Riva 2018: Push Components DROPAFORK – Nachrüstbare Gabelabsenkung

Riva 2018: Push Components DROPAFORK – Nachrüstbare Gabelabsenkung

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Push Components zeigt mit dem DROPAFORK-System eine einfache, im Schaft integrierte Gabelabsenkung zur Nachrüstung. Wir zeigen die ersten Bilder des ab Juni verfügbaren Produktes.

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Riva 2018: Push Components DROPAFORK – Nachrüstbare Gabelabsenkung
 
Also während der Fahrt greife ich irgendwie hintenrum zur Gabelbrücke. Muss dabei die Gabel einfedern und den Haken einfädeln.
Und dann das ganze hinterher andersrum.

Das ganze zieht dann an der Kralle, die eigentlich für das Lagerspiel zuständig ist,
nach unten. Ob das dauerhaft so toll ist?
 
So schlimm es auf den ersten Blick aussieht, gefällt mir die Umsetzung bei weiterem Nachdenken doch sehr.

Dass der Haken quasi unsichtbar verschwindet ist ja allein schon eine schöne Sache. Das Teil ist leicht, stört nicht und der Kralle tut das auch nichts. Die wird ja vom Deckel und dem angeschraubten Vorbau in Position gehalten.

Ist mMn. die erste ordentliche Lösung.
 
Wenn ich für 35€ eine Lösung bekomme, die im Gegensatz zum Spanngurt für 2,99 dauerhaft am Bike bleibt und unauffällig ist, dann ist die Entscheidung doch klar.

Super Idee!

Wer die 35€ sparen will baut sich in einer halben Stunde das Dings selbst.
 
Mit dem Spanngutr bist du aber viel variabler was den Winkel angeht wenn du nochmal 3€ in eine Wasserwage investierts kannst du deine Gabel perfekt an jede Steigung anpassen. Den Spanngurt kann man auch wunderschön mit einem Klettband am Rahmen fest machen
 
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Man kann auch für 230€ die Leveloc von Vecnum nehmen (inkl. Megaforce Vorbau).
35€ sind schon ok.
 
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sowas tuts auch und bekommt man beim freundlichen meistens gratis aus der Reste-Kiste geschenkt...
 
Ich habe noch nie von derartigen Schadensberichten gelesen... Finde das etwas weit her geholt!

Weit hergeholt? Die 2011er Boxxer sind andauernd an der Stelle gebrochen. Und wenn du dir mal das Album Defekte durchschaust findest du noch einige mehr.
Aber klar, du hast noch nie von gebrochenen Castings gelesen, also gibt es die auch nicht :)
 
Servus, ich bin der Typ von PUSH components und hab mir HOOKABIKE und DROPAFORK mit meiner Freundin ausgedacht.

Zuallerest freut es mich sehr das Tobias uns auf unserem kleinem Stand (2x2m) in Riva besucht hat und so schnell einen Bericht über DROPAFORK geschrieben hat. Vielen Dank dafür.

Ich wollte euch ein bisschen erklären was so meine Gedanken bei DROPAFORK waren:

Grundsätzlich bin ich ein Fan von Gabelabsenkungen, mir gefällt, dass man sich dadurch bergauf weniger aktiv vorlehnen muss. Ich bin der Meinung, dass man sich dadurch effektiv Kraft spart.
Ich höre immer wieder, dass manche Leute das Gefühl haben mit einer Gabelabsenkung "in den Berg" zu treten. Dieses Gefühl kann ich durchaus verstehen. Ich vermute, dass da der Sitzwinkel durch zu viel Absenkung zu steil wird und deshalb nach hinten getreten wird, das ist dann nicht mehr effektiv.

Für mein neues Rad wollte ich keine Absenkung in der Gabel selbst, da sie immer eine gewisse Einschränkung bei der Leistung der Gabel bedeutet (mehr Dichtungen => mehr Reibung), wozu hat man den dann eine teure Charger oder Gripp oder sonst was.

