Ich habe mit dem Ripmo AF in XL gestern die zweite, längere Probefahrt gemacht.
Meine bevorzugten Strecken sind naturbelassene Trails und nur ab und zu eine Flow-, Gravitystrecke oder Bikepark. Eigentlich ja nicht unbedingt das Einsatzgebiet des Ripmo. Deshalb war ich ziemlich gespannt.
Das bike hat ein DVO Fahrwerk (Diamond, Topaz), welches ich in der Basiseinstellung gefahren bin. Den Topaz fand ich sofort super, der hat gepasst. Bei der Gabel müsste ich mich etwas länger mit dem setup beschäftigen. Ansonsten war es schon erstaunlich, dass ich mich bereits auf den ersten Metern wohl auf dem Ripmo gefühlt habe.
Vor allem wollte ich herausfinden, wie ich mit dem Ripmo die Anstiege hoch komme und ob es auch auf engen, kurvigen Trails funktioniert. Bergauf bin ich ganz entspannt und in einer komfortablen Sitzposition gekurbelt. Selbst steile Rampen bin ich gut hoch gekommen. Das war schon klasse und auf den schmalen Trails konnte ich das Ripmo auch sehr gut manövrieren.
Ebenfalls positiv beeindruckt bin ich von den
Maxxis Assegai
Reifen. Ich finde, die rollen sehr gut und haben trotzdem ordentlich Grip. Das hätte ich so nicht erwartet. Was mir aber besonders aufgefallen ist: Der
Reifen hat eine sehr gute Selbstreinigung. D.h., das Profil setzt sich kaum zu. Bei nassen Bedingungen in unserer Gegend ein wirkliches Thema.
Einzig das Gewicht des Ripmo AF (wird wohl so knapp über 15 kg liegen?) hat mich etwas gestört/irritiert, weil es für mich dadurch nicht so handlich war. Aber, daran könnte man sich evtl. gewöhnen und mit leichteren, höherwertigen Komponenten, bekommt man es ja auch leichter.
Deshalb fange ich gleich mal damit an und bestelle mir das Ripmo V2
. Die Testfahrten haben mich jedenfalls begeistert.