Specialized MTB-Reifen

Völlige sorglos Kombi die in den meisten Fällen gut bis sehr gut funktioniert ist Butcher/Butcher. Vorne T9 und hinten T7. Karkasse nach Wahl...ich würde auf GT gehen, da der Unterschied vom Gewicht zur GRID vernachlässigbar ist. Klar, wenn es nur Gatsch/Matsch ist, dann kann der HillBilly mehr. Wenn es dennoch etwas leichter sein soll und man eh nicht mit Mach3 den Hang bügelt reicht auch auch Purg T9/Purg T7 mMn in den meisten Fällen aus. Auch wenn die Stollen flacher aussehen, im direkten Vergleich zum Butcher relativiert sich das wieder ein bisschen.


Vergleich Butcher GT T9 und Purg GT T9
Anhang anzeigen 1974272

Ja sind Unterschiedlich, auch die Stollenhöhe...sieht Live nochmal nach weniger Unterschied aus.

Der neue Purg ist nicht wirklich leichter als ein Butcher oder Eli. Der rollt besser, aber das war's dann m.M.n auch :D
 

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Re: Specialized MTB-Reifen
Völlige sorglos Kombi die in den meisten Fällen gut bis sehr gut funktioniert ist Butcher/Butcher. Vorne T9 und hinten T7. Karkasse nach Wahl...ich würde auf GT gehen, da der Unterschied vom Gewicht zur GRID vernachlässigbar ist. Klar, wenn es nur Gatsch/Matsch ist, dann kann der HillBilly mehr. Wenn es dennoch etwas leichter sein soll und man eh nicht mit Mach3 den Hang bügelt reicht auch auch Purg T9/Purg T7 mMn in den meisten Fällen aus. Auch wenn die Stollen flacher aussehen, im direkten Vergleich zum Butcher relativiert sich das wieder ein bisschen.


Vergleich Butcher GT T9 und Purg GT T9
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Ja sind Unterschiedlich, auch die Stollenhöhe...sieht Live nochmal nach weniger Unterschied aus.
Wie sind denn die Seitenstollen beim Purg? Es stimmt, was hier gesagt wurde, dass Hillbilly bei Matsch besser ist, dagegen bei normaleren Bedingungen der Butcher im Prinzip vorzuziehen wäre, weil besser rollend, absolut ausreichend Grip, etwas leichter und sehr vielseitig. Aber wenn’s hart ist, dann find ich die Seitenstollen beim Hillbilly stabiler als die vom Butcher. Spielt für mich selten eine Rolle, weil ich kaum Park fahre und das sonst selten zu tragen kommt, interessiert mich aber trotzdem. Die Purg Seitenstollen sehen etwas flächiger und niedriger aus, haben dafür aber dieses Stollen-in-Stollen-Design. Außerdem sind sie leicht versetzt im,Gegensatz zu Butcher oder Hillbilly. Merkt man das irgendwie?
 
Die Seitenstollen sind schon ziemlich massiv, finds auch gut, dass die jede 2. Reihe eingerückt sind.
Ich glaube bei mir war das Problem, dass die Mittelstollen einfach zu flach sind, ich muss den aber nochmal weitertesten.
Hier maö Peofil im Vergleich zum Eliminator, kann evtl später mal ein Vergleichsbild zum Hillbilly schicken.
20240612_164555.jpg

20240612_165550.jpg

20240510_144915.jpg
 
Die eingerückten Seitenstollen verhindern den bekannten Kanaleffekt, aber macht sich das negativ auf den Seitenhalt in weichem Untergrund bemerkbar?
Den Eli fand ich als HR schon gut, läuft recht gut. Nur wenn’s richtig staubig wurde, hatte er mir auf der Bremse einfach zu wenig Grip. Mag aber auch daran liegen, dass sich der für einen eher härteren Gummi (T7) wie ich finde recht schnell abgefahren hat. :ka: Da wäre aber der Purg dann sicherlich nicht besser, andererseits ist staubig dieses Jahr ja kein Problem.
 
Ich mochte den Eli auf dem HR auch nicht sonderlich, da er auf der Bremse für mich bei "Steil is geil" zu wenig geliefert hat. Daher bin ich dann auf den Butcher GT ohne T gewechselt. Jetzt zum Purg GT T7 ggü Eli würde ich sage, dass der Purg der bessere HR auf der BRemse ist.
 
