Nein, ist nicht egal. Wälzlager werden ja meistens mit Wellendichtringen versehen die aus irgendwelchen Elastomeren sind. Meistens sind die dann säureempfindlich und gehen bei dem falschen Schmiertmittel u.U kaputt (Wie
WD 40, das ist nicht Säurefrei). Ausserdem ist bei hohen Drehzahlbelastungen (am fahrrad nicht gegeben) auch die auswahl des Schmiermittels entscheidend.
Ausserdem gibt es speziallager wie solche aus Keramik (Bett und Wälzkörper) die völlig ohne schmierung auskommen.
Beim Fahrrad werden meistens TROCKENgleitager eingesetzt (ausser bein S-Toy, warum auch immer die das besser da Wäözlager zu verbauen) die keine Schmierung brauchen. (ich sage ja nicht das du die auf keinen fall Schmieren darfst, es bringt nur ungefair nichts)
Und die Beschichtung ist NICHT aus Teflon weil Teflonbeschichtungen bei hohen Radiallasten nicht Verzugsstabil ist. Die Beschichtungen sind meistens Metallische Legierungen (Kupferlegierungen, Messinglegierungen, etz) und so gewählt, dass sie abriebfest sind. Bei BE Buchsen brauchst du gar keine Schmierung (die wegen fehlender Dichtung ohnehin veloren ginge), initialschmierungen brauchst du bei solchen Buchsen (M Buchsen) eher selten, wenn dann dient diese nur der erleichterung des Einlaufens des Lagers.
Zum Reibwert. Die Bundbuchsen (Bei Fox die Aludinger aussen) werden unter vorspannung in das Ding eingepresst, du hast insofer naturgemäß einen recht großen Wiederstand, den du zwecks guter radialer Steifigkeit in kauf nimmst. In der Anwendung im Dämpfer, wo hauptsächlich Große Radiallasten und nur geringe Drehzahlen zu erwarten sind, ist die Reibung eher ein nebenschauplatz (ansonsten wäre jedes Wälzlager besser), denn wegen des überproportional großen Hebels ist Am Dämpfer die Losbrechkraft der Buchsen zu vernachlässigen. (Bau mal ne Neue Buchse in ein Neues Dämpferauge ein und versuch das mit der Hand zu drehen, der Wiederstand sollte beachtlich groß sein, genau wie die Losbrechkraft bei Luftdämpfern, die von Hand kaum zusammenzudrücken sind.