Singletrail Skala: im Ernst?

thory schrieb:
Die Frage der Zielgruppe dieser Skala ist somit leicht zu beantworten: für die, die diese gemacht haben. - für wen sollte die sonst sein?

hi again, wie oben schon gesagt, sehe ich das ähnlich. man sollte das aber seitens der erfinder auch ehrlich kommunizieren. oder aber – und das hielte ich für den besseren weg – nochmal zusammen mit anderen darüber nachdenken, ob man die bestehende skala nicht weiter öffnen kann, um mehr allgemeingültigkeit zu bekommen.

dabei geht es auch nicht darum @ harald ...

Harald Philipp schrieb:
Ich habe einfach keine Lust (und Zeit) mehr, derartige Diskussionen zu führen und mich für jedes Kommata in unserer Einteilung wieder und wieder zu rechtfertigen.

... sich für jedes kommata zu rechtfertigen. sondern einzig und allein um die frage, ob man von den zurzeit recht groben einteilung zu einer etwas feineren kommen kann.

deshalb ist auch ...

Harald Philipp schrieb:
Hier höre ich nun, die Skala sei zu hoch angesetzt, und in Innsbruck wurden derweil schon von mehreren Leuten Sachen gefahren, die nach unserem System so etwa bei S-7 liegen würden... Beschwert sich eigentlich irgendein 08/15 Kletterer darüber, dass er nie in seinem Leben den 12ten Grad klettern wird??

...dass nicht der punkt. der punkt ist, dass die bandbreite, die von den leveln s0 - s2 abgedeckt werden zu groß ist. natürlich spielt es für einen, der sicher s3 bis s4 beherrscht keine rolle, auf welchem s2-grad er "runterrollt" (wie carsten das so großsspurig ausdrückte) – für den, der aber ein leichtes s2 fährt aber ein schweres s2 trägt macht das eben schon einen gravierenden unterschied.

das zusätzlich die bestehende skala nicht korrekt – aus welchen gründen auch immer – angewandt wird (das ist auch meine erfahrung) steht noch mal auf einem ganz anderen blatt.
 
thory schrieb:
Ich glaube dass es wirklich nicht darum geht eine allgemeins Skala für alle zu finden. Beim MTB Sport findet hier nämlich genau das statt was es beim Wandern/ Klettern aber auch beim Wildwasssport schon vor Jahren passiert ist, nämlich die Abspaltung der "Extremen" in eine eigene Sportart.
...
Die Frage der Zielgruppe dieser Skala ist somit leicht zu beantworten: für die, die diese gemacht haben. - für wen sollte die sonst sein?

Gruss

Diese Entwicklung erkenne ich und sehe ich genauso.

Allerdings finde ich, dass sowohl die Initiatoren der Skala als auch das übrige Fuss-/ äh Bikevolk :D diese kontroverse Diskussion aushalten muss.

Wir streiten hier über den richtigen Weg.
Klar, waren und sind es Extrembiker,
die die Trails in den jeweiligen Region klassifizier(t)en.
In erster Linie aus eigener Motivation,
in zweiter vielleicht für das Bikevolk.

Letzteres tobt genussvoll aber gerade im Alpenbereich bestenfalls auf S0-S2 Trails.

Für diese überwiegende Menge sind die Informationen in dieser dreier Abstufung zu groß bzw. sie freuen sich über weitergehende Infos,
z.B. Position, Länge und voraussichtliche Verweildauer in den jeweiligen Sektionen.

Wenn ich weiß, das Weg xyz eine 2 km lange und 400 hm (oder mehr) lange S2-Sektion besitzt, bedeutet das für mich, als z.B. genussvoller S1 bis S1+ Fahrer absteigen und schieben.

Fazit: Ich möchte die Initiatoren bitte, weiter am Ball zu bleiben, aber mehr Augenmerk auf die restlichen 95% der Biker zu nehmen.