Hat jemand einen ausgiebigen Vergleich zur Magic Mary? Ich fahre die seit Jahren und schätze sie für ihre Sicherheit und Berechenbarkeit. Seit ich die fahre (2,4-2,6 in soft) rutscht mir das Vorderrad eigentlich nicht mehr aus dem Nichts weg. Jetzt hab ich hier den Butcher von einem Komplettrad liegen und würde ihn gerne mal ausprobieren. Ihr schreibt er sei ähnlich zur Mary? Wie ist es denn da mit dem Abreißen des Grips? Kündigt sich das an oder ist das eher digital? Bleibt er bei geringem Druck (1,1-1,2 bar) vorne auf der Felge?
 
Wenn ihr über Cannibal und HB in Kombination mit Rollwiderstand sprecht, fahrt ihr den dann hinten?
Weil vorne von einem RW zu sprechen, wäre ja fast schon esoterisch. Derjenige, der da nen Unterschied spürt, hört auch das Gras wachsen. Zumindest geht es mir so.
Hinten, klar. Merkt man auf jeden Fall.




Sascha
 
Wenn ihr über Cannibal und HB in Kombination mit Rollwiderstand sprecht, fahrt ihr den dann hinten?
Weil vorne von einem RW zu sprechen, wäre ja fast schon esoterisch. Derjenige, der da nen Unterschied spürt, hört auch das Gras wachsen. Zumindest geht es mir so.
Hinten, klar. Merkt man auf jeden Fall.




Sascha
Hat mit Esoterik wenig zu tun. Lange offen stehende Stollen, dringen in weichen Boden tief ein. Und das bremst. Auch vorne.
Auf der Straße oder harten Böden merkt man das natürlich weniger, dafür dann mehr den Gummi.
Am HR spielt der Gummi natürlich durch die dauernde Verformung beim Antreiben nochmal ne größere Rolle.
Mir reicht hinten T7, und auch im Winter ein Butcher. So kann ich mir dann auch einiges an "unnötigem" RoWi sparen.
Und wenn der Boden weniger matschig ist, braucht man vorne auch keinen Midspike, da reicht dann der Butcher. Auf feuchtem Waldboden ist der ja eh in seinem Element, und da find ich schon daß er besser rollt als der Hillbilly.
Ob's einem das Gewechsele wert ist, muss jeder selber wissen. Fahren kann man den Hillbilly (vorne) sicher auch das ganze Jahr. Heuer sowieso...
 
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Wenn ihr über Cannibal und HB in Kombination mit Rollwiderstand sprecht, fahrt ihr den dann hinten?
Weil vorne von einem RW zu sprechen, wäre ja fast schon esoterisch. Derjenige, der da nen Unterschied spürt, hört auch das Gras wachsen. Zumindest geht es mir so.
Hinten, klar. Merkt man auf jeden Fall.




Sascha
Ich fahre den Cannibal gar nicht, sollte ich aber vielleicht mal machen. Hillbilly bin ich sehr gerne im letzten halben Jahr vorne gefahren, jetzt aktuell gewechselt - ich hoffe immer noch auf den Sommer ;)

Du hast schon recht, vorne spielt der RoWi gerade bergauf nicht wirklich eine Rolle, speziell wenn man Reifen mit T9 Mischung vergleicht. Mir ging es da tatsächlich mehr ums Gewicht an sich - im Sommer schleppe ich mein Rad auch mal durch die Gegend - und dazu kommt, dass ich nicht so sehr der Park-Fahrer bin und dann auch wieder im Sommer öfters mal auf Wegen unterwegs bin, die ich nicht kenne. Da ist dann zwangsläufig die Geschwindigkeit nicht so hoch und dafür sind mir dann so Monster-Karkassen wie beim Cannibal einfach zu - wie sagt man hier im Forum - hölzern, also einfach nicht anpassungsfähig genug bei niederem Tempo.
 
Hallo Zusammen,
bräuchte mal eure Meinung zu folgenden Reifensetup:
Vorne Butcher T9 / Hinten Purg. T7 Grid
für
-3 Länder Enduro Reschen-
Die Jahre zuvor bin ich am Reschen immer Conti Baron vorne und hinten bzw. letztes Jahr Kryptotal Enduro hinten gefahren.
Die Kombi hat für mich immer super gepasst.
Nachdem ich jetzt seit Anfang des Jahres mein Stumpi (kein Evo) habe, nun die Frage zur Bereifung?
Vorne der Butcher T9, ist glaub ich voll ok für Reschen.
Hinten bin ich mir mit dem Purg T7 Grid nicht sicher ! Wie ist eure Meinung dazu, insb. in Bezug auf Pannensicherheit ?

