Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!

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...die notwendigen Bögen kurz vor der externen Schaltbox sahen einfach grauenhaft aus....
Ich persönlich finde das Verlegen entlang des Unterrohres und Kettenstrebe sowieso besser. Dann laufen die Züge auch gerade in die Schaltbox! Dieser entstehende Bogen bei der Verlegung über Oberrohr u. Sitzstrebe ist wirklich grauenhaft....! :kotz:
 

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Re: Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!
Ich persönlich finde das Verlegen entlang des Unterrohres und Kettenstrebe sowieso besser. Dann laufen die Züge auch gerade in die Schaltbox! Dieser entstehende Bogen bei der Verlegung über Oberrohr u. Sitzstrebe ist wirklich grauenhaft....! :kotz:

Hi,
stimmt erstmal, doch durch die bei mir fehlenden Zughalter am Unterrohr sah das leider noch bescheidener aus, deswegen benutze ich wieder die Zughalter auf dem Oberrohr und die V-Brake-Röhrchen... sieht sauber aus und schaltet sich leicht...

Gruß, F.
 
Nette Diskussion! In ein paar Tagen zeige ich euch mal was. Ich habe Interne plus Scheibe bei einem Viergelenker (Horst-Link) mit Verlegung am Unterrohr realisiert, weil m. E. jede andere Verlegung und Externe sowieso einfach be...scheiden ausschaut. Auch die Faltenwürmer finde ich einfach krätzig!
Nicht missverstehen, Externe ist funktionell eine Supersache und Faltenwürmer sind sicher sinnvoll, aber nicht wo es auf Design ankommt! Da gibt es auch andere, individuelle Lösungen, die sicher nicht immer einfach zu realisieren sind.

jopo
 
Und wenn mein Neues Bike fertig ist, gibts Bilder von Hardtail mit Zugverlegung am Oberrohr mit Scheibe und interne Schaltansteuerung.

Für die Faltenwürmer habe ich auch noch keine befriedigende Lösung, bin mal gespannt was sich jopo ausgedacht hat.
 
Ist schon OK, Freddy, Du fährst vermutlich mehr als Du schraubst, ich bastele derzeit eindeutig mehr, als ich fahre. So sind die Prioritäten unterschiedlich. Also bitte nicht sauer sein!
jopo

PS. bleibt mir auch nix anderes übrig als basteln, ein Bike ist jetzt ein Garantiefall, dem "Rohloff-Bike" fehlt noch die Gabel (vor 10 Monaten geordert).
 
he, keiner ist sauer!

Gruß, F.

P.S. Stimmt, schraube wenig, um momentan leider noch weniger zu fahren, da entweder keine Zeit - zu heiß - zu naß - zu spät - laufen - oder alles zusammen kreuz und quer... ;)
 
Jetzt habe ich das angekündigt, muss ich es auch posten:

Also, das Bike ist ein 1998er GT STS LOBO DH und da es als Bergrunter-Fahrrad konzipiert war, hatte es nur ein Kettenblatt vorne und 7 Ritzel hinten. Da ich mit dem Teil auch den Berg hinauffahren will, hat sich der Einbau einer Rohloff angeboten. Das eine Disk drankommt, war klar. Da das Bike noch keinen Scheibenbremsadapter hatte, habe ich einen gebaut und anschweissen lassen. Wenn man die Nabe ordert, bekommt man bei Disk-Ausführung die „Externe“ gleich dazu, gibt’s nicht anders. Als ich die Externe gesehen habe, wusste ich, sowas kommt nicht an mein Bike. Also habe ich mir überlegt, wie ich eine „Interne“ mit der Disk bei dem Viergelenker einbauen kann, und zwar möglichst „unsichtbar“.

