht. Beim MTB habe ich das durch ein halbes Bar weniger Druck wieder kompensiert. Leider geht das nicht beim Rennrad, da sind 5.5 bar schon die Schmerzgrenze, sonst rollte die Karkasse mit auf der Straße.

Alles in allem kann man aber sagen, der white ist schon ein schöner Schlauch. Rollt gut, kann mit niedrigem Druck gefahren werden und macht auf Schlaglochstraßen auch eine gute Figur. Die Entwicklung des Schlauches geht hier klar in die richtige Richtung. Er ist jetzt schon besser als ein Light-Schlauch.

Wenn ich noch die Wunschkarte ziehen könnte, würde ich mir etwas mehr Flexibilität im Schlauch wünschen, (gern auf Kosten der Wandstärke), dann wären wir tatsächlich auf Tubelessniveau im Komfort. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Schlauch für 25 und 23 mm noch etwas starrer ist, da dort weniger Ausdehnung ist und man definitiv mit 1-1,5 Bar mehr Druck fahren muss. Das würde die o. a. Schwachstelle sicher weiter verstärken. Gut, dass eierlegende Wollmilchsausystem gibt’s nicht. Ich heule hier auf echt hohem Niveau. Aber wie ich Pepe75 kenne wird er das Feedback hier sicher aufnehmen und vielleicht bekommen wir ja noch eine „Lightversion“ des white ;o).
 
Hi zusammen,

erstmal auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Frostfalken für die fortlaufende und sehr ausführliche Berichterstattung. Klasse - das hilft uns sehr! Danke dir.

@Dirty Track - ein ausgibiges Bad in der Sommersonne macht den REVOLOOPs nichts aus. Darf ich fragen, wie sich das Problem bei den Latex Schläuchen geäußert hat?

@fastfreddy - Wir sind dran. Ich kann nur noch keine haltbare Aussage machen, wann wir die Schläuche in die Serie bringen können. Wenn es aber soweit ist, gibt´s gerne die Info hier :)
 
Welchen Revoloop würdet ihr denn als Innenschlauch im Schwalbe Procore empfehlen? Derzeit hab ich Rennradschläuche drinnen - aber wenn ich da mehr Pannensicherheit (ich fahr den Procore mit so 2.5bar) und weniger Nachpumpen haben könnte bei gleichem oder niedrigerem Gewicht - umso besser. Und Rollwiderstand ist im ProCore natürlich egal - wenns langsamer reagiert auf Durchschläge der Hauptluftkammer - auch gut.

Ich nehm mal an Blue oder Green - passt Green besser? Der Luftverlust interessiert mich schon sehr - da ich 26" DH Bike (nur Sommersaison) sowie 29" Hardtails sowie 29" Enduro alle mit ProCore fahre - und wenn ich dann nur Aussenkammer nachpumpen muss und nicht auch die Innenkammer wäre das schon praktisch - und halt auch leichter (vor allem deutlich leichter wie der schwere aber gar nicht so stabile Schwalbe ProCoreschlauch).

(da das ProCore Dualventil absoluter Schrott ist IMHO - bin ich schon länger auf zweites Loch in der Felge umgestiegen - halt samt Rennradschlauch).
 
@Pepe75:

Die Überraschung mit dem Latex-Schlauch war, daß mir ganz kurz nach vielleicht 10 m wieder losfahren nach einer Einkehr in praller Sonne der Schlauch vom Vorderreifen derart heftig geplatzt war, sodaß mir sogar der Reifen mit Caramba von der Felge flog. Dabei bin ich bei der Reifenmontage immer ganz penibel, Montage ohne Reifenheber und daß sich bloß nicht irgendwo eine Falte bildet.
Der Reifendruck war zu Hause so bei 2,2 bar, heute fahre ich auch wie viele andere mit deutlich weniger Druck.

Vielleicht war's Zufall, aber seit dem wieder nur noch Butyl und so was habe ich nie wieder erlebt.
 
Hallo,
ich habe für vorne den 120g 27,5" B-Ware Schlauch verbaut, der nachgewogen 114g hat. Hab mich für diesen Schlauch entschieden, da ich ihn auf meiner Enduro mit Maxxis DHF 2.5" WT und 30mm Felge fahre. Hinten wurde der 100g B-Ware verbaut, Maxxis Ardent 2.4" 25mm Felge. Hoffe mit dem Plus an Materialstärke das mehr an Ausdehnung zu kompensieren. Augenscheinlich machen die RevoLoop einen guten Eindruck, Montage war problemlos alles weitere werden die nächsten Ausfahrten zeigen.