Mein Fahrstill: Sicher ankommen zählt, Geschwindigkeit zweitrangig ! Fahre seit 20 Jahren MTB

Vielen Dank schon mal im Voraus, für eure Hilfe !
 
Krypto Re ist profilmäßig nah am Butcher.
Wenn Du den Bremsgrip vom Krypto mochtest, nimm nen Butcher T7 hinten. Der rollt aich noch recht vernünftig. Die Grid Trail Karkasse ist deutlich unter der Conti Enduro, natürlich dafür auch leichter. Reicht für Vieles, gut möglich daß Du mit moderater Fahrweise damit klar kommst. Ggf noch ein Insert hinten, dann ist der Pannenschutz sicher mit dem Conti EN vergleichbar. Conti soft liegt vom Nassgrip irgendwo zwischen T9 und T7. Die Kombi T9 vorne T7 hinten ist imho sinnvoller als 2x Conti soft.
 
Also ich bin mit meinem SC 5010 (FW 160/140) vorne Kenda Hellkat AGC und hinten Regolith mit ATC Karkasse gefahren. Hat mir bei meinen 75kg und recht forscher Fahrweise super gereicht. Natürlich Tubeless und vorne 1,2Bar drin. Hinten ist bei mir so nen Thema. Da fahre ich in der Regel 1,8 Bar, weil ich die leichte und somit leicht rollende Karkasse kompensieren möchte.
Ich weiß, das ist alles sehr komisch. Aber vorne fahre ich die „dicken“ Karkassen und hinten eben leicht mit viel Druck. Ist halt meine Philosophie.
Jetzt war das Kenda. Und da ich seid 2 Jahren auf allen Bikes Specialized Reifen fahre, glaube ich ganz gut einschätzen zu können, das sich die Karkassen wenig bis gar nicht unterscheiden.
Die Specialized Reifen bin ich nie am Reschen gefahren.
Aber vor 3 Wichen in Sölden (Fernar-/Nene-etc.Trail).
Mir reichen sie da mehr als zu.
Von allem. Grip, Durchschlagsschutz etc.





Sascha
 
Krypto Re ist profilmäßig nah am Butcher.
Wenn Du den Bremsgrip vom Krypto mochtest, nimm nen Butcher T7 hinten. Der rollt aich noch recht vernünftig. Die Grid Trail Karkasse ist deutlich unter der Conti Enduro, natürlich dafür auch leichter. Reicht für Vieles, gut möglich daß Du mit moderater Fahrweise damit klar kommst. Ggf noch ein Insert hinten, dann ist der Pannenschutz sicher mit dem Conti EN vergleichbar. Conti soft liegt vom Nassgrip irgendwo zwischen T9 und T7. Die Kombi T9 vorne T7 hinten ist imho sinnvoller als 2x Conti soft.
Vielen Dank, für deine ausführliche Antwort 👍
Zuhause auf den Home Trails, bin ich mit der Kombi T9 und T7 Grid ganz happy.
Bevor ich mir ein Insert besorge, hole ich mir einen Enduro Reifen ! Entweder wie von dir vorgeschlagen, den Butcher T7 oder einen Conti Krypto.
 
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Reifen wie geschrieben Butcher T9 und Purg T7 Grid.
Mit Klamotten müssten so 90 kg auf die Wage kommen.
Aktuell fahre ich vorne so ca.1,3 Bar und hinten 1,8 Bar
Ich persönlich würde 90kg und Grid nicht zu "sicher ankommen" zählen. Ich würde den Cannibal als sorglos bezeichnen. Was ich mit dem schon gefahren bin und was der ausgehalten hat.. nicht eine Panne bisher.
Im zweiten LRS hab ich Butcher und Eliminator in Grid Trail. Aber gerade Reschen würde ich bei mir zum Cannibal greifen.
 