Um trozdem das Beste aus beiden Welten zu haben blieb dann noch die Lösung mit dem Spanngurt oder Levelloc von Vecnum.
Levelloc finde ich eigentlich sehr genial, aber schon fast ein bisschen zu aufwendig und rein optisch gefällt es mir an einem Rad nicht.
Der Spanngurt wäre mir einfach zu mühsam und irgendwie auch zu unelegant.

DROPAFORK sollte sozusagen ein besserer Spanngurt sein, der sich immer griffbereit im Steuerrohr versteckt und in der Abfahrt völlig unsichtbar ist.

Als ich dann einen Prototypen hatte der auch funktierte (es ist nicht so einfach wie es jetzt vielleicht aussieht ;-) ) ist mir ein sehr angenehmes Verhalten aufgefallen:

Wenn ich die Gabel nur auf ca. 15% absenke (frei wählbar), merke ich in der Ebene davon nichts, hier habe ich sowieso eher 20-25% im Sitzen. Gabelabsenkungen hab ich in der Ebene immer total unangenehm gefunden und sofort raus gemacht.
Wenns dann Bergauf geht und sich das Gewicht nach hinten verlagert würde die Gabel ausfedern, hier hält einen DROPAFORK bei den eingestellten 15% und ich muss mich weniger vorlehnen. So hat man auch nie zu viel Absenkung und tritt nicht nach hinten. Zusätzlich ist die Gabel durch die leichte Vorspannung auch noch straffer und wippt noch weniger. Also lasse ich DROPERFORK im Gegensatz zur "normalen" Gabelabsenkung wären der Auffahrt und auch kurzen Abfahrten immer drin und finde es sehr angenehm.

PS: wenn man sich beim Radfahren halbwegs geschickt anstellt kann man DROPAFORK wirklich wären der Fahrt einhängen. Zum Aushängen muss man übrigens nur an der kleinen schwarzen Schnur ziehen, dann schnellt der Haken zurück ans Gabelrohr und fertig.

Ein paar Details will ich auf alle Fälle noch verbessern, der Kabelbinder ist jetzt nicht so die schicke Lösung, auch wenn es sehr gut funktioniert. Ich fürchte die Fertigstellung im Juni die Tobias versprochen hat war ein bisschen sportlich, aber ich lege mich ins Zeug und gebe bescheid wenn es fertig ist.

mfg
Lenz
 
Super Tüftler Arbeit. Wer will bastelt sich selbst was, aber bei 35 Euro macht man sicher nichts falsch. Manchmal sind es doch die einfachen Dinge und Umsetzungen. Viel Erfolg und mal schauen was als nächstes kommt.
 
was wir wirklich brauchen.........:
weniger aggressive Geometrien und Gabeln die im mittleren Bereich wieder durchrauschen:D
 
Weit hergeholt? Die 2011er Boxxer sind andauernd an der Stelle gebrochen. Und wenn du dir mal das Album Defekte durchschaust findest du noch einige mehr.
Aber klar, du hast noch nie von gebrochenen Castings gelesen, also gibt es die auch nicht :)

Also anders gefragt... Hättest du schon mal ein gebrochenes Casting? :confused:

Für mich bleibt das ein sehr unwahrscheinliches Szenario. Immerhin geht es hier nur darum den SAG aus zu gleichen und die Kräfte sind entsprechend gering...
 
Bizarr dass es ständig halbscharige Lösungen für das Kletterproblem in den Alpen gibt, aber im gleichen Atemzug Bionicon so gut wie pleite und U-Turn nicht mehr existent ist.

Evt. liegt es daran das diese internen Lösungen zu viele negative sachen mit sich bringe zB. mehr Reibung, schlechtere tuning Möglichkeiten bzw. anpassung (Luftkammer)......

Die Geometrien der räder sind mittlerweile so gut das man bei ''normalen'' Steigungen eigentlich keine Absenkung mehr braucht.
@LenzLenz hat das ja in seinem post auch super erklärt!

Diese Absenkung braucht man ja auch nur wirklich dann, wenn man z.B am Gardasee 2-3 stunden uphill vor sich hat.