Gerade für Trailbeschreibung wünsche ich mir Länge, Höhenmeter und Einstufung,
denn so wird für jeden schnell ersichtlich,
in wie weit der Trail für ihn fahrbar bzw. an welchen Stellen auf Grund der eigenen Fähigkeit eher schieben angesagt ist.

VG Martin
 
Onkel_D schrieb:
Verstehe dein Problem nicht. Dass die Bewertung bei normalen Bedingungen (Trockenheit) gelten sollte und dass Trails durch Nässe etc. anspruchsvoller (oder manchmal auch einfacher) zu fahren werden, ist doch klar, oder? Das gilt aber auch für Wege, die du dir ausführlich ohne Zahlenkürzel beschreiben lässt, ist also m.E. kein Argument gegen die Sinnhaftigkeit der Skala an sich.

Und dass sich Wege verändern und z.B. aus einem S2 im Laufe der Jahre (oder auch sehr plötzlich :D ) dauerhaft ein S3 werden kann, ist doch auch klar. Dann muss der eben neu bewertet werden. Meiner Meinung nach einfach ein Argument dafür, dass man die Bewertung der Wege ab und an aktualisieren muss.
Ich wollte den Sinn der Skala ja nicht generell in Frage stellen, aber was hilft es mir, wenn sich die Kategorie eines Singletrails in relativ kurzen Abständen ändern kann? Ständige Neubewertungen (möglicherweise mehrmals pro Jahr) dürften auch nicht so einfach sein, gereade weil es nach zwei Wochen und einem Unwetter schonwieder ganz anders aussehen kann. Wer will da noch den Überblick behalten?
Einem "Extrem-Tourenbiker" (wie es Rohstrugel einige Beiträge vorher genannt hat) wird es nicht viel ausmachen, ob irgendein Abschnitt nun "S2-" oder "S3+" ist. Er kann die wetterbedingten Unterschiede vielleicht relativ locker kompensieren. "Normale" Tourenbiker müssen sich am Ende einer Abfahrt vielleicht eingestehen: "wäre es trocken gewesen, hätte ich die Strecke fahrend bewältigen können, so musste ich zwei Stunden Schieben.)
Was ich damit sagen will:
Mir persönlich (!) bringt eine etwas detailiertere Beschreibung (Untergrund, Gefälle, Schlüsselstellen einfach mehr Info, ob eine Strecke zu schaffen ist oder nicht.
Vor allem die Kombination der einzelnen Faktoren bestimmt IMHO ob ein Streckenabschnitt fahrbar ist oder nicht und das lässt sich nun mal mit etwas mehr Text am besten ausdrücken.
 
Harald Philipp schrieb:
Na super. Einer fängt wieder an, und alle springen auf den fahrenden Zug auf. Wie war das doch gleich mit den Poserdrifts im Trailhunterfilm???

Ich ziehe für mich daraus folgende Konsequenz:

Hiermit ziehe ich mich ganz offiziell vom Projekt Singletrailskala zurück.

Um das direkt vorweg zu nehmen: Keinesfalls, weil ich das System nicht für Sinnvoll halte. Weiterhin werde ich die Skalierung für mich persönlich, unter Vertridern und bei meinen Gästen auf geführten Trailtouren verwenden.

Meine Gründe sind folgende:

Ich habe einfach keine Lust (und Zeit) mehr, derartige Diskussionen zu führen und mich für jedes Kommata in unserer Einteilung wieder und wieder zu rechtfertigen.

Hier höre ich nun, die Skala sei zu hoch angesetzt, und in Innsbruck wurden derweil schon von mehreren Leuten Sachen gefahren, die nach unserem System so etwa bei S-7 liegen würden... Beschwert sich eigentlich irgendein 08/15 Kletterer darüber, dass er nie in seinem Leben den 12ten Grad klettern wird??