Aber vor 3 Wichen in Sölden (Fernar-/Nene-etc.Trail).
Mir reichen sie da mehr als zu.
Von allem. Grip, Durchschlagsschutz etc.
...mir (mit 73kg) nicht. War auf den steinigeren Naturtrails mit Eli Grid Gravity unterwegs, und das hat schon ab und an kräftig geklingelt, jedoch ohne Reifenpanne oder Felgenschaden. Grid Trail hätte ich dort definitiv gestanzt.
Im zweiten LRS hab ich Butcher und Eliminator in Grid Trail. Aber gerade Reschen würde ich bei mir zum Cannibal greifen.
Bei mir ähnlich, ist halt sehr individuell. Wenn man auch in steinigem Geläuf 'Endurotypisch ' zügig unterwegs ist, reicht Grid Trail nicht, bei mir auch mit Insert sehr grenzwertig. Hatte zuletzt in Finale Conti Enduro mit Vittoria Insert. Keine Pannen, aber Newmen Felge zerschossen.. Deshalb jetzt doch lieber DH Karkassen.
Bevor ich mir ein Insert besorge, hole ich mir einen Enduro Reifen ! Entweder wie von dir vorgeschlagen, den Butcher T7 oder einen Conti Krypto.
Den Butcher T7 gibts maximal als Grid Trail. In Grid Gravity nur als T9. Den Eli gäbe es in Grid Gravity T9+T7 (einzige Dual Compound Version im Portfolio). Generell nicht verkehrt der Reifen. Aber im Bikepark oder auf felsigen Trails halten die Mini Übergangsstollen nicht sonderlich lang. Krypto Re DH soft ist deshalb nun bei mir im Gebirge am HR.
 
Ich persönlich würde 90kg und Grid nicht zu "sicher ankommen" zählen. Ich würde den Cannibal als sorglos bezeichnen. Was ich mit dem schon gefahren bin und was der ausgehalten hat.. nicht eine Panne bisher.
Im zweiten LRS hab ich Butcher und Eliminator in Grid Trail. Aber gerade Reschen würde ich bei mir zum Cannibal greifen.
Danke für dein Feedback👍
Damit steht fest, dass ich nicht mit dem PurgGrid T7, zum Reschen fahre🧐
Mal kucken, was ich nehme, sind jetzt 3 in der Auswahl, Butcher T7,Krypto Soft Rear und den von dir empfohlenen Cannibal.
Tendiere zum Krypto Soft, da ich den schon kenne und sehr zufrieden war.
 
...mir (mit 73kg) nicht. War auf den steinigeren Naturtrails mit Eli Grid Gravity unterwegs, und das hat schon ab und an kräftig geklingelt, jedoch ohne Reifenpanne oder Felgenschaden. Grid Trail hätte ich dort definitiv gestanzt.
Wie gesagt: vorne fahre ich ja GG und hinten eben mehr (zu viel) Druck und gleiche somit die GT wieder aus.
Den Butcher T7 gibts maximal als Grid Trail. In Grid Gravity nur als T9.
Aber vorne auf T7 zu gehen würde ich nicht verstehen. Warum auf Grip verzichten wollen?
Danke für dein Feedback👍
Damit steht fest, dass ich nicht mit dem PurgGrid T7, zum Reschen fahre🧐
Würd ich an deiner Stelle wohl auch nicht machen.




Sascha
 
Aber vorne auf T7 zu gehen würde ich nicht verstehen. Warum auf Grip verzichten wollen?
Ging um nen HR. @Cubie hatte den Butcher T7 in Betracht gezogen, und wollte statt Grid Trail + Insert lieber gleich ne 'richtig fette' Karkasse. Wollte nur klarmachen, daß es bei Spezi die Grid Gravity Varianten nur in T9 gibt. Ausnahme Eli GG T7+T9..
 
Noch eine grundsätzliche Anmerkung zu voriger Diskussion:
Neben Gewicht und Fahrweise wäre es auch hilfreich, gefahrene Drücke mit anzugeben!

Auf der einen Seite steht die Belastung, die bestimmt wird durch Gewicht und die Geschwindigkeit, mit welcher der Reifen auf ein Hindernis trifft. Letzteres ist kompliziert, weil es nicht nur um die Fahrgeschwindigkeit geht, sondern auch, wie die Hindernisse, auf die man trifft, geformt sind, denn letztlich geht es um die Geschwindigkeitskomponente, die radial in Richtung Felge wirkt. Bei glattem Untergrund ist die verschwindend gering, egal wie schnell man fährt.

