Sportwissenschaftlerin Sophie Knechtl im Interview: Das "Kournikova-Syndrom"

Sie analysiert Instagram-Profile, forscht über Fußballerinnen und fährt leidenschaftlich gerne Mountainbike: Sportwissenschaftlerin Sophie Knechtl. Hier erzählt sie, was Fußballerinnen von Mountainbikerinnen unterscheidet – und warum es beide schwerer haben als ihre männlichen Kollegen.


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Die Frauen können so viel trainieren bis sie umfallen. In einigen Sportarten wird die Mehrheit der Frauen niemals mit der Mehrheit der Männer mithalten können.
Das hat einfach körperliche Gründe.

Frauen und Männer sind einfach ein einigenen Bereichen nicht gleich. Sowohl physisch, als auch psychisch.
Da können die First World Problems Feministinnen rum schreien wie sie wollen!

Und wie ich sich hier einige anbiedern und den Oberfeminsten geben ist lächerlich!

Da wo Gleichheit Sinn macht sollten wir uns bemühen das sie erreicht wird.
Bei anderen Dingen wiederum kann man sich die Energie Sparen und für wichtigeres nutzen!

So sehe ich das auch.
Es ist doch gut das es Unterschiede gibt. Warum müssen wir immer alle gleich sein? Egal ob jetzt zwischen Mann-Mann, Frau-Frau oder Mann-Frau. Es wird immer Unterschiede geben.

Ich hätte auch gerne den selben Sponsorvertrag wie Brandon Semenuk, auch wenn ich vielleicht nicht so gut biken kann. ;)8-)
 
Ich glaub bei den heutigen Strecken werden vor allem sprunglastige, schnelle Tracks trainiert. Deswegen regen sich ja diverse Fahrer auch auf, wenn es mal steil und nass durch den Wald geht wie beim DH wie in Fort Williams. Das scheint keiner mehr zu trainieren. Und Manon Carpenter schiebt die Strecke runter.o_O Da ist sie bei mir im Ansehen doch etwas gesunken. Da hilft auch kein Cycle-Passion Kalender mit Ihr.

Naja war doch die richtige Entscheidung, bevor ich 4 mal im Matsch vom Rad falle schiebe ich halt durch.
Aber auch Manon nimmt durchaus die dicken Jumps mit und teilweise auch mit viel zu viel Risiko.
Ich erinnere mich nur an den fetten crash letztes Jahr in Fort Bill von ihr.

Im Endeffekt hast du 5-6 Elite Fahrerinnen die die Jumps springen/schaffen können, der Rest halt nicht wirklich.
 
blödes Thema ...

ich halte es so... gas geben und das beste aus dem eigenen Leben machen...

da wird richtig Geld in Studien investiert... ich frage mich nur, wem diese Ergebnisse nutzen...

die Feministinnen sagen: "siehste hab ich es doch gewusst"

und die Kerle sagen: "na und"
 
Frag mich nur warum die absolut normale und logische Tatsache, daß Frauen im Sportarten, die mit Kraft verbunden sind nicht mit Männer mithalten können letztendlich dazu führt, daß Frauen weniger Sport trieben und weniger mitmachen. Das tuen die sich doch selber an.
Industrie und Leistungssport ist was anders - da zählt nur das, was verkauft werden kann und da ist zugegeben etwas sexistisxher. Aber hobbymässsig ... bitte. Da wird keiner von Außenfaktoren angehalten, wenn man Biken gehen will.
 
wenn es sowas wie männersport geben würde, hätte es nie michelle mouton gegeben.

Michelle Mouton ist ein denkbar schlechtes Beispiel. Da damals in Gruppe B Audi als einziges Team Allrad hatte war der Wettbewerbsvorteil so gigantisch das praktisch jeder Hans Wurst damit Rennen hätte gewinnen können. Intern hat man dann eben Mouton gewinnen lassen aus Marketinggründen. Oder glaubst du ernsthaft sie hätte Walter Röhrl schlagen können?