Gewisse Personen, die an der Skala selber mitgewirkt haben, wenden diese selber nicht korrekt an.
Mag sein, dass es dafür gewisse Rechtfertigungen gibt, man könnte aber auch behaupten, dass es nur darum geht, sich selber in vollster Großartigkeit zu präsentieren. Im Endeffekt passen dann die Schwierigkeiten unterschiedlicher Bewerter nicht mehr zusammen, wie hier mit dem Willi. Mit solchen Fraxeleien will ich namentlich nix zu tun haben.

Dieses Forum dient einzig und alleine dazu, über Dinge zu reden. Lösungen zu auch nur winzigsten Problemen habe ich hier noch nirgendwo gesehen, Dummgeschwätz umso mehr. Also verschwende ich hier ungerne meine Zeit, denn vorwärts kommen tut man hier seit den letzten zwei Jahren in dieser Sache nicht.

Ich möchte den Marco bitten, Seine Idee zur Trailskala soweit zu verwirklichen, wie wir das gemacht haben, und dann wünsche ich Ihm viel Freude mit der Kritik hier aus dem Forum.

ciao, Harald


Bist du Italiener? Du regst dich ganz schön schnell auf :rolleyes:
Das hier ist nur eine Diskussion, kein Gesetz oder Strafverfahren gegen dich.

Ich habe nur festgestellt, dass für mich diese Skala sinnlos ist, weil die große Mehrheit der Biker damit nichts anfangen kann. Braucht man eine Skala, um zu wissen, dass:
S0 = Schotterweg
S1 = fahrbarer Trail
S2 und höher = unfahrbarer Trail
?

Ich glaube nicht. Aber es ist uns (fast) alle klar geworden, dass diese Skala nicht für das breite Publikum gedacht wurde. So wird es auch bleiben, wenn die Erfinder in deiner Weise die Kritik annehmen. Schade, aber bitte schön, macht alle Berge mit S3 und S4 fahrbar, mir ist es sowieso wurscht, weil ich eure und insbesondere die von bikerides.at Bewertungen für nicht realistisch halte.

Ich werde mir keine Skala ausdenken, bin bis jetzt mit Textbeschreibungen klar gekommen und werde es in der Zukunft auch machen. Und wenn ein Trail für mich nicht empfehlenswert ist, werde nirgendswo "S2" schreiben und angeben, dass ich alles runtergefahren bin.

Was das Klettern angeht: zwischen 4- und 7+ (was man mit einem Bissl Training schafft) gibt es eine große Differenz und, in Zahlen:
4-
4
4+
5-
5
5+
6-
6
6+
7-
7
7+

Soll ich weitergehen?

Salü
Marco
 
ja aber warum braucht es der tourenbiker differenzierter???
S-0 und S-1 fährt jeder völlig problemlos.
S-2 schaffen (bei passenden Bedingungen) immernoch sehr viel
S-3 ist für freaks oder wenn man einfach mal was ausprobieren möchte.

gehe ich auf tour halte ich mich einfach an S-0 und S-1 mit S-2 passagen und habe dann eine relativ genaue vorstellung was mich erwartet.
was will ich mehr???

und wenn ich die definitionen der STS genauer lese, wird schon versucht, dies an objektiven streckenbegebenheiten fest zu machen und ich sehe es als schwierig an diese noch weiter zu unterteilen und dann weiter klar beschreiben zu können. oder soll dann die stufenhöhe in cm angegeben werden die eine S2- von einem S2+ unterscheidet?

ich sehe keinen unterschied, ob ich in einem bericht von marco lesen würde:
"flowiger wurzeltrail mit gröberen steinen gespickt und ein paar kniffligen steilen spitzkehren"
oder ob da steht:
"S-1 trail mit kurzen S-2 abschnitten"

... ok das in prosa liest sich schöner :D
 
powderJO schrieb:
...dass nicht der punkt. der punkt ist, dass die bandbreite, die von den leveln s0 - s2 abgedeckt werden zu groß ist. natürlich spielt es für einen, der sicher s3 bis s4 beherrscht keine rolle, auf welchem s2-grad er "runterrollt" (wie carsten das so großsspurig ausdrückte) – für den, der aber ein leichtes s2 fährt aber ein schweres s2 trägt macht das eben schon einen gravierenden unterschied.