Auf der anderen Seite steht, wie die Belastung aufgenommen wird. Da spielt natürlich auch das Fahrwerk des Rads eine Rolle - Unterschied Fully vs Hardtail; wenn man aber den Anteil betrachtet, den der Reifen abfängt, dann steht da eigentlich der Luftdruck im Vordergrund, weil die Stabilität des Reifens im Wesentlichen durch seine Funktion als Luftfeder gegeben ist - ohne Luftdruck geht gar nichts! Eine Verformung bewirkt eine Volumenänderung und damit einen Druckanstieg (rund ist immer bestes Verhältnis aus Umfang zu Inhalt), der der Verformung entgegenwirkt. Die Steifigkeit der Karkasse verstärkt den Widerstand gegen die Verformung, das ist aber lediglich als Korrektiv zu sehen: Man kann eine steifere Karkasse mit weniger Luftdruck fahren.

Grundsätzlich ist es so, dass man jeden Reifen für jede Belastung mehr oder weniger ausrichten kann, man muss nur den Druck hoch genug ansetzen. Natürlich will man aber keinen zu hohen Druck fahren, weil das negativ für den Grip ist. Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass es beim Grip um Anpassung des Reifens an den Untergrund geht und die Anpassung natürlich auch wieder vom Gewicht abhängt. sprich der Grip mit einem bestimmten Druck beim selben Reifen ist für Fahrer (gleicher Fahrweise) mit unterschiedlichem Gewicht auch unterschiedlich. Man sollte Druck daher immer im Verhältnis zum Gewicht sehen.

Grundsätzlich sollte das Ziel schon sein, dass der Reifen beim Fahren in aller Regel der Belastung standhält ohne durchzuschlagen. Durchschlag bedeutet immer eine Belastungsspitze - abrupter Anstieg der Kraft, weil die Federung am Ende und Kontakt Felge mit Reifen jenseits der normalen Kontaktfläche durch exzessive Verformung - die sowohl auf den Reifen als auch auf die Felge wirkt. Ein Insert wirkt da wie ein Gummi-Anschlag an einem Coil-Dämpfer (bei technischerem Schaum evtl. In Richtung eines HBO), er mindert also Belastungsspitzen ab, nimmt sie aber nicht komplett weg. Außerdem zu beachten ist, dass der Untergrund da auch zu den Belastungsspitzen beiträgt. Harter, kantiger Fels verhält sich anders als nicht ganz so harte, eher abgerundete Wurzeln.

Einen Durchschlag zu vermeiden, geht aber prinzipiell mit jeder Karkasse, da der Luftdruck entscheidend ist. Die Karkasse ist da letztlich nur eine relativ geringe Korrektur des Drucks nach oben oder unten. Man kann also prinzipiell alles mit jeder Karkasse fahren! Ob man es will, ist eine andere Frage.

Jetzt ist es so, dass man natürlich hinsichtlich Grip - und bei XC evtl. auch hinsichtlich RoWi - optimieren will und deshalb einen möglichst geringen Druck fahren will. Man fährt also einen Druck, der nicht mehr bei 100% der Fahrt die Belastungen abfängt, sondern nur noch zu 99% oder vielleicht auch 95%. Hier kommen nun die Stabilität des Reifens als auch der Felge ins Spiel. Der stabile Reifen wird eine Belastungsspitze wegen Durchschlags besser verkraften, und er wird als Puffer auch nochmals einen zusätzlichen Schutz für die Felge bieten. Ein eventuelles Insert wird nochmals einen Schutz sowohl für den Reifen als auch für die Felge bieten, da das Insert letztlich wie zusätzliche Lagen der Reifenkarkasse wirkt.

Quintessenz:
Grundsätzlich kann man nicht sagen, ein Reifen wäre von der Karkasse her ungeeignet für irgendwas. Was stimmt, man kann mit einem stabilerem Reifen von Haus aus etwas weniger Druck fahren, was man ja will, sonst wäre die ganze Diskussion unnötig. Darüberhinaus riskiert man mit einem stabileren Reifen im Falle, dass man doch durchschlägt, weniger Beschädigung sowohl am Reifen als auch an der Felge. Ich würde aber - vielleicht abgesehen vom Wettkampfeinsatz - grundsätzlich meinen Druck unabhängig vom Reifen so wählen, dass der Durchschlag die Ausnahme im unvorhergesehen Fall bleibt. Wie nahe ich mich an diesen Grenzbereich herantasten will, hängt neben der Stabilität vom Reifen auch von der Stabilität der Felge ab.