070716_Schaltzug-Austritt_unter_Schwingenlager.JPG


070716_Seilbahn_von_oben.JPG

Ergebnis: Die Züge laufen vom Steuerrohr durchs Unterrohr, treten unter dem Schwingenlager aus bis zur Zugklemmung unter der Strebe (Die Züge sind hier nur geklemmt, nicht mit Stellschrauben wie bei Rohloff. Mal sehen, ob sich das bewährt). Unter der Strebe findet dann die Kabeltrennung statt, ich habe das „Die Seilbahn“ getauft. Vom hinteren Zuganschlag zur Nabe sind Formula-Bremsleitungen als Züge eingesetzt, drin sind Liner. Die Interne ist eine Schnellwechsel, die Schnellwechsel-Mimik (Alu-Röhrchen und ein Gummistopfen) habe ich aus Stabilitätsgründen aus Messing nachgebaut. Beim Einfedern kommt doch eine erhebliche Druck-Belastung auf die Teile. Da die Züge vor der Nabe 130mm lang sind, denke ich, dass kein Schmutz auf diesem Weg in die Nabe kommen kann.

070716_Seilbahn_von_der_Seite_1.JPG

Da ich keine Faltenwürmer einsetzen muss, konnte ich die Kabeltrenner kürzen. Die habe ich dann gleich mitten im Gewinde für die Klemmschrauben abgesägt, jetzt sind sie nur noch halb so lang. Dann habe ich die Dinger bis zur Spitze mit 1,5 mm durchgebohrt und neue Klemmschrauben um 90° versetzt zu den alten eingebaut. Jetzt kann man das Seil durchstecken, den Trenner festschrauben und dann das Seil an der Spitze kappen. Auf die Federn der Seiltrenner-Aluteile habe ich Gummiringe (O-Ringe) montiert, damit die beim Anschlagen an die Strebe keinen Lärm machen. Das war auch ein Grund, warum ich die Kabeltrenner gekürzt habe, je weniger Gewicht die haben, desto weniger hart das Anschlagen an der Strebe. Da spielen 2 Gramm schon eine Rolle.

Da das Ausfallende schon ein drei 6mm Löcher hatte von dilettantischen Versuchen der Vorbesitzer, irgendwelche schrottigen Anschraub- Disk-Adapter zu befestigen, habe ich eins der Löcher benutzt, um die Drehmomentstütze (abgesägte und durchgebohrte OEM2) dort mit einer 6mm-Schraube zu befestigen. In die anderen Löcher habe ich 4mm-Schrauben gedreht mit Mutter hinten und überpulvern lassen.

Grüsse, jopo


PS. Danke auch noch an Speedy_j, das ist die "Interne", die Du mir verkauft hast. Auch wenn Du sie so poliert nicht wiedererkennst ;-)
Und Dank auch an schnellejugend, der mir die OEM2-Achsplatte geschenkt hat!​
 
Hi Jopo,
wie geil ist das denn? Coole Idee!
Werde jetzt noch weniger fahren und auf die richtige Eingebung warten... :D

Eine Frage sei erlaubt:
Wie hast du die beiden silbernen Zughalter an der Schwinge befestigt? Popnieten?

Gruß, Frederik
 
Mogggeeennn..
hab da mal ne gaaaanz komische Ide!!
Könnte man die Schaltung nicht hydraulisch ansteuern?
Da bräuchte man nur eine Leitung. Das Öl müßte dann einen Drehnehmer durch "drücken" oder "ziehen" die Gänge wechseln lassen.
Könnte doch funktionieren oder? Und das Problem mit der Zugverlegung währe auch gelöst, weil dann der "Knickwinkel" egal währe.

Gruß
Hart´l
 
Mogggeeennn..
hab da mal ne gaaaanz komische Ide!!
Könnte man die Schaltung nicht hydraulisch ansteuern?

Klingt sehr interessant!
Und äußerst elegant!:D

Ich glaube das es prinzipiell funktionieren würde.
Aaaber....

Der Weg, der zurückgelegt werden müsste, scheint mir doch relativ lang zu sein.

Wenn ich mir überlege, wie groß der Hebelweg eines Bremsgriffes ist, um die Beläge max. 5mm zu bewegen, dann befürchte ich, um die Rohloff damit zu schalten, wird noch eine Art Getriebe notwendig sein.
Oder ein Hydraulikschlauch mit (zu?) großem Querschnitt.