1a) wei soll die skala für die "brandbreite s0-s2" aussehen?
wenn die absätze 1-3cm hoch sind, dann S-x, wenn 3-5cm S-x+1??
es ist schwer, weil es gibt einfach keine objektive kriterium, oder?

1b) falls die oben genannte verfeinerung in dem unterenberich nötig ist, kann man's machen (zB S-1.1, S-1.9 oder S-1+, S-1- oder sowas)

2) wenn man das gleiche für wandern, bergsteigen und klettern anschaut ist es das gleiche: die schwereigkeitsgrad ist für die breite wenig nutzvoll (wanderer und "normale bergsteiger") weil die merhheit die definierte schwereigkeitsgrade sind oberhalb von was der "normale klettere" kann - e.g. UIAA 6 (von 1 bis 10 oder ist es 11? wo alles 3 und runter wird kaum benutzt) ist schon unmöglich für die massen.

--> mag sein, das für "normale tourenfahrer" die skala wenig nutzvoll ist. das heißt aber nicht dass die skala nicht doch sehr nutzvoll ist!!

Schlammpaddler schrieb:
Mir persönlich (!) bringt eine etwas detailiertere Beschreibung (Untergrund, Gefälle, Schlüsselstellen einfach mehr Info, ob eine Strecke zu schaffen ist oder nicht.
Vor allem die Kombination der einzelnen Faktoren bestimmt IMHO ob ein Streckenabschnitt fahrbar ist oder nicht und das lässt sich nun mal mit etwas mehr Text am besten ausdrücken.
klar bringt beschreibungstext auch viel. wenn man kletterbücher anschaut, die beschreiben nicht nur schweriegkeitsgrad, sondern auch länge, besondere stellen usw.
aber eine allgemeine objektive skala bringt auch viel. (wenn jemand sagt dass er ein 8- als erste geklettert ist, weiss ich dass ich mit ihn nicht zusammen klettern kann;) )
aber die skala muss auch durch erfahrung eine echte bespeile zum leben kommen - so ist es auch mit klettern vo auch erfahrene leute wissen dass nicht überall werden die gleiche bewertungen ausgegeben.

aber ohne die skala muss man schon ein paar minuten mit jemand reden und fragen stellen (was fährst du? kennst du trail x-y-z?) um den kontext für seine trail-bewertung zu verstehen (zB jemand sagt "der trail ist unfahrbar" was ich höre für fast 90% die trails die ich fahre!!) (S-2 geht auch wenn es nass ist, S-3 geht meistens immer bei mir "rot-punkt" fast jeder stelle ohne fuss-runter wenn es trocken ist, S-4 geht zur ca. 60% wenn es trocken ist, und S-5 kann ich probieren wenn ich gut drauf bin aber klapp's kaum)

--> die skala ist ja nicht hauptsächlich für "tourenfahrer" oder um eine transalp zu plannen sondern für die die gern trails fahren (entweder "leichte" S1/S2 oder auch sehr technisch und schwer)!

wenn jemand weiss dass er S-1 problemlos fahren kann, S-2 nur teilweise wenn es trocken ist und fast gar nicht wenn es nass ist, dann kann die skala noch hilfreich sein: wenn es nass ist, nur S-1 trails, sonst S-2 oder weinger. man muss aber ja wissen wo man steht relativ zum skala mit echte bekannte beispiele!
 
Harald Philipp schrieb:
Gewisse Personen, die an der Skala selber mitgewirkt haben, wenden diese selber nicht korrekt an.
Mag sein, dass es dafür gewisse Rechtfertigungen gibt, man könnte aber auch behaupten, dass es nur darum geht, sich selber in vollster Großartigkeit zu präsentieren.