Walter wiederum war so überlegen dass er selbst gegen die Quattros im Ascona 400 gesiegt hat und abgeworben werden musste um ihn auszuschalten.

Zusammen mit dem Ende von Gruppe B verabschiedete sich auch Mouton sowie Audi da die Konkurrenz inzwischen auch Allrad hatte und Audi einen echten, fairen Wettkampf scheute.

Sie ist eine hervorragende Fahrerin, keine Frage, aber auch nichts besonderes.
 
Michelle Mouton ist ein denkbar schlechtes Beispiel. Da damals in Gruppe B Audi als einziges Team Allrad hatte war der Wettbewerbsvorteil so gigantisch das praktisch jeder Hans Wurst damit Rennen hätte gewinnen können. Intern hat man dann eben Mouton gewinnen lassen aus Marketinggründen. Oder glaubst du ernsthaft sie hätte Walter Röhrl schlagen können?

Walter wiederum war so überlegen dass er selbst gegen die Quattros im Ascona 400 gesiegt hat und abgeworben werden musste um ihn auszuschalten.

Zusammen mit dem Ende von Gruppe B verabschiedete sich auch Mouton sowie Audi da die Konkurrenz inzwischen auch Allrad hatte und Audi einen echten, fairen Wettkampf scheute.

Sie ist eine hervorragende Fahrerin, keine Frage, aber auch nichts besonderes.
Bitte keine unnötige Sachlichkeit hier reinbringen. Danke.
 
Das sind immer die super Antworten die ich so liebe. Belegen muss man es ja nicht o_O
Wenn man die Wahrheit gepachtet hat.

Die Frauenquote fuer Spitzenpositionen ist zum Beispiel ein schoener Beleg fuer 'JA'.
Waeren sie gleich gut, braeuchten sie ja die Quote nicht.
Und komischerweise gibts die Quote auch nur fuer Spitzenpositionen und nicht fuer Muellraustragen oder Geschirrspuelmaschine bedienen :p
 
Bitte keine unnötige Sachlichkeit hier reinbringen. Danke.
Da du ja die über jeden Zweifel erhabene Instanz zu sein scheinst die gottgleich entscheiden darf wer hier was schreiben darf könntest du ja auch mal sinnvoll begründen warum eine Antwort auf einen Kommentar bezüglich Michelle Mouton mit dem Sachverhalt Michelle Mouton unsachlich ist.

Abgesehen vom konkreten Bezug auf Mouton selbst passt er selbstverständlich auch in den Kontext Frauen in überwiegend von Männern dominierten Sportarten.

Ich freue mich schon jetzt auf deine Weisheiten schier olympischer Dimension.

Danke
 
Wenn man sich hier manche Kommentare durchliest, erscheint die These mit dem Geschlechterkampf und Gender-Vorurteilen doch irgendwie gar nicht mehr so abwegig o_O
ich würde eher sagen, der gesunde Menschenverstand geht zusehends flöten und / oder wird durch das Streben nach political correctness (was immer das sein soll und wer immer es definiert) fortwährend und überwiegend sinnfrei malträtiert
 
Sorry, aber mit solchen Aussagen:
Die Genderforschung setzt sich beispielsweise damit auseinander, wie sich Frauen in einem männerdominierten Sport, wie zum Beispiel dem Mountainbiken, verhalten. Wie gehen Männer damit um, wenn eine Frau dabei ist, welche Blockaden gibt es, welche Gründe haben Männer, um Frauen auszuschließen? Welche Mechanismen arbeiten da, wenn Frauen nicht die gleiche Anerkennung bekommen wie Männer – das sind so mögliche Fragen.
braucht sich niemand wundern, dass Genderforschung häufig belächelt wird... :ka:
Ich finde viele Aspekte davon richtig und wichtig, aber einige Kommentare in dem Thread waren wesentlich qualifizierter und differenzierter als das Zitat (neben den "weniger wertvollen", die bei dem Thema zu erwarten waren).
 