Welche Reifen ich auswähle, hängt also vor allem davon ab, was ich will. Man sollte den passenden Reifen für den Einsatzzweck wählen. Wenn ich vor allem weniger heftiges Terrain fahre und nur mal ausnahmsweise heftiger in gröberem Terrain unterwegs bin - und dabei eventuell auch auf das letzte Quäntchen Leistung verzichten kann - dann muss ich mir nicht zwangsweise einen neuen Reifen zulegen, sondern kann im gröberen Terrain auch den sonst passenden Reifen mit mehr Druck fahren. Wenn ich öfters in gröberem Terrain mit mehr Speed unterwegs bin und/oder dort dann auch die Leistung des Reifens optimieren will, sollte ich den Reifen wechseln.
 
naja das insert hat ja nicht nur die funktion den aufschlag zu dämpfen, sondern verändert ja auch ähnlich wie in einen dämpfer die zu komprimierende luft. dh die "federung" des reifens wird auch deutlich progressiver, zumindest ist das so meine wahrnehmung bei den reifen.

aber klar gehört zur karkasse gewicht und untergrund der druck auch mit angegeben.
ich bin atm bei 90-94kg fahrfertig (rucksack ja nein trinkbeutel usw ...) und da merk ich halt dass ich z.b bei der grid trail karkasse bei grob 1,6-1,7bar hinten mein "wohlfühl druck" im trockenen hab was den grip angeht aber es je nach trail/geschwindigkeit dann halt zu wenig ist und die felge dann darunter leidet.....

bei specialized fehlt atm der HR reifen der gut rollt mit der passenden karkasse, evt ists der eliminator GG aber ich denk die "einfachste variante" wär ein butcher t7 GG nachdem es den aber atm nicht gibt, ist die alternative butcher + insert ...
 
naja das insert hat ja nicht nur die funktion den aufschlag zu dämpfen, sondern verändert ja auch ähnlich wie in einen dämpfer die zu komprimierende luft. dh die "federung" des reifens wird auch deutlich progressiver, zumindest ist das so meine wahrnehmung bei den reifen.
Da hast du natürlich recht, so ein Insert bewirkt je nach Form ja auch noch anderes, was sich aufs Fahren auswirkt. Worum es mir ging: auch mit Insert gibt es Belastungsspitzen, wenn die Federwirkung des Reifens nicht ausreicht, die Belastung abzufangen. Natürlich dämpft es die Belastungsspitzen ab, so wie ein Protektor den Aufprall abmildert, wenn es dich wirft. Aber der Reifen mit dem richtigen Druck wäre halt das Fangnetz, sprich dünne Karkasse, gewichtsoptimierte Folge und Insert ist auch nicht der richtige Weg.

aber klar gehört zur karkasse gewicht und untergrund der druck auch mit angegeben.
ich bin atm bei 90-94kg fahrfertig (rucksack ja nein trinkbeutel usw ...) und da merk ich halt dass ich z.b bei der grid trail karkasse bei grob 1,6-1,7bar hinten mein "wohlfühl druck" im trockenen hab was den grip angeht aber es je nach trail/geschwindigkeit dann halt zu wenig ist und die felge dann darunter leidet.....

bei specialized fehlt atm der HR reifen der gut rollt mit der passenden karkasse, evt ists der eliminator GG aber ich denk die "einfachste variante" wär ein butcher t7 GG nachdem es den aber atm nicht gibt, ist die alternative butcher + insert ...
Ja, da stimme ich dir zu. Ich bin bei ähnlichem Gewicht Grid Trail hinten mit etwas mehr Druck gefahren, also 1,8-1,9 bar, das hat für mich gepasst.
 
jap ist ja meist dann auch mein kompromiss, dass ich entweder den butcher dann mit etwas mehr druck fahr, oder den conti krypto enduro nehm der dann eben mit den druck dann genau das bissl mehr stabilität hat um auch zu funktionieren ........

ich hab jetzt aber auch genug rumgetestet und muss mal die reifen runterfahren ;) und da hilft dann halt auch das insert wenn man partout sich einbildet man braucht mehr grip als man ihn bei 1,8-1,9 bar bekommt ;)
 
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