Dieses Forum dient einzig und alleine dazu, über Dinge zu reden. Lösungen zu auch nur winzigsten Problemen habe ich hier noch nirgendwo gesehen, Dummgeschwätz umso mehr.

autsch, da is aber einer angepisst...:rolleyes: Daß der, den du da ansprichst auch ein "bischen" Selbstdarsteller ist, ist erstens nix neues und zweitens sind das die vertriders zu denen du gehörst, doch auch ein "klitzekleines" bischen, nich wahr? :)
Ich persönlich hab damit auch gar kein Problem. Hinter einer ausgeprägten Selbstdarstellung steckt schliesslich auch n haufen arbeit und zeit um die breite masse von seinen eigenen überdurchschnittlichen Fähigkeiten mit Wort und bild nachhaltig (um dieses wort auch noch unterzubringen:D ) zu überzeugen. An Bewunderern mangelts ja, wie man beim aufmerksamen studium zb dieses themas feststellt, ja auch nicht.

zurück zum thema:

ganz versteh ich die aufregung nicht und vermute hinter dem ganzen eher persönliche differenzen zwischen den hautprotagonisten. (kann mich täuschen, kommt mir aber so vor allmählich...)

@marco: willi hofer hat den trail (in deim ersten beitrag) mit S2 bewertet. Geht der tatsächliche trailzustand wie DU ihn vorgefunden hast mit der beschreibung von S2 laut singletrail-skala einher? Falls ja, kannst es eben nicht besser (;) ) falls nicht, kann es willi halt nicht besser. Damit mein ich eine solche skala ist nur so gut wie die leute die sie benutzen! Die Skala ist nicht schlecht nur weil der herr hofer sie vielleicht falsch verwendet. Da kannst 10 weitere stufen einfügen, von jmd der sie falsch anwendet wirst trotzdem keine bessere aussage bekommen über den tats S-grad des trails. Ich finde die Einteilung so wie sie ist ok und ausreichend.
 
nathank schrieb:
...(zB jemand sagt "der trail ist unfahrbar" was ich höre für fast 90% die trails die ich fahre!!) ... S-3 geht meistens immer bei mir "rot-punkt" fast jeder stelle ohne fuss-runter wenn es trocken ist, S-4 geht zur ca. 60% wenn es trocken ist, und S-5 kann ich probieren wenn ich gut drauf bin aber klapp's kaum)...
...und der Nathan ist der größte aller Selbstdarsteller! :lol: :lol: :lol: Aber ich hab ihn trotzdem lieb ;) (wie siehts mittwoch mit ner tour aus bei dir??)
 
thory schrieb:
Ich glaube dass es wirklich nicht darum geht eine allgemeins Skala für alle zu finden. Beim MTB Sport findet hier nämlich genau das statt was es beim Wandern/ Klettern aber auch beim Wildwasssport schon vor Jahren passiert ist, nämlich die Abspaltung der "Extremen" in eine eigene Sportart.

Also das Abspalten geschieht schon lange und beim Wildwasserfahren sowie Klettern hat sich in den letzten Jahren noch immer genauso viel getan, wie beim Bike.


thory schrieb:
Klettern hat sich schon vor zig Jahren aus dem Wandern und Bergsteigen entwickelt und verselbstständigt. Die Schwierigkeitsskala des Kletterns ist auch nur für Kletterer, d.h. ein geübter Bergwanderer wird auch wenn er schwindelfrei und geschickt ist normalerweise nicht über den 2. Grad hinauskommen.