Gruß
 
Hallöchen,

so ich war heute mit den White Cyclocrossen. Heute mal alleine. Gefahren bin ich den Conti Cyclo X-King in 32 mm. Der Reifen gilt als etwas härter vom Fahreindruck und damit auch härter als mein sonstiger Tubelessreifen Schwalbe X-One Allround. Den Schwalbe fahre ich in der Regel mit 3,4 Bar. Den Conti habe ich auf das angegebene Minimum des Reifens von 3 Bar aufgepumpt (6 Bar Reifenmaximum).

Bei der Montage musste ich den Reifen erst auf 4 Bar aufpumpen, bis er „ploppte“. Nach der Montage habe ich den Luftdruck wieder auf 3 Bar verringert und alles war shiny.

Auf der Strecke war es Liebe auf den ersten Pedaltritt in der Kombination. Vom Profil her macht dem Conti bei uns im Wald keiner etwas vor. Von Hartpack bis Schlammpfütze rutscht er nie weg und rollt angenehm leicht. Dazu muss man aber sagen, dass wir „Schlamm“ haben, der kein Profil zusetzt. Wahrscheinlich kaum Lehm drin ;o). Daher trotz des engen Profils bestens zur „Wildschweinfahrt“ bei uns im Wald geeignet.

Ich bin den Conti nur nie mehr gefahren, weil er so knüppelhart war mit Schlauch (und Tubeless wird er nie ordentlich dicht). Anders in Kombination mit dem White. Mit 3,0 Bar fuhr er sich genauso komfortabel wir der Schwalbe mit 3,4 Bar. Zu Deutsch, er ließ für mich keinerlei Wünsche offen. Insofern scheint nach der „leichten“ Überdehnung des Schlauchs dann exakt die „Komfortwandstärke“ zu sein, die ich als richtig angenehm zum Fahren empfinde. Durchschläge hatte ich zwei Stück, die hat der Schlauch aber klaglos weggesteckt. Alles in Allem scheint das eine sehr gute Kombination zu sein. Kann ich von meinem Fahreindruck also wärmstens empfehlen.

Sonnige Grüße

Christoph
 
Hab mir jetzt die darkblue für mein 27,5er Enduro bestellt. Gewicht ist leichter als auf der Verpackung (175g) angegeben. Ein Reifen wiegt 162g und der Andere 174g.
Auf jeden Fall ein Unterschied zu den Butyl mit 235g. :)
Wenn Sie dann auch wirklich stabiler gegen Durchschlag und Durchstich sind, dann wär ich mehr als zufrieden.
 
So, auch hier mal meine Eindrücke, die ich auch im Paralleluniversum der schmalen Reifen gepostet habe:

"So, erste Eindrücke unter erschwerten Bedingungen:

Revoloop green am Gravelrad Bish Bash Bosh, Reifen Challenge Gravel Grinder 700 x 38, Systemgewicht 0,11 to., Luftdruck vor einer Woche 3.9 Bar vorne und 4.2 hinten (minimal weniger als bei Butyl), seitdem nix gemacht.

Strecke: Guter Asphalt, mieser Asphalt auf Wirtschaftswegen, sowie Schotter und Naturpiste.

Erschwerte Testbedingungen: Bin mit dem Werkssetup zuvor nur rund 250 km gefahren, heute heftiger Wind bis zu Sturmböen, am Vorderrad machte sich immer stärker ein Höhenschlag bemerkbar, nur 30 km gefahren.

Subjektiver Eindruck trotzdem: Auf guten Untergrund fühlte sich das Rad leichtfüßiger an (90 Gramm rotierende Masse pro Rad im Vergleich zu den Butylschläuche weniger?), Rollwiderstand jedenfalls subjektiv nicht schlechter. Je schlechter der Untergrund wurde, desto mehr vermeinte ich Unterschiede in der Dämpfung zu spüren. Schläge kamen eher durch, das Rad sprang mehr. Ist schwer in Worte zu fassen, lässt sich am ehesten mit so einem billigen Kunststofffußball vergleichen. Auf der Naturpiste war es deutlich wahrnehmbar.

Bei Rückkehr hatte das Hinterrad rund 3.9 Bar laut Rennkompressor Manometer, vorne nur etwas mehr als 2 Bar. Muss ich beobachten.

Erstes Fazit: Auf Asphalt vermutlich Vorteile zu Butyl, je ruppiger der Untergrund ist desto eher machen sich Nachteile bemerkar. Offroad deutlicn schlechter als Butyl. Das Problem mit dem Vorderrad muss ich noch näher analysieren, bei der nächsten Tour werde ich den Druck deutlich reduzieren um zu sehen was das bringt."
 
Joa, so hart kann man den Schlauch nicht fahren. Der große Vorteil des Schlauches ist ja, ihn mit Tublessdruck zu betreiben, dann wird sich auch das harte Gefühl bessern. Geh mal auf 3 Bar runter, dann wirds bestimmt deutlich besser.

Sonnige Grüße

Christoph
 
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