Wer sozial gut integriert ist kommt nicht auf den gedanken über Sozialwissenschaften zu forschen, ähnlich verhält es sich mit Psychologen, die wenigsten haben keinen an der Murmel.
Gendermainstreaming ist ein deutliches Zeichen dafür, daß das Sprichwort "Not macht erfinderisch" in sofern zutrifft, daß Wohlstand zu Verblödung führt.
Echt schon wieder geiler klickfang heir im IBC
 
Wenn man sich hier manche Kommentare durchliest, erscheint die These mit dem Geschlechterkampf und Gender-Vorurteilen doch irgendwie gar nicht mehr so abwegig o_O
Fantasier woanders weiter. In fast allen Bereichen des Lebens ist diese wahnhafte Agenda bereits angekommen, wenigstens das eigene Hobby könnten diese Leute ienen doch ungetsört nachgehen lassen. Aber nein, das wäre nur halb so lustig. Eine ähnliche Entwicklung fand in der sogenannten "gaming-Szene" ab 2007 auch statt. Und warum halten weibliche Streamer wohl ihr Dekolletee in die Kamera und schaffen es nicht, sich einen Pullover anzuziehen? Und warum kreischen Indie-Game-Programmiererinnen bei schlechten Verkaufszahlen wohl Misogynie? Wegen dem ältesten Grund der Welt: Geld.
 
Belegen muss man es ja nicht
Genausowenig wie die Ursprungsthese:
Die Feministinnen wollen aber ja gar nicht gleich gut wie Männer sein, sondern sie fordern nur die selbe Aufmerksamkeit und das selbe Geld
Kann man ja einfach mal so dahinbehaupten, wenn man die Wahrheit gepachtet hat.

Die Frauenquote fuer Spitzenpositionen ist zum Beispiel ein schoener Beleg fuer 'JA'.
Waeren sie gleich gut, braeuchten sie ja die Quote nicht.

Wenn Du meinst, das es bei der Besetzung von Spitzenpositionen nach Können und Leistung geht hast Du bis jetzt nur in Kleinstunternehmen gearbeitet.
 
Die essentielle Frage, die sich so manche hier immer wieder stellen müssen, ist ganz einfach "Warum ist das so?"
Es lässt sich immer wieder schön beobachten, wie bei diesem Thema Symptome einer Sozialisierung, die nachwievor überwiegend feste Geschlechterrollen vermittelt, zu Ursachen verklärt werden.
Es wird oft hinterfragt aber meist eben nur soweit, bis die Antwort der eigenen Agenda entspricht.

Warum sind weniger Frauen im Mtb-Sport aktiv? Warum stellen mehr Frauen die Familie über die Karriere? Warum sind Frauenspezifische Kleidung und Fahrräder überwiegend in Pink oder Violett-Tönen gehalten? Warum sind Jungs generell risiko- und durchsetzungsfreudiger?

Weil ihnen von klein auf erklärt wird, dass man sich als Mädchen so oder so benehmen muss.
Genauso wie Jungs oft das Gegenteil erzählt wird. "Sei nicht so ein Weichei", "Da musst du halt mal auf die Fresse geben", "Guck dir mal die Schwuchtel mit dem rosa T-Shirt an", etc. pp.

Auch daher gehen Männer mit Männern anders um als Frauen mit Frauen.
Das Konkurrenzdenken zwischen Frauen ist auch deshalb anders, weil Frauen andere Dinge als erstrebenswert verkauft werden.

Wer da immer noch der Meinung ist, dass es keine von der Gesellschaft und dem sozialen Umfeld induzierte geschlechterspezifische Prägung gibt, die direkt die gewählten Hobbies, den gewählten Job und das eigene Selbstverständniss beeinflusst, sollte nochmal in sich gehen.