Wenn du die Geschichte des Freikletterns kennst, dann ist dir geläufig, dass es ein riesen Akt war, die vorhandenen Grade zu erweitert, so dass es im Prinzip nach oben offen ist. Letzteres finden jetzt auch beim biken statt. Übrigens ist die Skala des Kletterns nicht linear aufgebaut, will sagen der Sprung zwischen UIAA 6 und 7 ist kleiner als der Sprung zwischen 9-10 ...
Ich Gegensatz zum Wildwasser und Biken ist das Klettern in den höchsten Schwriegkeiten nicht mehr lebensgefährlich (klingt pardox, ist aber so). Einzig das Alpine Schwierigkeitsklettern hat die üblichen alpinen Gefahren, wie Wetterumwung, Steinschlag, etc.

thory schrieb:
Wildwasserfahren hat sich als die "extreme Variante" des Flusswanderns entwickelt. Das ist eine eigene Sportart geworden. Auch hier gilt, dass der normale Wanderfahrer allenfalls noch in den unteren Schwierigkeitsgraden zu finden ist. Das Equipment eines Wildwasserfahrers und eines Wanderfahrers unterscheidet sich grundlegend u.s.w.

Das Equipment hat sich grade im WW bereich in den letzten Jahren weiterentwickelt. -Auch dort wird inzwischen an Stellen "gespielt" wo man vor 4-5Jahren nur sicher durchkommen wollte.
Trotz dessen ist die Skala im Kanusport nach wie vor aktiv. Die Bewertung wird aber genauso kontrovers diskutiert.

thory schrieb:
Beim relativ jungen sport MTB fahren befinden wir uns im Prozess dieser Aufspaltung. Es gibt eine kleine aber wachsende Gruppe, die sich von dem Kieswege fahren abwendet, vielleicht auch nicht an den hm, Pulsfrequenz, bergauf-Bestzeiten, etc interessiert ist, sonder eben möglichst schwierige Passagen knacken möchte. Auch hier werden die Räder immer spezialisierter und das wird weitergehen und die Kluft zw "Normal-biker" und "Vert-biker" wird wachsen. Schon alleine weil letzterer sich bei jeder Fahrt weiterentwickelt. Und diese "Extremen" haben nun eine Schwierigkeitsskala entwickelt und die ist -wenig verwunderlich - zum Eigengebrauch dieser Gruppe geworden. Ich sehe das nicht anders als bei den o.g. älteren Sportarten: wenn ein erfahrener Bergwanderer meinen würde er könne durch eine 4er wand steigen, wird das genauso zum scheitern verurteilt sein, wie wenn sich der erfahrene Main-Donau-Paddler an der Brandenberger Ache versucht. Oder eben ein Tourenbiker eine als "S4" bewertete Strecke runterpurzelt.

Die Frage der Zielgruppe dieser Skala ist somit leicht zu beantworten: für die, die diese gemacht haben. - für wen sollte die sonst sein?

Gruss

Hier stimme ich voll zu!
Es ist eine Skala aufgetaucht, die aus einer extrem fahren Gruppe enstanden ist (soweit ich das hier überblickt habe). Diese kann man dann nicht auf alle MTB-Bereiche beziehen.

Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1.) Man lässt die Sache wie sie ist. Die Jungs, die die Bewertung gemacht haben, wenden diese weiter an, die anderen eben nicht.

2.) Es wird eine andere, erweiterte Skala erdacht, die alle Belange berücksichtigt, weil enger gestuft. Damit könnte man auch Bewertungen von ganzen Trails durchführen, so wie das im Klettern bei Mehrseillängen üblich ist.
Etwa sowas wie Länge, Höhenunterschied, Schwierigkeit overall, schwierigste Stelle.

