Ich besitze mittlerweile 2 Bikes mit Speedhub, das sagt doch genug aus, oder?
Speedhuberfahrung habe ich so bereits 23000km.
Auch im Bekanntenkreis höre ich: "den schlechteren Wirkungsgrad in den unteren Gängen spüre ich wirklich!"
Ich kann das denen nicht ausreden, habs versucht..... Aber ich kann sagen, ICH spüre das NICHT. Ich habe mich wirklich bemüht.
1-2 Prozent verliert man bei einer ungepflegten Kette bzw. schräger Kettenlinie auch schnell, das ist doch nicht viel!
Ein Mehrgewicht juckt mich nicht. Wenn ein Rad 700g schwerer ist, so macht das etwa auf 1000hm einen Zeitverlust von 40 sec. aus !!!!
Wenn ich mit Rennen mein Geld verdienen müsste, dann wäre das ein Argument. So aber nicht. Die Gegenrechnung habe ich dabei gar nicht gemacht: Wieviel Zeit verliert der "Nicht-Speedhub-Fahrer" durch unglückliche Schaltvorgänge?
Meine Kette hielt 11000km, dann habe ich sie gewechselt (funktionierte aber noch), um optimale Startbedingungen für meinen neuen
100% Kettenschutz zu haben. Die Kette soll nun so um die 20000(!) km mitmachen.
Nachteile:
-Was ich Angangs gespürt habe, war die neue Gewichtsverteilung am Rad. Bei Bunnys gewöhnungsbedürftig, im Laufe der Zeit aber i.O.
-Nervig kann (bei der alten Ausführung) beim innerem Schaltseil dessen Wechsel sein.
-Der (schnell abgewetzte) Schaltgriff lässt sich bei Nässe mit blanken Händen kaum mehr drehen, mit Handschuhen kein Problem.
-Der Übersetzungsbereich lässt sich nur verschieben, aber nicht nach einer Seite hin erweitern. Kann bei extremen Bedingungen (Alpen-X) dazu führen, dass man entweder bei allersteilsten Anstiegen etwas früher als die Kollegen absteigen muss ODER dass man Strasse bergab bei 70km/h nicht mehr mittreten kann, die anderen aber doch. Man hat (vorher) die Wahl.
Ein nach meiner Meinung guter Erfahrungsbericht findet sich unter:
http://www.sheldonbrown.com/harris/rohloff-impressions.html
dort wird sehr schön der spezielle interne Gangwechsel 7 zu 8 erklärt.
Peter