Wenn diese Dinge in den Griff zu bekommen sind, wäre ich sicher ein "Erstbesteller"!:D
 
Hi,
aber du vergisst, dass ich bei einer Bremse ein riesiges Übersetzungsverhältniss habe, um einen sehr großen Druck aufzubauen (>100bar). Das brauche ich beim Schalten ja nicht. Darum kann der Schaltweg auch sehr kurz sein.
NUN, wo sind den s die Maschinenbauer unter euch los ab und Berechnen:D
Gruß
Hart´l
 
Tjo.
Wenn ich mir's recht überlege.....

Der Handdrehgriff sollte dann 13 Nocken/Kolben haben.
Bei jedem Dreh auf den nächsten Nocken/Kolben, wird Druck neu aufgebaut und der nächste Gang eingelegt.
Das wäre die eine Richtung.

NUN, wo sind den s die Maschinenbauer unter euch los ab und Berechnen:D
Du hast recht.
Wozu hammer einige von Euch auf die Hochschule geschickt.
Los Ihr Ings!
 
ne ne...
der Griff bräuchte keine Nocken oder ähnliches haben, da die Rasterung ja in der Nabe durchgeführt wird.
Es müßte wirklich nur ein Gebekolben sein, der das Schaltrad (das jetzt von den Seilen bewegt wird) ansteuert.
Also ein hydraulischer Seilzug sozusagen.
Gruß
Hart´l
 
Es müßte wirklich nur ein Gebekolben sein, der das Schaltrad (das jetzt von den Seilen bewegt wird) ansteuert.
Also ein hydraulischer Seilzug sozusagen.
Lustigerwiese taucht diese immer wieder auf...Scheint so als wären die Speedhubianer auch Hydraulikanhänger.
Abgesehn davon: Wenn es mit nur einem Kolben pro Ende gehn soll, braucht man wieder eine Feder und dann wird es schwierig mit der Rasterung hinten....
Wie soll man sonst die andere Richtung übertragen?
 
Mogggeeennn...
ach neee..
Man braucht keine Feder oder sowas.
Denn mit der Hydraulik kann man ja auch "ziehen", also rauf UND runterschalten. Es geht wie gesagt nur um die Umsetzung.

Gruß
Hart´l
 
Hydraulik mit nur einer Leitung.
Man braucht keine Feder oder sowas.
Denn mit der Hydraulik kann man ja auch "ziehen", also rauf UND runterschalten.
Und welche Kräfte sollen das in der Zugrichtung bewerkstelligen? Luftdruck? Kaum, da müßte man mit ziemlichen bewegten Flüssigkeitsvolumina arbeiten.

Es gab und gibt ja Kettenschaltungen mit hydraulischer Ansteuerung, bei denen könnte man 'aufsetzen'.
Radausbau könnte ganz einfach so gehn, daß eben der Nehmerkolben vom Hinterrad genommen werden kann.

Ich sähe als großen Vorteil, daß man noch einfacher (als ohnehin schon) mehrere Schaltgriffe machen könnte. Aber erst ein Prototyp würde zeigen, ob es einen Sinn hat.
 
Na,
wenn du mal zufällig zwei Spritzen übrig hast:
Fülle beide mit Wasser und verbinde sie mit einem (ebenfals gefüllten)
Schlauch. Nun bewegst du einen der beiden Kolben. UND Ahhhhh...
der andere Macht genau das Gleiche und zwar vor und zurück.
Nur das der Geber und Nehmerkolben bei der Schaltung eine Kreisbewegung macht. Gut oder:lol:
Und wenn du mal versuchst gegen den Kolben zu drücken, wirst du sehen dass man auch b ei kleinen Spritzen ordendlich Kraft hat.
Der Radausbau funktioniert wie mit der Externen Schaltbox, blos das in der Box die Hydraulik untergebracht ist.

Gruß
Hart´l
 
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