Gruss
B
 
was mich am meisten stört, an der sache ist einfach die tatsache das eine streck A zb vor 3 wochen mit S5 bewertet wurde. danach sind zb. Carsten und Dave so lange an die stelle ran, bis sie "befahren" war. und somit dann einfach auf S4 gesetzt wurde. und genau da fehlt mir der sinn der skala. weil das maß der dinge eben an der masse vorbei ist.

wie gesagt, wenn sie die skala nur für sich sehen ok, aber die skala wurde öffenltich gemacht, wird über www seiten promotet sogar über seitschriften. udn genau hier spricht man die breite masse an.

coffee
 
umtreiber schrieb:
ich kann mit der skala leider auch nicht viel anfangen :(

warum ist eigentlich ein unterschied zwischen bergauf und bergab??
weil bergab hilft schwerkraft enorm so dass ein trail mit 30% steigung bergauf kaum fahrbar ist, aber bergab vielleicht leicht zu fahren ist. (ein trail mit über 30% durchschnittlich steigung ist bergauf nicht fahrbar)

deswegen bezeit sich die bewertung NUR auf die technische schweriegkeit BERGAB (und auch sagt nix zu dem gefahr - dafür gibt's die "G" bewertung für gefahr)
 
Hat eigentlich schon mal wer versucht die allgemein Gültige Skala beim Skifahren (blau-rot-schwarz) feiner zu unterteilen?
So hellbalu, himmelblau, blaßblau, dunkelbau und ganz blau?

...und dabei vergessen das Skifahren erst dort anfängt, wo gar keine Piste mehr ist. Zumindet für die echten Skifahrer...oder sind das alles Selbstdarsteller?
 
stimmt, dann müsste man aber alle ski-sportarten mit einer skala bewerten:
skitourengeher/variantenfahren, langläufer, trickskifahrer, telemarker.. usw...
 
Carsten schrieb:
Hat eigentlich schon mal wer versucht die allgemein Gültige Skala beim Skifahren (blau-rot-schwarz) feiner zu unterteilen?
So hellbalu, himmelblau, blaßblau, dunkelbau und ganz blau?

...und dabei vergessen das Skifahren erst dort anfängt, wo gar keine Piste mehr ist. Zumindet für die echten Skifahrer...oder sind das alles Selbstdarsteller?

abseits gibt es eine viel wichtigere skala. ;)
 
Da hast Du allerdings recht.

Ich werde mich bis auf weiteres aus dieser wenig konstruktiven Diskussion hier ausklinken.
Dave und ich werden die Skala so lassen wie sie ist. Harald hat das leider das Handtuch geworfen, was ich sehr bedaure.
Wir und viele Andere werden die Skala weiterhin so anwenden, wie sie sich bisher bewährt hat und auch für diesen Personenkreis praktikabel ist.
Wenn Ihr was Neues machen wollt, noch eine Bitte: Nennt´s nicht S-1, S-2 sondern irgend wie anders. Sonst blicks irgenwann keiner mehr.

In Diesen Sinne: ich wünsche Euch eine hoffentlich fruchtbarere Disskussion
 
Carsten schrieb:
Da hast Du allerdings recht.

Ich werde mich bis auf weiteres aus dieser wenig konstruktiven Diskussion hier ausklinken.
Dave und ich werden die Skala so lassen wie sie ist. Harald hat das leider das Handtuch geworfen, was ich sehr bedaure.
Wir und viele Andere werden die Skala weiterhin so anwenden, wie sie sich bisher bewährt hat und auch für diesen Personenkreis praktikabel ist.
Wenn Ihr was Neues machen wollt, noch eine Bitte: Nennt´s nicht S-1, S-2 sondern irgend wie anders. Sonst blicks irgenwann keiner mehr.

In Diesen Sinne: ich wünsche Euch eine hoffentlich fruchtbarere Disskussion

Boh, ich verstehe euch nicht. Viel Spaß beim Personenkreis, wir sehen uns auf der Eurobike.
 
Carsten schrieb:
Hat eigentlich schon mal wer versucht die allgemein Gültige Skala beim Skifahren (blau-rot-schwarz) feiner zu unterteilen?
So hellbalu, himmelblau, blaßblau, dunkelbau und ganz blau?