Natürlich gibt es biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau aber ein großer Teil der erlebten Unterschiede ist sozialer Natur.

Die These, dass Audi Michelle Mouton gewinnen hat lassen, schießt nun noch den Vogel ab.
Als Michelle Mouton ihr bestes Ergebnis in der WRC erzielt hat (Platz 2, 1982), ist 1. Walter Röhrl noch bei Opel gefahren und 2. ist Röhrl in dem Jahr gegen den ach-so-überlegenen Audi auch noch Weltmeister geworden. Und das, obwohl neben Mouton auch ein gewisser Stig Blomquist bei Audi gefahren ist.
Röhrl und Mouton sind genau zwei Saisons gemeinsam gefahren. 1984 und 85. 1984 war Röhrl am Ende einen Platz vor Mouton, 1985 ist Mouton nicht zu Ende gefahren...
Zu der Zeit war übrigens Peugeot schon besser als Audi.

was wäre die Welt ohne Sozialwissenschaftler, die Sachen erforschen,
die Normalbürgern niemals nicht auffallen würden:D
Die Gesellschaft ist so an die "definierten" Geschlechterrollen gewöhnt, dass es die meisten nicht mal merken würden, wenn man ihnen die Unterschiede mit dem Lattenzaun einprügelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt hast du 5-6 Elite Fahrerinnen die die Jumps springen/schaffen können, der Rest halt nicht wirklich.

Genau das drückt das aus, was ich meine. "schaffen können" (wenn es gut läuft).
Wenn eine solche Strecke für Männer gebaut wird, wobei man sagen kann, dass es so etwas gar nicht gibt, dann heißt es, dass das viel zu gefährlich für den WC ist. Einziges Beispiel wäre Red Bull Hardride. Da hatten an einigen Jumps selbst einige Topfahrer Probleme. Für einen World Cup käme so eine Strecke nicht in Frage, heißt es dann. Stellt euch vor es kommen nur noch Gwin, Bernard Kerr und Danny Hart sauber über die Jumps, dann noch zwei, drei, die schon hängen bleiben, oder ordentlich einschlagen und der Rest vom Feld schafft es gar nicht. Da wäre der Aufschrei im Fahrerfeld groß. Die Frauen leben aktuell damit. Natürlich ist die Leistungsdichte deutlich geringer, was auch etwas problematisch ist. Dennoch kann man Kurse (Jumps) nicht nach zwei Topfahrer(inne)n auslegen.
Und mir geht nicht in Kopf, weshalb sich gerade wieder Frauen gegen einen zweiten, etwas kürzeren Kicker aussprechen, damit das ganze weniger do or die ist, was sich derzeit teilweise schon so darstellt.
 
Zwei Aspekte hatten wir ja noch gar nicht:
Meine besondere Empfindlichkeit gegenüber allzu flachen Geschlechts-Stereotypisierungen und unterschwelliger Diskriminierung führte ich immer auf mein sozialwissenschaftliches Studium zurück. In der Ausbildung zur Sozialarbeiterin wird so ziemlich jede Normalität in Frage gestellt, so auch die Unterscheidung in zwei Geschlechter.
Sozialarbeit = Sozialwissenschaften?
Gut, das Studium Soziale Arbeit besteht gefühlt aus 80% aus der eigenen Rückversicherung, man könnte wissenschaftlich arbeiten (so mensch denn wollte). Aber reicht das schon? War früher eher umstritten, gab es da einen "Durchbruch"?
Der Juze-Leiter von nebenan kann zwar gut Rauchen, Quasseln und die Bistrobaguettes und Radler vom Discounter mit 500% Aufschlag an sein Klientel weiterverkaufen (auf eigene Rechnung natürlich), der Luhmann war aber irgendwie schon eine andere Liga.:ka:

Sondern versuchen, gleich zu denken.
Au weia!:(
 
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