Ich finde das Produkt super, es leicht und fällt bei nicht Benutzung kaum auf! Zusätzlich ist es mit fast allen Gabeln kompatibel (auser bei USD) denke ich werde mir das mit ziemlicher Sicherheit holen das Geld ist es mir einfach wert nicht jedesmal mit einem Spanngurt am berg rum zu machen....
 
Bizarr dass es ständig halbscharige Lösungen für das Kletterproblem in den Alpen gibt, aber im gleichen Atemzug Bionicon so gut wie pleite und U-Turn nicht mehr existent ist.

Bionicon hat ein eingeschweißte Fangemeinde aber die kaufen halt auch nicht jedes Jahr was Neues... U-Turn bzw. Dual Position Coil würde ich noch heute fahren, aber Coil ist bei der Industrie halt out... 174g Mehrgewicht sind "zu viel" und es läßt sich kein Geld bei der Wartung verdienen... :lol:

Absenkbare Gabeln hatten ihre Hochzeiten vor etwa 4 bis 5 Jahren. Damals waren die Geometrien noch deutlich kürzer und die Federwege tendenziell ähnlich. Da ist man dann einfach am Berg im Federweg versunken und ohne Absenkung wars wirklich unschön zu fahren. Inzwischen sind die Geometrien länger und man hat wesentlich mehr Platz auf dem Rad. Da kann man gut auf das schlechtere Ansprechverhalten von absenkbaren Gabeln verzichten. Bleibt nur noch das Thema mit langen steilen Uphills in den Alpen, aber ehrlich gesagt, komme ich selbst da sehr gut mit meinen 150mm ohne Absenkung hoch...
 
Bionicon hat ein eingeschweißte Fangemeinde aber die kaufen halt auch nicht jedes Jahr was Neues...

Ich hab selber ein Alva und ein Ironwood...

Ich glaub ja, dass ein Titanschaft kombiniert mit einer POM Spindel und einer Titanfeder nicht mehr wiegt, als der Bottomless-Armaflexeinsatz-Awk Wahnsinn ;-)
 
@LenzLenz: Super Idee und nette Umsetzung! Als Alpenbewohner kann ich das vielleicht etwas mehr schätzen als andere ;)

Schade dass es nicht Ende Mai fertig wird, könnte zwei Stück gebrauchen für unsere Trans-Verdon Tour...
 
Um trozdem das Beste aus beiden Welten zu haben blieb dann noch die Lösung mit dem Spanngurt oder Levelloc von Vecnum.
Levelloc finde ich eigentlich sehr genial, aber schon fast ein bisschen zu aufwendig und rein optisch gefällt es mir an einem Rad nicht.
Der Spanngurt wäre mir einfach zu mühsam und irgendwie auch zu unelegant.



mfg
Lenz

Wenn es nur die Optik ist welche stört:

Die Levelloc lässt sich kinderleicht mit zwei Handgriffen entfernen und wieder montieren - und bei Bedarf im Rucksack oder wo auch immer liegen lassen.

Die dropafork während der Fahrt zu bedienen scheint mir fummlig und auch nicht ganz ungefährlich zu sein.

..ganz im Gegensatz zur Levelloc:

Hier ist es problemlos möglich bei Zwischenabfahrten den vollen Federweg freizugeben (Hebel am besten nach Absenkung gleich wieder in neutral-Stellung) und im Anschluss Ruckzuck wieder abzusenken - je nach Steigung egal ob um nur ein paar Millimeter oder gleich um zbsp 50 mm und mehr.
Mehr am Seil ziehen bedeutet auch mehr Absenkung. :)

Einziger Wermutstropfen in meinen Augen an der Leveloc ist, dass man sie nicht an Upside-down-Gabeln (und auch nicht an Leftys:) verwenden kann.