...und dabei vergessen das Skifahren erst dort anfängt, wo gar keine Piste mehr ist. Zumindet für die echten Skifahrer...oder sind das alles Selbstdarsteller?
Ich denke, das Problem liegt darin, dass die Singletrail-Skala - zumindest bis zu diesem Thread - so progagiert wurde, als sei sie für alle Biker gedacht. Zitat von www.singletrail-skala.de ":Carsten Schymik (Transalpbiker)..., David Werner (Hardtailfahrer) und Harald Philipp (Freerider) hatten nun das Ziel, ein solches System bzw. eine Schwierigkeits-Skala zu entwickeln. Sie sollte sowohl von Cross-Country-Fahrern, als auch von Extrem-Bikern anwendbar sein".
Wenn ich das hier so lese, geht's dabei aber wohl nur um den "echten" Biker, der die Hände erst ab S3 am Lenker hat.
 
polo schrieb:
wo liegt denn das problem, wenn viele fahrer nur 1-3 fahren, manche dann noch 4?
Weil wenn du S4 fahren kannst bist du Selbstdarsteller und Poser.
Am besten die Skala abschaffen und alle Wege ab S3 für Biker sperren. In Touren Beschreibungen nur noch reinschreiben, ob es fahrbar ist oder nicht. Weil wenn ich da nicht runterfahren kann, brauchen es andere auch nicht.
 
KäptnFR schrieb:
autsch, da is aber einer angepisst...:rolleyes ...

... ganz versteh ich die aufregung nicht und vermute hinter dem ganzen eher persönliche differenzen zwischen den hautprotagonisten. (kann mich täuschen, kommt mir aber so vor allmählich...)

Ich wundere mich dass das erst jetzt einer anspricht!?

Wenn man hier mal ein bischen querliest durch die ganzen Threads in Reisen,Routen,Reviere erhärtet sich der Eindruck das es, von Anfang an, im Grunde gar nicht um S1-5 geht.

Trefft euch auf der Eurobike und "habt euch wieder lieb", ihr Zwei!!!

Wäre doch zu schade sonst ...


Und jetzt wieder zurück zum Thema. ;)
 
si:.kei. schrieb:
Ich wundere mich dass das erst jetzt einer anspricht!?

Wenn man hier mal ein bischen querliest durch die ganzen Threads in Reisen,Routen,Reviere erhärtet sich der Eindruck das es, von Anfang an, im Grunde gar nicht um S1-5 geht.

Trefft euch auf der Eurobike und "habt euch wieder lieb", ihr Zwei!!!

:confused: von meiner seite gibt es gar keine persönliche gründe, das habt ihr missverstanden.
 
marco schrieb:
Boh, ich verstehe euch nicht.

Geht mir bei fast allen deinen Einträgen so ähnlich :D

Du hast jetzt massenweise Seitenhiebe in Richtung Dave, Harald und Carsten losgelassen, klar dass die Jungs irgendwann nicht mehr ruhig bleiben sich auch mal rechtfertigen und jetzt keiner mehr Bock hat sachlich mit dir über die Vorschläge zu reden.

Ich denk mal du solltest jetzt aufhören an der Singletrail-Skala rumzukritisieren und anfangen deine eigene Skala zu erstellen und damit beweisen dass du es besser kannst. ;)

Die Skala definiert schon ziemlich gut welcher Trail bei welchem Fahrkönnen Spaß macht und wo man besser die Finger von läßt, Grundvoraussetzung dafür ist aber sein eigenes Können objektiv zu bewerten und das gelingt offensichtlich nicht jedem :eek:
Da liegt dann meiner Meinung nach auch der Hund begraben --> Mann/Frau schafft auf ner Skala von S0-S5 nur S1 und fühlt sich jetzt auf den Schlips getreten. :eek:

Ich stimme den Traileinstufungen auch nicht immer 100% zu was einzelne Abschnitte angeht die ich nachgefahren bin. Um einen Eindruck von dem zu bekommen was einen auf einem Trail erwartet taugt die Skala aber schon recht gut und einzig und allein darum gehts doch, oder ?
 
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