Bin selbst BIONICON Fan und fuhr einige dieser bikes in einem Zeitraum von bestimmt zehn Jahren. Fahre inzwischen aber lieber 29er und vermisse das geniale System an steilen langen Anstiegen. Dass die letzten Gabelgenerationen wie die tolle X-Fusion Metric HLR oder DA GS2 schlecht Ansprachen kann ich nicht bestätigen!
Vielleicht wurde hier das Talas-System von fox oder Ähnliches gemeint??
 
Also anders gefragt... Hättest du schon mal ein gebrochenes Casting? :confused:

Für mich bleibt das ein sehr unwahrscheinliches Szenario. Immerhin geht es hier nur darum den SAG aus zu gleichen und die Kräfte sind entsprechend gering...

Ja, ich hatte schon zwei Gabeln bei denen die Brücke des Castings gebrochen ist. Allerdings ohne so ein System zu verwenden. Und wie gesagt, im Album Defekte gibt es auch einige.

Es wirkt ja nicht nur die statische Last des Sags. Jedes mal wenn die Gabel mit gespanntem Riemen weiter als Sagposition einfedert und dann wieder ausfedert wirkt dieser Schlag doch auf die Brücke des Castings?
Aber wie dem auch sei, ich wollte hier keine Diskussion über die Haltbarkeit des Castings lostreten. @Müs Lee hat ja schon gesagt, dass es bedenkenlos hält. Ich denke er hat genug Ahnung um das einschätzen zu können und vertrau da seinem Urteil.
 
Dieses Urteil hätte jeder fällen können, der sich eine Gabel mal länger als zwei Minuten angesehen hat. Dafür benötigt man nicht viel Ahnung. Zum Glück bin ich davon sowieso gänzlich befreit, also sollte man mich nicht für voll nehmen :)
 
Das System ist eigentlich so, wie ich mir die Leveloc von Vecnum vorgestellt hatte. Bzw. so, wie sie hätte sein sollen. Nicht teuer, Führung durch den Gabelschaft, kaum sichtbar, nachrüstbar ohne speziellen Vorbau.
 
Vielleicht wurde hier das Talas-System von fox oder Ähnliches gemeint??

Seit Talas5 ist das Ansprechverhalten sehr gut!
Zitate MountainBike

Test: Fox 34 Float 160 FIT CTD
Preis/Gewicht: 1239 Euro/1985 g
Federweg: 160 mm
Laufraddimensionen: 26", 27,5"
Einbaulänge: 535 mm
Achse: 15 mm
Schaft: konisch
Bremsaufnahme: PM 6"
Max. Scheibengröße: 205 mm
Fazit: Im Vergleich zur Talas spricht die Float spürbar schlechter an, was vor allem bei feinen Schlägen Nachteile bringt. Bei mittlerem bis hartem Einsatz arbeitet sie hingegen sehr effizient und sorgt für Sicherheit. Dabei kommt der Float auch die hohe Steifigkeit zugute.
Testergebnis: Sehr gut


Test: Fox 34 Talas 160 FIT CTD
Preis/Gewicht: 1339 Euro/2070 g
Federweg: 160/130 mm
Laufraddimensionen: 26", 27,5"
Einbaulänge: 535 mm
Achse: 15 mm
Schaft: konisch
Bremsaufnahme: PM 6"
Max. Scheibengröße: 205 mm
Fazit: Die Fox 34 mit neuem Talas spricht überraschend sensibel an und bietet die höchste Steifigkeit im Testfeld. Ihr volles Potenzial entfaltet die Gabel in richtig hartem Gelände, in weniger anspruchsvollem Terrain lässt sich der komplette Federweg kaum nutzen. Im Vergleich zur Pike etwas schwer.
Testergebnis: Sehr gut

Bei Fox konnte bis vor kurzem das nicht absenkbare Modell Float gegen die absenkbare Talas-Variante durch ein feinfühligeres Ansprechverhalten punkten. Die Ergebnisse des aktuellen Vergleichstests widersprechen jedoch diesem Argument. Die neue Fox 34 Talas reagiert sogar deutlich sensibler als die Fox 34 Float, was laut Hersteller konstruktive Gründe hat.
 
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